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1.
Zusammenfassung Eine positive therapeutische Beziehung wird therapieschulenübergreifend als wichtige Voraussetzung für den Therapieerfolg angesehen. Meist wird jedoch in Studien lediglich die schriftliche Patienteneinschätzung erfasst. Nonverbale Aspekte der Interaktion zwischen Patienten und Therapeuten werden kaum untersucht. Aus einer Studie zur Vorhersage des Erfolgs stationärer Fokaltherapie werden affektive Interaktionsprozesse im Erstinterview exemplarisch zwischen einer erfolgreichen und einer nicht erfolgreichen Behandlung mit mikroanalytischen Verfahren (facial action coding system, FACS) verglichen. In der nicht erfolgreichen Therapie waren die mimischen Affektäußerungen reziprok; Therapeutin und Patientin zeigten ähnliche vorherrschende (sog. Leit-)Affekte. Erfolgreicher waren die Behandlungen, wenn die Therapeuten komplementäre Affektmuster zeigten. Implikationen für Behandlungstechnik, Supervision und Weiterbildung werden diskutiert.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Die Untersuchungen befassen sich mit dem Einfluß der verbalen Rückmeldungen richtig und falsch auf das Erlernen von Alternativdiskriminationen in Blank-trial-Experimenten. Dabei wird insbesondere die Wechselwirkung der Rückmeldungskombinationen (richtig/fehlende Rückmeldung vs. falsch/fehlende Rückmeldung) mit der Rückmeldungsproportion untersucht. Die Rückmeldungsproportion ist definiert als das Verhältnis der Anzahl der S-R-Verbindungen einer Lernliste, auf die eine verbale Rückmeldung erfolgt, und der Anzahl der S-R-Verbindungen, bei denen die verbale Rückmeldung fehlt. Die Rückmeldungsproportion wird zwischen 119 und 191 systematisch variiert. Unsere Experimente ergeben u. a., daß bei kleiner Rückmeldungsproportion die Kombination richtig/fehlende Rückmeldung und bei großer Rückmeldungsproportion die Kombination falsch/fehlende Rückmeldung die Lernleistung erhöhen. Dieser Befund wurde nach theoretischen Annahmen über die Lernstrategie der Vpn erwartet. Eine alternative theoretische Interpretation der Befunde wird nach einem Zusatzexperiment verworfen. Insgesamt bestätigen die Untersuchungen, daß (a) die relative Wirksamkeit von Rückmeldungskombinationen stark von den jeweiligen experimentellen Randbedingungen abhängt, daß (b) von einer automatischen Wirksamkeit verbaler Rückmeldung keine Rede sein kann und daß (c) theoretische Annahmen über die kognitive Verarbeitung verbaler Rückmeldungen und über entsprechende Lernstrategien für die Interpretation der untersuchten Lernvorgänge erfolgversprechend sind.
Positive and negative feedback in discrimination between alternativesFeedback proportion and learning strategy
Summary This study is concerned with the influence of the verbal feedback modes of right and wrong on the acquisition of alternative discriminations in blank-trial experiments, with special reference to the interaction between the feedback combinations (right/non-feedback as against wrong/non-feedback) and feedback proportion is investigated. Feedback proportion is defined as the ratio of the S-R connections of a learning list succeeded by verbal feedback to the S-R connections succeeded by non-feedback. Feedback proportion was systematically varied between the ratios of 119 and 191.Results showed that at a low feedback proportion learning score is increased with the combination right/non-feedback while in contrast at a high feedback proportion learning score is increased with the combination wrong/non-feedback. These results are in accordance with theoretical expectations on learning strategies of Ss. An alternative interpretation was not confirmed by the results of an additional experiment.In general, our investigations showed that (a) the relative effectiveness of feedback combinations is strongly dependent on the particular experimental conditions; (b) an automatic effect of verbal feedback cannot be assumed; (c) a cognitive interpretation of verbal feedback effects in terms of learning strategies seems very promising.
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3.
Zusammenfassung Vierergruppen von Vpn arbeiteten in Kommunikationsnetzen, in denen es infolge des Fehlens einer (direkten oder indirekten) Wechselseitigkeit gewisser Verbindungen einigen Vpn — nämlich denjenigen, die ganz bestimmte (ungünstige) Positionen innerhalb des Netzes einnahmen — verwehrt war, die Lösung eines Problems durch Austausch von Informationen zu finden. Den Vpn-Gruppen wurde diese Eigenschaft der Kommunikationssysteme bei Beginn der Versuche nicht mitgeteilt. In einer derartigen Lage suchen jene Vpn den Grund für den unbefriedigenden Informationsaustausch (zumindest zunächst) nicht in der Struktur des Kommunikationsnetzes, sondern unterstellen den anderen Gruppenmitgliedern mangelnde Loyalität oder/und mangelndes Verständnis. Die Folge sind starke affektive Spannungen, die zur Verschlechterung der Kooperation und zur Verringerung der Gruppenleistung führen. Die kognitive Seite des Erlebens der Vpn wurde u. a. mit Hilfe der Begriffe phänomenale Variabilität und phänomenale Konstanz näher analysiert.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Der Rateversuch von Attneave wurde durch Zulassung freier Ratestrategien modifiziert und der Lösungsvorgang der Rateaufgabe zum Thema einer Untersuchung gemacht. Es zeigte sich, daß die Rateleistung (Position des letzten Fehlers) mit zwei provisorisch gebildeten Strategiemerkmalen kovariiert: der Systematik der Abfolge und dem Verhalten nach einem Fehler. Je weniger systematisch die Reihenfolge überprüfter Flächenelemente ist oder/und je konsequenter die positive Strategie der Suche nach dem Figurverlauf auch nach der Widerlegung von Teilhypothesen beibehalten wird, um so besser ist die Rateleistung. Die Befunde werden kurz diskutiert.  相似文献   

5.
Zusammenfassung  Die Psychoanalyse wurde mit dem Ziel konzipiert, Verdrängungen dem Bewusstsein zugänglich zu machen und dadurch die Kindheitsamnesie aufzuheben (Freud 1937). Mit der Ausweitung des psychoanalytischen Behandlungsspektrums auf präödipale Störungen und Verbreitung der Objektbeziehungstheorie entwickelte sich allerdings eine alternative Behandlungsstrategie, die Therapie der emotionalen Erfahrung. Der damit verknüpfte Dualismus führte lange zu einer Kontroverse über eine einheitliche psychoanalytische Behandlungstechnik. Nur langsam setzte sich die Erkenntnis durch, dass angemessene Deutungen und ein entwicklungsfördernder Umgang mit der Übertragung zwei therapeutische Ansätze darstellen, die nicht voneinander zu trennen sind.Vor dem Hintergrund der neueren Gedächtnisforschung zeigt sich, dass beide Ansätze sich einerseits ergänzen, andererseits aber auch gegensätzliche Pole im Indikationsspektrum der psychoanalytischen Praxis repräsentieren. Die Einsichtstherapie der klassischen Analyse hat das episodische, explizite Gedächtnis als Bezugspunkt und in dieser Weise auch weiterhin Gültigkeit. Demgegenüber bezieht sich die Therapie der emotionalen Erfahrung auf implizites Erfahrungswissen, das den Kern der Patienten mit einer Entwicklungspathologie ausmacht.In dieser Arbeit wird die implizite psychoanalytische Behandlungspraxis im Umgang mit archaischen Ich-Zuständen erläutert. Dabei wird die Bedeutung der bekannten Behandlungskonzepte Objektverwendung, Metabolisierung und containment hervorgehoben.
Explicit and implicit psychoanalytical practice
Psychoanalysis was conceived with the aim of making suppressed experiences available to the consciousness and by means of this, reversing childhood amnesia. In the course of the extension of the psychoanalytical treatment spectrum to pre-oedipal disturbances and the increasing influence of the object relation theory an alternative therapeutic strategy, the therapy of emotional experience, was developed. The related dualism led to a long-lasting controversy about a uniform psychoanalytical technique. The insight that adequate interpretations and beneficial handling of the relationship are two therapeutical approaches which have not to be separated from each other, has been accepted slowly.Against the background of recent memory research it turns out that on the one hand both approaches supplement each other, but on the other hand they are contrasting poles in the indication spectrum of psychoanalytical practice. The therapy of insight of classical psychoanalysis has the explicit memory as a reference point and is therefore still valid. On the contrary, the therapy of emotional experience refers to implicit experience which is the core of developmental pathology.In this paper the implicit psychoanalytical practice, dealing with archaic ego states, is discussed, referring to such well-known concepts as object use, metabolization and containment.


Nach einem Vortrag zum 50-jährigen Bestehen des Lou Andreas-Salomé Instituts in Göttingen am 30.10.04.
M. ErmannEmail:
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6.
Zusammenfassung Es war das Ziel der Untersuchung, ein System der Gefühlsqualitäten zu finden, das im Unterschied zu früheren Klassifikationsversuchen nicht auf der Anwendung formaler Kategorien oder anderer, gewissermaßen von außen an den Gegenstand herangetragener Gesichtspunkte beruhte, sondern aus den Erlebnisinhalten selbst hervorging.Nach verschiedenen Methoden wurden drei Versuche unternommen, in denen die Versuchspersonen auf Grund der Vergegenwärtigung des Erlebnisses Urteile über die Ähnlichkeit und über bestimmte Eigenschaften von Gefühlsqualitäten abzugeben hatten.Aus den Ergebnissen aller drei Versuche konnten Ordnungssysteme der verwendeten Gefühlsqualitäten gebildet werden. Trotz der Verschiedenheit der angewendeten Methoden besteht zwischen den drei Systemen in den vergleichbaren Punkten eine nahezu vollkommene Übereinstimmung.Die Gesamtheit der Gefühlsqualitäten ordnet sich nach dem Resultat dieser Untersuchung in drei Dimensionen an, denen die Bezeichnungen Angenehm—Unangenehm, Unterwerfung—Überhebung und Grad der Motivierung gegeben wurden.Nach einigen Betrachtungen über die der Beurteilung von Gefühlsqualitäten zugrunde liegenden subjektiven Prozesse werden methodische Folgerungen gezogen, die besagen, daß die Voraussetzungen für die Untersuchung der Gefühle weit günstiger sind, als dies nach der vorherrschenden Meinung der Fall ist. Schließlich wird die Anwendungsmöglichkeit der Resultate auf einige Fragestellungen der Gefühlsforschung an Hand von Beispielen erörtert.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Mit Hilfe eines 2×2×2-Designs wurde die Wirkung der Anzahl der Signalflächen, Anzahl der irrelevanten Reize und Art der Motivation auf die Vigilanzleistung untersucht. Dabei zeigte sich, daß die Wahrscheinlichkeiten von verpaßten Signalen und falschen Alarmen mit der Anzahl der Signalquellen zunehmen. Die Menge der Nicht-Signale gleicher Modalität wie die Signalreize beeinflußt weder die Signalentdeckungen noch die falschen Alarme.Weiterhin wurde versucht, eine Systematisierung von Motivationswirkungen in Vigilanzaufgaben im Rahmen des detection-Modells vorzunehmen. Bei großen Gewinnen für richtige Signalentdeckungen und geringen Verlusten für falsche Alarme (Risiko-Motivation) ergab sich eine wesentlich höhere Entdeckungswahrscheinlichkeit und eine geringfügig höhere Rate von falschen Alarmen als bei geringen Gewinnen für richtige Signalentdeckungen und hohen Kosten für falsche Alarme (Vorsichts-Motivation). Weiterhin zeigte sich unter Risiko-Motivation ein Abfall der Entdeckungswahrscheinlichkeit und bei Vorsichts-Motivation ein Anstieg, während sich die entsprechenden Raten der falschen Alarme im Verlauf der Aufgabe nicht signifikant veränderten.
Experimental application of detection theory to vigilance behaviour
Summary In a 2×2×2-design the effects of number of dials, number of irrelevant stimuli and kind of motivation were combined. It was found out, that probabilities of missed signals and false alarms increased with spatial uncertainty. The number of irrelevant stimuli, which were of equal sensory modality as the relevant stimuli, had no influence either on detection probability or on false alarms rate.Further attempt was made to systematize effects of motivation on vigilance performance in the detection model. With great values for hits and small costs for false alarms (risky motivation) there was an essentially higher detection pobability and a slightly higher false alarms rate than with small values for hits and high costs for false detections (cautious motivation). The probabilities of detections decreased under risky motivation and increased under cautious motivation as the watch prolonged, whereas the corresponding probabilities of false alarms showed no significant changes.


Teil I der Dissertation, die im Januar 1969 der Philosophischen Fakultät der Freien Universität Berlin vorgelegt wurde.  相似文献   

8.
Ohne ZusammenfassungMit den vorliegenden Untersuchungen zum Erkundungsverhalten waren vielfältige technische Probleme aufgegeben. Ich danke dem Werkstattleiter des Psychologischen Instituts der Universität Münster, Herrn Menke und seinen Lehrlingen U. Spielbusch und M. Gerdes für ihre tatkräftige Hilfe bei der Herstellung der Versuchsapparatur. Herrn Franck danke ich für die Anfertigung von Befundbögen und Fotografien sowie Herrn Höner vom Verkaufsbüro Essen der Firma Kalle & Co. A.G., Wiesbaden-Bieberich, für die Beschaffung von Kunststoffolien, ohne die die kaleidoskopischen Bildvorlagen nicht hätten hergestellt werden können.Die Stiftung Volkswagenwerk unterstützte mich mit einem Jahresstipendium.Mein besonderer Dank gilt meinen verehrten Lehrern, Herrn Prof. Dr. H. Heckhausen, der mich in das Rahmenthema der Wahrnehmungsneugier einführte und die vielfältigen Probleme laufend mit mir diskutierte, und nicht zuletzt Herrn Prof. Dr. Dr. W. Metzger, der mir wertvolle Hinweise für die Anlage der Versuchsanordnung und die Entwicklung und Auswahl der kaleidoskopischen Bildvorlagen gab.Von der philosophischen Fakultät der Universität Münster angenommene Dissertationsarbeit.  相似文献   

9.
Zusammenfassung 90 Oberschüler beantworteten 214 Fragebogenitems und bearbeiteten 41 Leistungsaufgaben, die zusammen drei in einer faktorenanalytischen Untersuchung von Jäger gefundene Faktoren repräsentieren. Die Zusammenhänge zwischen Fragen- und Aufgabengruppen wurden korrelations- und faktorenanalytisch untersucht. Die Leistungen in den den Faktor Anschauungsgebundenes Denken repräsentierenden Aufgaben korrelierten positiv mit durch Fragebogenitems definierten Verhaltensdimensionen Hinwendung zum Konkreten und Wohlbefinden-Emotionale Stabilität-Leistungszuversicht. Die Leistungen in Einfallsreichtum und Produktivität korrelierten positiv mit Überlegenheitsgefühl-Leistungszuversicht-Emotionale Stabilität-Wohlbefinden, sowie mit Spontaneität, Selbständigkeit und Flexibilität. Die Leistungen in einem dritten Faktor, der Tempo-Motivation bei einfach strukturierten Aufgaben benannt werden könnte, korrelierten positiv mit Soziale Zuwendung-Extraversion und scheint darüberhinaus mit einem Merkmal kompensatorischer Leistungsehrgeiz in Beziehung zu stehen. Die Ergebnisse werden diskutiert und Hypothesen zur Überprüfung und Ausweitung der Befunde formuliert.
Summary 90 subjects answered 214 questionnaire and 41 ability test items, tbe latter representing three factors found by Jäger in an extensive factor analytic investigation. The relations between all the variables were analyzed by correlational and factor analytic methods. It was found that the ability called vision-related thinking is positively correlated with questionnaire-defined behavioral dimensions called reality orientation and well-being-emotional stability-achievement confidence. The ability fluency and productivity is positively correlated with superiority feeling-achievement confidence-emotional stability-well-being, with spontaneity, independence, and flexibility. Speed-motivation in simple tasks is positively correlated with social participation-extraversion and seems to be related to a trait called compensatory achievement orientation. The findings are discussed and hypotheses for subsequent test and extension formulated.


Wir danken Herrn Dr. A. O. Jäger für die freundliche Erlaubnis, Aufgaben und Ergebnisse aus seiner Forschungsarbeit vor deren Veröffentlichung zu verwerten. Herrn Dipl.-Math. P. Schnell vom Deutschen Rechenzentrum in Darmstadt für die Durchführung der Berechnungen, unseren Kollegen, den Dipl.-Psychologen K. Althoff, Ch. Balzert, K. D. Stoll und P. Wolff für freundliche Mithilfe, nicht zuletzt unseren Vpn für ihren Einsatz und den Herrn Oberstudiendirektoren Jung, Hadamar, Dr. Keller, Montabaur, und Sauer, Limburg, für die Erlaubnis zur Durchführung der Untersuchungen an ihren Schulen.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Die Geschichte des Begriffes der Entfremdung in seiner modernen Form beginnt mit der Aufklärung. Die erste Definition, ohne den Begriff schon zu nennen, stammt von Schiller. Sie erschien 1795 in den Briefen über die ästhetische Erziehung des Menschen. Die Entwicklung des Begriffes ist insbesondere Marx und Lukács zu verdanken. Zu einem Grundbegriff der Soziologie und der Politologie avancierte Entfremdung in den 30er-Jahren des vorigen Jh. Nach einer Darstellung des Begriffes und seiner Geschichte wird der Versuch unternommen, die Entfremdung psychoanalytisch zu betrachten. Dabei haben sich zwei Konstruktionen als besonders brauchbar erwiesen, zum einen das falsche Selbst, das Winnicott, und zum andern die Anpassungsmechanismen, die Parin beschrieben hat. Die beiden Konstruktionen stehen in einem Ergänzungsverhältnis zueinander und haben eine große Reichweite. Sie erfassen die sublimierten, von Sitte und Anstand geprägten Umgangsformen ebenso wie die extremen Formen der Entfremdung, die Abgründe der Dehumanisierung, wie sie in der Folter, im Terrorismus, im Völkermord oder in der nuklearen Drohung erscheinen. Für beide Konstruktionen gilt Winnicotts Schlusssatz der Abhandlung zum falschen Selbst: Soweit ich sehen kann, erfordert es keine wesentliche Veränderung in der Basistheorie. Die Erörterung ist kulturtheoretisch, doch zielt sie auf eine Behandlungspraxis, in der die Analyse der aktuellen Lebensrealität mit ihren Einflüssen auf die Ich- und Überichstruktur ebenso Beachtung findet wie die Analyse der Übertragungsbeziehung und die Analyse der Lebensgeschichte.
On the psychoanalysis of alienation
The history of the concept of alienation in its modern form begins with the enlightenment. The first definition—without using the term as such—is to be found in Schiller. It appeared in 1795 in the Letters about the aesthetic education of man. We owe the development of the concept to Marx and Lukács in particular. Alienation advanced to a basic concept in sociology and politology during the thirties of the last century. After the presentation of the concept and its history, the attempt is made to look at alienation from a psychoanalytical point of view. In this, two constructs have turned out to be particularly useful, namely the false self described by Winnicott on the one hand, and on the other the mechanisms of adaptation described by Parin. These two constructs have a complementary relationship and a wide range. They encompass the sublimated forms of behaviour which are prompted by manners and customs as well as the extreme forms of alienation, the abysses of dehumanisation, as they show themselves in torture, terrorism, genocide or in the nuclear threat. Winnicotts sentence which concludes his paper on the false self applies to both constructs: As far as I can see it involves no important change in basic theory. The topic is discussed here from the point of view of cultural theory but it is aimed at a clinical practice in which the analysis of the actual life situation with its influence on the structures of the ego and superego is as much taken into account as the analysis of the transference relationship and the analysis of the life history.


Paul Parin gewidmet. Überarbeitete und erweiterte Fassung eines Vortrags auf der 55. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT) am 5. November 2004 in Berlin unter dem Titel: Psychoanalyse der Dehumanisierung, erschienen in: Anne Springer, Alf Gerlach, Anne-Marie Schlösser (Hrsg) Macht und Ohnmacht. Psychosozial-Verlag, Gießen, 2005. Ich danke dem Verlag für die Überlassung des Copyrights. Ich danke Yigal Blumenberg für Kritik und Anregung.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Vergleicht man imbezille Kinder, die nicht bildungsfähig sind, aufgrund ihres Intelligenzalters (nicht ihres Lebensalters!) mit geistig normalen Kindern, so ist bei einer denkbar einfachen Wetteifertätigkeit der gleiche Entwicklungsverlauf leistungsmotivierten Erlebens und Verhaltens zu beobachten.Sobald die kognitive Struktur des Früher -oder Späterfertigwerdens erfaßt werden kann — was spätestens von einem Intelligenzalter von 3;6 Jahren ab der Fall ist —, wetteifern erstens imbezille wie normale Kinder, zeigen sie zweitens charakteristischen Erfolgs- und Mißerfolgsausdruck mit seinen alterstypischen Veränderungen, sowie drittens einen entwicklungstypischen Wandel a) in den Versuchen zur Bewältigung von Mißerfolg und leistungsthematischen Konflikten und b) in zunehmender Konflikthaftigkeit und realistischerer Beurteilung bei der Vorhersage des eigenen Erfolges. Lediglich in der Ausdauer beim Wetteifern sind die nach Lebensalter älteren Schwachsinnigen den geistig Normalen überlegen, was mit gewissen Voraussagen Lewins übereinstimmt.Die Befunde unterstreichen, daß nicht ein affektiver oder ein körperlich-biologischer, sondern der kognitive Entwicklungsstand entscheidend ist für die Genese der Leistungsmotivation und deren Entwicklungsverlauf. Befunde und Schlußfolgerungen anderer Autoren, die die Fähigkeit des Imbezillen zum Erleben von Erfolg und Mißerfolg in Frage stellen, werden diskutiert.  相似文献   

12.
Summary For a rather long time models conceived by linguists have been used as guiding marks for psycholinguistic research. Some aspects or parts of these models are now being criticised for not providing optimal orientation, and part of this critique is aimed at the concept of transformation. In this paper, the heuristic usefulness of conceiving negation as a transformation applied to deep structure is explored.40 Ss had to learn one positive or one of three negative versions of 8 sentences. When recall was tested, we found confusions between the negative versions, but not between the negative and the positive versions of a sentence. Moreover, the different negative versions of any one sentence are reproduced with different frequencies. These results are interpreted (a) by relating it to the concept of scope of negation, (b) by introducing the concept of semantic implication.
Zusammenfassung In der Beziehung zwischen Linguistik und Psycholinguistik hat lange Zeit die Linguistik die führende Rolle gespielt: sie hat als Compentence-Modelle jene sprachlichen Strukturen formuliert, deren Spuren die Psycholinguistik im Bereich der Performance nachzuzeichnen suchte. Ein Teil der Kritik, die sich in jüngster Zeit gegen diese Vorgehensweise richtet, konzentriert sich auf den Begriff der Transformation. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob es psychologisch sinnvoll ist, die Negation als Transformation zu behandeln.40 Vpn erhalten in einem Gedächtnisexperiment neben der positiven drei verschiedene negative Versionen von Sätzen dargeboten. Die Reproduktionsleistungen lassen erkennen, daß wohl Verwechslungen der verschiedenen negativen Versionen eines Satzes vorkommen, nicht aber Verwechslungen zwischen negativen und der positiven Version.Darüber hinaus zeigt sich, daß die verschiedenen negativen Versionen verschieden häufig reproduziert werden. Zur Erklärung dieses Befundes werden zwei Interpretationen angeboten: 1. der verschiedene Bereich der Negation stellt eine verschieden große Speicherbelastung dar; 2. der Grad der semantischen Implikation der Wörter eines Satzes steht in umgekehrtem Verhältnis zum Aufwand, die Negation zusätzlich zu speichern.


Am Zustandekommen dieser Untersuchung und an der Diskussion der Ergebnisse waren die folgenden Damen und Herren beteiligt: Frau Bosshardt, Frl. Fischer, Frau Kramps, Frl. Dr. Mainka und die Herren Dipl.-Psychol. Bock, Bosshardt und Engelkamp. Ihnen allen habe ich herzlich zu danken.  相似文献   

13.
Zusammenfassung In dieser Arbeit entwickeln wir eine Form der informationsanalytischen Charakterisierung von Flächenmustern, welche es ermöglicht, schön wirkende von häßlich wirkenden Mustern zu trennen. Wir betrachten ein Flächenmuster als eine Menge von Rasterpunkten. Jeder Rasterpunkt kann hinsichtlich der drei Variablen horizontale Lage, vertikale Lage und Farbton kategorisiert werden. Wir charakterisieren durch eine multivariate Informationsanalyse die statistischen Beziehungen zwischen den genannten Variablen mit zwei Kennwerten. Diese Kennwerte sind die Interaktion zwischen den drei Variablen und ein Balancekoeffizient für die Variablen horizontale und vertikale Lage. Hinsichtlich dieser beiden Kennwerte unterscheiden sich Muster, die von Vpn als schön empfunden werden von solchen, die als häßlich empfunden werden. Schöne Muster haben signifikant höhere Interaktionen und signifikant niedrigere Balancekoeffizienten als häßliche. Hinsichtlich beider Parameter streuen schöne Muster signifikant weniger als häßliche.
An information analytic method to estimate the esthetical effect of pictures
Summary In this paper we show, that multivariate information analysis can be used to separate pictures regarded as nice from pictures regarded as ugly. A picture may be considered as a set of pictureelements. Each pictureelement can be classified with regard to three variables, namely vertical position, horizontal position and colour tone. We characterize the statistical relations between these variables by multivariate information analysis which results in two parameters. These parameters are the interaction between the variables and a balance coefficient for the variables vertical- und horizontal-position. In respect of these parameters pictures, which are regarded as nice by human subjects are separable from ugly pictures. Nice pictures show significantly higher interactions and lower balance coefficients than ugly ones. The dispersion of interactions and balance coefficients is lower at nice pictures.
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14.
Summary The identification of a briefly presented test stimulus is impaired when the test stimulus is followed by a masking stimulus consisting of random contours. Two theories have been proposed to account for this effect (backward masking by visual noise). According to interruption theory, the time which is available for test stimulus processing is limited by the onset of the masking stimulus. According to integration theory, test stimulus and masking stimulus are combined in a single percept where the test stimulus is degraded by the contours of the masking stimulus. A review of the methods used to decide between the two theories permits the conclusion that backward masking by visual noise requires a two-factor theory: integration for short (less than about 100 msec) and interruption for long test stimulus-masking stimulus asynchronies. It is shown that evidence for interruption can only be obtained when processing load is used as a converging operation. Finally, some approaches to the measurement of processing rate under backward masking are discussed.
Zusammenfassung Die Identifizierbarkeit eines tachistoskopisch dargebotenen Testreizes wird durch nachfolgende Exposition eines aus Zufallskonturen bestehenden Maskierreizes beeinträchtigt. Zur Erklärung dieser Maskierung durch visuelles Rauschen wurden zwei Theorien formuliert. Gemäß der Unterbrechungstheorie wird die zur Verarbeitung des Testreizes verfügbare Zeit durch die Darbietung des Maskierreizes verkürzt; gemäß der Integrationstheorie werden Test- und Maskierreiz in eine gemeinsame zentrale Repräsentation verwandelt, in der das Testreizäquivalent von den Maskierreizkonturen überlagert wird und dadurch eine Qualitätsminderung (degradation) erfährt. Die zur Entscheidung zwischen den beiden Theorien verwendeten Methoden werden analysiert, mit dem Ergebnis, daß die Maskierung durch visuelles Rauschen eine Zwei-Faktorentheorie erfordert: Integration für kurze (kleiner als ca. 100 msec) und Unterbrechung für lange Testreiz-Maskierreizintervalle. Es wird gezeigt, daß Unterbrechungseffekte nur dann nachgewiesen werden können, wenn die Belastung des informationsverarbeitenden Systems (processing load) als konvergierende Operation eingeführt wird. Schließlich werden Ansätze zur Messung der Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung unter Maskierungsbedingungen referiert.


Preparation of this report was facilitated by International Postdoctoral Research Fellowship No. F05-TW-1794 from the Public Health Service, National Institutes of Health, Bethesda, Md., USA. The helpful remarks of Dr. A. O. Dick are appreciated.  相似文献   

15.
Summary Three feedback training procedures, fading, feedback and feedback plus instruction, were used in conjunction with reinforcement contingencies to assess the performance of 12 mentally retarded boys in number rentention exercises. The fading and the feedback plus instruction procedures were the only ones to yield highly significant effects: none of the procedures led to any substantially improved performance in transfer exercises. Advantages of fading over the more traditional procedure (less errors, ability to learn difficult exercises) are discussed, as are the problems arising in the application of this method. Analysis of the exercises showed that premature removal of the additional colour cues in the fading procedure resulted in a substantial reduction of the number of correct responses, especially in the difficult exercises, and that the feedback procedure was particularly unsuccessful in difficult exercises. Methodological problems encountered in previous retention studies were indicated and an attempt made to overcome them.
Zusammenfassung Kombiniert mit Belohnungen, die nur für richtige Antworten erfolgten, wurden drei Rückmelde-Trainingsverfahren: Fading, Feedback und Feedback plus Instruction angewandt, um 12 geistig retardierte Jungen an Zahlen-Konservations-Aufgaben zu trainieren. Nur die Fading- und Feedback plus Instruction-Techniken zeigten hoch signifikante Trainingsgewinne, doch keine der Techniken führte zu bedeutenden Verbesserungen bei Transferaufgaben. Die Vorteile der Fading-Technik gegenüber mehr traditionellen Verfahren (weniger Fehler, Erlernen schwierigerer Aufgaben) wurde ebenso erörtert wie Probleme ihrer Anwendung. Aufgabenanalysen zeigten, daß erstens verfrühtes Ausblenden der zusätzlichen Farben bei der Fading-Technik zu einem starken Absinken der Anzahl der richtigen Antworten besonders bei schwierigen Aufgaben führt; und daß zweitens die Feedback-Technik beim Erlernen schwieriger Aufgaben besonders geringen Erfolg hat. Methodologische Probleme bei vorausgegangenen Konservationsexperimenten wurden aufgezeigt, und es wurde versucht, diese methodologischen Probleme zu lösen.


This paper is based on a thesis submitted by the author to the University Mannheim as partial fulfillmant of the requirements for the degree of Master of Science (Diplom). The writer is greatly indebted to Dr. Norman H. Stein for his guidance throughout the planning and execution of the study and to his helpful suggestions and criticisms. The writer is also indebted to Dr. Byron J. Ward for making subjects available at Syracuse State School, and to the teachers of the Association for Retarded Children in Syracuse, New York. The study was conducted during a one year stay at Syracuse University. The financial support of the Studentenwerk Mannheim for tuitions and living expenses and a travel grant of the Fulbright Commission is gratefully acknowledged.  相似文献   

16.
Summary Studies of motion-detection by fish reveal two separate processes, which are hypothetically linked to different kinds of behavior. Furthermore, studies of interocular transfer with mirror-image shape discriminations also indicate two distinct mechanisms for the representation of visual directions. From these two kinds of experiment, it seems that visual processes subserving orientation of the fish to a moving object should be clearly distinguished from processes by which the fish evaluates the identity or activity of the object.
Zusammenfassung Untersuchungen der Bewegungswahrnehmung von Fischen zeigen zwei verschiedene Prozesse auf, die mit zwei verschiedenen Verhaltensweisen in Beziehung gesetzt werden. Eine Analyse des interokularen Transfers mit Unterscheidung spiegelbildlicher Formen läßt außerdem erkennen, daß zwei verschiedene Mechanismen für die Repräsentation visueller Richtungen verantwortlich sind. Aus diesen Experimenten wird geschlossen, daß jene visuellen Prozesse, welche der Orientierung des Fisches in bezug auf ein sich bewegendes Objekt dienen, scharf unterschieden werden sollten von denen, durch welche der Fisch die Identität oder Aktivität des Objektes beurteilt.
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17.
Zusammenfassung 30 weibliche und 30 männliche Versuchspersonen gaben im Dunkelraum bzw. mit geschlossenen Augen bei seitlicher Körperneigung bis in die Horizontale an, in welcher Position ihnen eine Leuchtlinie und ein Metallstab senkrecht erschienen. In nichtlinearer Abhängigkeit vom Grad der Körperneigung zeigten sich dabei Abweichungen der scheinbaren von der objektiven Vertikalen. Die Tendenz dieser Abweichung war für den visuellen wie für den taktilen Wahrnehmungsbereich gleich, bei geringer Körperneigung entgegen, bei großer Körperneigung in die Richtung der Neigung, wobei letztere Tendenz stärker für die visuelle Vertikale ausgeprägt war. Die Ergebnisse wurden auf dem Boden der sensoritonischen Wahrnehmungstheorie interpretiert, nach der sich die Veränderungen in der Lage der scheinbaren Vertikalen nach dem Prinzip der sensori-tonischen Induktion auf Tonusveränderungen des Organismus durch die Scitwärtsneigung zurückführen lassen. Zur Erklärung der nichtlinearen Beziehung zwischen Körperneigung und Abweichung der scheinbaren Vertikalen wurde ein dynamisches Kräftespiel zwischen einer Tendenz zur Reizzuwendung und einer im Dienst der Konstanterhaltung der Wahrnehmungswelt dieser entgegenwirkenden Reaktion angenommen. Das Ergebnis dieses Kräftespiels ließ sich interpretieren, wenn man die Bedeutung einer Konstanterhaltung der Raumdimensionen in aufrechter gegenüber liegender Körperstellung für den visuellen Fernraum gegenüber dem taktilen Nahraum berücksichtigt.
Summary Thirty male and 30 female Ss indicated by means of a luminescent rod in the darkroom and by means of a metal bar with closed eyes the vertical direction of space under systematic variation of tilt from erect to the horizontal position. Deviations of apparent from true vertical had a non-linear relation to the degree of body tilt. The trend of deviations was similar for the visual and tactual experiment: With small angles of body tilt apparent vertical tended to deviate opposite to the direction of tilt; with large degrees of tilt apparent vertical tended to deviate in the direction of tilt. The latter tendency was more pronounced for visual than for tactual vertical.The results were interpreted in keeping with sensory-tonic field theory of perception, according to which deviations of apparent vertical were due to changes in the sensory-tonic state of the organism. Such changes were experimentally introduced through lateral body tilt. To explain the non-linear relation between deviations of apparent vertical and the degree of body tilt, it was hypothesized that there is a dynamic interplay between a primary tendency of the organism to towards stimulation and a secondary opposing tendency serving the maintenance of constancy of spatial dimensions. The result of this interplay was interpreted by introducing the notion of biological relevance of spatial constancy of the upright position versus the reclining position for visual far-space and tactual near-space.


Diese Arbeit wurde unterstützt durch ein Public Health Service Research Grant, MH-00348 des National Institute of Mental Health, während der erste Autor als NATO-Forschungsstipendiat an der Clark-Universität arbeitete. Die Berechnungen wurden im Rechenzentrum des Massachusetts Institute of Technology, Cambridge, Massachusetts durchgeführt.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Es wurden Beziehungen zwischen der Interferenzneigung (Stroop) und dem Entscheidungsverhalten untersucht. 64 Vpn führten 2 Versuche durch, in denen sie Entscheidungen mit Risiko zu treffen hatten. In dem Murmelversuch, der zur Messung von Wahrscheinlichkeitsbevorzugungen diente, entschied der Zufall über den Erfolg. In dem Kugelversuch hing der Erfolg davon ab, ob es der Vp gelang, eine Stahlkugel durch ein Tor zu stoßen. Beim Murmelversuch neigten die hohen Interferenzler (HI) mehr zur Wahl der niedrigen, die niedrigen Interferenzler (NI) mehr zur Wahl der hohen Erfolgswahrscheinlichkeiten. Das haben wir im Sinne der Annahme gedeutet, daß HI long samplers, NI short samplers sind. Long sampling definierten wir als die Neigung, Information aus einem räumlich, zeitlich oder inhaltlich großen Bereich zu berücksichtigen. Nach unserer Auffassung wirkt sich long bzw. short sampling so aus, daß den objektiven Wahrscheinlichkeiten gegenüber die subjektiven Wahrscheinlichkeiten bei HI mehr zur Mitte, bei NI mehr zu den Extremen der Skala hin verschoben sind. Hypothetisch angenommene Werte, die dieser theoretischen Vorstellung entsprechen, wurden in das SEU-Modell des Entscheidungsverhaltens von Edwards eingesetzt. Die Aussagen dieses Modells entsprachen unseren empirischen Ergebnissen. Auch differenzierten HI in geringerem Maße zwischen der Links-Rechtslage der Kugelaufgaben und wiesen weniger Intransitivität bei Entscheidungen auf, die einen stark und einen wenig beachteten Aspekt enthielten. Diese Ergebnisse interpretierten wir ebenfalls mit Hilfe des sampling-Begriffs. Wir konnten zeigen, daß eine Vielzahl von Ergebnissen aus der Literatur des Interferenzphänomens unter dem Gesichtspunkt von long und short sampling in ein theoretisches System gebracht werden kann.
Personality components of decision makingI. Relationships between decision-making behavior and, interference proneness
Summary Relationships between proneness to perceptual interference (Stroop) and decision-making behavior were investigated. 64 Ss took part in two experiments. In one, designed to measure probability preferences, success was determined by chance. In the other success depended upon skill in hitting a ball between two posts. In the first experiment high interference (HI) Ss chose lower probabilities of success. Interpretation of these results was based on the assumption that HI are long samplers and LI (low interference Ss) short samplers. Long sampling was defined as the tendency to process information from a wide area as regards content, space and time-span. The respective sampling tendencies were held to induce the subjective probabilities of HI to be displaced toward the middle of the scale, those of LI toward the extremes in relation to objective probabilities. Hypothetical values corresponding to this conception were inserted in Edwards' SEU-model. Predictions of the model concurred with our results. Also explainable in terms of sampling were the findings that HI differentiated to a lesser degree between the relative difficulty of the left and right positions in the ball-hitting tasks and demonstrated less intransitivity in decisions containing two aspects of unequal subjective importance. It could be shown that a wide range of results reported in the literature on the interference phenomenon are interpretable on the basis of long and short sampling.
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19.
Zusammenfassung Formen zeitgenössischen Körperagierens in der Adoleszenz, wie besondere Haartracht (Punkfrisuren), Tätowierungen und Piercings, sowie pathologische Körpermanipulationen, wie Selbstverletzung und Essstörungen, haben eine auffallende Ähnlichkeit bzw. gehen parallel mit den Körperritualen der sog. Naturvölker, teilweise auch mit denen unseres eigenen Kulturkreises. Bei aller Ähnlichkeit sind jedoch drei in ihrem Wesen verschiedene Formen zu unterscheiden: 1. Die gesellschaftskonformen Körperpraktiken, die der Tradition einer sozialen Gruppe entsprechen und öffentlich-rituell Identitätsschritte in der menschlichen Entwicklung markieren (insbesondere Initiation in der Adoleszenz), wie wir es bei den Naturvölkern und in Rudimenten in unserer Kultur finden. 2. Die Benutzung des eigenen Körpers, um sich als Adoleszenter meist in Peer-Groups provozierend und rebellierend gegen überkommene Traditionen abzugrenzen; hier wird am Körper eine passagere Gegenidentifikation markiert, die gerade nicht den überkommenen Traditionen entspricht, jedoch wieder verlassen wird und in eine reife Erwachsenenidentität übergeht. 3. Die pathologischen Formen des Körperagierens dagegen bedeuten Entwicklungsstillstand und Arretierung der Identitätsentwicklung; sie müssen (wie eine Sucht) ständig wiederholt werden, um eine prekäre Ersatzidentität aufrechtzuerhalten, weil die Entwicklung einer autonomen Identität mit psychosenaher Trennungsangst verbunden wäre. Nur Menschen manipulieren derart ihren Körper, und zwar seit Menschengedenken, als ob der Mensch ständig symbolisch die Natur beherrschen müsste, wie auch sonst die natürliche Umwelt, in mehr oder weniger harmloser bzw. destruktiver Form, und der Körper ist der ihm nächste Teil der Natur.
Body enactmentsOn parallels between body acting of primitive cultures, contemporary adolescents and pathologic forms
There are obvious parallels between contemporary body acting of adolescents such as the manner of wearing ones hair, using tattoos and piercings, as well as some kinds of pathologic body manipulation (like self-inflicting or eating disorders), and ritual body performances of the so-called primitive or savage cultures. But in part there are also parallels with ubiquituous body activities in our culture. In this paper three groups of body-acting are distinguished: 1. In conformity to social rules traditional body practices are marking steps of identity development, for example rites of initiation in primitive cultures and rudimentary ceremonies in our culture. 2. Ones own body is used to define oneself in adolescence rebelliously against social traditions. Such unconventional body-acting occurs in peer-groups and is seen as a passagère phenomenon in average identity development. 3. Pathologic forms of self destructive body-acting signify a cessation of development. In an addiction-like repetition they build up a precarious identity surrogate, because arriving at an autonomous identity would be connected with psychotic separation anxiety. Only human beings are able to treat their bodies (in normality and pathology), as if humans are constantly compelled to dominate nature symbolically in every moment, and their bodies are the nearest part of nature to them.


Erweiterte Fassung dreier Vorträge: Psychotherapietage NRW, 1. Nov. 2002, Bad Salzuflen; Symposium der Wissenschaftlichen Gesellschaft Freiberg der Arbeitskreise für Psychoanalyse in Österreich, Salzburg, März 2003; Fachtagung der Vereinigung Ostschweizer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, St. Gallen, September 2003.  相似文献   

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Zusammenfassung Bei der Wasserabgabe durch die Haut wird eine Perspiratio sensibilis von einer Perspiratio insensibilis unterschieden. Erstere wird in eine Secretio in sensu strictiori und eine Sudoratio differenziert. Letzterer neu geprägte Terminus technicus wird für den Vorgang der Schweißausstoßung vorgeschlagen.Weiter wird eine Methode zur unmittelbaren Beobachtung der Sudoration beschrieben. Mit ihr werden die physiologischen Korrelate psychischer Zustände und Vorgänge, die experimentell provoziert werden, gemessen und registriert. Zur Beobachtung kommen Gefühle stark lust- oder unlustbetonten Charakters, angenehme und unangenehme Überraschungen, Vergegenwärtigungen unangenehm gefühlsbetonter Vorstellungen und Situationen, ängstliche Erwartungen, geistige Arbeitsspannungen und Erwartungsspannungen. Eine diesen seelischen Tätigkeiten und Erlebnissen parallel verlaufende Sudoration verschiedener Intensität kann einwandfrei nachgewiesen werden.  相似文献   

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