首页 | 本学科首页   官方微博 | 高级检索  
相似文献
 共查询到20条相似文献,搜索用时 31 毫秒
1.
Zusammenfassung Unsere Analyse hat uns ergeben, daß wir es bei dem uns hier beschäftigenden Krankheitsbild mit einem Symptomenkomplex zu tun haben, zu dem nicht nur Störungen im Benennen von Farben und im Aufweisen von Farben zu Farbennamen gehören, sondern unter Umständen auch Störungen beim Nennen und Zeigen von Farben zu vorgestellten Gegenständen und umgekehrt beim Nennen von Gegenständen, denen vorgelegte oder genannte Farben zukommen, ferner Störungen beim Sortieren und unter bestimmten Bedingungen auch Störungen der Farberlebnisse.Wir sind weiter zu der Auffassung gekommen, daß alle diese Störungen in innerem Zusammenhang miteinander stehen und da sie alle der Ausdruck sind einer und derselben Grundstörung, die wir psychologisch als eine Erschwerung des kategorialen Verhaltens charakterisiert haben, und die wir physiologisch als eine Beeinträchtigung einer bestimmten Grundfunktion des Gehirnes auffassen. Es liegt keinerlei Veranlassung vor, statt einer Grundstörung mehrere, nebeneinander bestehende Störungen anzunehmen.Diese Grundstörung kommt in einer tiefer gehenden Veränderung im Verhalten der Kranken gegenüber Farben zum Ausdruck: die Kranken legen ein weniger rationelles, ein primitiveres, in der konkreten Wirklichkeit wurzelndes Verhalten an den Tag, das sich sowohl in der Verwendung von konkret-gegenständlichen Bezeichnungen für Farben, sowie darin zeigt, daß sie zu genannten Gegenständen nur solche Farben aufzuweisen pflegen, die zu dem vorgestellten Gegenstande völlig passen, dagegen nicht solche Farben, die nur zu derselben Kategorie gehören, wie die Farbe des Gegenstandes. Besonders deutlich tritt das charakteristische Verhalten beim Zuordnen von Farben hervor. Die Kranken verhalten sich konkreter in dem Sinne, daß sie beim Zusammenlegen ganz und gar auf die gleichsam von außen aufgezwungenen Kohärenzerlebnisse zwischen Muster und den anderen Farben angewiesen sind; sie vermögen dadurch nicht, irgendein Zuordnungsprinzip zu gewinnen. Mit diesem konkreteren, lebensnäheren Verhalten geht unter bestimmten Umständen auch ein verändertes Erlebnis der Farbwelt einher.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Die vorliegende Untersuchung stellt einen empirischen Beitrag zum Problem der Gefühlsklassifikation dar. Mit Hilfe des Gesetzes vom kategorischen Urteil in Verbindung mit dem experimentellen Verfahren der Einstufung in aufeinanderfolgende Intervalle wurde die mehrdimensionale Skalierungsaufgabe gelöst. Wir erhielten ein fünfdimensionales Klassifikationssystem.Der Vergleich mit der von Traxel und Heide auf der Grundlage des Polaritätsprofils vorgenommenen Analyse zeigte grundsätzliche Widerspruchsfreiheit beider Systeme. Allerdings erwies sich die Methode des Polaritätsprofils als weniger ergiebig, so daß Traxels System nur einem Ausschnitt unserer Ergebnisse entspricht. Dieses Resultat wurde mit Hilfe eines besonderen Transformationsverfahrens gewonnen.Zugleich konnte die Untersuchung als Validitätsprüfung der Methode des Polaritätsprofils aufgefaßt werden. Zwar ließ sich die Orthogonalitätsannahme des semantischen Raums annähernd verifizieren, doch wurde eine erhebliche Maßstabsungleichheit der Achsen festgestellt. In Verallgemeinerung unseres speziellen Beispiels wird die Vermutung geäußert, daß die immer wieder beobachtete geringe Dimensionszahl des Raums der Konnotationen nicht eine Gesetzlichkeit verbalen Materials darstellt, sondern auf Maßstabsverzerrungen auf den Achsen rückführbar und daher ein methodisch bedingtes Artefakt ist.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Werden Adverb-Adjektiv-Kombinationen als ethische Urteile über Menschen gebraucht, so ist der Skalenwert der Kombination auf einer Verhältnisskala als Produkt des Werts des unmodifizierten Adjektivs auf dieser Skala und eines skalenunabhängigen Multiplikators, der Stärke des Adverbs, auffaßbar. Dieses von Cliff für das Amerikanische, Englische, Australische und Französische aufgestellte Gesetz wird auch im Deutschen nachgewiesen. Deutsche Adverbien und ihre amerikanischen Wörterbuchübersetzungen werden hinsichtlich ihrer Stärken verglichen. Übereinstimmung ergibt sich keineswegs in allen Fällen. Es wurde eine Analysetechnik entwickelt, die nur eine gewöhnliche Tischrechenmaschine voraussetzt.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Das vorgestellte Dokumentationssystem vereint in sich die folgenden Anforderungen: Die zeitökonomische Abbildung der aktuellen Befunde, die Visualisierung der Biographie bzw. Lerngeschichte, die strukturierte Erfassung der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD), die psychische und somatische Diagnostik einschließlich Rating des Beeinträchtigungsschwere-Score (BSS) und der Global Assessment of Functioning Scale (GAF) sowie die psychotherapeutisch-psychiatrischen Vorbefunde und die abschließende Indikationsstellung. Lediglich der Arztbrief, der beispielhaft dargestellt wird, wird diktiert. Eine so strukturierte Dokumentation ist patientennah, zeitökonomisch und bewährt sich an den Schnittstellen einer ambulant-stationär-ambulanten Behandlungskette. Sie ist eine ideale Basis für ein Qualitätsmanagement sowie Evaluation in der niedergelassenen Praxis, Ambulanz sowie im Konsiliardienst.   相似文献   

5.
Zusammenfassung Sieht man von den zuletzt mitgeteilten Beobachtungen über den Einfluß der figuralen Feldgestaltung auf Kontrasterscheinungen ab, so lassen sich die Ergebnisse aller vorstellend angeführten Untersuchungen der letzten Jahrzehnte auf den Einfluß weniger Faktoren zurückführen.Theoretisch bedeutungsvoll ist es, daß die Abhängigkeit von den 3 Faktoren Infeld-Weißwert, Helligkeitsabstand zwischen den Feldern und Infeld-Helligkeit nicht allein für Farbschwellen und für stärker gesättigte Farbfelder auf neutralen Umfeldern, sondern in gleicher Weise für Helligkeitsschwellen bei neutralen Feldzusammenstellungen und für Farbfelder auf gleichfarbigem Grund als maßgebend erscheint. Die Annahme, es handle sich bei den zu Anfang dieses Berichtes hervorgehobenen Gesetzmäßigkeiten nur um Wechselwirkungen zwischen farbigen und neutralen Feldern, erweist sich somit als irrig.Zur Erklärung der gesamten, jetzt festgestellten Erscheinungen genügen die bisher vorliegenden, nur für Einzelergebnisse ausreichenden theoretischen Annahmen nicht. Vor allem werden die herrschenden Theorien der Bedeutung des Helligkeitsabstandes zwischen den Feldern für objektive Lichtreize und Kontrast nicht gerecht.Die Ergebnisse über den Einfluß des Helligkeitsabstandes und die wenigen bisher vorliegenden Ergebnisse der Untersuchungen über den Einfluß der Größenverhältnisse der Felder auf Schwellenhöhe und Kontrast legen vielmehr theoretische Annahmen auf gestaltpsychologischer Grundlage nahe und zwar 1. in bezug auf die Helligkeitsstruktur und 2. auf die Struktur in figuraler Hinsicht, welch letzterer Faktor zudem in den angeführten Versuchen von Wundt, Wertheimer, Benussi, Joh. Köhler und Koffka besonders klar hervortritt.  相似文献   

6.
Psychosomatisch-somatopsychische Interaktionen sind bei Koronarpatienten häufig und verlaufsrelevant. Seit den 1960er-Jahren kommen daher psychosoziale Interventionen zur Verbesserung von Befinden und Krankheitsverlauf zum Einsatz. Neben psychoedukativen und unspezifisch-supportiven Angeboten oder Entspannungsverfahren finden sich auch explizit psychotherapeutische Interventionen. Diese beabsichtigen einerseits, durch Reduktion von Stressbelastungen und Förderung gesundheitsbewusster Verhaltensweisen den Krankheitsverlauf zu verlangsamen. Zuletzt wurde zudem auch die Psychotherapie psychischer Komorbiditäten untersucht. Hier spielt die prognostisch relevante Depression eine besondere Rolle. In der größten Psychotherapiestudie bei Koronarpatienten, der ENRICHD-Studie, wurde bei 2481 Infarktpatienten mit Depression oder mangelnder sozialer Unterstützung eine maximal halbjährige kognitive Verhaltenstherapie eingesetzt. Diese führte zur deutlichen Besserung der Depressivität; bei hoher Spontanremissionsrate in der Kontrollgruppe blieb der Nettoeffekt jedoch bescheiden. Eine Lebensverlängerung wurde in der Interventionsgruppe nicht erreicht. Die Befundlage verlangt differenzielle Indikationsstellungen und behandlungstechnische Weiterentwicklungen der therapeutischen Konzepte bzw. die Erprobung anderer Therapieverfahren, erlaubt jedoch noch keine evidenzbasierte allgemeine Behandlungsempfehlung. Therapieentscheidungen stützen sich heute auf die Würdigung des Einzelfalls, auf gut belegte subjektiven Therapieeffekte, theoretische Annahmen über Stressbewältigungs- und Entspannungsverfahren sowie die an anderen Patientenkollektiven gewonnenen Wirksamkeitsnachweise psychotherapeutischer Verfahren. Dabei sind generell eine Beachtung der kardialen Situation und der typischen Problembereiche der koronaren Herzkrankheit (KHK) sowie eine gute Abstimmung mit den somatischen Behandlern wichtig.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Im Teil I bestätigten wir das Resultat von Fuchs über den Einfluß einer Form auf die Farbe ihrer Teile und erbrachten einiges Material zur quantitativen Bestimmung dieses Einflusses. Liegen von 12 auf der Peripherie eines Kreises angeordneten gelben Scheibchen einige hinter einem blauen Episcotister, so werden diese von den außerhalb liegenden gelb gefärbt. Der Grad dieser Färbung hängt ab 1. von dem Verhältnis der Zahl der außen liegenden Scheibchen zu der Zahl der im Episcotisterfeld befindlichen, 2. von figuralen Faktoren: je stärker der figurale Zusammenhang zwischen den Scheibchen drinnen und draußen, um so stärker die färbende Wirkung.Im II. Teil versuchten wir den Faktoren nachzugehen, von denen die Durchsichtigkeit eines Episcotisters konstanter Öffnung abhängt. Als solche Faktoren ergaben sich: Helligkeit des Hintergrundes, Helligkeit des Episcotisters (beide wirken im entgegengesetzten Sinn), Helligkeitsdifferenz zwischen Episcotister und Hintergrund und Ausgeprägtheit der auf dem Hintergrund erscheinenden Figur. Es ergaben sich Bedingungen, unter denen der Episcotister unsichtbar wurde, und es ließ sich diese Unsichtbarkeit als höchster Grad von Durchsichtigkeit auffassen. Die Durchsichtigkeit ging ferner Hand in Hand mit anderen Strukturbeschaffenheiten des Episcotisters, auch die phänomenale Helligkeit des Episcotisters war von dem Grad seiner Durchsichtigkeit nicht unabhängig.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Furchtreaktionen gekäfigter, von Hand aufgezogener Baumwachteln (Colinus virginianus) wurden mit Hilfe eines handzahmen Bussards der Art Buteo jamaicensis und seiner lebensgroßen Flugattrappe qualitativ und quantitativ untersucht. Dabei beachteten wir Kontrollmaßnahmen, die andere Autoren in ähnlichen Untersuchungen bisher vernachlässigt hatten.Zweimal am Tage setzten wir zehn männliche und acht weibliche erwachsene Baumwachteln in einem 152.5 auf 183.0 cm weiten und innen 37.5 cm hohen Gehege aus und ließen die beiden Auslöser auf vorgeschriebener Bahn darüber hinwegfliegen. Nachdem jedes Versuchstier den einen oder den ändern der beiden Auslöser in einer Serie von Versuchen wahrgenommen und darauf angesprochen hatte, wurde in einer unmittelbar danach folgenden Versuchsreihe der noch unbekannte Auslöser geboten.Die Versuchsergebnisse wurden statistisch bearbeitet. Die Reaktionen der Baumwachteln waren dem lebenden Bussard gegenüber erheblich ausgeprägter als gegenüber der Attrappe, deren Auslösewert, verglichen mit dem des lebenden Bussards für die erste Spontanreaktion der Wachteln 95,3 % geringer war. Wiederholtes Darbieten eines Auslösers führte zur Abgewöhnung einer Reaktion (Habituation im Gegensatz zu Ermüdung). Die Auswirkung der Erfahrung mit dem einen Auslöser übertrug sich auf die Begegnung mit dem zweiten und wirkte sich als beschleunigtes Abgewöhnen der Furchtreaktion, nicht aber als deren vollständige Unterdrückung aus. Damit wird deutlich, daß die beiden Auslöser verschiedene Kombinationen von spezifischen Schlüsselreizen aufweisen, und im besonderen, daß die Schlüsselreize der Attrappe zur Auslösung des vollständigen artspezifischen Furchtverhaltens nicht zureichend sind.In der Diskussion der Befunde wird die biologische Bedeutung der Abgewöhnung hervorgehoben; ebenso wird auf die Ähnlichkeit der Abgewöhnung mit dem Vorgang der Auslöschung einer bedingten Reaktion hingewiesen.

Research performed in fulfillment of the requirements of the course, Individual Studies in Animal Biology (BLY 630), under the direction of E. G. F. Sauer, Department of Biology.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Zehn Totenkopf-Affenkinder, die in gemischten Gruppen aufwuchsen, wurden in einer Verlaufsuntersuchung über 1200 Std beobachtet. Die Ontogenese des Verhaltens von der Geburt bis ins vierte Lebensjahr hinein wird in sieben Phasen beschrieben. Neben der Mutter-Kind-Beziehung wird vor allem die Beziehung zwischen Kind und Gruppe berücksichtigt.Während des ersten Lebensmonats ist die Mutter-Kind-Beziehung überwiegend taktil gelenkt. Interaktionen des Säuglings mit Gruppenmitgliedern gibt es schon vom ersten Lebenstag an. Von der dritten Woche an entsteht die sog. Tante-Kind-Beziehung, eine enge, meist vielseitige Bindung zwischen dem Kind und einem Weibchen.Wenn das Kind im zweiten Lebensmonat motorisch selbständig wird, entwickelt sich eine stärker visuell orientierte Beziehung zur Mutter. Zugleich setzt die Entwöhnung ein, und das Kind erweitert die schon bestehenden sozialen Bindungen um die Spielpartner-Beziehung. Ein großer Teil der arttypischen Verhaltensweisen ist bis zu diesem Zeitpunkt aufgetreten.Mit 5 und mit 9 Monaten lockert sich die Mutter-Kind-Beziehung jeweils stufenweise. Gleichzeitig treten neue Verhaltensmuster auf, und andere Verhaltensweisen verändern sich in der Häufigkeit und im Kontext ihres Auftretens.Im letzten Entwöhnungsabschnitt vom 9. bis zum 14. Monat tritt das junge Männchen in Beziehung zum ranghöchsten Tier der Gruppe; diese Beziehung umfaßt Kampfspiele und allmählich zunehmende Unterdrückung während des zweiten und dritten Jahres, bis sie mit Erreichen der Geschlechtsreife im Alter von 2 Jahren und 9 Monaten in Rivalenkämpfe übergeht.Das Verhalten entwickelt sich aus angeborenen Elementen, die in phasenspezifischen Interaktionen mit den Gruppenmitgliedern durch Lernprozesse geformt werden. Protrahierte und progressive Entwöhnung, Partnerspiele, Abweisung und Unterdrückung sind die wesentlichen Vorgänge, die den sozialen Reifungsprozeß bestimmen.Die Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung werden am Säuglings- und Mutterverhalten, an den Formen der Selbstbehauptung und der Unterordnung sowie an der Differenzierung der beiden Sexualrollen aufgezeigt und mit biologischen Reifungskriterien, wie Gewicht, Zahnen, motorische Entwicklung und Spermatogenese, korreliert.
Summary The behavioral ontogeny of ten infant squirrel monkeys (Saimiri sciureus) raised in mixed groups was studied during more than 1200 hours of protracted observation, comprising a life span from birth to the third and parts of the fourth year. The complete development is divided into seven phases and emphasis is placed on infant-group rather than on mother-infant relationships.For the first month of life the most prominent type of interaction between mother and infant is tactile. Acoustic, tactile and visual interaction with group mates starts as early as the first day of life. From about two weeks on a strong social bond is established between the infant and a female group mate, the so-called aunt. Aunt-infant interactions show greater variation than mother-infant interactions.As the infant gains motor independence during its second month, motherinfant visual interaction increases and weaning starts. The infant begins to play with other juveniles. Most of the species-specific behavioral elements are already present.During the 5th and 9th months the mother-infant detachment progresses gradually. During these two periods new behavior patterns develop and others change in frequency and in context of occurrence.At the beginning of the second year, during final weaning, the juvenile male establishes a closer relationship to the alpha-animal. Play fighting and progressive suppression during the second and third year lead to severe fighting. The young male becomes sexually mature at 33 months.The behavior, based on innate elements, is developed further through learning during stage-specific interaction with group mates. Prolonged and progressive weaning, social play and various forms of rejective and suppressive behavior strongly influence the maturation of social behavior.The rules which govern behavioral development are exemplified by the mothernewborn behavior, dominant-submissive behavior, and the sexual role differentiation. The various periods are correlated with physical developmental criteria such as weight, toothing, motor development, and spermatogenesis.


Herrn Professor Dr. Dr. h. c. Heinrich Klüver, Sewell L. Avery Distinguished Service Professor of Biological Psychology, University of Chicago, zum 70. Geburtstag gewidmet.

Für die unermüdliche Hilfe beim Beobachten, Protokollieren und Auswerten der Resultate danken wir unseren technischen Assistentinnen Roswitha Koschnick, Helga Krohn, Ilse Kutschera und Sigrid Schürmann, für die aufopfernde Pflege der Tiere Herrn Erasmus Soiderer.  相似文献   

10.
Zusammenfassung In Ergänzung früherer Aufstellungen über phänomenale Variabilität und Konstanz wurde zur experimentellen Untersuchung anschaulicher figuraler Kräfte eine Methode angewandt, bei der die Versuchspersonen unmittelbar zu entsprechenden deskriptiven Äußerungen veranlaßt werden. Als Vorlagefiguren dienten Rhomben, Rechtecke und allgemeinere Parallelogramme, die Rhomben in horizontal-vertikaler Diagonalenorientierung, die Rechtecke mit horizontalen und vertikalen Erstreckungen, die Parallelogramme mit einem horizontalen Seitenpaar. Psychologisch ungeschulte und unbefangene Versuchspersonen (von verschiedener Bildungsstufe und Persönlichkeitsstruktur) waren imstande, klare Aussagen über die von ihnen wahrgenommenen Figuraltendenzen zu machen. In der so gewonnenen Statistik erwies sich unter den verschiedenen Möglichkeiten, die bei einer Figur auftraten, meist eine bestimmte vor den anderen deutlich bevorzugt. Beim Parallelogramm ist dies die Entzerrung nach dem Rechteck hin, beim Rhombus das Zusammendrücken und Auseinanderziehen in Diagonalenrichtung, beim Rechteck — hier erst nach einer Zusatzinstruktion — die seitenparallele Längenänderung. In bezug auf die intrafigurale Spannung nimmt, wie vor allem aus der Beobachtung des jeweiligen spezifischen Reaktionsverhaltens hervorgeht, der Rhombus eine mittlere Stelle ein zwischen dem (basisverankerten) Parallelogramm als spannungsreichster und dem Rechteck als spannungsärmster der 3 Figuren.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Für die Erklärung der Verdeckung von Reizen in verschiedenen Sinnesmodalitäten mit einfacher Struktur wurden in der Literature bisher im wesentlichen zwei verschiedene Erklärungskonzepte diskutiert: Die Summationshypotheses behauptet, daß die Eindrücke von schnell aufeinanderfolgenden Reizen sich zu einer Gesamtrepräsentation überlagern, aus der die Einzelreize erschwert herauszuanalysieren sind, die Unterbrechungshypothese dagegen nimmt an, daß die Verdeckung auf eine Störung der Verarbeitung des einen Reizes durch die kurzzeitig folgende Darbietung eines weiteren Reizes zurückgeht. Zur Erklärung der gegenseitigen Verdeckung von taktil dargebotenen Buchstaben sind beide Hypothesen ungeeignet, weil sie die unterschiedliche Beeinträchtigung von Form- und Positionserkennung der Buchstaben nicht erfassen können. Deshalb wurde eine neue Hypothese aufgestellt: Die Repräsentation eines Reizes im sensorischen Register wird durch die Merkmalsanalyse des vorangegangenen Reizes kaum behindert, aber dessen Übertragung aus dem analysierenden System in das Kurzzeitgedächtnis eine bestimmte Zeit verzögert. Diese Verzögerungshypothese wurde mit einem Experiment überprüft, in dem 3 Vpn je etwa 12 Versuchsstunden lang die Erkennung von Buchstabenpaaren übten. Da die Diskrimination zwischen den Buchstaben bei taktiler Darbietung sehr viel schwieriger als bei visueller ist, wurden nur 5 Buchstaben im Experiment verwendet. Die Ergebnisse des Experiments werden durch ein mathematisches Modell beschrieben. Bezüglich der numerischen Werte der freien Parameter machen die 3 Hypothesen unterschiedliche Vorhersagen. Die Parameterschätzung ergab eine gute Übereinstimmung des Modells mit den Daten und zeigte eine Überlegenheit des Konzeptes Verzögerung für die Erklärung der gegenseitigen Verdeckung taktil dargebotener Buchstaben.
Sources of mutual masking of tactile presented letters: Interruption, summation or delay?
Summary Two different explanations of the masking phenomenon with simple structured stimuli have been discussed in the literature: The summation hypothesis and the interruption hypothesis. The summation hypothesis maintains that the images of quickly succeeding stimuli superimpose and build up one unified representation from which the single stimuli are difficult to analyse. In contrast the interruption hypothesis assumes that masking is caused by the successive stimulus disturbing the processing of its predecessor. Both hypotheses are unacceptable for an explanation of the mutual masking of tactile presented letters where a different impairment of form and position recognition is observed. Therefore a third hypothesis was tried: The processing of a preceding stimulus hardly affects the representation of the successive one in the sensory register. Rather the transfer from the analysing system to short-term memory is delayed by a certain time. This delay hypothesis was tested by an experiment in which three subjects practiced to recognize pairs of letters for a total of 12 sessions. Since discrimination between letters is much more difficult with tactile compared to visual presentation only five letters were used as stimuli. The results are described by a mathematical model. The three hypotheses predict discrepant numerical values for the free parameters. Parameter estimation revealed a close fit between the general model and the data and showed a superiority of the delay hypothesis as an explanation of mutual masking of tactile presented stimuli.


Für die wertvolle Beratung bei der Erstellung des endgültigen Textes danken wir besonders Herrn Professor Dr. K. F. Wender und Herr Dr. K. Nippert.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Es wurde die Lage des phänomenal-taktilen Oben relativ zum physikalischen Oben an einem Hautbezirk in der Mitte des Unterarmes, ermittelt bei verschiedenen Stellungen des Armes im Raum. Dabei ließ sich eine Konstanz des taktilen Oben im Wechsel der Gliedlage feststellen. Die Übereinstimmung von phänomenal-taktilem und physikalischem Oben zeigte weder in gewohnten gegenüber ungewohnten, noch in räumlich ausgezeichneten gegenüber nicht ausgezeichneten Armstellungen nennenswerte Unterschiede. (Versuchsreihe 1, Abschn. 3, 6, 7.)Die. Lage des phänomenal-taktilen Oben erwies sich ferner als unbeeinflußt davon, ob die Muskulatur des Armes gelockert oder zum freien Halten des Armes angespannt ist. (Versuchsreihe 3, Abschn. 8.)Auch die unbemerkte Neigung einer Unterlagefläche, auf die der Arm aufgelegt war, blieb ohne Einfluß. (Versuchsreihe 4, Abschn. 9.)Gegenüber isolierter Lageveränderung der reizempfangenden Hautfläche konnte gleichfalls Konstanz des taktilen Oben festgestellt werden. (Versuchsreihe 5, Abschn. 10).Die Lokalisation der Berührung relativ zum Glied war unbestimmter und ungenauer als die Lokalisation der Berührung relativ zum objektiven Raum. (Versuchsreihe 2, Abschn. 7.)  相似文献   

13.
Zusammenfassung Somatoforme Störungen sind für das Gesundheitssystem sowohl wegen ihrer hohen Prävalenz und auch wegen der intensiven Inanspruchnahme medizinischer Leistungen von großer Bedeutung. Auch bei psychotherapeutischen Interventionen muss dies berücksichtigt werden, da eine Normalisierung des Inanspruchnahmeverhaltens ein zentrales Behandlungsziel sein sollte. In der vorliegenden Studie wurden Häufigkeit ambulanter Arztbesuche und Variablen des Inanspruchnahmeverhaltens untersucht. Insgesamt wurden 295 Allgemeinarztpatienten mit mindestens zwei organisch nicht hinreichend begründbaren Beschwerden in die Studie aufgenommen. Psychische Störungen und die Inanspruchnahme des Versorgungssystems wurden mit einem strukturierten Interview erhoben; daneben wurden zahlreiche Fragebögen eingesetzt. Die Mehrheit (82%) der untersuchten Patienten erfüllte die Kriterien von mindestens einer somatoformen Störung. Die Anzahl der Arztbesuche in den letzten 6 Monaten belief sich im Mittel auf 15 Kontakte. Sie korrelierten mit der Anzahl somatoformer Symptome, dem Alter, Gesundheitsängsten, genereller Angst und Depressivität. Die Regressionsanalyse bestätigt nur die Symptomanzahl und das Alter als signifikante Prädiktoren des Inanspruchnahmeverhaltens. Implikationen für die Therapie dieser Patientengruppe unter besonderer Berücksichtigung des Hausarztes werden diskutiert.  相似文献   

14.
    
Zusammenfassung In diesem Aufsatz wird ein neues Paradoxon vorgestellt, der Super-Lügner. Er ist stärker als alle bekannten Lügner-Sätze, nicht mehr eindeutig selbstreferentiell und läßt sich darüber hinaus nicht eindeutig in die Tarski-Hierarchie einordnen. Eine unendlich große Familie von Super-Lügnern auf Metaebenen ist konstruierbar. Schließlich widersetzt sich der Super-Lügner der Auflösung durch die neue vielversprechende Reflexionslogik LR von U. Blau.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Wie alle Krankenbehandlungen, unterliegt auch die Psychotherapie mehr und mehr den Anforderungen an eine evidenzbasierte Behandlung. Auch wenn man zu Recht aus methodischen Gründen darüber streiten mag, ob sich jede Form der Psychotherapie einer solchen Evidenzbasierung unterziehen kann und sollte, so steht auf der anderen Seite das Recht der Patienten, dass ihnen eine Behandlung angeboten wird, von der man mit größtmöglicher Sicherheit sagen kann, dass sie helfen wird. Dies ist bei Kindern und Jugendlichen umso bedeutender, weil diese noch weniger als Erwachsene in der Lage sein können, die Indikation einer Psychotherapie zu überprüfen. In diesem Beitrag soll es darum gehen, zunächst anhand einiger übergreifender Fragen den Stand der Forschung zusammenzufassen, um abschließend auf einige spezifische Formen der Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter einzugehen. Im Rahmen dieses Überblicks können nur zentrale Vertreter einzelner Psychotherapieformen aufgenommen werden.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Es wurde geprüft, ob das Menstruum einen Einfluß auf die Neigung ausübt, gewisse ziemlich minutiöse Arbeiten während einer längeren Zeit durchzuführen.Es ergab sich für jede von 12 Vpn. und für jede der im Versuch geprüften 7 Beschäftigungsarten eine ausgesprochene Beschleunigung der psychischen Sättigung. Die Erhöhung der Sättigungsgeschwindigkeit betrug bei diesen Beschäftigungen, an der Zeit gemessen, durchschnittlich 32%, an der Arbeitsquantität gemessen, durchschnittlich 29%.Eine Erhöhung der Sättigungsgeschwindigkeit braucht aber keine Verschlechterung der Arbeitsleistung mit sich zu bringen. Die Arbeitsgeschwindigkeit zeigt in unseren Versuchen vielmehr durchschnittlich eher die Tendenz zu einer geringen Erhöhung im Menstruum, die Arbeitsqualität bleibt durchschnittlich gleich. Leistungsversuche mit vorgeschriebener Arbeitsdauer bzw. vorgeschriebenem Arbeitsquantum bestätigten dieses letztere Ergebnis: das Menstruum brachte keine oder nur unwesentliche Verschiebungen mit sich.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Nach der kognitiven Dissonanztheorie steigt die Attraktivität einer Aufgabe nach Mißerfolg, wenn die Vp die Aufgabe zuvor selbst gewählt und nicht zugewiesen bekommen hatte. Nach der Leistungsmotivationstheorie ist die Attraktivitätsänderung abhängig von einer durch den Mißerfolg verursachten Verringerung der erlebten Erfolgswahrscheinlichkeit in Wechselwirkung mit der Ausprägung des überdauernden Leistungsmotivs der Vp. Ändert sich die Erfolgswahrscheinlichkeit in Richtung auf eine Höhe von 30–40%, so steigt die Attraktivität der Aufgabe für erfolgszuversichtlich motivierte Vpn und fällt ab für mißerfolgsängstlich motivierte Vpn.In einem 2×2-Versuchsplan wurde Wahl oder Zuweisung der Aufgabe mit vorwiegendem Erfolgsmotiv der Vp kombiniert. Aus einer selbsthergestellten Attraktivitätsrangfolge von 9 verschiedenen Aufgaben wählt die Vp zwischen der 5. und 6. Aufgabe eine zur Bearbeitung aus oder erhält eine der beiden fest zugewiesen. Nach Mißerfolg stellt die Vp eine erneute Attraktivitätsrangfolge der Aufgaben her.Die innerhalb und zwischen den vier Bedingungskombinationen erhaltenen Ergebnisse entsprechen zu einem größeren Teil der Leistungsmotivationstheorie als der Dissonanztheorie. In der Bedingungskombination, für die beide Theorien gegensätzliche Voraussagen machen (Wahl-Mißerfolgsmotivierte), fallen die Befunde zugunsten der Leistungsmotivationstheorie aus. Diese Theorie zeigt jedoch Schwächen in der Voraussage von Attraktivitätsänderungen unter Zuweisungsbedingungen. Die Dissonanztheorie versagt bei den Mißerfolgsmotivierten. Verbesserungen der Theoriebildung und der experimentellen Prüfung werden erörtert.
Change in attractiveness of task after failure. Cognitive dissonance theory versus achievement motivation theory
Summary According to cognitive dissonance theory, the attractiveness of a task increases after failure only when the S has chosen the task but not when it is assigned to him. Achievement motivation theory, on the other hand, states that change in attractiveness depends on a reduction in perceived probability of success, caused by failure. In addition, probabilitiy of success also interacts with the dispositional characteristics of the S's achievement motive. If probability of success increases toward a value of 30–40 per cent, then the attractiveness of the task increases for hope of success Ss but decreases for fear of failure Ss.Choice or assignment of task was combined with predominantely hope of success or fear of failure Ss in a 2×2 experimental design. The S first ranked nine different tasks in their order of attractiveness. While some Ss could further choose to work on either the fifth or sixth ranking task, other Ss were assigned either one of these tasks. A second ranking of attractiveness was obtained after a failure experience.The results, both within and between the four experimental conditions, support mainly the predictions of achievement motivation theory rather than cognitive dissonance theory. In the condition in which opposing predictions can be derived from the two theories (i.e., when choice is offered to fear of failure Ss), the results clearly favor achievement motivation theory. However, this theory is less adequate in predicting changes in task attractiveness under task assignment conditions. Dissonance theory appears to be unable to predict the behavior of the fear of failure Ss. Implications for changes in the theories and further empirial tests are discussed.
  相似文献   

18.
Zusammenfassung Ein von Day vorgenommener Versuch, die Phänomene der Formwahrnehmung bei abgeschwächter Konturbildung einzuordnen in die statistisch-physiologische Theorie der Konturenbildung von Marshall und Talbot, wird für nicht ausreichend gehalten. Nach Vergleichen mit Ergebnissen eigener Versuche ist die Phänomenanalyse dort dafür nicht weit genug voran getrieben.In den eigenen Versuchen wurden Figuraufbau und Konturfunktionen untersucht bei abgeschwächter Konturenbildung, und zwar abgeschwächt durch eine physiologisch-somatische Bedingungsvariation: Reizaufnahme mittels peripher gelegener Netzhautteile. Die Zusammenfassungen der Ergebnisse dieser Versuche finden sich je am Schluß der Abschnitte II, III und IV auf S. 285, 293f. und 299.Experimenteller Teil einer Arbeit, die im Jahre 1959 der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster in teilweiser Erfüllung der Habilitationsverpflichtungen vorgelegt wurde.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Die von John Bowlby konzipierte Bindungstheorie postuliert ein primäres Bedürfnis nach Bindung und Nähe zu versorgenden Personen, das in der frühen Kindheit zur Ausbildung innerer Repräsentanzen/Arbeitsmodelle von Bindung und Bindungserfahrungen führt, in die sowohl Aspekte des Selbstkonzeptes als auch Konzepte über die Reaktionen relevanter Anderer integriert werden. Die entwicklungspsychologische Forschung hat in den vergangenen Jahrzehnten ein tragfähiges empirisches Fundament für die Bindungstheorie geliefert und mit dazu beigetragen, dass die Theorie auch im klinischen Kontext zunehmend reflektiert wird. Die therapeutische Beziehung kann aus bindungstheoretischer Sicht zumindest unter bestimmten Umständen als eine spezifische Form einer Bindungsbeziehung erachtet werden. Ein derartiges Modell hat in jüngster Vergangenheit zu einer Vielzahl theoretischer Überlegungen über die Qualität der therapeutischen Beziehung aus bindungstheoretischer Sicht geführt. Neben theoretischen Beiträgen zur Thematik gibt es mittlerweile auch eine immer größer werdende Zahl empirischer Untersuchungen, die sich mit der Relevanz bindungstheoretischer Konstrukte für den Therapieerfolg, den therapeutischen Prozess und die therapeutische Allianz beschäftigen. Eine Zusammenfassung dieser Studien zeigt, dass es für Psychotherapeuten lohnend sein kann, sich mit den Konzepten der Theorie näher zu beschäftigen, beispielsweise um Brüche und Schwierigkeiten in der therapeutischen Beziehung besser zu verstehen und ggf. verhindern zu können.Eine modifizierte Version dieser Übersicht wird erscheinen in: Hermer M, Röhrle B (Hrsg) (2006) Handbuch der therapeutischen Beziehung – Beziehungsgestaltung, Bündnisprobleme, Kontexte. dgvt, Tübingen. Der Vorabdruck erfolgt mit Genehmigung der Herausgeber.  相似文献   

20.
Zusammenfassung 30 weibliche und 30 männliche Versuchspersonen gaben im Dunkelraum bzw. mit geschlossenen Augen bei seitlicher Körperneigung bis in die Horizontale an, in welcher Position ihnen eine Leuchtlinie und ein Metallstab senkrecht erschienen. In nichtlinearer Abhängigkeit vom Grad der Körperneigung zeigten sich dabei Abweichungen der scheinbaren von der objektiven Vertikalen. Die Tendenz dieser Abweichung war für den visuellen wie für den taktilen Wahrnehmungsbereich gleich, bei geringer Körperneigung entgegen, bei großer Körperneigung in die Richtung der Neigung, wobei letztere Tendenz stärker für die visuelle Vertikale ausgeprägt war. Die Ergebnisse wurden auf dem Boden der sensoritonischen Wahrnehmungstheorie interpretiert, nach der sich die Veränderungen in der Lage der scheinbaren Vertikalen nach dem Prinzip der sensori-tonischen Induktion auf Tonusveränderungen des Organismus durch die Scitwärtsneigung zurückführen lassen. Zur Erklärung der nichtlinearen Beziehung zwischen Körperneigung und Abweichung der scheinbaren Vertikalen wurde ein dynamisches Kräftespiel zwischen einer Tendenz zur Reizzuwendung und einer im Dienst der Konstanterhaltung der Wahrnehmungswelt dieser entgegenwirkenden Reaktion angenommen. Das Ergebnis dieses Kräftespiels ließ sich interpretieren, wenn man die Bedeutung einer Konstanterhaltung der Raumdimensionen in aufrechter gegenüber liegender Körperstellung für den visuellen Fernraum gegenüber dem taktilen Nahraum berücksichtigt.
Summary Thirty male and 30 female Ss indicated by means of a luminescent rod in the darkroom and by means of a metal bar with closed eyes the vertical direction of space under systematic variation of tilt from erect to the horizontal position. Deviations of apparent from true vertical had a non-linear relation to the degree of body tilt. The trend of deviations was similar for the visual and tactual experiment: With small angles of body tilt apparent vertical tended to deviate opposite to the direction of tilt; with large degrees of tilt apparent vertical tended to deviate in the direction of tilt. The latter tendency was more pronounced for visual than for tactual vertical.The results were interpreted in keeping with sensory-tonic field theory of perception, according to which deviations of apparent vertical were due to changes in the sensory-tonic state of the organism. Such changes were experimentally introduced through lateral body tilt. To explain the non-linear relation between deviations of apparent vertical and the degree of body tilt, it was hypothesized that there is a dynamic interplay between a primary tendency of the organism to towards stimulation and a secondary opposing tendency serving the maintenance of constancy of spatial dimensions. The result of this interplay was interpreted by introducing the notion of biological relevance of spatial constancy of the upright position versus the reclining position for visual far-space and tactual near-space.


Diese Arbeit wurde unterstützt durch ein Public Health Service Research Grant, MH-00348 des National Institute of Mental Health, während der erste Autor als NATO-Forschungsstipendiat an der Clark-Universität arbeitete. Die Berechnungen wurden im Rechenzentrum des Massachusetts Institute of Technology, Cambridge, Massachusetts durchgeführt.  相似文献   

设为首页 | 免责声明 | 关于勤云 | 加入收藏

Copyright©北京勤云科技发展有限公司  京ICP备09084417号