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相似文献
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1.
Zusammenfassung Eine Unterschiedsschwelle für Gefühle kann bestimmt werden, wenn man hierfür (abweichend von den Verfahren der Wahrnehmungspsychologie) nicht Reizgrößen, sondern physiologische Veränderungen, die mit Gefühlen korreliert sind, zugrunde legt. Es ist demnach die Frage zu stellen, bei welchem Grad einer solchen körperlichen Veränderung im Durchschnitt auch eine emotionale merklich wird.Als physiologische Variable wurden die Schwankungen des Hautwiderstandes (sog. psychogalvanische Reaktion) gewählt, da diese in enger Beziehung zum Auftreten von Gefühlen stehen. Im Experiment wurden Reizwörter optisch dargeboten, die von den Vpen hinsichtlich der Größe der Gefühlsbetonung paarweise miteinander zu vergleichen und zu beurteilen waren. Gleichzeitig wurden die bei der Darbietung der Reizwörter auftretenden Hautwiderstandsänderungen in Direktschreibung registriert. Zur Auswertung wurden die Flächen der Widerstandsänderungen in einem Näherungsmaß bestimmt. Aus den zusammengehörigen Widerstandsreaktionen wurden dann sowohl die Flächendifferenzen als auch die Flächenverhältnisse gebildet und mit den Urteilen der Vpen in Beziehung gesetzt.Die Bestimmung der Korrelation zwischen der radizierten Flächendifferenz der Widerstandsänderungen und der Beurteilung des Gefühlswertes des Reizwortpaars ergab: Die Tatsache, daß die Wortpaare um so eindeutiger beurteilt wurden, je größer die ihnen zugeordneten Flächendifferenzen waren, bestätigte zunächst die Hypothese, daß eine Unterschiedsschwelle für Gefühle in Einheiten eines physiologischen Korrelats angegeben werden kann.Aus den gewonnenen Meßwerten (Flächendifferenzen und Flächenverhältnisse) und den zugehörigen Urteilen wird alsdann die Bestimmung der Unterschiedsschwelle auf der Basis von 50% und von 75% richtiger Urteile an Hand verschiedener Methoden demonstriert.Eine weitere Aufgabe besteht darin, aus einer größeren Anzahl von Ergebnissen eine Maßeinheit für Gefühle abzuleiten.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Wie alle Krankenbehandlungen, unterliegt auch die Psychotherapie mehr und mehr den Anforderungen an eine evidenzbasierte Behandlung. Auch wenn man zu Recht aus methodischen Gründen darüber streiten mag, ob sich jede Form der Psychotherapie einer solchen Evidenzbasierung unterziehen kann und sollte, so steht auf der anderen Seite das Recht der Patienten, dass ihnen eine Behandlung angeboten wird, von der man mit größtmöglicher Sicherheit sagen kann, dass sie helfen wird. Dies ist bei Kindern und Jugendlichen umso bedeutender, weil diese noch weniger als Erwachsene in der Lage sein können, die Indikation einer Psychotherapie zu überprüfen. In diesem Beitrag soll es darum gehen, zunächst anhand einiger übergreifender Fragen den Stand der Forschung zusammenzufassen, um abschließend auf einige spezifische Formen der Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter einzugehen. Im Rahmen dieses Überblicks können nur zentrale Vertreter einzelner Psychotherapieformen aufgenommen werden.  相似文献   

3.
Zusammenfassung In der vorliegenden Studie wurde die Häufigkeit somatoformer Symptome in einer dermatologischen Universitätsambulanz untersucht. An der Studie nahmen n=195 Patienten teil, die Screeningfragen zu somatoformen, dermatologischen und depressiven Symptomen ausfüllten. Zusätzlich wurde eine dermatologische Beurteilung der Symptome hinsichtlich der Ätiologie erfasst. Danach wiesen 26,2% der Patienten Hinweise auf eine somatoforme Störung auf; am häufigsten waren somatoforme Schmerzstörung (16,9%) und körperdysmorphe Störung (15,4%). Unter den spezifischen dermatologischen Symptomen wurde Juckreiz besonders häufig (10,3%) als somatoform klassifiziert. Der Anteil von Patienten mit erhöhten depressiven Beschwerden lag bei 17,3%. Die Ergebnisse sprechen für eine erhöhte Prävalenz somatoformer Störungen bei dermatologischen Patienten. Die Identifizierung und psychotherapeutische Versorgung dieser Patientengruppe sollte in der dermatologischen Routineversorgung mehr Beachtung finden.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Der Einfluß mnemotechnischer Hilfen unterschiedlich starker und prägnanter assoziativer Verbindung zum Lemmaterial auf das Erlernen und auf das kurz und langfristige Behalten sinnvoller Wörter wird untersucht. Als mnemotechnische Hilfen finden vom VI vorgegebene häufige, seltene, originelle oder von den Vpn selbsterfundene Assoziationen Verwendung. Die Ergebnisse zeigen, daß sich in der Lernphase dargebotene mnemotechnische Hilfen sowohl auf kurzals auch auf langfristiges Behalten nur dann fördernd auswirken, wenn sie auch zur Reproduktion vorgegeben werden. Unter den verschiedenen mnemotechnischen Hilfen üben seltene Assoziationen den geringsten fördernden Einfluß aus. Häufige Assoziationen steigern die Reproduktionsleistung auch dann, wenn sie nur zur Reproduktion und nicht schon in der Lernphase dargeboten werden. Auf die Anzahl der zum Erreichen des 75%-Kriteriums benötigten Lerndurchgänge nimmt die Vorgabe mnemotechnischer Hilfen kernen Einfluß.
Effects of mnemonic aids on learning and retention of nouns
Summary An experiment was designed to investigate the effects of mnemonic aids varying in degree of associative strenght and Prägnanz (distinctiveness) on learning and recall of nouns. As mnemonics the following types of associations are used: strong, weak, distinctive associations given by E, and associations of S's own choice. The results show that all types of mnemonics in both short- and longterm recall are effective only when presented also during recall. Among the mnemonics used, weak associations have the least retrieval effect. Strong associations facilitate recall efficiency also when presented at recall only without having been offered in the learning stage. The number of trials necessary for attaining the 75%-criterion is not affected by the use of mnemonics.


Frl. Waltraud Bauer und Frl. Beatrix Bauer ist für ihre Mitarbeit bei der Versuchsdurchführung und Auswertung zu danken.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Es war das Ziel, ein Maß für die Stärke von Gefühlen aus einem ihrer physischen Korrelate, der sog. psychogalvanischen Reaktion, zu gewinnen. Zu diesem Zweck wurden Vergleichsurteile über die Gefühlsbetonung von Reizwortpaaren den durch die Darbietung der Wörter ausgelösten Hautreaktionen zugeordnet. Mit den Maßzahlen wurden eine logarithmische Transformation und eine Quadratwurzeltransformation vorgenommen. Die Auswertung erfolgte jeweils gemäß dem Skalierungsverfahren für Vergleichsurteile. Es zeigte sich, daß die auf Grund der Quadratwurzeltransformation erhaltenen Skalenwerte für die Gefühlsstärke in voll befriedigender Weise durch eine Gerade angenähert werden können, während dies mit der logarithmischen Transformation weniger gut gelingt.Um aus der gefundenen Intervallskala der Gefühlsstärke eine Verhältnisskala zu erhalten, wurde die Gefühlsschwelle der galvanischen Hautreaktion zu bestimmen versucht. Es ergab sich, daß der Schwellenwert der emotionalen Veränderung bei der Größe 0 der Hautwiderstandsänderung liegt. Es folgt daraus, daß die Stärke eines Gefühls als der Quadratwurzel der relativen Widerstandsänderung proportional anzunehmen ist.Dieses Ergebnis wird durch ein Anwendungsbeispiel veranschaulicht.  相似文献   

6.
In den letzten 20 Jahren ist die begleitende psychotherapeutische Behandlung bei körperlich Schwerkranken fester Bestandteil der Tätigkeit von psychosomatischen Konsiliar- und Liaisondiensten im Krankenhaus geworden. Eine Konzeptualisierung dieser Tätigkeit auf psychodynamischer Basis wird beschrieben. Ziele der psychotherapeutischen Interventionen sind die Stabilisierung der Abwehr des Patienten und die Rückgewinnung eines strukturierten Umgangs mit der Krankheit, mit den Behandlern und den nahen Bezugspersonen. Therapiebausteine sind eine narrative Gesprächsstruktur, ein psychodynamisches Verständnis der aktuellen Krankheitssituation auf dem Hintergrund der Lebensgeschichte, aktives Zuhören, Fokusformulierung und systemische Sichtweise. Wichtige Wirkfaktoren sind eine empathische Beziehung, Verbalisierung von belastenden, negativen Gefühlen, Fokussieren auf aktuelle Probleme und Ressourcenorientierung. Probleme entstehen durch negative Gegenübertragung des Psychotherapeuten und ausgeprägte Verleugnungsvorgänge auf Patientenseite. Die Umsetzung erfordert vom Psychotherapeuten kontinuierliche Präsenz und regelmäßige Rücksprachen und Konsultationen mit dem behandelnden Team.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Die Beziehung zwischen dem Behalten und der beim. Einprägen herrschenden Aktivierung versuchen zwei Theorien zu erklären; sie werden hier als Kurvilinearitätstheorie und als Theorie vom Leistungsabfall bezeichnet. Sie unterscheiden sich ebensosehr voneinander wie die Befunde, auf welche sie sich stützen. Hier wird ein Versuch beschrieben, dessen Ergebnisse eine Entscheidung zugunsten einer der beiden Theorien ermöglichen sollen. In diesem Versuch betrachten Personen Verbindungen von Wörtern und Ziffern und bemühen sich später, sie wiederzugeben. Die Wörter unterscheiden sich in ihrer Valenz. Außerdem variieren die Zeit zwischen Betrachten und Wiedergabe und der Schallpegel während des Betrachtens. Als Indikator der Aktivierung wird die elektrische Leitfähigkeit der Haut gemessen. Die Häufigkeit richtiger Wiedergaben nimmt ab mit der Dauer des Behaltens; Verbindungen mit Wörtern, deren Darbietung zu stärkeren kurzfristigen Erhöhungen der Leitfähigkeit führt, werden stets häufiger wiedergegeben als Wörter, deren Darbietung die Leitfähigkeit weniger verändert. Die akustische Zusatzreizung erhöht die Leitfähigkeit während des Einprägens und während der Prüfung, beeinflußt die Gedächtnisdaten aber nicht. Die Ergebnisse sprechen gegen die Richtigkeit der Theorie vom Leistungsabfall und zeigen keine Übereinstimmung mit den Beobachtungen, welche diese Theorie stützen; mit der Kurvilinearitätstheorie lassen sie sich vereinbaren.
Summary Findings on the relation between retention and arousal during learning have been controversial. They gave support to two conflicting theories, a theory postulating a curvilinear function between retention and arousal, and an action decrement theory of learning. Therefore, a critical experiment in paired-associate learning was planned varying the valence of the stimulus term, the duration of the retention interval and the amount of acoustical stimulation during learning. Electrical skin conductance was continuously monitored as a measure of arousal. The number of correct reproductions decreased as the duration of the retention interval increased. Pairs with a stimulus term, which gave rise to larger changes of skin conductance, were always better reproduced than pairs with a stimulus term leading to minor changes. Arousal during both learning and reproduction grew with the amount of acoustical stimulation; this, however, did not affect retention. The results are not in accordance with the data favouring the action decrement theory of learning; they can be interpreted in the light of the curvilinearity theory.
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8.
Summary A semantic network describing the relations between ten words has been elaborated. The raw-data for the formation of the network were 660 natural-language sentences gained in the following experiment: The ten words were presented to 12 Ss, single, in pairs, and in triplets. Ss had to form, for each given combination, a sentence containing the presented words. The sentences gained by this method were parsed and got uniform codings. Each stimulus word then has been assigned to a node, containing all words or parts of sentences to which it was related in the sentences. Nodes with similar contents have been subsumed under a higher-level node containing the relations which are common to it's constituents. The reaction times in sentence formation strongly depend on the relations between the words in the semantic network. The correlation between association strengths and the proximities between the words in the semantic network augments to 0.70. The limitations due to the purely inductive approach in the formation of the network are discussed.
Zusammenfassung Es wurde ein semantisehes Netzwerk aufgebaut, welches die bedeutungsmäßigen Beziehungen zwischen 10 Wörtern darstellt. Die Ausgangsdaten für die Bildung des Netzwerkes bildeten experimentell gewonnene Sätze der natürlichen Sprache: 12 Versuchspersonen erhielten die 10 Wörter einzeln, in Paaroder Dreierkombinationen dargeboten und mußten Sätze bilden, in denen diese Wörter oder Wortkombinationen vorkommen. Die so gewonnenen 660 Sätze wurden in einem einheitlichen grammatischen System kodiert. Für jedes der 10 Stimuluswörter wurde darauf ein sog. Knoten aufgebaut; dieser enthält alle Wörter und Satzteile, die bei der Satzbildung zum Stimuluswort in Beziehung gesetzt wurden. Knoten mit ähnlichem Inhalt wurden unter Oberbegriffe subsumiert. Solche Knoten höherer Ordnung enthalten alle diejenigen Wörter und Wortgruppen, die bei den Knoten niedriger Ordnung gemeinsam vorkommen. Es kann gezeigt werden, daß die Reaktionszeiten bei der Satzbildung von den Relationen zwischen den Wörtern im semantischen Netzwerk abhängen. Die Korrelation zwischen den Assoziationsstärken zwischen den Stimuluswörtern einerseits und deren Nähe im semantischen Netzwerk andererseits beträgt 0.70. Die Beschränktheit eines ausschließlich induktiven Vorgehens beim Aufbau von semantischen Netzwerken wird diskutiert.


This research was supported by a grant of the Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Höhen- und Zeitwerte psychogalvanischer Reaktionen, die auf Grund verschieden starker und verschieden langer akustischer Reizung entstanden waren, wurden miteinander verglichen. Stärke und Dauer der Reizung fanden stets ihren Ausdruck in der Höhe der Reaktion, in einigen Fällen auch in deren Dauer. Sofern überhaupt kontrollierte Unterschiede zwischen ihnen auftraten, standen die Zeitwerte in positiver Beziehung zu den Reaktionshöhen. Es scheint demnach nicht statthaft zu sein, Höhe und Dauer der psychogalvanischen Reaktion als voneinander unabhängige Variable zu betrachten; damit fehlt eine wesentliche Voraussetzung für eine Verbindung beider Meßgrößen zu einem Flächenbzw. Integralmaß.Herr Prof. Rausch hat zu dieser Arbeit wertvolle Anregungen gegeben; die Verfasser möchten ihm auch an dieser Stelle herzlich dafür danken.Man fragt sich natürlich, ob sich bei der durchschnittlich geringen Kovariation von Ausgangswert und Zeitwerten der psychogalvanischen Reaktion die Mühe einer Transformation lohnt. In der Tat dürfte häufig der Fehler, den man begeht, wenn man auf eine Korrektur verzichtet, kaum ins Gewicht fallen. Die Höhe der Korrelation scheint jedoch auch von der Beschaffenheit der Versuchsbedingungen abzuhängen und — wie es sich vor allem in Tabelle 10 andeutet — mit der Länge der gemessenen Zeiten anzuwachsen. Je affektiver die Vpn also reagieren, desto ernsthafter wird man sich mit der Frage zu befassen haben, ob die Zeitwerte der Keaktion von der Höhe der jeweiligen Ausgangswiderstände unabhängig gemacht werden müssen.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Die vorliegende Untersuchung stellt einen empirischen Beitrag zum Problem der Gefühlsklassifikation dar. Mit Hilfe des Gesetzes vom kategorischen Urteil in Verbindung mit dem experimentellen Verfahren der Einstufung in aufeinanderfolgende Intervalle wurde die mehrdimensionale Skalierungsaufgabe gelöst. Wir erhielten ein fünfdimensionales Klassifikationssystem.Der Vergleich mit der von Traxel und Heide auf der Grundlage des Polaritätsprofils vorgenommenen Analyse zeigte grundsätzliche Widerspruchsfreiheit beider Systeme. Allerdings erwies sich die Methode des Polaritätsprofils als weniger ergiebig, so daß Traxels System nur einem Ausschnitt unserer Ergebnisse entspricht. Dieses Resultat wurde mit Hilfe eines besonderen Transformationsverfahrens gewonnen.Zugleich konnte die Untersuchung als Validitätsprüfung der Methode des Polaritätsprofils aufgefaßt werden. Zwar ließ sich die Orthogonalitätsannahme des semantischen Raums annähernd verifizieren, doch wurde eine erhebliche Maßstabsungleichheit der Achsen festgestellt. In Verallgemeinerung unseres speziellen Beispiels wird die Vermutung geäußert, daß die immer wieder beobachtete geringe Dimensionszahl des Raums der Konnotationen nicht eine Gesetzlichkeit verbalen Materials darstellt, sondern auf Maßstabsverzerrungen auf den Achsen rückführbar und daher ein methodisch bedingtes Artefakt ist.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Der Artikel konstrastiert familiäre Lebensrealitäten und familiäre Idealvorstellungen miteinander. Für Patienten, bei denen beide weit auseinander klaffen, werden Anregungen für die Dekonstruktion selbstquälerischer Familienideale in der Psychotherapie entwickelt. Als potenziell unglücklich machend werden Familienideale beschrieben, nach denen Kinder (nur) eine Familie und Familien (nur) ein Heim brauchen; dass Familien gemeinsam verbrachte Zeit, Söhne ihre Väter und überhaupt Kinder heterosexuelle Eltern bräuchten; dass Eltern einander lieben und ihre Kinder bei sich behalten sollten; dass Kinder sich von ihren Eltern ablösen sollten. Als psychotherapeutisch nützlich werden aus Familiensoziologie und systemischer Psychotherapie die Ideen der Wahlverwandtschaft, der konsensentlasteten Diskurse und der systemischen Selbstbeobachtung empfohlen, ferner als therapeutische Techniken die zirkulären Fragen, speziell Verschlimmerungsfragen und die positive Umdeutung. Die Konstruktion neuer Rituale und die Nutzung von Netzwerkressourcen stehen am Ende der Untersuchung.Überarbeitete Fassung des Eröffnungsvortrags der Lübecker Psychotherapiewoche, 17.10.1999.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Der Erstkontakt psychisch und psychosomatisch Erkrankter findet im deutschen Gesundheitssystem meist unter der Präsentation von körperlichen Störungen in einer Hausarztpraxis statt. Aufgrund der speziellen äußeren Strukturen der hausärztlichen Praxisführung und einem besonders dem Hausarzt eigenen pragmatischen lösungsorientierten Umgang mit seinen Patienten begegnet er den Patienten mit psychischen und psychosomatischen Krankheiten in anderer Weise, als es der Psychotherapeut für adäquat hält. Der vorliegende Text will das gegenseitige Verständnis für die unterschiedlichen Typen der Therapeut-Patienten-Interaktionen zwischen den Hausärzten und den Psychotherapeuten fördern. Die psychotherapeutischen Leser werden zu neuen Kooperations- und Kommunikationsformen mit Hausärzten ermutigt, dem hausärztlichen Leser werden Fallstricke im therapeutischen Kontakt zu psychisch und psychosomatisch Erkrankten aufgezeigt, und er wird ermuntert, strukturierter und kompetenter als bisher mit diesen schwierigen Patienten zum Wohle dieser Patienten umzugehen.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Es wurde an fünf Schulen ein hoher Zusammenhang zwischen Tüchtigkeit und Beliebtheit aufgezeigt, der mit steigendem Alter der Schüler allmählich absinkt.Relativ häufig sind die Tüchtigsten und die Beliebtesten in Schulklassen identisch; ein Zusammenhang mit dem Alter ist hierbei nicht nachzuweisen.Noch häufiger sind Beliebtheits- und Tüchtigkeitsstars identisch; in den unteren Klassen sind diese Identitäten signifikant zahlreicher als in den oberen Klassen.Die hohe Korrelation zwischen Tüchtigkeit und Beliebtheit kann nicht auf mangelnde Differenzierungsfähigkeit der Kinder zurückgeführt werden. Sie steht auch nicht im Zusammenhang mit dem Ranggradienten, der in allen Klassen relativ groß war.Wir sind Fräulein cand. phil. H. Heggemann für Erhebung und Auswertung eines Teils unseres Materials zu Dank verpflichtet6.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Die von John Bowlby konzipierte Bindungstheorie postuliert ein primäres Bedürfnis nach Bindung und Nähe zu versorgenden Personen, das in der frühen Kindheit zur Ausbildung innerer Repräsentanzen/Arbeitsmodelle von Bindung und Bindungserfahrungen führt, in die sowohl Aspekte des Selbstkonzeptes als auch Konzepte über die Reaktionen relevanter Anderer integriert werden. Die entwicklungspsychologische Forschung hat in den vergangenen Jahrzehnten ein tragfähiges empirisches Fundament für die Bindungstheorie geliefert und mit dazu beigetragen, dass die Theorie auch im klinischen Kontext zunehmend reflektiert wird. Die therapeutische Beziehung kann aus bindungstheoretischer Sicht zumindest unter bestimmten Umständen als eine spezifische Form einer Bindungsbeziehung erachtet werden. Ein derartiges Modell hat in jüngster Vergangenheit zu einer Vielzahl theoretischer Überlegungen über die Qualität der therapeutischen Beziehung aus bindungstheoretischer Sicht geführt. Neben theoretischen Beiträgen zur Thematik gibt es mittlerweile auch eine immer größer werdende Zahl empirischer Untersuchungen, die sich mit der Relevanz bindungstheoretischer Konstrukte für den Therapieerfolg, den therapeutischen Prozess und die therapeutische Allianz beschäftigen. Eine Zusammenfassung dieser Studien zeigt, dass es für Psychotherapeuten lohnend sein kann, sich mit den Konzepten der Theorie näher zu beschäftigen, beispielsweise um Brüche und Schwierigkeiten in der therapeutischen Beziehung besser zu verstehen und ggf. verhindern zu können.Eine modifizierte Version dieser Übersicht wird erscheinen in: Hermer M, Röhrle B (Hrsg) (2006) Handbuch der therapeutischen Beziehung – Beziehungsgestaltung, Bündnisprobleme, Kontexte. dgvt, Tübingen. Der Vorabdruck erfolgt mit Genehmigung der Herausgeber.  相似文献   

15.
Der Artikel konstrastiert familiäre Lebensrealitäten und familiäre Idealvorstellungen miteinander. Für Patienten, bei denen beide weit auseinander klaffen, werden Anregungen für die Dekonstruktion selbstquälerischer Familienideale in der Psychotherapie entwickelt. Als potenziell unglücklich machend werden Familienideale beschrieben, nach denen Kinder (nur) eine Familie und Familien (nur) ein Heim brauchen; dass Familien gemeinsam verbrachte Zeit, Söhne ihre Väter und überhaupt Kinder heterosexuelle Eltern bräuchten; dass Eltern einander lieben und ihre Kinder bei sich behalten sollten; dass Kinder sich von ihren Eltern ablösen sollten. Als psychotherapeutisch nützlich werden aus Familiensoziologie und systemischer Psychotherapie die Ideen der Wahlverwandtschaft, der konsensentlasteten Diskurse und der systemischen Selbstbeobachtung empfohlen, ferner als therapeutische Techniken die zirkulären Fragen, speziell Verschlimmerungsfragen und die positive Umdeutung. Die Konstruktion neuer Rituale und die Nutzung von Netzwerkressourcen stehen am Ende der Untersuchung.  相似文献   

16.
Zusammenfassung In Ergänzung früherer Aufstellungen über phänomenale Variabilität und Konstanz wurde zur experimentellen Untersuchung anschaulicher figuraler Kräfte eine Methode angewandt, bei der die Versuchspersonen unmittelbar zu entsprechenden deskriptiven Äußerungen veranlaßt werden. Als Vorlagefiguren dienten Rhomben, Rechtecke und allgemeinere Parallelogramme, die Rhomben in horizontal-vertikaler Diagonalenorientierung, die Rechtecke mit horizontalen und vertikalen Erstreckungen, die Parallelogramme mit einem horizontalen Seitenpaar. Psychologisch ungeschulte und unbefangene Versuchspersonen (von verschiedener Bildungsstufe und Persönlichkeitsstruktur) waren imstande, klare Aussagen über die von ihnen wahrgenommenen Figuraltendenzen zu machen. In der so gewonnenen Statistik erwies sich unter den verschiedenen Möglichkeiten, die bei einer Figur auftraten, meist eine bestimmte vor den anderen deutlich bevorzugt. Beim Parallelogramm ist dies die Entzerrung nach dem Rechteck hin, beim Rhombus das Zusammendrücken und Auseinanderziehen in Diagonalenrichtung, beim Rechteck — hier erst nach einer Zusatzinstruktion — die seitenparallele Längenänderung. In bezug auf die intrafigurale Spannung nimmt, wie vor allem aus der Beobachtung des jeweiligen spezifischen Reaktionsverhaltens hervorgeht, der Rhombus eine mittlere Stelle ein zwischen dem (basisverankerten) Parallelogramm als spannungsreichster und dem Rechteck als spannungsärmster der 3 Figuren.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Bei der Psychotherapie der Panikstörung ist die Wirksamkeit störungsbezogener verhaltenstherapeutischer Ansätze in zahlreichen randomisierten kontrollierten Studien nachgewiesen; für die Wirksamkeit einer störungsbezogenen psychodynamischen Kurzzeitpsychotherapie (panikfokussierte psychodynamische Psychotherapie, PFPP) gibt es erste empirische Belege. Die theoretische Fundierung der therapeutischen Zugänge und die daraus abgeleiteten Behandlungsprinzipien werden für die beiden Therapieverfahren dargestellt; eine aktuelle Übersicht zu empirischen Wirksamkeitsnachweisen wird gegeben: Schulenübergreifend sind Vorgehensweisen wirksam, die die Auseinandersetzung mit der Paniksymptomatik in den Mittelpunkt stellen. Die Verhaltenstherapie erreicht dies mit der Exposition gegenüber panikbezogenen Körpersensationen und -situationen; in der psychodynamischen Psychotherapie hat sich die aktive Exploration panikbezogener Kognitionen und Emotionen sowie die Deutung der für Patienten mit Panikstörungen typischen ambivalent-abhängigen, konfliktvermeidenden Übertragung bewährt. Die mit der Überwindung der habituellen Vermeidung verbundene Stärkung des Selbstwertgefühls wird als wirksamer Faktor diskutiert.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Furchtreaktionen gekäfigter, von Hand aufgezogener Baumwachteln (Colinus virginianus) wurden mit Hilfe eines handzahmen Bussards der Art Buteo jamaicensis und seiner lebensgroßen Flugattrappe qualitativ und quantitativ untersucht. Dabei beachteten wir Kontrollmaßnahmen, die andere Autoren in ähnlichen Untersuchungen bisher vernachlässigt hatten.Zweimal am Tage setzten wir zehn männliche und acht weibliche erwachsene Baumwachteln in einem 152.5 auf 183.0 cm weiten und innen 37.5 cm hohen Gehege aus und ließen die beiden Auslöser auf vorgeschriebener Bahn darüber hinwegfliegen. Nachdem jedes Versuchstier den einen oder den ändern der beiden Auslöser in einer Serie von Versuchen wahrgenommen und darauf angesprochen hatte, wurde in einer unmittelbar danach folgenden Versuchsreihe der noch unbekannte Auslöser geboten.Die Versuchsergebnisse wurden statistisch bearbeitet. Die Reaktionen der Baumwachteln waren dem lebenden Bussard gegenüber erheblich ausgeprägter als gegenüber der Attrappe, deren Auslösewert, verglichen mit dem des lebenden Bussards für die erste Spontanreaktion der Wachteln 95,3 % geringer war. Wiederholtes Darbieten eines Auslösers führte zur Abgewöhnung einer Reaktion (Habituation im Gegensatz zu Ermüdung). Die Auswirkung der Erfahrung mit dem einen Auslöser übertrug sich auf die Begegnung mit dem zweiten und wirkte sich als beschleunigtes Abgewöhnen der Furchtreaktion, nicht aber als deren vollständige Unterdrückung aus. Damit wird deutlich, daß die beiden Auslöser verschiedene Kombinationen von spezifischen Schlüsselreizen aufweisen, und im besonderen, daß die Schlüsselreize der Attrappe zur Auslösung des vollständigen artspezifischen Furchtverhaltens nicht zureichend sind.In der Diskussion der Befunde wird die biologische Bedeutung der Abgewöhnung hervorgehoben; ebenso wird auf die Ähnlichkeit der Abgewöhnung mit dem Vorgang der Auslöschung einer bedingten Reaktion hingewiesen.

Research performed in fulfillment of the requirements of the course, Individual Studies in Animal Biology (BLY 630), under the direction of E. G. F. Sauer, Department of Biology.  相似文献   

19.
In den vergangenen 50 Jahren konnten große Fortschritte in der Entwicklung und der Umsetzung des verhaltensmedizinischen Wissens über die Gesundheit von Individuen und Populationen erzielt werden. Allerdings kamen Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention nicht allen Bevölkerungsschichten in und zwischen den einzelnen Ländern in gleichem Maße zugute. Die Ungleichheit der sozialen, psychischen und körperlichen Gesundheit zwischen den wohlhabendsten und ärmsten Bevölkerungsgruppen ist im Wesentlichen gleichgeblieben oder sogar gewachsen. Das Wissen darüber, wie solche Unterschiede in der Gesundheit entstehen, ist allerdings erst dann von Bedeutung, wenn es dazu verwendet wird, geeignete, langfristige und nachhaltige Präventionsstrategien auf mehreren Ebenen zu erarbeiten. Bei solchen Strategien spielen verschiedene Aspekte der globalen natürlichen ökologischen Umwelt und das Streben nach einer sog. gesundheitserhaltenden Umwelt eine wichtige Rolle. Mit dem wachsenden Einfluss der Globalisierung auf die Gesundheit stellt sich die Frage, welche Folgen jenseits der traditionellen nationalen Grenzen für die Krankheitsprävention und für die Gesundheitsförderung zu erwarten sind. Sie sollte uns anregen, darüber nachzudenken, dass die Verbreitung von wirksamen Interventionen auf institutioneller oder politischer Ebene nicht nur innerhalb eines Landes, sondern auch zwischen verschiedenen Ländern von höchster Wichtigkeit ist. In Anbetracht der global und schnell voranschreitenden ökonomischen und sozialen Veränderungen und des gewaltigen Einflusses von globalen Umweltveränderungen auf die Gesundheit müssen die Bandbreite und die Praxis der Verhaltensmedizin erweitert werden.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Psychosomatisch-somatopsychische Interaktionen sind bei Koronarpatienten häufig und verlaufsrelevant. Seit den 1960er-Jahren kommen daher psychosoziale Interventionen zur Verbesserung von Befinden und Krankheitsverlauf zum Einsatz. Neben psychoedukativen und unspezifisch-supportiven Angeboten oder Entspannungsverfahren finden sich auch explizit psychotherapeutische Interventionen. Diese beabsichtigen einerseits, durch Reduktion von Stressbelastungen und Förderung gesundheitsbewusster Verhaltensweisen den Krankheitsverlauf zu verlangsamen. Zuletzt wurde zudem auch die Psychotherapie psychischer Komorbiditäten untersucht. Hier spielt die prognostisch relevante Depression eine besondere Rolle. In der größten Psychotherapiestudie bei Koronarpatienten, der ENRICHD-Studie, wurde bei 2481 Infarktpatienten mit Depression oder mangelnder sozialer Unterstützung eine maximal halbjährige kognitive Verhaltenstherapie eingesetzt. Diese führte zur deutlichen Besserung der Depressivität; bei hoher Spontanremissionsrate in der Kontrollgruppe blieb der Nettoeffekt jedoch bescheiden. Eine Lebensverlängerung wurde in der Interventionsgruppe nicht erreicht. Die Befundlage verlangt differenzielle Indikationsstellungen und behandlungstechnische Weiterentwicklungen der therapeutischen Konzepte bzw. die Erprobung anderer Therapieverfahren, erlaubt jedoch noch keine evidenzbasierte allgemeine Behandlungsempfehlung. Therapieentscheidungen stützen sich heute auf die Würdigung des Einzelfalls, auf gut belegte subjektiven Therapieeffekte, theoretische Annahmen über Stressbewältigungs- und Entspannungsverfahren sowie die an anderen Patientenkollektiven gewonnenen Wirksamkeitsnachweise psychotherapeutischer Verfahren. Dabei sind generell eine Beachtung der kardialen Situation und der typischen Problembereiche der koronaren Herzkrankheit (KHK) sowie eine gute Abstimmung mit den somatischen Behandlern wichtig.  相似文献   

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