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1.
In den vergangenen 50 Jahren konnten große Fortschritte in der Entwicklung und der Umsetzung des verhaltensmedizinischen Wissens über die Gesundheit von Individuen und Populationen erzielt werden. Allerdings kamen Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention nicht allen Bevölkerungsschichten in und zwischen den einzelnen Ländern in gleichem Maße zugute. Die Ungleichheit der sozialen, psychischen und körperlichen Gesundheit zwischen den wohlhabendsten und ärmsten Bevölkerungsgruppen ist im Wesentlichen gleichgeblieben oder sogar gewachsen. Das Wissen darüber, wie solche Unterschiede in der Gesundheit entstehen, ist allerdings erst dann von Bedeutung, wenn es dazu verwendet wird, geeignete, langfristige und nachhaltige Präventionsstrategien auf mehreren Ebenen zu erarbeiten. Bei solchen Strategien spielen verschiedene Aspekte der globalen natürlichen ökologischen Umwelt und das Streben nach einer sog. gesundheitserhaltenden Umwelt eine wichtige Rolle. Mit dem wachsenden Einfluss der Globalisierung auf die Gesundheit stellt sich die Frage, welche Folgen jenseits der traditionellen nationalen Grenzen für die Krankheitsprävention und für die Gesundheitsförderung zu erwarten sind. Sie sollte uns anregen, darüber nachzudenken, dass die Verbreitung von wirksamen Interventionen auf institutioneller oder politischer Ebene nicht nur innerhalb eines Landes, sondern auch zwischen verschiedenen Ländern von höchster Wichtigkeit ist. In Anbetracht der global und schnell voranschreitenden ökonomischen und sozialen Veränderungen und des gewaltigen Einflusses von globalen Umweltveränderungen auf die Gesundheit müssen die Bandbreite und die Praxis der Verhaltensmedizin erweitert werden.  相似文献   

2.
E-Mental-Health     
Zusammenfassung Der Beitrag beschäftigt sich mit den Chancen und Risiken von neuen Technologien und computervermittelter Kommunikation in der psychosozialen Versorgung. Es wird zunächst ein Überblick über die technischen Voraussetzungen sowie die gesetzlichen und ethischen Bedingungen gegeben, die den Rahmen für die Möglichkeiten und Grenzen setzen. Im Anschluss daran werden exemplarisch einige Ansätze vorgestellt, die bereits der Forderung nach Evaluation nachkommen. Dabei wird zwischen Offline- und Onlineangeboten unterschieden. Es wird diskutiert, wie zukünftige Entwicklungen für eine Optimierung der Versorgung genutzt werden können, beispielsweise im Rahmen von gestuften Behandlungskonzepten. Schließlich werden Perspektiven erörtert, die der Einsatz neuer Technologien für die Psychotherapieforschung eröffnet.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Es wird über die Neukonstruktion einer Skala zur Messung der manifesten Angst berichtet, bei der als Ausgangsmaterial die Skalen von Taylor, Cattell und Welsh benutzt wurden. Das Vorgehen bei der Übersetzung, bei der Re-Validierung, bei der Prüfung der Reliabilität und Validität und bei der Auslese der Items zur Verbesserung der Diskriminationsschärfe und zur Kürzung der Skala wird beschrieben. Es werden Durchschnittswerte und Interkorrelationen bei Studenten und bei Psychotherapiepatienten mitgeteilt, die als Anhaltspunkte beim experimentellen Gebrauch der Skala dienen können. Am Anhang wird zusammen mit der eigentlichen neukonstruierten Skala das gesamte Ausgangsmaterial für die Verwendung bei vergleichend-kulturellen und anderen experimentellen Untersuchungen mitgeteilt.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Posttraumatische Störungen sind psychogene Erkrankungen, die durch Traumatisierungen bewirkt werden. Das sind seelische Verletzungen, die schwer oder gar nicht bewältigt werden können. Die Störungen beruhen auf unterschiedlichen Arten von katastrophalen Erlebnissen und können mit zeitlicher Verzögerung, unabhängig von einer spezifischen Disposition, also auch bei bis dahin völlig gesunden Menschen, zu einer vorübergehenden, länger andauernden oder lang anhaltenden Störung im seelischen und körperlichen Bereich und zu einer Veränderung der Persönlichkeit führen. Diese Störungen sind außerordentlich häufig und haben eine große Vielfalt in Hinblick auf ihre Entstehung und ihre Krankheitserscheinungen. Dynamik und Folgen traumatischer seelischer Verletzungen werden in diesem Beitrag systematisch aus psychoanalytisch orientierter Perspektive untersucht und dargestellt.  相似文献   

5.
Zusammenfassung In den vergangenen 50 Jahren konnten große Fortschritte in der Entwicklung und der Umsetzung des verhaltensmedizinischen Wissens über die Gesundheit von Individuen und Populationen erzielt werden. Allerdings kamen Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention nicht allen Bevölkerungsschichten in und zwischen den einzelnen Ländern in gleichem Maße zugute. Die Ungleichheit der sozialen, psychischen und körperlichen Gesundheit zwischen den wohlhabendsten und ärmsten Bevölkerungsgruppen ist im Wesentlichen gleichgeblieben oder sogar gewachsen. Das Wissen darüber, wie solche Unterschiede in der Gesundheit entstehen, ist allerdings erst dann von Bedeutung, wenn es dazu verwendet wird, geeignete, langfristige und nachhaltige Präventionsstrategien auf mehreren Ebenen zu erarbeiten. Bei solchen Strategien spielen verschiedene Aspekte der globalen natürlichen ökologischen Umwelt und das Streben nach einer sog. gesundheitserhaltenden Umwelt eine wichtige Rolle. Mit dem wachsenden Einfluss der Globalisierung auf die Gesundheit stellt sich die Frage, welche Folgen jenseits der traditionellen nationalen Grenzen für die Krankheitsprävention und für die Gesundheitsförderung zu erwarten sind. Sie sollte uns anregen, darüber nachzudenken, dass die Verbreitung von wirksamen Interventionen auf institutioneller oder politischer Ebene nicht nur innerhalb eines Landes, sondern auch zwischen verschiedenen Ländern von höchster Wichtigkeit ist. In Anbetracht der global und schnell voranschreitenden ökonomischen und sozialen Veränderungen und des gewaltigen Einflusses von globalen Umweltveränderungen auf die Gesundheit müssen die Bandbreite und die Praxis der Verhaltensmedizin erweitert werden.Aus dem Englischen übersetzt von Dipl.-Psych. Erika Nemény, Berlin und Prof. Dr. Ulrike Ehlert, Zürich  相似文献   

6.
Zusammenfassung Es war das Ziel, ein Maß für die Stärke von Gefühlen aus einem ihrer physischen Korrelate, der sog. psychogalvanischen Reaktion, zu gewinnen. Zu diesem Zweck wurden Vergleichsurteile über die Gefühlsbetonung von Reizwortpaaren den durch die Darbietung der Wörter ausgelösten Hautreaktionen zugeordnet. Mit den Maßzahlen wurden eine logarithmische Transformation und eine Quadratwurzeltransformation vorgenommen. Die Auswertung erfolgte jeweils gemäß dem Skalierungsverfahren für Vergleichsurteile. Es zeigte sich, daß die auf Grund der Quadratwurzeltransformation erhaltenen Skalenwerte für die Gefühlsstärke in voll befriedigender Weise durch eine Gerade angenähert werden können, während dies mit der logarithmischen Transformation weniger gut gelingt.Um aus der gefundenen Intervallskala der Gefühlsstärke eine Verhältnisskala zu erhalten, wurde die Gefühlsschwelle der galvanischen Hautreaktion zu bestimmen versucht. Es ergab sich, daß der Schwellenwert der emotionalen Veränderung bei der Größe 0 der Hautwiderstandsänderung liegt. Es folgt daraus, daß die Stärke eines Gefühls als der Quadratwurzel der relativen Widerstandsänderung proportional anzunehmen ist.Dieses Ergebnis wird durch ein Anwendungsbeispiel veranschaulicht.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Wie alle Krankenbehandlungen, unterliegt auch die Psychotherapie mehr und mehr den Anforderungen an eine evidenzbasierte Behandlung. Auch wenn man zu Recht aus methodischen Gründen darüber streiten mag, ob sich jede Form der Psychotherapie einer solchen Evidenzbasierung unterziehen kann und sollte, so steht auf der anderen Seite das Recht der Patienten, dass ihnen eine Behandlung angeboten wird, von der man mit größtmöglicher Sicherheit sagen kann, dass sie helfen wird. Dies ist bei Kindern und Jugendlichen umso bedeutender, weil diese noch weniger als Erwachsene in der Lage sein können, die Indikation einer Psychotherapie zu überprüfen. In diesem Beitrag soll es darum gehen, zunächst anhand einiger übergreifender Fragen den Stand der Forschung zusammenzufassen, um abschließend auf einige spezifische Formen der Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter einzugehen. Im Rahmen dieses Überblicks können nur zentrale Vertreter einzelner Psychotherapieformen aufgenommen werden.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Da tachistoskopisches Erkennen unter sehr ungünstigen Umständen durch vorherige Bekanntheit der exponierten Gebilde erleichtert wird, kann das tachistoskopische Erkennen zu einem weiteren Nachweis der Retentionsstörung verwandt werden. Sind die betreffenden Gebilde vorher in Häufung vorgeführt, so gelingt das Erkennen viel schlechter als wenn sie in Isolierung gegeben waren.Auch in Versuchen über tachistoskopisches Wiedererkennen kommt die Retentionsstörung viel deutlicher zum Ausdruck als in Versuchen über Wiedererkennen unter gewöhnlichen Bedingungen.Daß die Retentionsstörung bei Prüfung des Wiedererkennens unter gewöhnlichen Bedingungen anscheinend geringer ist, liegt an der Unempfindlichkeit des dabei verlangten Wiedererkennens als Indicator.Wird das tachistoskopische Erkennen des gleichen Materials wiederholt unter denselben ungünstigen Bedingungen geprüft, so gelingt es allmählich besser. Auch diese Spurenwirkung wird gestört, wenn dabei mehrere Gebilde des gleichen Materials vorgeführt werden.Dissertation der Philosophischen Fakultät Greifswald. — Für die Fragestellungen dieser Arbeit und für vielen Rat habe ich Herrn Professor Köhler und Fräulein Dr. von Restorff zu danken, Herrn Professor von Allesch dafür, daß er ihren Abschluß ermöglichte und mich dabei auf das freundlichste unterstützte.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Nach einem Überblick über die Literatur zu den unterschiedlichen Faktoren, die die mütterliche Gesundheit beeinflussen können, werden die psychotherapeutischen Behandlungskonzepte sowie die phasenspezifischen Besonderheiten der ambulanten gruppenpsychotherapeutischen Behandlung von Müttern dargestellt. Eine Zusammenfassung der Wirksamkeitsnachweise und eine kritische Diskussion der Grenzen ambulanter Gruppentherapie beschließen die Arbeit.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Es wird eine neue, gemeinsame Theorie des Fröhlich-Phänomens und des Hazelhoff-Phänomens zur Diskussion gestellt. Und zwar werden beide Erscheinungen als Sonderfälle des Heßschen Phänomens erklärt. Sie sind beide durch die Annahme erklärbar, da eine Stoerregung, und damit auch der Einsatz einer stationären Erregung, eine längere E.Z. oder Verarbeitungszeit hat als die stationäre Erregung in ihrem späteren Verlauf. Den funktionalen Charakter einer stationären Erregung haben, wenn unsere Erklärung richtig ist, auch solche Vorgänge, bei denen jede einzelne Nervenendigung nur von einem Storeiz getroffen wird, aber derart, daß diese Stoßreize benachbarte Nervenendigungen unmittelbar nacheinander (der Reihe nach) treffen. Von der Auffassung aus, daß die Erregungen in benachbarten Nerven bis zuletzt streng isoliert verlaufen, sind solche Verhältnisse nicht zu verstehen. Sie sind aber selbstverständlich für die Auffassung (die in der Gestalttheorie schon seit Jahren vertreten wird und die sich auf Grund eigener langjähriger Versuche kürzlich auch Lashley zu eigen gemacht hat), da die funktionalen physiologischen Einheilen nicht mit den anatomischen Einheiten des Nervensystems zusammenfallen und nicht an sie gebunden sind.Die Benützung der erörterten Phänomene zur Berechnung der absoluten Empfindungszeit beruht in beiden Fällen auf der irrtümlichen Voraussetzung, daß es Wahrnehmungen gebe, deren E.Z. Null ist. G. E. Müllers, Wirths und Rubins Kritik an dem Verfahren Fröhlichs gilt also in sinngemäßer Übertragung auch für das Verfahren Hazelhoffs. Es gibt nach wie vor kein Verfahren, die absolute Empfindungszeit zu bestimmen.  相似文献   

11.
Herzinfarktkranke, die an einer Depression leiden, tragen ein erhöhtes Risiko, in den Folgejahren an einem erneuten Infarkt oder anderen Komplikationen der koronaren Herzkrankheit (KHK) zu sterben. Dass eine Depression, die bei 16–23% der KHK-Patienten auftritt, aber auch schon eine unterschwellige depressive Symptomatik einen unabhängigen prognostischen Faktor der KHK darstellt, konnte in mehreren Studien bestätigt werden. Es ist jedoch noch unklar, ob eine Depression ein kausaler Risikofaktor ist, der den Verlauf der KHK ungünstig beeinflusst, oder lediglich ein Risikoindikator (marker), der zwar eine Vorhersage des Verlaufs erlaubt, diesen aber nicht selbst verändert. Als Bindeglieder zwischen einer Depression und dem Verlauf der KHK werden verhaltensbezogene (verminderte Compliance mit Medikation und risikoreduzierenden Verhaltensempfehlungen) und neurobiologische Mechanismen diskutiert. Am besten untersucht ist die Aktivierung des Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Systems und die sympathische Aktivierung (vermehrte Kortisol- und Noradrenalin-Sekretion bei Depression mit der Folge einer erhöhten kardiovaskulären Reaktivität). Weitere potenzielle Bindeglieder umfassen eine verminderte Herzfrequenzvariabilität, stressinduzierte Ischämien, erhöhte Thrombozytenaktivierung und immunologische Dysregulationen. Um die Frage zu klären, ob die Depression ein kausaler Risikofaktor ist, sind Interventionsstudien notwendig, in denen eine depressive Störung erfolgreich behandelt und als Konsequenz auch die Sterblichkeit vermindert wird. Hierzu ist die Befundlage allerdings inkonsistent. Während umfassende, multimodale Interventionsprogramme, die auch eine Modifikation der koronaren Risikofaktoren einschlossen, eine Reduktion von Reinfarktrate und Mortalität demonstrieren konnten, hat eine kürzlich publizierte, große randomisierte Interventionsstudie, in der depressive KHK-Patienten entweder kognitive Verhaltenstherapie oder die übliche Behandlung erhielten, keinen Überlebensvorteil für die Patienten der Behandlungsgruppe zeigen können. Abschließend wird die Befundlage zur Optimierung einer integrierten Versorgung von Patienten mit komorbider Depression dargestellt.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Im 1. Abschnitt wird am Beispiel der sog. Fachoriginale im Rorschach-Test aufgezeigt, daß die Inhalte projektiver Tests die persönliche Werthaltung der Versuchsperson widerspiegeln, und zwar bevorzugt solche Werte, die im Augenblick nicht gesicherter Besitz sind, sondern erstrebt werden bzw. gefährdet sind. Sie sind, im Sinne der Lewinschen Psychologie, unerledigte Bedürfnisse.Im 2. Teil werden die drei aus der Psychoanalyse in die Psychodiagnostik übernommenen Begriffe Identifikation, Verdrängung und Symbol kritisch erörtert und in ihrer Bedeutung für die Inhaltsanalyse untersucht. Es wird versucht, den Vorgang der Identifikation als kinästhetische Einfühlung zu interpretieren und von hier aus die Möglichkeiten einer unbewußten Identifikation mit Gestalten des Testmaterials zu diskutieren. — Im Abschnitt über die Verdrängung wird zunächst eine systematische Übersicht über die Verdrängungssymptome in projektiven Tests gegeben, dann das Problem der Wahrnehmungsabwehr (perceptual defense) unter Berücksichtigung der einschlägigen amerikanischen Untersuchungen erörtert und schließlich den Beziehungen zwischen Verdrängung und Persönlichkeitsstruktur nachgegangen. — Im Schlußabschnitt wird die doppelte Funktion des Symbols in den projektiven Tests (Darstellung von Abstraktem und Tarnung für Verdrängtes) behandelt und die Bedeutung der Kinästhesie auch für das Zustandekommen der Symbole herausgestellt. Im Anschluß daran wird eine neue Hypothese über die Bedeutung der Tier- und Objektbewegungen im Rorschach-Test aufgestellt.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Es war das Ziel der Untersuchung, ein System der Gefühlsqualitäten zu finden, das im Unterschied zu früheren Klassifikationsversuchen nicht auf der Anwendung formaler Kategorien oder anderer, gewissermaßen von außen an den Gegenstand herangetragener Gesichtspunkte beruhte, sondern aus den Erlebnisinhalten selbst hervorging.Nach verschiedenen Methoden wurden drei Versuche unternommen, in denen die Versuchspersonen auf Grund der Vergegenwärtigung des Erlebnisses Urteile über die Ähnlichkeit und über bestimmte Eigenschaften von Gefühlsqualitäten abzugeben hatten.Aus den Ergebnissen aller drei Versuche konnten Ordnungssysteme der verwendeten Gefühlsqualitäten gebildet werden. Trotz der Verschiedenheit der angewendeten Methoden besteht zwischen den drei Systemen in den vergleichbaren Punkten eine nahezu vollkommene Übereinstimmung.Die Gesamtheit der Gefühlsqualitäten ordnet sich nach dem Resultat dieser Untersuchung in drei Dimensionen an, denen die Bezeichnungen Angenehm—Unangenehm, Unterwerfung—Überhebung und Grad der Motivierung gegeben wurden.Nach einigen Betrachtungen über die der Beurteilung von Gefühlsqualitäten zugrunde liegenden subjektiven Prozesse werden methodische Folgerungen gezogen, die besagen, daß die Voraussetzungen für die Untersuchung der Gefühle weit günstiger sind, als dies nach der vorherrschenden Meinung der Fall ist. Schließlich wird die Anwendungsmöglichkeit der Resultate auf einige Fragestellungen der Gefühlsforschung an Hand von Beispielen erörtert.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Unsere Analyse hat uns ergeben, daß wir es bei dem uns hier beschäftigenden Krankheitsbild mit einem Symptomenkomplex zu tun haben, zu dem nicht nur Störungen im Benennen von Farben und im Aufweisen von Farben zu Farbennamen gehören, sondern unter Umständen auch Störungen beim Nennen und Zeigen von Farben zu vorgestellten Gegenständen und umgekehrt beim Nennen von Gegenständen, denen vorgelegte oder genannte Farben zukommen, ferner Störungen beim Sortieren und unter bestimmten Bedingungen auch Störungen der Farberlebnisse.Wir sind weiter zu der Auffassung gekommen, daß alle diese Störungen in innerem Zusammenhang miteinander stehen und da sie alle der Ausdruck sind einer und derselben Grundstörung, die wir psychologisch als eine Erschwerung des kategorialen Verhaltens charakterisiert haben, und die wir physiologisch als eine Beeinträchtigung einer bestimmten Grundfunktion des Gehirnes auffassen. Es liegt keinerlei Veranlassung vor, statt einer Grundstörung mehrere, nebeneinander bestehende Störungen anzunehmen.Diese Grundstörung kommt in einer tiefer gehenden Veränderung im Verhalten der Kranken gegenüber Farben zum Ausdruck: die Kranken legen ein weniger rationelles, ein primitiveres, in der konkreten Wirklichkeit wurzelndes Verhalten an den Tag, das sich sowohl in der Verwendung von konkret-gegenständlichen Bezeichnungen für Farben, sowie darin zeigt, daß sie zu genannten Gegenständen nur solche Farben aufzuweisen pflegen, die zu dem vorgestellten Gegenstande völlig passen, dagegen nicht solche Farben, die nur zu derselben Kategorie gehören, wie die Farbe des Gegenstandes. Besonders deutlich tritt das charakteristische Verhalten beim Zuordnen von Farben hervor. Die Kranken verhalten sich konkreter in dem Sinne, daß sie beim Zusammenlegen ganz und gar auf die gleichsam von außen aufgezwungenen Kohärenzerlebnisse zwischen Muster und den anderen Farben angewiesen sind; sie vermögen dadurch nicht, irgendein Zuordnungsprinzip zu gewinnen. Mit diesem konkreteren, lebensnäheren Verhalten geht unter bestimmten Umständen auch ein verändertes Erlebnis der Farbwelt einher.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Im Teil I bestätigten wir das Resultat von Fuchs über den Einfluß einer Form auf die Farbe ihrer Teile und erbrachten einiges Material zur quantitativen Bestimmung dieses Einflusses. Liegen von 12 auf der Peripherie eines Kreises angeordneten gelben Scheibchen einige hinter einem blauen Episcotister, so werden diese von den außerhalb liegenden gelb gefärbt. Der Grad dieser Färbung hängt ab 1. von dem Verhältnis der Zahl der außen liegenden Scheibchen zu der Zahl der im Episcotisterfeld befindlichen, 2. von figuralen Faktoren: je stärker der figurale Zusammenhang zwischen den Scheibchen drinnen und draußen, um so stärker die färbende Wirkung.Im II. Teil versuchten wir den Faktoren nachzugehen, von denen die Durchsichtigkeit eines Episcotisters konstanter Öffnung abhängt. Als solche Faktoren ergaben sich: Helligkeit des Hintergrundes, Helligkeit des Episcotisters (beide wirken im entgegengesetzten Sinn), Helligkeitsdifferenz zwischen Episcotister und Hintergrund und Ausgeprägtheit der auf dem Hintergrund erscheinenden Figur. Es ergaben sich Bedingungen, unter denen der Episcotister unsichtbar wurde, und es ließ sich diese Unsichtbarkeit als höchster Grad von Durchsichtigkeit auffassen. Die Durchsichtigkeit ging ferner Hand in Hand mit anderen Strukturbeschaffenheiten des Episcotisters, auch die phänomenale Helligkeit des Episcotisters war von dem Grad seiner Durchsichtigkeit nicht unabhängig.  相似文献   

16.
Zusammenfassung In Ergänzung früherer Aufstellungen über phänomenale Variabilität und Konstanz wurde zur experimentellen Untersuchung anschaulicher figuraler Kräfte eine Methode angewandt, bei der die Versuchspersonen unmittelbar zu entsprechenden deskriptiven Äußerungen veranlaßt werden. Als Vorlagefiguren dienten Rhomben, Rechtecke und allgemeinere Parallelogramme, die Rhomben in horizontal-vertikaler Diagonalenorientierung, die Rechtecke mit horizontalen und vertikalen Erstreckungen, die Parallelogramme mit einem horizontalen Seitenpaar. Psychologisch ungeschulte und unbefangene Versuchspersonen (von verschiedener Bildungsstufe und Persönlichkeitsstruktur) waren imstande, klare Aussagen über die von ihnen wahrgenommenen Figuraltendenzen zu machen. In der so gewonnenen Statistik erwies sich unter den verschiedenen Möglichkeiten, die bei einer Figur auftraten, meist eine bestimmte vor den anderen deutlich bevorzugt. Beim Parallelogramm ist dies die Entzerrung nach dem Rechteck hin, beim Rhombus das Zusammendrücken und Auseinanderziehen in Diagonalenrichtung, beim Rechteck — hier erst nach einer Zusatzinstruktion — die seitenparallele Längenänderung. In bezug auf die intrafigurale Spannung nimmt, wie vor allem aus der Beobachtung des jeweiligen spezifischen Reaktionsverhaltens hervorgeht, der Rhombus eine mittlere Stelle ein zwischen dem (basisverankerten) Parallelogramm als spannungsreichster und dem Rechteck als spannungsärmster der 3 Figuren.  相似文献   

17.
In den letzten 20 Jahren ist die begleitende psychotherapeutische Behandlung bei körperlich Schwerkranken fester Bestandteil der Tätigkeit von psychosomatischen Konsiliar- und Liaisondiensten im Krankenhaus geworden. Eine Konzeptualisierung dieser Tätigkeit auf psychodynamischer Basis wird beschrieben. Ziele der psychotherapeutischen Interventionen sind die Stabilisierung der Abwehr des Patienten und die Rückgewinnung eines strukturierten Umgangs mit der Krankheit, mit den Behandlern und den nahen Bezugspersonen. Therapiebausteine sind eine narrative Gesprächsstruktur, ein psychodynamisches Verständnis der aktuellen Krankheitssituation auf dem Hintergrund der Lebensgeschichte, aktives Zuhören, Fokusformulierung und systemische Sichtweise. Wichtige Wirkfaktoren sind eine empathische Beziehung, Verbalisierung von belastenden, negativen Gefühlen, Fokussieren auf aktuelle Probleme und Ressourcenorientierung. Probleme entstehen durch negative Gegenübertragung des Psychotherapeuten und ausgeprägte Verleugnungsvorgänge auf Patientenseite. Die Umsetzung erfordert vom Psychotherapeuten kontinuierliche Präsenz und regelmäßige Rücksprachen und Konsultationen mit dem behandelnden Team.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Die von John Bowlby konzipierte Bindungstheorie postuliert ein primäres Bedürfnis nach Bindung und Nähe zu versorgenden Personen, das in der frühen Kindheit zur Ausbildung innerer Repräsentanzen/Arbeitsmodelle von Bindung und Bindungserfahrungen führt, in die sowohl Aspekte des Selbstkonzeptes als auch Konzepte über die Reaktionen relevanter Anderer integriert werden. Die entwicklungspsychologische Forschung hat in den vergangenen Jahrzehnten ein tragfähiges empirisches Fundament für die Bindungstheorie geliefert und mit dazu beigetragen, dass die Theorie auch im klinischen Kontext zunehmend reflektiert wird. Die therapeutische Beziehung kann aus bindungstheoretischer Sicht zumindest unter bestimmten Umständen als eine spezifische Form einer Bindungsbeziehung erachtet werden. Ein derartiges Modell hat in jüngster Vergangenheit zu einer Vielzahl theoretischer Überlegungen über die Qualität der therapeutischen Beziehung aus bindungstheoretischer Sicht geführt. Neben theoretischen Beiträgen zur Thematik gibt es mittlerweile auch eine immer größer werdende Zahl empirischer Untersuchungen, die sich mit der Relevanz bindungstheoretischer Konstrukte für den Therapieerfolg, den therapeutischen Prozess und die therapeutische Allianz beschäftigen. Eine Zusammenfassung dieser Studien zeigt, dass es für Psychotherapeuten lohnend sein kann, sich mit den Konzepten der Theorie näher zu beschäftigen, beispielsweise um Brüche und Schwierigkeiten in der therapeutischen Beziehung besser zu verstehen und ggf. verhindern zu können.Eine modifizierte Version dieser Übersicht wird erscheinen in: Hermer M, Röhrle B (Hrsg) (2006) Handbuch der therapeutischen Beziehung – Beziehungsgestaltung, Bündnisprobleme, Kontexte. dgvt, Tübingen. Der Vorabdruck erfolgt mit Genehmigung der Herausgeber.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Epidemiologische Daten bezüglich dissoziativer Auffälligkeiten werden vorgestellt. Diagnostizierbare dissoziative Störungen werden im Bereich des pathologischen Pols eines Kontinuums dissoziativer Phänomene eingeordnet. Ausgehend von der allen dissoziativen Störungen gemeinsamen Kernsymptomatik der strukturierten Separation mentaler Prozesse aus der ganzheitlichen Wahrnehmung wird ein universelles Ätiologiemodell dieser Erkrankungen dargestellt. Es basiert im Wesentlichen auf neueren Erkenntnissen der Neurobiologie und Gedächtnisforschung und bezieht sich auf die Traumatisierung als zentralem pathologenetischem Agens. Hiervon ausgehend, wird ein 2-phasiges Therapiemodell vorgestellt. Als Ziel wird ein Aussetzen bzw. eine Reduktion der dissoziativen Symptome über eine Integration der traumatischen Erfahrungen angestrebt. Die beschriebenen therapeutischen Vorgehensweisen sind grundsätzlich bei allen traumatisch bedingten dissoziativen Störungen anwendbar. Auf Konversionssymptome sowie die dissoziative Identitätsstörung wird als Sonderfälle separat eingegangen.Der Text basiert auf dem gleichnamigen Vortrag, den die Autorin am 24.10.2003 auf dem 5. Wissenschaftlichen Kongress der Deutschen Ärztlichen Gesellschaft für Verhaltenstherapie in Bad Pyrmont gehalten hat.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Für die Erklärung der Verdeckung von Reizen in verschiedenen Sinnesmodalitäten mit einfacher Struktur wurden in der Literature bisher im wesentlichen zwei verschiedene Erklärungskonzepte diskutiert: Die Summationshypotheses behauptet, daß die Eindrücke von schnell aufeinanderfolgenden Reizen sich zu einer Gesamtrepräsentation überlagern, aus der die Einzelreize erschwert herauszuanalysieren sind, die Unterbrechungshypothese dagegen nimmt an, daß die Verdeckung auf eine Störung der Verarbeitung des einen Reizes durch die kurzzeitig folgende Darbietung eines weiteren Reizes zurückgeht. Zur Erklärung der gegenseitigen Verdeckung von taktil dargebotenen Buchstaben sind beide Hypothesen ungeeignet, weil sie die unterschiedliche Beeinträchtigung von Form- und Positionserkennung der Buchstaben nicht erfassen können. Deshalb wurde eine neue Hypothese aufgestellt: Die Repräsentation eines Reizes im sensorischen Register wird durch die Merkmalsanalyse des vorangegangenen Reizes kaum behindert, aber dessen Übertragung aus dem analysierenden System in das Kurzzeitgedächtnis eine bestimmte Zeit verzögert. Diese Verzögerungshypothese wurde mit einem Experiment überprüft, in dem 3 Vpn je etwa 12 Versuchsstunden lang die Erkennung von Buchstabenpaaren übten. Da die Diskrimination zwischen den Buchstaben bei taktiler Darbietung sehr viel schwieriger als bei visueller ist, wurden nur 5 Buchstaben im Experiment verwendet. Die Ergebnisse des Experiments werden durch ein mathematisches Modell beschrieben. Bezüglich der numerischen Werte der freien Parameter machen die 3 Hypothesen unterschiedliche Vorhersagen. Die Parameterschätzung ergab eine gute Übereinstimmung des Modells mit den Daten und zeigte eine Überlegenheit des Konzeptes Verzögerung für die Erklärung der gegenseitigen Verdeckung taktil dargebotener Buchstaben.
Sources of mutual masking of tactile presented letters: Interruption, summation or delay?
Summary Two different explanations of the masking phenomenon with simple structured stimuli have been discussed in the literature: The summation hypothesis and the interruption hypothesis. The summation hypothesis maintains that the images of quickly succeeding stimuli superimpose and build up one unified representation from which the single stimuli are difficult to analyse. In contrast the interruption hypothesis assumes that masking is caused by the successive stimulus disturbing the processing of its predecessor. Both hypotheses are unacceptable for an explanation of the mutual masking of tactile presented letters where a different impairment of form and position recognition is observed. Therefore a third hypothesis was tried: The processing of a preceding stimulus hardly affects the representation of the successive one in the sensory register. Rather the transfer from the analysing system to short-term memory is delayed by a certain time. This delay hypothesis was tested by an experiment in which three subjects practiced to recognize pairs of letters for a total of 12 sessions. Since discrimination between letters is much more difficult with tactile compared to visual presentation only five letters were used as stimuli. The results are described by a mathematical model. The three hypotheses predict discrepant numerical values for the free parameters. Parameter estimation revealed a close fit between the general model and the data and showed a superiority of the delay hypothesis as an explanation of mutual masking of tactile presented stimuli.


Für die wertvolle Beratung bei der Erstellung des endgültigen Textes danken wir besonders Herrn Professor Dr. K. F. Wender und Herr Dr. K. Nippert.  相似文献   

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