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相似文献
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1.
Aggression und Gewalt bei Jugendlichen stilisieren sich zum Sinnbild für unsere „kranke Gesellschaft“. Was sich bei jüngeren Jugendlichen noch – oft als Lausbuben-Verhalten bagatellisiertes – Herumschubsen und Rangeln im Pausenhof ?u?ert, tritt in Form von Bullying und Mobbing immer st?rker zutage. Jugendliche, die trinken, stehlen, Drogen zu sich nehmen, Mitschüler oder Gruppenmitglieder bedrohen und Gegenst?nde ?ffentlichen Gutes besch?digen etc., stehen auf der Tagesordnung. Selbst Erpressung von Mitschülern ist kein Einzeldelikt mehr.  相似文献   

2.
In ?sterreich steigt der Anteil von ?lteren Menschen in der Bev?lkerung stetig an. Besonders die Anzahl der Mitbürger über 85 Jahre zeigte in den letzten 20 Jahren einen überproportionalen Zuwachs. Alterstypische Erkrankungen gewinnen deshalb zunehmend an sozialmedizinischer und volkswirtschaftlicher Bedeutung. Zu den h?ufigsten Alterserkrankungen z?hlen psychiatrische St?rungen, wie die Delir, Demenz und Depression, die ihrerseits wieder mit psychotischer Symptomatik, wie Wahn und Halluzinationen, Pers?nlichkeitsver?nderungen, Verhaltensauff?lligkeiten und gest?rtem Schlaf-Wachrhythmus einhergehen. Die h?ufigsten Gründe für eine Institutionalisierung gerontopsychiatrischer Patienten sind kognitive St?rungen begleitet von der Unf?higkeit, sich selbst zu versorgen, sich ausreichend zu pflegen und zu orientieren, sowie dem Auftreten einer Inkontinenz und von wahnhafter Symptomatik mit Aggressivit?t, Verhaltensst?rungen und n?chtlichen Unruhephasen. Da es durch falsche Diagnose und Therapie der im Alter überproportional h?ufigen Schlaf- und Verhaltensst?rungen bei Demenz sehr oft zu einem Circulus vitiosus mit kognitiver Verschlechterung, zunehmender Inkontinenz, Immobilit?t, Sturz- und Frakturneigung kommt, ist es wesentlich, das ?rztliche „Primum nil nocere“ zu beachten – die schonendsten Medikamente in niedrigster Dosierung über einen erforderlichen Zeitraum, aber nicht darüber, hinaus zu verordnen. Alternative Ma?nahmen k?nnen sowohl bei der Behandlung der h?ufigen Schlaf-Wachrhythmusst?rungen, als auch bei Verhaltensauff?lligkeiten bei Demenz sehr hilfreich für eine Verbesserung der Lebensqualit?t von Patient, Betreuer und Umgebung sein.  相似文献   

3.
YNSA oder Yamamoto-Neue-Sch?delakupunktur wurde von dem japanischen Chirurgen, Geburtshelfer und An?sthesisten Dr. Toshikatsu Yamamoto in den 70er Jahren entwickelt. Gearbeitet wird mit Somatotopen, die sich im Wesentlichen an der Stirn, an der Schl?fe und am Hinterkopf befinden. Seit den 90er Jahren sind auch an anderen Regionen des K?rpers Somatotope hinzugekommen. YNSA wird in der Regel von ?rzten als erg?nzende Therapiemethode zur K?rperakupunktur oder als alleinige Therapiema?nahme angewendet. ?rzte nutzen YNSA in der Praxis besonders zur Behandlung von chronischen Schmerzen und neurologischen Erkrankungen – hier vor allem bei Schlaganfallpatienten in der Rehabilitation. Therapeuten k?nnen YNSA auch mit anderen komplement?rmedizinischen Verfahren kombinieren.  相似文献   

4.
Mit einer Pr?valenz von bis zu 5,6 Prozent in der Bev?lkerung stellt der Essentielle Tremor (ET) eine der h?ufigsten Bewegungsst?rungen in der Neurologie dar. Wenngleich ET weiterhin als „gutartiger famili?rer Tremor“ bezeichnet wird, zeigen rezente Studien über tremor-assoziierte Symptome wie cerebell?re, kognitive oder psychiatrische Auff?lligkeiten ebenso wie die Beobachtung von signifikanten Beeintr?chtigungen bei Aktivit?ten des t?glichen Lebens bei bis zu 75 Prozent der ET-Patienten, dass das Attribut „gutartig“ bei ET zunehmend in Frage gestellt werden sollte. In den letzten Jahren wurde auch gezeigt, dass ET mit charakteristischen neuropathologischen Ver?nderungen einhergeht, die vorwiegend das Cerebellum, mit einem Verlust an Purkinje-Zellen sowie axonalen Schwellungen („Torpedo-Zellen“), betreffen. Diese Beobachtungen sowie die Ergebnisse aus gro? angelegten epidemiologischen Studien über die famili?re H?ufung von ET und der Parkinson-Erkrankung geben Anlass zur Diskussion über einen potentiellen neurodegenerativen Prozess als pathophysiologisches Korrelat von ET. Die erste genomweite Assoziationsstudie bei ET identifizierte eine mit ET assoziierte genetische Variante im LINGO1-Gen, dessen Protein für axonale Integrit?t relevant ist und im zentralen Nervensystem exprimiert wird. Propranolol und Primodin sind weiterhin die erste Therapieempfehlung. Mit Topiramat steht nun eine dritte Substanz zur Verfügung, die sich als eindeutig effektiv in der ET-Behandlung erwiesen hat.  相似文献   

5.
Auf Basis des aktuellen Wissensstandes zu Wechselwirkungen zwischen dem Nervensystem, dem Immunsystem und dem endokrinen System, stellt sich die Frage, welche Bedeutung hormonelle, neurologische und assoziierte psychologische Faktoren für das Ausbrechen und den Verlauf einer Multiplen Sklerose haben. Andererseits gilt es zu bestimmen, welchen Einfluss die Entzündungsaktivit?t im Rahmen einer Multiplen Sklerose auf das Hormonsystem und das Nervensystem ausübt und ob dadurch bislang schlecht erkl?rbare, neuropsychologische und neuropsychiatrische Symptome besser verstanden werden k?nnen. Diese übersicht ist eine Analyse m?glicher „neuro-endokrino-immunologischer Netzwerke“ und deren Bedeutung für Symptomatik und Verlauf der Multiplen Sklerose.  相似文献   

6.
In ?sterreich steigt der Anteil von ?lteren Menschen in der Bev?lkerung stetig an. Besonders die Anzahl der Mitbürger über 85 Jahren zeigte in den letzten 20 Jahren einen überproportionalen Zuwachs. Alterstypische Erkrankungen gewinnen deshalb zunehmend an sozial-medizinischer und volkswirtschaftlicher Bedeutung. Zu den h?ufigsten Alterserkrankungen z?hlen psychiatrische St?rungen wie Delir, Demenz und Depression, die ihrerseits wieder mit psychotischer Symptomatik wie Wahn und Halluzinationen, Pers?nlichkeitsver?nderungen, Verhaltensauff?lligkeiten und gest?rtem Schlaf-Wachrhythmus einhergehen. Die h?ufigsten Gründe für eine Institutionalisierung gerontopsychiatrischer Patienten sind kognitive St?rungen begleitet von der Unf?higkeit, sich selbst zu versorgen, sich ausreichend zu pflegen und zu orientieren sowie dem Auftreten einer Inkontinenz und von wahnhafter Symptomatik mit Aggressivit?t, Verhaltensst?rungen und n?chtlichen Unruhephasen. Da es durch falsche Diagnose und Therapie der im Alter überproportional h?ufigen Schlaf- und Verhaltensst?rungen bei Demenz sehr oft zu einem Circulus vitiosus mit kognitiver Verschlechterung, zunehmender Inkontinenz, Immobilit?t, Sturz- und Frakturneigung kommt, ist es wesentlich, das ?rztliche “Primum nil nocere” zu beachten - die schonendsten Medikamente in niedrigster Dosierung über einen erforderlichen Zeitraum, aber nicht darüber hinaus, zu verordnen. Alternative Ma?nahmen k?nnen sowohl bei der Behandlung der h?ufigen Schlaf-Wachrhythmusst?rungen, als auch bei Verhaltensauff?lligkeiten bei Demenz sehr hilfreich für eine Verbesserung der Lebensqualit?t von Patient, Betreuer und Umgebung sein.  相似文献   

7.
Zusammenfassung K?rperorientierte Psychotherapie wird heute station?r und ambulant, einzeln oder in Gruppen, alleine oder in Kombination mit anderen Methoden angewandt. Besondere Bedeutung haben diese Methoden bei den Patienten, deren K?rpergefühl vermindert, die in ihrer Emotionalit?t eingeschr?nkt oder, aufgrund von Charakterwiderst?nden, in einer verbalen Psychotherapie schwer zu erreichen sind. Die heute am h?ufigsten angewandten Methoden werden mit kurzen Beispielen angeführt, auf andere Verfahren wird hingewiesen. Als wirkende Faktoren werden u.a. die Verbindung der Affekte zum vegetativen und willkürlichen Nervensystem genannt sowie die besonders am Beginn des Lebens bestehende enge Verbindung psychischer und k?rperlicher Vorg?nge, die sich mit der jeweilig erlebten Form der Interaktion verbindet und psychobiologische Auswirkungen hat. In der weiteren Entwicklung erhalten der K?rper und bestimmte K?rperregionen auch eine symbolische und für die Therapie wichtige Bedeutung. Die Beziehung der k?rperorientierten Verfahren zur verbalen Psychotherapie, besonders zur Psychoanalyse, wird diskutiert. Auf Ans?tze zur empirischen Forschung wird hingewiesen.   相似文献   

8.
Die Demenz mit Lewy-K?rperchen („dementia with Lewy-bodies“, „DLB“) ist nach dem Morbus Alzheimer die zweith?ufigste degenerative Demenz des h?heren Lebensalters. Klinisch ist sie durch einen progressiven kognitiven Abbau mit im Vordergrund stehenden St?rungen von Aufmerksamkeit, frontal-exekutiven Funktionen, visuell-r?umlichen und visuell-konstruktiven Leistungen sowie ausgepr?gten Schwankungen der kognitiven Leistungsf?higkeit charakterisiert. Eine wesentliche Ged?chtnisst?rung muss im Frühstadium nicht bestehen. Die differenzialdiagnostische Abgrenzung von anderen Demenzformen, vor allem zum Morbus Alzheimer kann in der Praxis schwierig sein, zumal sich Klinik und Pathologie der beiden Erkrankungen überlappen k?nnen.  相似文献   

9.
Zusammenfassung  Husserls Ansatz der Transzendentalph?nomenologie wird gemeinhin als Versuch einer rationalen Letztbegründung von Erkenntnis überhaupt gedeutet. Sein Verst?ndnis der konstitutiven Rolle des reinen Bewu?tseins gegenüber dem Weltph?nomen als solchem sowie seine Betonung des teleologischen Aspektes der transzendentalen Vernunft scheint sein Denken von vornherein in radikalen Gegensatz zu all jenen ph?nomenologischen Entwürfen zu bringen, die – wie etwa Heidegger oder Fink – die Beziehung von Subjekt und Welt sowie die Philosophie als ganze wesentlich vom Spiel her zu verstehen suchen. Andererseits hat die ph?nomenologische Epoché durch die in ihr liegende Neutralisierung der Existenzsetzung von transzendenter Wirklichkeit bisweilen in dem Ruf gestanden, sich in die freischwebende Sph?re der „reinen Denkbarkeiten” und Fiktionen zurückziehen zu wollen. Ausgehend von gewissen kritischen Bemerkungen Husserls zu den Analysen der praktischen Verwendungs- und Verstehenszusammenh?nge in Sein und Zeit soll in diesem Artikel gezeigt werden, da? der Spielbegriff bei Husserl so vielschichtig ist wie die intentionale Struktur des Bewu?tseins selbst. Zwischen der existenzneutralen Betrachtung „freischwebender” eidetischer Strukturen einerseits und der Betonung des absoluten teleologischen Zwecksinnes der transzendentalen Bewu?tseinsaktivit?t andererseits versucht Husserl, die Motivation des Durchbruchs der rein theoretischen Haltung als solcher vor dem Hintergrund spielerischer Freiheit und Spontaneit?t zu verstehen. Im Gegensatz zu Heidegger wird die „spielerische Neugierde” der theoretischen Haltung, die auch der Epoché zugrunde liegt, als ein positives Grundph?nomen verstanden, das auf die Freiheit des transzendentalen Subjekts von dinglichen Zweckzusammenh?ngen und damit auf seine überweltliche Würde als transzendentale Person verweist.
Martina RoesnerEmail:
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10.
Das Schlagwort vom mündigen Patienten macht derzeit die Runde in allen gesundheitspolitischen Diskussionen. Dabei ist nicht ganz klar, ob es sich um ein Einfordern von Patientenrechten auf Information und Mitgestaltung des therapeutischen Prozesses – sowohl auf der individuellen als auch auf der gesellschaftlichen Ebene (Mitspracherecht von Patientenvertretern bei der Planung von gesundheitspolitischen Ma?nahmen, Finanzierung von Therapieprogrammen etc.) – oder eher um das Abschieben von therapeutischer Verantwortung mit dem Hintergedanken, dass sich der Patient ja aussuchen k?nne, für welche Behandlungsmethode er sich entschlie?e, wie intensiv er mitarbeite und wie eigenverantwortlich er therapeutische Empfehlungen umsetze, handelt.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Ein z?hlender Chronograph1) wird beschrieben, der Reihen von fortlaufenden und sich überschneidenden Zeitstrecken zu messen gestattet und der ein rasches Bestimmen und nachtr?gliches Kontrollieren der gemessenen Zeiten erlaubt. Es werden Hundertstel-, Zehntel-, halbe und ganze Sekunden (bei Umstellen auf “langsamen Gang” Zehntel- und ganze Sekunden) in unterschiedlicher Weise auf einem Morsestreifen kenntlich gemacht, und zwar durch ein Gangwerk, das von einer Stimmgabel reguliert wird und im hohen Grade unabh?ngig von Schwankungen des Motors ist, der den Chronographen antreibt. Die zu messenden Zeiten werden durch zwei R?dchenschreiber als L?ngsstriche auf dem Morsepapier wiedergegeben. Mit 2 Abbildungen im Text.  相似文献   

12.
Als Demenz bezeichnet man St?rungen in mehreren kognitiven Dom?nen, die durch Neurodegeneration und andere Erkrankungen bedingt sein k?nnen. Ihre klinische und neuropathologische Diagnose erfolgt nach spezifischen Konsensuskriterien. Die klinische Treffsicherheit bei Verwendung revidierter Forschungskriterien und moderner Biomarker (MRI, PET, Liquoranalyse, genetische Marker) liegt für die Alzheimer-Krankheit (AK) als h?ufigste Demenzform bei 65–96 Prozent mit einer Spezifit?t gegenüber anderen Demenzen von 23–88 Prozent. Die Neuropathologie mit moderner Immunhistochemie, Molekularbiologie und -genetik gestattet bei homogenen Definitionen, harmonisierten Labormethoden und Standards für die Erfassung morphologischer L?sionen eine Diagnose/Klassifikation in bis zu 99 Prozent, ohne jedoch bisher die Ursache/?tiologie der meisten dementiven Erkrankungen aufgekl?rt zu haben. Dies liegt an der enormen Komplexit?t der Hirnver?nderungen, oft fehlender übereinstimmung zwischen klinischem Verlauf und morphologischem Befund, der Komorbidit?t im hohen Alter mit Zusammentreffen verschiedener Pathologien sowie erheblichen Unterschieden zwischen jungen und hochbetagten dementen Patienten, wobei letztere h?ufig „Demenzen ungekl?rter ?tiologie“ beziehungsweise Nicht-AK-Pathologie darstellen. Datenfusion und einheitliche, in prospektiven klinisch-pathologischen Studien validierte Kriterien sollen „Goldstandards“ für die Diagnose kognitiver St?rungen erarbeiten und ihre Abgrenzung vom „gesunden“ Hirnaltern erm?glichen, um künftige Grundlagen für Früherkennung, Prophylaxe und neu wirksame Behandlungsmethoden zu schaffen.  相似文献   

13.
Somatisierung     
Zusammenfassung Somatisierung meint die Erfahrung und den Bericht von k?rperlichen Beschwerden, für die kein hinreichender medizinischer Befund vorliegt, verbunden mit einem hohen Ausma? von organ-medizinischer Hilfesuche. Gegenüber früheren Definitionen, die st?rker auf psychosoziale Faktoren bei der Somatisierung abheben, wird gegenw?rtig eine ausschlie?lich beschreibende Begriffsfestlegung bevorzugt. Somatisierung liegt als Normenvariante bis zur schweren pathologischen Auspr?gung vor. Die ICD-10 fa?t sehr heterogene Krankheitsbilder von Somatisierung in der Klasse der somatoformen St?rungen zusammen. Fraglich ist, ob Somatisierung eher als Proze? denn als diskrete Krankheitseinheit zu konzeptualisieren ist. Somatisierung enth?lt drei Komponenten: Auf der Wahrnehmungsebene erh?hte Sensibilit?t gegenüber K?rpersensationen (“somatosensorische Amplifikation”), auf der Erlebensebene negative Affekte in Form von psychischem und somatischen Distre?erleben, auf der Verhaltensebene inad?quate Inanspruchnahme der Gesundheitsressourcen (“abnormes Krankheitsverhalten”). Trotz z. T. vielversprechender Behandlungsvorschl?te unter verhaltenstherapeutischer, psychodynamischer und psychoedukativer Orientierung erscheint die Prognose von Somatisierung bisher wenig günstig. Es gibt Hinweise, da? der Sicherung der therapeutischen Beziehung besondere Bedeutung für den Behandlungserfolg zukommt.   相似文献   

14.
Depressive Erkrankungen, so qu?lend, st?rend, so in jeder Hinsicht beeintr?chtigend und niederdrückend sie uns erscheinen, k?nnen vom „salutogenetischen“ Standpunkt aus auch Aspekten der menschlichen Psyche zugeordnet werden, die auf l?ngere Sicht positive Perspektiven beinhalten. Das Verzweifeltsein von Menschen (M. Theunissen „Der Begriff Verzweiflung“; dies im Sinne von S. Kierkegaard) beinhaltet immer zugleich auch die Frage nach „Sinn“, nach der „Sinnstellung“ im Sinne von Martin Heidegger. Sinnfragen, die durchreflektiert und im Durchleiden vergegenw?rtigt werden, führen Menschen sehr oft zu einer „Wesensvertiefung“, die auf l?ngere Sicht mit sehr positiven L?sungen von Identit?tsund Pers?nlichkeitskrisen einhergehen. Diese Themen werden vom Standpunkt der evolution?ren Psychiatrie, der Typologie, der Psychodynamik und insbesondere der Fragen nach der Zeitdimension (Erinnern und Vergessen) im Hinblick auf depressive Erkrankungen behandelt.  相似文献   

15.
Zusammenfassung. Diese Arbeit unterscheidet drei Konzepte der Identit?t (substanzielle, formale und qualifizierte Identit?t) und ordnet sie verschiedenen intellektuellen Traditionen zu. Besondere Aufmerksamkeit verdient der systematisch wichtigste Identit?tsbegriff, die „qualifizierte Identit?t.” Hingewiesen wird auf die Schwierigkeiten, die sich aus einer rein „narrativen” Fundierung dieser Identit?t ergeben; im Kontrast hierzu wird die Notwendigkeit betont, Identit?t in einem „dramatischen” Kontext zu sehen. Von dort her ergeben sich wichtige Vorgaben zur Ausrichtung therapeutischer Intervention. Die Vernachl?ssigung jenes dramatischen Kontexts führt zu einer Einengung des Identit?tsbegriffs, die besonders deutlich bei den Aporien der „Selbstverwirklichung” zutage tritt. Abschlie?end wird auf einige Gefahren hingewiesen, die sich aus der individualistischen Verzerrung des Identit?tsbegriffs in modernen Gesellschaften ergeben; von besonderer Bedeutung sind hier die soziale Erosion, aus der sich eine Krise im Verh?ltnis zwischen den Generationen ableitet, sowie – in engem Zusammenhang damit – das K?rperbild, das dem modernen Jugendkult zugrunde liegt.
The human being in movement. Modern identity from a philosophical point of view
Summary. This paper draws a distinction between „substantive”, „formal”, and „qualified” identity, and gives hints at the intellectual traditions linked to these different accounts. The systematically most advanced concept of identity, i.e., „qualified identity”, deserves particular attention. With regard to the „making” of this identity, both its „narrative” foundation and its „dramatic” contextualization need to be discussed. The author hints at systematic problems involved in a merely „narrative” (re-)construction of identity and pleads for a „dramatic” contextualization of identity. Following this „dramatic” turn, the focus for therapeutic intervention is to be elucidated in a new way. Whereas a „dramatic” approach to identity allows to encompass the social context, an individualistic approach leads to serious distortions; this becomes evident in the aporetic figure of „self-realization”, which is reflected in the erosion of social relations, the struggle between generations, and the modern body-image of „youthfulness.”
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16.
Coaching     
Zusammenfassung Coaching ist in Wirtschaftsunternehmen weit verbreitet. Angesichts der stetig steigenden Ver?nderungsgeschwindigkeit der Arbeits- und pers?nlichen Lebenswelten suchten zun?chst Führungskr?fte professionelle Coaches, die ihnen als vertraute Gespr?chspartner zur Seite standen. Coachingma?nahmen werden aber auch zunehmend von Politikern, Medienvertretern, Künstlern und Freiberuflern nachgefragt. Die derzeitigen Coachingkonzepte enthalten zumeist eine Kombination von allgemein-psychologischen, kognitiv-verhaltensorientierten, psychodynamischen und systemischen Techniken, modifiziert durch die Lebenserfahrung und Weltanschauung der Coaches. Es existiert eine Vielzahl eklektischer Praktiken, die theoretisch nicht koh?rent begründet und wissenschaftlich nicht verl?sslich evaluiert sind. Da Coaching in der Praxis h?ufig eine Form von Psychohygiene und Psychotherapie für Gesunde darstellt, ist es nahe liegend die Ergebnisse psychotherapeutischer Theoriebildung, Praxiserfahrung und Forschung als Grundlage des Coaching zu nutzen. Drei wissenschaftlich fundierte Aspekte des Coaching lassen sich herausstellen: Die hilfreiche Beziehung, kognitiv-verhaltensorientiertes Training und psychodynamisches Verstehen. Darüber hinaus ist es viel versprechend die Methoden der Psychotherapieforschung zur Untersuchung von Ergebnis und Prozess von Coachingma?nahmen anzuwenden.   相似文献   

17.
Coaching     
Coaching ist in Wirtschaftsunternehmen weit verbreitet. Angesichts der stetig steigenden Ver?nderungsgeschwindigkeit der Arbeits- und pers?nlichen Lebenswelten suchten zun?chst Führungskr?fte professionelle Coaches, die ihnen als vertraute Gespr?chspartner zur Seite standen. Coachingma?nahmen werden aber auch zunehmend von Politikern, Medienvertretern, Künstlern und Freiberuflern nachgefragt. Die derzeitigen Coachingkonzepte enthalten zumeist eine Kombination von allgemein-psychologischen, kognitiv-verhaltensorientierten, psychodynamischen und systemischen Techniken, modifiziert durch die Lebenserfahrung und Weltanschauung der Coaches. Es existiert eine Vielzahl eklektischer Praktiken, die theoretisch nicht koh?rent begründet und wissenschaftlich nicht verl?sslich evaluiert sind. Da Coaching in der Praxis h?ufig eine Form von Psychohygiene und Psychotherapie für Gesunde darstellt, ist es nahe liegend die Ergebnisse psychotherapeutischer Theoriebildung, Praxiserfahrung und Forschung als Grundlage des Coaching zu nutzen. Drei wissenschaftlich fundierte Aspekte des Coaching lassen sich herausstellen: Die hilfreiche Beziehung, kognitiv-verhaltensorientiertes Training und psychodynamisches Verstehen. Darüber hinaus ist es viel versprechend die Methoden der Psychotherapieforschung zur Untersuchung von Ergebnis und Prozess von Coachingma?nahmen anzuwenden.  相似文献   

18.
Zusammenfassung   Anhand der Erz?hlung Ein altes Blatt und des Films Easy Rider wird die Ambivalenz gegenüber Fremdem aufgezeigt: Liebe (Xenophilie) und Hass (Xenophobie) markieren die beiden Pole. Es geht dann um die Entwicklung eines psychoanalytischen Begriffs des allt?glich-lebensweltlichen Selbstseins, der diese Ambivalenz abbildet. Dazu wird das Konzept der Identit?t herangezogen. über Eriksons Verst?ndnis hinausgehend wird Identit?t nicht nur von ihrer Leistungsseite her gesehen, der Schaffung einer einigerma?en als geordnet und sinnhaft erfahrenen Welt (Positivit?t der Identit?t). Diese Leistung wird zugleich als Abwehr verstanden, wobei das Abgewehrte als der Identit?t ebenfalls zugeh?rig betrachtet wird (Negativit?t der Identit?t). Identit?t ist durch eine konflikthafte Dynamik von Selbsterhaltung und Selbstaufhebung gepr?gt. Im allt?glich-lebensweltlichen Kontext dominiert die Selbsterhaltungstendenz. In der Ambivalenz gegenüber Fremdem spiegelt sich die Dynamik von Selbsterhaltung (Ablehnung) und Selbstaufhebung (Anziehung). Genauer noch ist die Anziehung durch das Fremde als M?glichkeit zu verstehen, das Last- und Zwanghafte der Identit?tspositivit?t zu ver?ndern, d. h. ein Anderer werden zu k?nnen. Auf der Grundlage dieser überlegungen werden zwei Aspekte der Identit?t in der Postmoderne dargestellt: die Entwicklung einer adoleszent anmutenden Identit?tsstruktur und die Bedeutung der enormen Fülle von Fremdem, die die Globalisierung mit sich bringt. Ein Fallbeispiel zeigt, wie sich eine Angstsymptomatik als Ausdruck eines Identit?tswiderstands gegen die durchgreifende ?konomisierung der Arbeitsumgebung verstehen l?sst. Das klinische Material macht deutlich, dass die vorangehenden überlegungen auch für den klinischen Diskurs von Relevanz sind.
Identity and ambivalence towards the stranger
Abstract   On the basis of the tale An Old Leaf and the movie Easy Rider, it will be shown that people have a deep-seated ambivalence towards what they recognize as extraneous to their own way of being. Xenophilia (attraction, love) and xenophobia (repulsion, hatred) are the two poles of the ambivalence. A psychoanalytic concept of being in one’s own everyday life-world in a way which comprehends the ambivalence of xenophilia and xenophobia is formulated. For this purpose the concept of personal identity is used. In contrast to Erikson identity is not restricted to its function of constituting an inner world for the subject, which is at least to a certain degree ordered and meaningful (positivity of identity). Rather, the positivity of identity is functioning defensively as well. What is fended off is not annihilated mentally, but it belongs to the subject’s identity (negativity of identity). Personal identity is thus conceptualized as a dynamic structure with two opposing forces, viz. identity-maintenance (mirrored in xenophobia), and identity-suspension (mirrored in xenophilia). In postmodernity the structure of identity resembles an adolescent one with the centre of identity shifting from the positivity of identity in the direction of its negativity. Due to processes of globalization there is a growing burden of influences on the subject’s identity that come from beyond the everyday life-world. Case material is presented that shows the clinical relevance of the ideas that have been developed. Severe symptoms of anxiety could be understood as an identity-maintaining resistance by opposing the transformation of the patient’s working conditions for the purpose of short-term economic goals only.


überarbeitete Fassung eines Vortrags, gehalten anl?sslich der DPG-Jahrestagung „Psychoanalyse in Zeiten der Globalisierung. Struktur und Identit?t im Wandel“, 22.–25. 5. 2008 in München  相似文献   

19.
Zusammenfassung. Die Autorin stellt einige überlegungen bezüglich einer arglistigen, sch?dlichen und, ihrem Eindruck nach, heutzutage weit verbreiteten Pathologie vor, die sich von F?llen entschiedener klinischer H?rte bis zu anderen an der Grenze der Normalit?t, erstreckt. Sie verwendet von Beginn an den Terminus der Unaufrichtigkeit (italienisch: malafede; spanisch: mala fe’), den sie von Madeleine Baranger entlehnt, wobei sie betont, dass er der Bedeutung der von ihr vorgestellten St?rung nur ann?herungsweise entspricht. Ausgangspunkt für ihre überlegungen bildeten Behandlungsschwierigkeiten mit Patienten, die stark widersprüchliche Aspekte in sich vereinigten, ohne Anzeichen von Konfliktualit?t oder Unbehagen zu manifestieren. Diese Besonderheit tritt vor allem bezüglich moralischer Fragestellungen in Erscheinung, bezüglich abstrakter Moralvorstellungen oder Ideologien, die von einigen Patienten in scharfem Kontrast zu ihrem Verhalten und ihren Gefühlen verkündet werden.
Dishonesty as a neurosis and as a crime
Summary. In this essay, reflections about a malicious and in the view of the author nowadays wide-spread pathology are presented. It occurs in a large variety of forms from serious clinical disturbances to almost-normality. The author designates this pathology by the term „dishonesty”, a term borrowed from Madeleine Baranger, emphasizing however, that it is merely an approximation to the presented disorder. The starting-point for her reflections were the difficulties she has experienced with patients having strongly contradictory aspects in their personality without the slightest sign of conflict or uneasiness. This peculiarity manifested itself first of all in moral questions as a contradiction between the abstract moral concepts and ideologies and the behaviour and emotions of the patient.
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20.
„Die Zeit“ zitierte 2008 einen Ausspruch des Neurowissenschaftlers Gerhard Roth: „... die meisten meiner neurowissenschaftlichen Kollegen (w?ren) schockiert, wenn ich sie fragte, ob man in der Hirnforschung noch etwas mit dem Begriff der Seele anfangen k?nne oder wo im Gehirn die Seele sitze.“ Gerhard Roth fragt dennoch in seiner Abhandlung: „Hat die Seele in der Hirnforschung noch einen Platz?“ und antwortet: „Das Seelische ist ein physikalischer Zustand eigener Art, d. h. ein Zustand, der den Naturgesetzen nicht widerspricht und aufs Engste mit bekannten physikalischen (chemischen, physiologischen) Zust?nden interagiert, ohne dass seine spezifischen Gesetze bereits hinreichend bekannt sein müssen.“ Diese Aussage ist besonders deshalb so bemerkenswert, da Gerhard Roth auch zu den Proponenten des „Manifestes der Neurowissenschaftler“ z?hlte, dessen Aussagen in einem Neurodeterminismus gipfelten. Zu diesem Thema wurde auch am 26. J?nner 2008 am Symposium „Psychiatrie und Philosophie: Homo Neurobiologicus? – Menschenbilder der modernen Psychiatrie“ in München diskutiert.  相似文献   

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