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1.
Rainer M. Holm-Hadulla 《Psychotherapeut》2002,47(4):241-248
Zusammenfassung
Coaching ist in Wirtschaftsunternehmen weit verbreitet. Angesichts der stetig steigenden Ver?nderungsgeschwindigkeit der Arbeits-
und pers?nlichen Lebenswelten suchten zun?chst Führungskr?fte professionelle Coaches, die ihnen als vertraute Gespr?chspartner
zur Seite standen. Coachingma?nahmen werden aber auch zunehmend von Politikern, Medienvertretern, Künstlern und Freiberuflern
nachgefragt. Die derzeitigen Coachingkonzepte enthalten zumeist eine Kombination von allgemein-psychologischen, kognitiv-verhaltensorientierten,
psychodynamischen und systemischen Techniken, modifiziert durch die Lebenserfahrung und Weltanschauung der Coaches. Es existiert
eine Vielzahl eklektischer Praktiken, die theoretisch nicht koh?rent begründet und wissenschaftlich nicht verl?sslich evaluiert
sind. Da Coaching in der Praxis h?ufig eine Form von Psychohygiene und Psychotherapie für Gesunde darstellt, ist es nahe liegend
die Ergebnisse psychotherapeutischer Theoriebildung, Praxiserfahrung und Forschung als Grundlage des Coaching zu nutzen. Drei
wissenschaftlich fundierte Aspekte des Coaching lassen sich herausstellen: Die hilfreiche Beziehung, kognitiv-verhaltensorientiertes
Training und psychodynamisches Verstehen. Darüber hinaus ist es viel versprechend die Methoden der Psychotherapieforschung
zur Untersuchung von Ergebnis und Prozess von Coachingma?nahmen anzuwenden.
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2.
Friedhelm Stetter 《Psychotherapeut》2000,45(3):141-152
Zusammenfassung
Im ersten Teil dieser übersicht wurden m?gliche Bedenken hinsichtlich der Psychotherapie Suchtkranker diskutiert. Der Weg
von der Diagnostik zur Motivationstherapie wurde beschrieben. In diesem zweiten Teil werden zun?chst einige ausgew?hlte Beitr?ge
verschiedener Psychotherapierichtungen zur Suchtkrankenbehandlung vorgestellt. Es wird deutlich, dass die deskriptive Diagnostik
zur Interventionsplanung um eine weitergehende „Feindiagnostik” erg?nzt werden muss, die von dem gew?hlten psychotherapeutischen
Ansatz abh?ngt, da es eine einheitliche Suchtpers?nlichkeit nicht gibt. Vor diesem Hintergrund werden – nach einer einführenden
übersicht – die psychoanalytisch-tiefenpsychologischen Konzepte und Therapiemodelle für Suchtkranke sowie die kognitiv-verhaltenstherapeutischen
Ans?tze unter Berücksichtigung spezifischer Rückfallpr?ventionstrainings vorgestellt. Abschlie?end wird auf allgemeine und
spezifische Wirkfaktoren und empirische Wirksamkeitsnachweise der Psychotherapie von Suchterkrankungen eingegangen.
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3.
Robert Elliott 《Psychotherapeut》1999,44(4):203-213
Zusammenfassung
Die Proze?-erlebnisorientierte Psychotherapie ist eine neohumanistische Behandlungsform, in der versucht wird, eine kreative
Verbindung zwischen einer eher klientzentrierten, echten, wertsch?tzenden und empathischen Beziehung und einem eher aktiven,
aufgabenorientierten und proze?-direktiven Stil der Gestalt-Psychotherapie herzustellen. Diese Therapieform ist wissenschaftlich
fundiert (im Sinne von Grawe 1997). Ihre Krankheitslehre wurde durch Beitr?ge aus der modernen psychologischen Theorie erg?nzt.
Die Behandlung umfa?t eine Reihe wesentlicher therapeutischer Aufgaben, die charakterisiert sind durch spezifische Hinweise
oder Zeichen auf Klientenseite, L?sungsstufen, verschiedene Schritte, die ein Klient auf dem Weg zur L?sung der Aufgaben durchl?uft
und therapeutische Interventionen, die den Klienten auf diesem Weg unterstützen. Dieser Beitrag gibt im ersten Teil einen
überblick über die proze?-erlebnisorientierte Therapie einschlie?lich ihrer theoretischen Grundlagen, i.e. der Emotionstheorie,
des dialektischen Konstruktivismus und der Proze?orientierung sowie über die Grundprinzipien des Behandlungsmodells.
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4.
Zusammenfassung
Psychotherapie ist in den industrialisierten L?ndern ein fester Bestandteil der modernen Heilkunst geworden. In diesen Gesellschaften
übernehmen die Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten wichtige soziale und kulturelle Aufgaben. Zun?chst wird deshalb
der Kontext dargestellt, in dem das Wissen über Psychotherapie als Methode akkumuliert wurde. Eine Betrachtung der impliziten,
jedoch widersprüchlichen, Perspektiven, die offenbar die Forscher über Psychotherapeuten zu haben scheinen, ist zun?chst notwendig,
um die Art und Weise der Fragestellungen in den Studien zu beleuchten. Nach einer Reflexion der gesellschaftspolitischen Aufgaben
der Psychotherapie geht es dann in diesem übersichtsartikel darum, die unterschiedlichen Studien über die Psychotherapeutinnen
und Psychotherapeuten und ihren Einflu? auf die Behandlung des Patienten zusammenzufassen. Der rote Faden ergibt sich aus
der Fragestellung, welches forschungsbasierte Wissen über Psychotherapeuten auf welche Weise klinisch genutzt werden kann.
相似文献
5.
Robert Elliott 《Psychotherapeut》1999,44(6):340-349
Zusammenfassung
Die Proze?-erlebnisorientierte Psychotherapie ist eine neohumanistische Behandlungsform, in der versucht wird, eine kreative
Verbindung zwischen einer eher klientzentrierten, echten, wertsch?tzenden und empathischen Beziehung und einem eher aktiven,
aufgabenorientierten und proze?-direktiven Stil der Gestalt-Psychotherapie herzustellen. Diese Therapieform ist wissenschaftlich
fundiert (im Sinne von Grawe 1997). Ihre Krankheitslehre wurde durch Beitr?ge aus der modernen psychologischen Theorie erg?nzt.
Die Behandlung umfa?t eine Reihe wesentlicher therapeutischer Aufgaben, die charakterisiert sind durch spezifische Hinweise
oder Zeichen auf Klientenseite, L?sungsstufen, verschiedene Schritte, die ein Klient auf dem Weg zur L?sung der Aufgaben durchl?uft
und therapeutische Interventionen, die den Klienten auf diesem Weg unterstützen. In diesem zweiten Teil der übersicht werden
spezifische therapeutische Aufgaben beschrieben. Schlie?lich werden praktische Implikationen diskutiert und Ergebnisse zum
Therapieeffekt berichtet.
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6.
Zusammenfassung
Bereits 1681 beklagte sich ein englischer Arzt in einem Brief über Patienten, die ohne jedes Ma? jene lieben, die sie alsbald
ohne jeden Grund hassen würden. Weiterhin seien pl?tzliche Ausbrüche von Wut, Schmerz, Angst oder ?hnlichen Emotionen zu beobachten.
Mit dieser frühen Beschreibung typischer Borderline-Symptome wird die Darstellung der Entwicklung der Theorie der Borderline-St?rung
von den Anf?ngen bis heute eingeleitet. Vor diesem Hintergrund werden der Stand der Diagnostik und die derzeit wichtigen Behandlungskonzepte
umrissen, und zwar die psychodynamischen, verhaltenstherapeutischen und klientenzentrierten Ans?tze. Es wird dargelegt, welche
Antworten es auf die Frage gibt, was das angemessene therapeutische Setting ist, insbesondere mit Blick auf station?re Behandlungskonzepte.
Die vorliegenden empirischen Studien best?tigen die Wirksamkeit von Psychotherapie bei Borderline-St?rungen. Die geringe Zahl
der Studien belegt aber auch die Schwierigkeit der empirischen Forschung in diesem Bereich. Der abschlie?ende Ausblick in
die Zukunft der Psychotherapie der Borderline-Pers?nlichkeitsst?rungen prognostiziert eine weitere Zunahme von Pers?nlichkeitsst?rungen
im Spektrum psychiatrischer Erkrankungen und eine zunehmende Differenzierung des Behandlungsangebots bzw. Spezialisierung
der Behandler.
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7.
Uta Kröger 《Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie》2007,1(3):172-180
Zusammenfassung
Die Behandlung pers?nlichkeitsgest?rter Straft?ter, die in den Niederlanden haupts?chlich dem Ma?regelvollzug obliegt, steht
durch die Forderung von Politik und ?ffentlichkeit nach maximaler Sicherheit der Allgemeinheit momentan unter st?ndigem Druck.
Gleichzeitig finden im Ma?regelvollzug Entwicklungen statt, die gew?hrleisten sollen, dass der Sektor seine prim?re Aufgabe,
die Gesellschaft vor rückfallgef?hrdeten Straft?tern zu schützen, besser erfüllen kann. Dabei wird ebenfalls versucht, den
unterschiedlichen Sicherungs- und Behandlungsbedürfnissen der verschiedenen Patientengruppen durch ein differenziertes, wissenschaftlich
fundiertes Behandlungsangebot gerecht zu werden. In diesem Beitrag werden die Errungenschaften in der Behandlung psychisch
gest?rter Straft?ter beschrieben und es wird erl?utert, inwieweit die Panikmache von Politik und Medien die gemachten Fortschritte
zu untergraben droht.
相似文献
8.
Rainer M. Holm-Hadulla 《Psychotherapeut》2002,14(3):241-248
Coaching ist in Wirtschaftsunternehmen weit verbreitet. Angesichts der stetig steigenden Ver?nderungsgeschwindigkeit der Arbeits- und pers?nlichen Lebenswelten suchten zun?chst Führungskr?fte professionelle Coaches, die ihnen als vertraute Gespr?chspartner zur Seite standen. Coachingma?nahmen werden aber auch zunehmend von Politikern, Medienvertretern, Künstlern und Freiberuflern nachgefragt. Die derzeitigen Coachingkonzepte enthalten zumeist eine Kombination von allgemein-psychologischen, kognitiv-verhaltensorientierten, psychodynamischen und systemischen Techniken, modifiziert durch die Lebenserfahrung und Weltanschauung der Coaches. Es existiert eine Vielzahl eklektischer Praktiken, die theoretisch nicht koh?rent begründet und wissenschaftlich nicht verl?sslich evaluiert sind. Da Coaching in der Praxis h?ufig eine Form von Psychohygiene und Psychotherapie für Gesunde darstellt, ist es nahe liegend die Ergebnisse psychotherapeutischer Theoriebildung, Praxiserfahrung und Forschung als Grundlage des Coaching zu nutzen. Drei wissenschaftlich fundierte Aspekte des Coaching lassen sich herausstellen: Die hilfreiche Beziehung, kognitiv-verhaltensorientiertes Training und psychodynamisches Verstehen. Darüber hinaus ist es viel versprechend die Methoden der Psychotherapieforschung zur Untersuchung von Ergebnis und Prozess von Coachingma?nahmen anzuwenden. 相似文献
9.
Gerhard Barolin 《Psychopraxis》2009,12(1):12-14
Zusammenfassung Der Kopfschmerz ist ein h?ufiges Leiden, das sich vor allem auch beim praktischen Arzt, und nicht nur beim Facharzt, findet
(5 % in der Allgemeinpopulation). Der Kopfschmerz hat mehrfache Ausformungen und Mitursachen-Faktoren. Es ist daher kontraproduktiv,
hierbei nur auf eine Art der Behandlung oder eine Ursache abzuzielen. Nur in der multifaktoriellen Betrachtungsweise unter
gezieltem Einsatz sinnvoller therapeutischer Kombinationen wird man mit dieser Crux der Patienten und der ?rzte bestm?glich
weiterkommen. Es werden immer noch Problempatienten übrig bleiben. Diese müssen psychotherapeutisch begleitet werden. Man
darf sie nicht in die Hoffnungslosigkeit und/oder den Abusus versinken lassen, sondern muss immer wieder versuchen, Weiteres
zu probieren, und sie auf dem therapeutischen Pfad zu halten (Abb. 1a).
相似文献
10.
In diesem Beitrag werden zun?chst die Motivation, das Konzept und die Datenquellen der 2006 eingeführten Vorarlberger Psychiatrieberichterstattung
dargestellt. Dann erfolgt, mit Hilfe definierter Kennzahlen, anhand der Ergebnisse für das Berichtsjahr 2008 ein überblick
über die in die Berichterstattung einbezogenen Hilfsangebote und ihre Nutzer. Die Kennzahlen beschreiben den Umfang der Hilfen,
das dafür eingesetzte Fachpersonal und die betreuten Patienten. Beispielhaft werden sodann M?glichkeiten der empirischen überprüfung
des Zielgruppenbezugs und der regionalen Bedarfsgerechtigkeit der Hilfen erl?utert. Der Beitrag schlie?t mit einigen Bemerkungen
zu den geplanten n?chsten Schritten auf dem Weg zu einer kontinuierlichen Qualit?tsentwicklung der regionalen psychiatrischen
Versorgung, die das gesamte Netzwerk der Hilfen einbezieht und dabei auch die Notwendigkeit und Wirksamkeit der therapeutischen
Ma?nahmen im Einzelfall in den Blick nimmt. 相似文献
11.
Univ.-Prof. Dr.med. Hans-Ludwig Kröber 《Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie》2009,3(2):149-150
Zusammenfassung Der Beitrag referiert den aktuellen Kenntnisstand über psychologische Ursachen und Einflussfaktoren bei pathologischem Glücksspiel.
Weder die Konzeptualisierung nach dem Suchtmodell noch das Konstrukt der Impulskontrollst?rung sind gut geeignet, das Besondere
dieser St?rung des Sozialverhaltens zu erfassen. Pathologisches Glücksspielen erweist sich als erlerntes Verhaltensmuster,
das auf ganz unterschiedliche Ursachen zurückgehen kann. Es gibt keinen einheitlichen Typus des exzessiven Spielers. Es gibt
Formen des Glücksspiels (Roulette, Pferdewetten), die vor allem genutzt werden, um Spannung und Erregung zu erleben, und andere
Formen (insbesondere das Spielen an deutschen Geldspielautomaten), die eher zur Ablenkung, Beruhigung und Problemverdr?ngung
dienen. Dargestellt wird das breite Spektrum komorbider St?rungen, insbesondere affektiver Erkrankungen und Pers?nlichkeitsst?rungen.
Er?rtert werden die überlappungen mit dissozialen Entwicklungen und strafrechtliche Konsequenzen.
相似文献
12.
Zusammenfassung
Die Transaktionsanalyse (Berne 1958) sollte vom ursprünglichen Konzept her dazu dienen, personale Strukturen und psychodynamische
Prozesse auch dem Laien verstehbar und nutzbar zu machen. Obwohl dieser Anspruch bei manchen Autoren zu Oberfl?chlichkeit
und „happy-go-lucky” Sicht verw?sserte, zeigt die vor allem unter europ?ischen Transaktionsanalytikern übliche Rückbesinnung
auf die ursprünglichen Inhalte den Umfang klinischer Relevanz der Konzepte für Verst?ndnis und Behandlung der verschiedensten
St?rungen. Dies anhand einer sog. frühen St?rung, dem Borderlinesyndrom, aufzuzeigen, ist Anliegen des vorliegenden Beitrags.
Das Strukturmodell der Ich-Zust?nde dient dabei als Beschreibungsansatz für die Borderlinestruktur, Bezugsrahmen und Skript als Muster für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Pathologie, Transaktionen, Spiele, Symbiosen und Passivit?t als Merkmale stabiler Instabilit?t der Beziehungen und Abwertungen und Grandiosit?ten als Beispiele für Abwehrmuster. Es folgen praxisorientierte überlegungen und Hinweise zum therapeutischen Vertrag als Grundlage des Arbeitsbündnisses, zu Methoden der Ent?ngstigung im Therapieproze?, zu Begegnung und Beziehung als Substrat für korrigierende Erfahrungen, heilendes Klima und Entdramatisierung des realen Geschehens. Die Ausführungen
enden mit transaktionsanalytischen überlegungen zu übertragung, Gegenübertragung und dem Umgang mit Regressionsprozessen.
相似文献
13.
Zusammenfassung
Die Transaktionsanalyse (Berne 1958) sollte vom ursprünglichen Konzept her dazu dienen, personale Strukturen und psychodynamische
Prozesse auch dem Laien verstehbar und nutzbar zu machen. Obwohl dieser Anspruch bei manchen Autoren zu Oberfl?chlichkeit
und „happy-go-lucky” Sicht verw?sserte, zeigt die vor allem unter europ?ischen Transaktionsanalytikern übliche Rückbesinnung
auf die ursprünglichen Inhalte den Umfang klinischer Relevanz der Konzepte für Verst?ndnis und Behandlung der verschiedensten
St?rungen. Dies anhand einer sog. frühen St?rung, dem Borderlinesyndrom, aufzuzeigen, ist Anliegen des vorliegenden Beitrags.
Das Strukturmodell der Ich-Zust?nde dient dabei als Beschreibungsansatz für die Borderlinestruktur, Bezugsrahmen und Skript als Muster für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Pathologie, Transaktionen, Spiele, Symbiosen und Passivit?t als Merkmale stabiler Instabilit?t der Beziehungen und Abwertungen und Grandiosit?ten als Beispiele für Abwehrmuster. Es folgen praxisorientierte überlegungen und Hinweise zum therapeutischen Vertrag als Grundlage des Arbeitsbündnisses, zu Methoden der Ent?ngstigung im Therapieproze?, zu Begegnung und Beziehung als Substrat für korrigierende Erfahrungen, heilendes Klima und Entdramatisierung des realen Geschehens. Die Ausführungen
enden mit transaktionsanalytischen überlegungen zu übertragung, Gegenübertragung und dem Umgang mit Regressionsprozessen.
相似文献
14.
Dr. Thomas Knecht 《Psychopraxis》2009,12(4):12-16
Paraphilien sind von ihrer Genese her schwer zu erkl?ren, wenn man sich auf die ontogenetische Entwicklung beschr?nkt. Schlüsselerlebnisse
m?gen in einigen F?llen erhellend sein, sind aber nicht regelhaft nachweisbar. Der Autor schl?gt ein phylogenetisch orientiertes
Erkl?rungsmodell vor, welches die Naturgeschichte von Dominanz- und Submissionsverhalten in den Fortpflanzungsritualen der
Arten nachzeichnet. Dabei zeigt sich, dass einige Verhaltensmuster, welche an Sadomasochismus erinnern, durchaus ihren Funktionswert
für die Fortpflanzung haben, was ihnen ein Fortbestehen in der aufsteigenden Evolutionsreihe erm?glichte. 相似文献
15.
Marco Cavallaro 《Husserl Studies》2016,32(3):237-261
Der vorliegende Aufsatz behandelt zwei Bereiche, deren Zusammenhang in der aktuellen Husserlforschung zu Unrecht in Vergessenheit geraten zu sein scheint: Zum einen konturiere ich den Habitusbegriff und das damit verbundene Problem der Habituskonstitution im Spätwerk E. Husserls. Zum anderen dient das Ergebnis dieser ersten Untersuchung dann als Grundlage für die Frage nach dem Wesen des Ich in der genetischen Phänomenologie. Die Untersuchung besteht (nach einer kurzen Einleitung) aus drei Teilen: Zuerst stelle ich, um die Bedeutung des Begriffs ?Habitus“ zu klären, Ingardens Interpretationsalternativen der Habituskonstitution vor. Im Anschluss daran werde ich mich mit dem sogenannten ?transzendentalen Okkasionalismus“ befassen, der eine der zuvor vorgestellten Alternativen Ingardens aufgreift und weiterführt. Der ?transzendentale Okkasionalismus“ vertritt die These, dass die habituellen Eigenschaften des Ich durch den einfachen Vollzug der Akte entstünden. Weil diese These als Interpretation des Habitusbegriffs bei Husserl weit verbreitet ist, muss sie als Lösungsansatz in Erwägung gezogen werden. Jedoch zeigt eine genaue Lektüre der Forschungsmanuskripte Husserls, dass dieser scheinbare Lösungsansatz einen dort wichtigen Begriff außer Acht lässt: die ?Geschichte des Ich“. Diese wird im dritten und letzten Teil dieses Aufsatzes näher betrachtet und erläutert. Husserl selbst hob nämlich einen wesenhaften Zusammenhang zwischen den mannigfaltigen Erfahrungen des Ich hervor, durch den die Bezeichnung der Habituskonstitution als ?Okkasionalismus“ nicht zutreffend sein kann. Aus diesem Grund geht dieser Beitrag über die reine Wiedergabe der Habitusproblematik in Husserls Phänomenologie hinaus und beschreibt eine Auffassung der transzendentalen Subjektivität, die aus dem Spätwerk Husserls stammt. 相似文献
16.
Zusammenfassung
Die psychoanalytische Selbstpsychologie wird dargestellt als postmodernes Paradigma zur Analyse des postpatriarchalen Selbst
mit dem methodischen Zugang über Introspektion und Empathie. Die eingeschr?nkten Behandlungsm?glichkeiten vor allem bei narzi?tisch
gest?rten Patienten führte Heinz Kohut zur Annahme einer eigenen Entwicklungslinie des Narzi?mus und eines Motivationsprimats
des Selbst, welches er bipolar konzipierte. Sexuelles und aggressives Verhalten werden in der Folge nur dann als prim?r angesehen,
wenn ein koh?rentes, vitales, nicht fragmentiertes Selbst vorliegt. Wesentliche Bedingungen für Selbstkoh?renz sind die Selbstobjekterfahrungen,
die in ihrer Vielfalt ebenso wie Selbstst?rungen dargestellt werden. Aus den Selbstobjekterfahrungen leiten sich die Hauptübertragungsformen
in der psychoanalytischen Selbstpsychologie ab. Ein kurzer Abri?über den therapeutischen Proze? sowie über die Integration
der S?uglings- und Kleinkindforschung in die Selbstpsychologie und eine andere Sicht des ?dipuskomplexes vervollst?ndigen
die hier gegebene übersicht und werden abschlie?end durch einige Neukonzeptionen der psychoanalytischen Selbstpsychologie
erg?nzt.
相似文献
17.
Zusammenfassung
Somatisierung meint die Erfahrung und den Bericht von k?rperlichen Beschwerden, für die kein hinreichender medizinischer Befund
vorliegt, verbunden mit einem hohen Ausma? von organ-medizinischer Hilfesuche. Gegenüber früheren Definitionen, die st?rker
auf psychosoziale Faktoren bei der Somatisierung abheben, wird gegenw?rtig eine ausschlie?lich beschreibende Begriffsfestlegung
bevorzugt. Somatisierung liegt als Normenvariante bis zur schweren pathologischen Auspr?gung vor. Die ICD-10 fa?t sehr heterogene
Krankheitsbilder von Somatisierung in der Klasse der somatoformen St?rungen zusammen. Fraglich ist, ob Somatisierung eher
als Proze? denn als diskrete Krankheitseinheit zu konzeptualisieren ist. Somatisierung enth?lt drei Komponenten: Auf der Wahrnehmungsebene erh?hte Sensibilit?t gegenüber K?rpersensationen (“somatosensorische Amplifikation”), auf der Erlebensebene negative Affekte in Form von psychischem und somatischen Distre?erleben, auf der Verhaltensebene inad?quate Inanspruchnahme der Gesundheitsressourcen (“abnormes Krankheitsverhalten”). Trotz z. T. vielversprechender Behandlungsvorschl?te
unter verhaltenstherapeutischer, psychodynamischer und psychoedukativer Orientierung erscheint die Prognose von Somatisierung
bisher wenig günstig. Es gibt Hinweise, da? der Sicherung der therapeutischen Beziehung besondere Bedeutung für den Behandlungserfolg
zukommt.
相似文献
18.
Martina Roesner 《Husserl Studies》2008,24(1):31-52
Zusammenfassung Husserls Ansatz der Transzendentalph?nomenologie wird gemeinhin als Versuch einer rationalen Letztbegründung von Erkenntnis
überhaupt gedeutet. Sein Verst?ndnis der konstitutiven Rolle des reinen Bewu?tseins gegenüber dem Weltph?nomen als solchem
sowie seine Betonung des teleologischen Aspektes der transzendentalen Vernunft scheint sein Denken von vornherein in radikalen
Gegensatz zu all jenen ph?nomenologischen Entwürfen zu bringen, die – wie etwa Heidegger oder Fink – die Beziehung von Subjekt
und Welt sowie die Philosophie als ganze wesentlich vom Spiel her zu verstehen suchen. Andererseits hat die ph?nomenologische
Epoché durch die in ihr liegende Neutralisierung der Existenzsetzung von transzendenter Wirklichkeit bisweilen in dem Ruf
gestanden, sich in die freischwebende Sph?re der „reinen Denkbarkeiten” und Fiktionen zurückziehen zu wollen. Ausgehend von
gewissen kritischen Bemerkungen Husserls zu den Analysen der praktischen Verwendungs- und Verstehenszusammenh?nge in Sein und Zeit soll in diesem Artikel gezeigt werden, da? der Spielbegriff bei Husserl so vielschichtig ist wie die intentionale Struktur
des Bewu?tseins selbst. Zwischen der existenzneutralen Betrachtung „freischwebender” eidetischer Strukturen einerseits und
der Betonung des absoluten teleologischen Zwecksinnes der transzendentalen Bewu?tseinsaktivit?t andererseits versucht Husserl,
die Motivation des Durchbruchs der rein theoretischen Haltung als solcher vor dem Hintergrund spielerischer Freiheit und Spontaneit?t
zu verstehen. Im Gegensatz zu Heidegger wird die „spielerische Neugierde” der theoretischen Haltung, die auch der Epoché zugrunde
liegt, als ein positives Grundph?nomen verstanden, das auf die Freiheit des transzendentalen Subjekts von dinglichen Zweckzusammenh?ngen
und damit auf seine überweltliche Würde als transzendentale Person verweist.
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Martina RoesnerEmail: |
19.
Hans-Peter Hartmann 《Psychotherapeut》1997,42(2):69-84
Zusammenfassung
Der Begriff des Narzi?mus wird aus historischen, soziologischen, anthropologischen, mythologischen und etymologischen Quellen
hergeleitet und dann in die verschiedenen psychoanalytischen Theorien eingeordnet. Die theoretischen Grundpositionen zum Narzi?mus
und zur Auffassung narzi?tischer Pers?nlichkeitsst?rungen werden ausführlich erl?utert. Die Annahme eines prim?ren Narzi?mus
wird anhand der theoretischen Vorstellungen von Freud, Grunberger, Mahler und Kohut erkl?rt, die Annahme einer prim?ren Objektbeziehung
durch die Theorien von Ferenczi, Balint, Klein und Winnicott illustriert. Anschlie?end werden die Konzeptionen des Narzi?mus
im Rahmen der Triebtheorie bzw. als eigenst?ndige Entwicklungslinie (Kohut) erl?utert. Grunberger nimmt dabei eine Mittelstellung
ein. Kohut und Kernberg stehen sich gegenüber, wenn es um die Einordnung des Narzi?mus als pathologisches Ph?nomen (Kernberg)
oder als Entwicklungsarretierung (Kohut) geht. Es schlie?t sich ein Abschnitt über die klassifikatorisch-deskriptive Erfassung
des Narzi?mus an, in dem die Auffassungen der narzi?tischen Pers?nlichkeitsst?rung im Rahmen der g?ngigen Klassifikationssysteme
(DSM-IV, ICD-10, OPD) beschrieben werden. Ebenso finden die Testdiagnostik sowie interpersonelle Ans?tze Berücksichtigung.
Danach werden die Befunde der modernen S?uglingsforschung und deren Auswirkungen auf ein ver?ndertes Verst?ndnis der narzi?tischen
Pers?nlichkeitsst?rung dargestellt. Die übersicht schlie?t mit einer differenzierten Betrachtung der unterschiedlichen therapeutischen
Vorgehensweisen.
相似文献
20.
Dr. Mag. Martin Poltrum 《Psychopraxis》2009,12(5):33-37
Mit dem Aufkommen der Bewegung des „Philosophical Counseling“, den Medical Humanities und dem gegenw?rtig hoch aktuellen Lebenskunstdiskurs
er?ffnen sich M?glichkeiten zu neuen Synergien zwischen Therapie und Philosophie. Trotzdem verfügen wirheute noch kaum über
ernstzunehmende Versuche, Philosophie im klinischen Kontext als therapeutisches Medium einzusetzen. Im Anton Proksch Institut
sind philosophische Aktivit?ten seit nunmehr fünf Jahren integraler Bestandteil des Behandlungs- und Rehabilitationsprogramms.
Unsere klinisch-therapeutischen Erfahrungen sowie die ersten Daten einer Pilotstudie und die damit in Zusammenhang stehenden
Schlussfolgerungen zeigen die Notwendigkeit philosophischer Therapiestrategien im psychiatrischen Gesamtbehandlungskonzept
auf. 相似文献