Abstract: | Ohne Zusammenfassung
Um Mi?verst?ndnissen vorzubeugen, sei zu den Ausführungen Teil I S. 195 folgendes bemerkt: Es sollte keineswegs die Existenz
unanschaulicher psychischer Gegebenheiten geleugnet werden, vielmehr spielen m. E.unanschauliche Erlebnisse mannigfachster Art eine überragende Rolle und sind selbst bei den eigentlichen Auffassungsprozessen sinnlicher
Gegebenheiten sehr wesentlich. (Da ein flie?ender übergang zwischen anschaulichen und unanschaulichen Erlebnissen besteht,
scheint mir die Frage, ob im konkreten Falle keinerlei Spuren von Anschaulichem vorhanden sind oder nicht, nicht sehr wichtig.)
Nur soll in dieser Arbeit nicht die Frage der psychologischen Systematik nach der Existenz unanschaulicher Erlebnisse er?rtert
werden, sondern die Assoziationspsychologie, sofern sie die Gültigkeit ganzbestimmter Gesetze (also auch nicht die Gesetzlichkeit des Psychischen überhaupt) behauptet, untersucht werden. Endlich sollte die Trennung
des “sensualistischen” Momentes von der Behauptung der Gültigkeit des speziellen “Assoziationsgesetzes” keine Bemerkung zur
Historie, sondern eine sachliche Unterscheidung zur gegenw?rtigen Assoziationspsychologie darstellen. |