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1.
Zusammenfassung  In seiner Fünften Cartesianischen Meditation entwickelt Husserl eine transzendentale Theorie der Fremderfahrung, der sogenannten ,,Einfühlung“. Diese Theorie charakterisiert er in dieser Schrift als ,,statische Analyse“. Genau besehen werden darin jedoch mehrere genetische Momente der Fremderfahrung in Betracht gezogen. In diesem Aufsatz versucht der Verfasser, zuerst aufgrund einiger nachgelassener Texte Husserls die wesentlichen Charaktere der statischen und der genetischen Methode und auch den Zusammenhang der beiden festzustellen, um dann aus der Analyse der Fünften Meditation die statischen und die genetischen Momente konkret herauszuarbeiten. Aus dieser Untersuchung wird deutlich, dass die Theorie der Fremderfahrung in der Fünften Meditation als statische Analyse angesehen werden kann, insofern sie die ,,Fundierungsstruktur“ der Fremderfahrung kl?rt. Es ergibt sich aber auch, dass sie bereits in die genetische Sph?re eingetreten ist, sofern sie durch den ,,Abbau“ der h?heren Sinnesschicht der Fremderfahrung die primordiale Eigenheitssph?re als Unterschicht freilegt, und wenn sie dann versucht, von dieser Eigenheitssph?re her die h?here Konstitution des fremden Leibes und des alter ego durch die ,,paarende Assoziation“ als ,,passive Genesis“ aufzukl?ren. Dieser halb-genetischen Theorie fehlt jedoch ein weiteres notwendiges Verfahren der genetischen Methode (das der Rückfrage nach der ,,Urstiftung“), das überprüfen soll, ob und wie alle zur primordialen Sph?re geh?rigen Sinne (,,mein Leib“, ,,mein Menschen-Ich“ usw.) wirklich ohne konstitutive Leistungen der auf fremde Subjektivit?t bezogenen Intentionalit?t “urgestiftet” werden k?nnen. Einige Stellen der Fünften Meditation weisen darauf hin, dass eine solche Urstiftung unm?glich w?re. In der Tat hat der sp?te Husserl seine ehemalige Konzeption, die die statische Fundierungsabfolge zugleich als notwendiges genetisches Nacheinander auffasste, revidiert.
Tetsuya SakakibaraEmail:
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2.
Zusammenfassung   Anhand der Erz?hlung Ein altes Blatt und des Films Easy Rider wird die Ambivalenz gegenüber Fremdem aufgezeigt: Liebe (Xenophilie) und Hass (Xenophobie) markieren die beiden Pole. Es geht dann um die Entwicklung eines psychoanalytischen Begriffs des allt?glich-lebensweltlichen Selbstseins, der diese Ambivalenz abbildet. Dazu wird das Konzept der Identit?t herangezogen. über Eriksons Verst?ndnis hinausgehend wird Identit?t nicht nur von ihrer Leistungsseite her gesehen, der Schaffung einer einigerma?en als geordnet und sinnhaft erfahrenen Welt (Positivit?t der Identit?t). Diese Leistung wird zugleich als Abwehr verstanden, wobei das Abgewehrte als der Identit?t ebenfalls zugeh?rig betrachtet wird (Negativit?t der Identit?t). Identit?t ist durch eine konflikthafte Dynamik von Selbsterhaltung und Selbstaufhebung gepr?gt. Im allt?glich-lebensweltlichen Kontext dominiert die Selbsterhaltungstendenz. In der Ambivalenz gegenüber Fremdem spiegelt sich die Dynamik von Selbsterhaltung (Ablehnung) und Selbstaufhebung (Anziehung). Genauer noch ist die Anziehung durch das Fremde als M?glichkeit zu verstehen, das Last- und Zwanghafte der Identit?tspositivit?t zu ver?ndern, d. h. ein Anderer werden zu k?nnen. Auf der Grundlage dieser überlegungen werden zwei Aspekte der Identit?t in der Postmoderne dargestellt: die Entwicklung einer adoleszent anmutenden Identit?tsstruktur und die Bedeutung der enormen Fülle von Fremdem, die die Globalisierung mit sich bringt. Ein Fallbeispiel zeigt, wie sich eine Angstsymptomatik als Ausdruck eines Identit?tswiderstands gegen die durchgreifende ?konomisierung der Arbeitsumgebung verstehen l?sst. Das klinische Material macht deutlich, dass die vorangehenden überlegungen auch für den klinischen Diskurs von Relevanz sind.
Identity and ambivalence towards the stranger
Abstract   On the basis of the tale An Old Leaf and the movie Easy Rider, it will be shown that people have a deep-seated ambivalence towards what they recognize as extraneous to their own way of being. Xenophilia (attraction, love) and xenophobia (repulsion, hatred) are the two poles of the ambivalence. A psychoanalytic concept of being in one’s own everyday life-world in a way which comprehends the ambivalence of xenophilia and xenophobia is formulated. For this purpose the concept of personal identity is used. In contrast to Erikson identity is not restricted to its function of constituting an inner world for the subject, which is at least to a certain degree ordered and meaningful (positivity of identity). Rather, the positivity of identity is functioning defensively as well. What is fended off is not annihilated mentally, but it belongs to the subject’s identity (negativity of identity). Personal identity is thus conceptualized as a dynamic structure with two opposing forces, viz. identity-maintenance (mirrored in xenophobia), and identity-suspension (mirrored in xenophilia). In postmodernity the structure of identity resembles an adolescent one with the centre of identity shifting from the positivity of identity in the direction of its negativity. Due to processes of globalization there is a growing burden of influences on the subject’s identity that come from beyond the everyday life-world. Case material is presented that shows the clinical relevance of the ideas that have been developed. Severe symptoms of anxiety could be understood as an identity-maintaining resistance by opposing the transformation of the patient’s working conditions for the purpose of short-term economic goals only.


überarbeitete Fassung eines Vortrags, gehalten anl?sslich der DPG-Jahrestagung „Psychoanalyse in Zeiten der Globalisierung. Struktur und Identit?t im Wandel“, 22.–25. 5. 2008 in München  相似文献   

3.
Zusammenfassung Ein z?hlender Chronograph1) wird beschrieben, der Reihen von fortlaufenden und sich überschneidenden Zeitstrecken zu messen gestattet und der ein rasches Bestimmen und nachtr?gliches Kontrollieren der gemessenen Zeiten erlaubt. Es werden Hundertstel-, Zehntel-, halbe und ganze Sekunden (bei Umstellen auf “langsamen Gang” Zehntel- und ganze Sekunden) in unterschiedlicher Weise auf einem Morsestreifen kenntlich gemacht, und zwar durch ein Gangwerk, das von einer Stimmgabel reguliert wird und im hohen Grade unabh?ngig von Schwankungen des Motors ist, der den Chronographen antreibt. Die zu messenden Zeiten werden durch zwei R?dchenschreiber als L?ngsstriche auf dem Morsepapier wiedergegeben. Mit 2 Abbildungen im Text.  相似文献   

4.
Somatisierung     
Zusammenfassung Somatisierung meint die Erfahrung und den Bericht von k?rperlichen Beschwerden, für die kein hinreichender medizinischer Befund vorliegt, verbunden mit einem hohen Ausma? von organ-medizinischer Hilfesuche. Gegenüber früheren Definitionen, die st?rker auf psychosoziale Faktoren bei der Somatisierung abheben, wird gegenw?rtig eine ausschlie?lich beschreibende Begriffsfestlegung bevorzugt. Somatisierung liegt als Normenvariante bis zur schweren pathologischen Auspr?gung vor. Die ICD-10 fa?t sehr heterogene Krankheitsbilder von Somatisierung in der Klasse der somatoformen St?rungen zusammen. Fraglich ist, ob Somatisierung eher als Proze? denn als diskrete Krankheitseinheit zu konzeptualisieren ist. Somatisierung enth?lt drei Komponenten: Auf der Wahrnehmungsebene erh?hte Sensibilit?t gegenüber K?rpersensationen (“somatosensorische Amplifikation”), auf der Erlebensebene negative Affekte in Form von psychischem und somatischen Distre?erleben, auf der Verhaltensebene inad?quate Inanspruchnahme der Gesundheitsressourcen (“abnormes Krankheitsverhalten”). Trotz z. T. vielversprechender Behandlungsvorschl?te unter verhaltenstherapeutischer, psychodynamischer und psychoedukativer Orientierung erscheint die Prognose von Somatisierung bisher wenig günstig. Es gibt Hinweise, da? der Sicherung der therapeutischen Beziehung besondere Bedeutung für den Behandlungserfolg zukommt.   相似文献   

5.
Zusammenfassung  Husserls Ansatz der Transzendentalph?nomenologie wird gemeinhin als Versuch einer rationalen Letztbegründung von Erkenntnis überhaupt gedeutet. Sein Verst?ndnis der konstitutiven Rolle des reinen Bewu?tseins gegenüber dem Weltph?nomen als solchem sowie seine Betonung des teleologischen Aspektes der transzendentalen Vernunft scheint sein Denken von vornherein in radikalen Gegensatz zu all jenen ph?nomenologischen Entwürfen zu bringen, die – wie etwa Heidegger oder Fink – die Beziehung von Subjekt und Welt sowie die Philosophie als ganze wesentlich vom Spiel her zu verstehen suchen. Andererseits hat die ph?nomenologische Epoché durch die in ihr liegende Neutralisierung der Existenzsetzung von transzendenter Wirklichkeit bisweilen in dem Ruf gestanden, sich in die freischwebende Sph?re der „reinen Denkbarkeiten” und Fiktionen zurückziehen zu wollen. Ausgehend von gewissen kritischen Bemerkungen Husserls zu den Analysen der praktischen Verwendungs- und Verstehenszusammenh?nge in Sein und Zeit soll in diesem Artikel gezeigt werden, da? der Spielbegriff bei Husserl so vielschichtig ist wie die intentionale Struktur des Bewu?tseins selbst. Zwischen der existenzneutralen Betrachtung „freischwebender” eidetischer Strukturen einerseits und der Betonung des absoluten teleologischen Zwecksinnes der transzendentalen Bewu?tseinsaktivit?t andererseits versucht Husserl, die Motivation des Durchbruchs der rein theoretischen Haltung als solcher vor dem Hintergrund spielerischer Freiheit und Spontaneit?t zu verstehen. Im Gegensatz zu Heidegger wird die „spielerische Neugierde” der theoretischen Haltung, die auch der Epoché zugrunde liegt, als ein positives Grundph?nomen verstanden, das auf die Freiheit des transzendentalen Subjekts von dinglichen Zweckzusammenh?ngen und damit auf seine überweltliche Würde als transzendentale Person verweist.
Martina RoesnerEmail:
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6.
Somatoforme St?rungen stellen in den westlichen Industriegesellschaften ein erhebliches Problem für Behandlung, Begutachtung und Sozialversicherungswesen dar. Anders als bei sch?rfer umschriebenen psychiatrischen Krankheitsbildern, deren klinisches Erscheinungsbild gut bekannt und deren St?rungswert unbestritten ist, erfolgt hier die Symptompr?sentation durch verbale, mimische und gestische Darstellung. Insofern k?nnen sowohl Form als auch Schweregrad der Beschwerden durch willentliche Einflu?nahme gestaltet werden, was die M?glichkeit der Zweckgerichtetheit aufgrund sekund?rer Motivbildung zumindest mit einschlie?t. Der Autor analysiert die typischen Ph?nomene im Verhalten dieser Patienten vor dem Hintergrund der etablierten Konzepte ,,Krankenrolle“ und ,,(abnormes) Krankheitsverhalten“. Dabei wird deutlich, dass diese Ausgestaltungsformen der Krankenrolle keinen durchwegs dysfunktionalen Charakter haben, sondern unter den gegebenen Umst?nden durchaus eine adaptive überlebensstrategie bilden k?nnen.  相似文献   

7.
Ohne Zusammenfassung Um Mi?verst?ndnissen vorzubeugen, sei zu den Ausführungen Teil I S. 195 folgendes bemerkt: Es sollte keineswegs die Existenz unanschaulicher psychischer Gegebenheiten geleugnet werden, vielmehr spielen m. E.unanschauliche Erlebnisse mannigfachster Art eine überragende Rolle und sind selbst bei den eigentlichen Auffassungsprozessen sinnlicher Gegebenheiten sehr wesentlich. (Da ein flie?ender übergang zwischen anschaulichen und unanschaulichen Erlebnissen besteht, scheint mir die Frage, ob im konkreten Falle keinerlei Spuren von Anschaulichem vorhanden sind oder nicht, nicht sehr wichtig.) Nur soll in dieser Arbeit nicht die Frage der psychologischen Systematik nach der Existenz unanschaulicher Erlebnisse er?rtert werden, sondern die Assoziationspsychologie, sofern sie die Gültigkeit ganzbestimmter Gesetze (also auch nicht die Gesetzlichkeit des Psychischen überhaupt) behauptet, untersucht werden. Endlich sollte die Trennung des “sensualistischen” Momentes von der Behauptung der Gültigkeit des speziellen “Assoziationsgesetzes” keine Bemerkung zur Historie, sondern eine sachliche Unterscheidung zur gegenw?rtigen Assoziationspsychologie darstellen.  相似文献   

8.
Unser Beitrag versucht eine systematische Auslegung des Begriffs der „perzeptiven Phantasie“, den Husserl in einigen Aufzeichnungen zum Bildbewusstsein anwendet. Dabei werden drei der wesentlichen Aspekte, die in der Husserl-Literatur das Thema Bild durchgehend bestimmen, einer gründlichen Analyse unterzogen: der Begriff des „Widerstreitbewusstseins“, die Idee der „Neutralit?t“ und die Scheidung zwischen Impression und Reproduktion. Jedes dieser Themen spielt eine wesentliche Rolle in der husserlschen Auslegung des Bildbewusstseins. Dabei sind aber alle diese Themen, wie wir zeigen wollen, letztlich von einem Einstellungsunterschied bestimmt, der im sp?teren Nachlass Husserls zwischen Erfahrung und Phantasie besteht. Ausgehend von Husserls Unterscheidung zweier Bedeutungsrichtungen des Begriffs „Phantasie“ – als „Reproduktion“ einerseits und als „Modus des Vollzugs“ andererseits – soll bewiesen werden, dass der Ausdruck „perzeptive Phantasie“ keineswegs den Beitrag von reproduktiven Akten zur Konstitution der Bildlichkeit betrifft, sondern eben die Tatsache, dass der Bildbetrachtung eine eigentümliche Einstellung, jene des „Als-ob“, entspricht.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Der Begriff des Narzi?mus wird aus historischen, soziologischen, anthropologischen, mythologischen und etymologischen Quellen hergeleitet und dann in die verschiedenen psychoanalytischen Theorien eingeordnet. Die theoretischen Grundpositionen zum Narzi?mus und zur Auffassung narzi?tischer Pers?nlichkeitsst?rungen werden ausführlich erl?utert. Die Annahme eines prim?ren Narzi?mus wird anhand der theoretischen Vorstellungen von Freud, Grunberger, Mahler und Kohut erkl?rt, die Annahme einer prim?ren Objektbeziehung durch die Theorien von Ferenczi, Balint, Klein und Winnicott illustriert. Anschlie?end werden die Konzeptionen des Narzi?mus im Rahmen der Triebtheorie bzw. als eigenst?ndige Entwicklungslinie (Kohut) erl?utert. Grunberger nimmt dabei eine Mittelstellung ein. Kohut und Kernberg stehen sich gegenüber, wenn es um die Einordnung des Narzi?mus als pathologisches Ph?nomen (Kernberg) oder als Entwicklungsarretierung (Kohut) geht. Es schlie?t sich ein Abschnitt über die klassifikatorisch-deskriptive Erfassung des Narzi?mus an, in dem die Auffassungen der narzi?tischen Pers?nlichkeitsst?rung im Rahmen der g?ngigen Klassifikationssysteme (DSM-IV, ICD-10, OPD) beschrieben werden. Ebenso finden die Testdiagnostik sowie interpersonelle Ans?tze Berücksichtigung. Danach werden die Befunde der modernen S?uglingsforschung und deren Auswirkungen auf ein ver?ndertes Verst?ndnis der narzi?tischen Pers?nlichkeitsst?rung dargestellt. Die übersicht schlie?t mit einer differenzierten Betrachtung der unterschiedlichen therapeutischen Vorgehensweisen.   相似文献   

10.
Die vorliegende Studie befasst sich mit der Deutung, die der so vielschichtige Begriff des Lebens Anfang des 20. Jahrhunderts in der neukantianischen Transzendentalphilosophie sowie in der Ph?nomenologie erfahren hat. Am Beispiel von Natorp, Husserl und Heidegger werden verschiedene Ans?tze analysiert, die darauf abzielen, den Lebensbegriff aus seinen vitalistischen und historistischen Verengungen zu befreien und zur Deutung der Grundstrukturen des Bewusstseins bzw. der faktischen Existenz heranzuziehen. Dabei zeichnet sich eine Entwicklung ab, die von einer wenig differenzierten Verwendung des Lebensbegriffs als Synonym der Bewusstseinsdynamik als solcher (Natorp) über die Dualit?t von vorph?nomenologischem Welterleben und transzendentalem Bewusstseinsleben (Husserl) bis hin zur Einsicht in die vorsubjektive Primordialit?t des „Lebens selbst“ (Heidegger) führt. Das Leben erscheint somit letztlich als kein wie immer geartetes Was, sondern als ein Wie, n?mlich als die M?glichkeit, das Kontinuum des Welterlebens jederzeit zu durchbrechen und es auf den Grad seiner N?he zur Intensit?t des Ursprungserlebens hin transparent zu machen.  相似文献   

11.
Mit einer Pr?valenz von bis zu 5,6 Prozent in der Bev?lkerung stellt der Essentielle Tremor (ET) eine der h?ufigsten Bewegungsst?rungen in der Neurologie dar. Wenngleich ET weiterhin als „gutartiger famili?rer Tremor“ bezeichnet wird, zeigen rezente Studien über tremor-assoziierte Symptome wie cerebell?re, kognitive oder psychiatrische Auff?lligkeiten ebenso wie die Beobachtung von signifikanten Beeintr?chtigungen bei Aktivit?ten des t?glichen Lebens bei bis zu 75 Prozent der ET-Patienten, dass das Attribut „gutartig“ bei ET zunehmend in Frage gestellt werden sollte. In den letzten Jahren wurde auch gezeigt, dass ET mit charakteristischen neuropathologischen Ver?nderungen einhergeht, die vorwiegend das Cerebellum, mit einem Verlust an Purkinje-Zellen sowie axonalen Schwellungen („Torpedo-Zellen“), betreffen. Diese Beobachtungen sowie die Ergebnisse aus gro? angelegten epidemiologischen Studien über die famili?re H?ufung von ET und der Parkinson-Erkrankung geben Anlass zur Diskussion über einen potentiellen neurodegenerativen Prozess als pathophysiologisches Korrelat von ET. Die erste genomweite Assoziationsstudie bei ET identifizierte eine mit ET assoziierte genetische Variante im LINGO1-Gen, dessen Protein für axonale Integrit?t relevant ist und im zentralen Nervensystem exprimiert wird. Propranolol und Primodin sind weiterhin die erste Therapieempfehlung. Mit Topiramat steht nun eine dritte Substanz zur Verfügung, die sich als eindeutig effektiv in der ET-Behandlung erwiesen hat.  相似文献   

12.
Es gibt eine Reihe von Studien zur Pharmakotherapie der Essst?rungen. Empfehlungen für die pharmakologische Behandlung von Essst?rungen (Anorexia nervosa (AN), Bulimia nervosa (BN), Binge Eating Disorder (BED)), basierend auf der verfügbaren Literatur, werden vorgestellt: Für AN gibt es Hinweise, dass eine ,,Zinksupplementierung“ oder der Einsatz von atypischen Antipsychotika hilfreich sein kann. Für BN zeigen die Studien positive Ergebnisse hinsichtlich des Einsatzes von Antidepressiva, insbesondere für Fluvoxamin und Fluoxetin. Auch für das Antiepilektum Topiramat gibt es positive Studienergebnisse. Bei BED k?nnen bestimmte Antidepressiva und Antiepileptika erfolgreich eingesetzt werden. Jedoch wird weitere Forschung für die Verbesserung der Behandlung von Essst?rungen ben?tigt. Speziell für Anorexia nervosa besteht ein Bedarf für weitere pharmakologische Behandlungsstrategien.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Modelle, Varianten und Methoden der Supervision von Psychotherapie werden vor dem Hintergrund eines sich ?ndernden Supervisionsverst?ndnisses dargestellt. Es wird aufgezeigt, worin diese Ver?nderungen bestehen, auf welche empirische Basis sich die Behauptung von der qualit?tssichernden Funktion der Supervision stützt, und was unternommen wird, um die Qualit?t der Supervision selbst zu sichern.   相似文献   

14.
Moritz Schlick 《Erkenntnis》1934,4(1):379-396
Zusammenfassung Die nachfolgenden Ausführungen ftellen den (nachtr?glich rekonftruierten) Inhalt eines Vortrages dar, der im Jahre 1929 an der Univerfit?t Wien als Einleitung in einen volkstümlichen Zyklus „Das Weltbild der Naturwiffenfchaft” gehalten wurde. Die Univerfit?t hatte die Abficht, jenen Zyklus in Buchform zu ver?ffentlichen; das Manufkript wurde 1930 in Druck gegeben und fogleich gefetzt und korrigiert. Nachdem der Vortrag nebft mehreren anderen einige Jahre im Satz geftanden hatte, mu?te infolge widriger Umft?nde auf die Herausgabe des Buches verzichtet werden. Dem Zweck, den die Betrachtungen in ihrem erften Rahmen verfolgten, k?nnen fie vielleicht auch hier und jetzt noch dienen; deshlb wird der Vortrag in der „Erkenntnis” abgedruckt, obgleich feine Grundgedanken den Lefern diefer Zeitfchrift nicht neu fein dürften. Es erfchien dem Verfaffer geraten, die kleine Arbeit in ihrer urfprünglichen Form zu laffen; er fah alfo davon ab, die damals gew?hlten Formulierungen durch folche zu erfetzen, deren er fich heute bedienen würde, wenn er das Thema neu zu behandeln h?tte.  相似文献   

15.
Die Unterscheidung von verschiedenen Ged?chtnisformen und -systemen sowie die Beziehung zwischen Ged?chtnis und Leiblichkeit stehen sowohl im Fokus der kognitionswissenschaftlichen, als auch der ph?nomenologischen Debatte. In diesem Artikel wird versucht, beide Ans?tze zum Thema in einen Dialog zu bringen. Das Leibged?chtnis wird hier zun?chst ph?nomenologisch als der konkreteste Ausdruck des impliziten Ged?chtnisses bestimmt. Basierend auf Edmund Husserls Analysen zum Zeitbewusstsein und zur leiblichen Erfahrung werden folglich die Strukturen und die Dynamik des Leibged?chtnisses hervorgehoben. Dabei wird gezeigt, dass das Leibged?chtnis sowohl in den Wahrnehmungsprozessen als auch in der Gestaltung des pr?reflektiven leiblichen Selbstbewusstseins eine unentbehrliche Rolle spielt. Schlie?lich wird die Relevanz der durchgeführten ph?nomenologischen Analysen im Rahmen der aktuellen Debatte über Ged?chtnissysteme in den Kognitionswissenschaften diskutiert.  相似文献   

16.
Depressive Erkrankungen, so qu?lend, st?rend, so in jeder Hinsicht beeintr?chtigend und niederdrückend sie uns erscheinen, k?nnen vom „salutogenetischen“ Standpunkt aus auch Aspekten der menschlichen Psyche zugeordnet werden, die auf l?ngere Sicht positive Perspektiven beinhalten. Das Verzweifeltsein von Menschen (M. Theunissen „Der Begriff Verzweiflung“; dies im Sinne von S. Kierkegaard) beinhaltet immer zugleich auch die Frage nach „Sinn“, nach der „Sinnstellung“ im Sinne von Martin Heidegger. Sinnfragen, die durchreflektiert und im Durchleiden vergegenw?rtigt werden, führen Menschen sehr oft zu einer „Wesensvertiefung“, die auf l?ngere Sicht mit sehr positiven L?sungen von Identit?tsund Pers?nlichkeitskrisen einhergehen. Diese Themen werden vom Standpunkt der evolution?ren Psychiatrie, der Typologie, der Psychodynamik und insbesondere der Fragen nach der Zeitdimension (Erinnern und Vergessen) im Hinblick auf depressive Erkrankungen behandelt.  相似文献   

17.
Zusammenfassung. Im Vorfeld der Diskussionen1über den inzwischen in Kraft getretenen § 174 c StGB wird einer pauschalen P?nalisierung von sexuellen Beziehungen im Kontext von Psychotherapien widersprochen. Anhand der „chronique scandaleuse“ von Krutzenbichler und Essers wird dargelegt, da? es seit den Anfangszeiten der Psychoanalyse bis heute immer wieder „Analysezwischenf?lle“ solcher Art gegeben hat. An einem Fallbeispiel wird darüber hinaus aufgezeigt, da? die Sch?dlichkeit intimer Kontakte differenziert betrachtet werden mu?. Der Beitrag mündet in eine „Psychoanalyse der analytischen Situation“: statt nach dem Gesetzgeber zu rufen, sollten die Psychoanalytiker das Problem als ein der psychoanalytischen Situation von ihrer Konstruktion her inh?rentes erkennen und analysieren.
Love in psychoanalysis – a case for the public prosecutor?
Summary. This essay protests in the course of the discussions about § 174c StGB that in the meantime came to effect, against a general penalization of sexual contacts in the context of psychotherapy. On the basis of the “chronique scandaleuse” of Krutzenbichler and Essers it is showed, that since the beginnings of psychoanalysis up till today there occurred repeatedly such “incidents in analysis”. A case study helps to show, that the harm of intimate contacts has to be considered with great differentiation. The article's conclusion is a “psychoanalysis of the analytical situation”: instead of calling for the legislative psychoanalysts should recognize and analyse the problem as an inherent one rooted in the construction of the psychoanalytic situation itself.
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18.
Die klassische Dichotomisierung zwischen „k?rperlichen“ und „seelischen” Schmerzen ist mittlerweile überholt. Stattdessen widmen sich neuere Forschungsarbeiten verst?rkt der Frage wie biologische und psychosoziale Faktoren zusammenspielen, um individuell pathogenetisch wirksam zu werden. Schmerz gilt demnach als unangenehmes bio-psycho-soziales Erlebnis, bei dem sensorische und emotionale Aspekte untrennbar miteinander verbunden sind. W?hrend bei akuten Schmerzzust?nden den somatischen Faktoren meist noch eine zentrale Rolle zukommt, gewinnen mit zunehmender Chronifizierung die psychosozialen Aspekte des Schmerzerlebens an Bedeutung. Ausgehend von diesem mehrdimensionalen Schmerzverst?ndnis ist bei der Therapie von chronischen Schmerzen auf ganzheitliche, multimodale Behandlungskonzepte zu achten. Dabei haben sich verschiedene Behandlungsans?tze bew?hrt: der Einsatz von Medikamenten (Analgetika, Antidepressiva, Antikonvulsiva etc.), klinisch-psychologische und psychotherapeutische Verfahren, k?rperorientierte und komplement?re Vorgehensweisen sowie invasive, nicht-destruktive und neurodestruktive Verfahren.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Der Text zentriert sich um das Wiederaufleben des Narzissmus im psychoanalytischen Regressionsprozess, in dem sich der Analysand geborgen und vollst?ndig fühlt und ein „Zuhause sein“ erlebt. Diese Erlebensmatrixentstammt einer „pr?natalen Koen?sthesie“ (Grunberger), die wir aber wegen der darin enthaltenen biologischen Abh?ngigkeit zu verleugnen suchen. Im Wiederfinden dieses Erlebensimanalytischen Prozess etabliert sich eine monadische Beziehung, in der als gleichsam „extrojizierter Uterus“ (Grunberger) eine Wiedergutmachung und Vervollst?ndigung herbeigeführt werden kann. Der Analysand sucht den glückseligen Zustand in der Projektion dieser Vollst?ndigkeit auf den Analytiker best?tigt zu erleben und zu bewahren; die Annahme dieser Projektion l?sst Hoffnung und Vertrauen in das Selbstgefühl in ihm wachsen. Dieser regressiv-narzisstische Zustand kann mit einer übertragungsliebe verwechselt werden. Eine übertragungsdeutung, die auf der Getrenntheit des Analysanden vom Analytiker besteht, durchbricht den zu bewahrenden Reizschutz und wird als feindlich-verfolgend sowie kr?nkend erlebt. Damit aber wird die Projektion des Ichideals auf den Analytiker als Repr?sentanz der Hoffnung und die sich gleichsam „hinter dem Rücken des Analysanden“ herstellende Beziehung angegriffen, in der das Objekt sich schrittweise entwickelt und der übertragungsneurose Tür und Tor ?ffnet. Denn in der Monade, so Grunberger, wartet bereits das (Trieb-)Objekt. Es ist also diese narzisstische Regression, die die Triebkraft der Analyse darstellt, aus der der Analysand Kraft und Hoffnung sch?pft, die schmerzliche Analyse durchzuhalten und eine narzisstische Wiederherstellung seiner ersten (Trieb-)Objekte zu erleben.
“His Majesty the Baby” (S. Freud)—The psychoanalytic treatment in the field of tension between narcissism and the transference neurosis
Abstract The text centers on the reactivation of narcissismin the psychoanalytic process of regression in which the analysand feels safe and complete and experiences a state of “being at home”. This experiential matrix derives from a “prenatal coenaesthesia” (Grunberger) which we attempt to deny, however, because of the implicit biological dependence. A monadic relationship gets established as a consequence of the recovery of this experience within the analytic relationship in which—almost like an “extrojected womb“ (Grunberger)–reparationand completion can be achieved. In the projection of this completeness into the analyst, the analysand seeks to find confirmation of this blissful state and its preservation, and the acceptance of this projection generates hope and trust in the self-feeling. This regressive-narcissistic state can be mistaken for transference love. Atransference interpretation which insists on the separatedness of the analysand from the analyst breaks through the stimulus barrier—which has to be preserved—and will be experienced as hostile-persecutory and hurtful. In this way, the projection of the ego-ideal into the analyst as the representative of hope and the relationship which, as it were, develops “behind the back of the analysand” will get attacked, a relationship in which the object develops step by step and opens the door for the transference neurosis because, as Grunberger points out, within the monad the (drive-)object is already waiting. Thus it is this narcissistic regression which constitutes the driving force of the analysis and from which the analysand gathers strength and hope to endure the painful analysis and to experience a narcissistic restoration of his first (drive-)objects.
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20.
Zusammenfassung Ausgehend von frühen Konzeptionen der therapeutischen Allianz wird die Entwicklungsgeschichte des Konstrukts verfolgt. Es wird die Behauptung aufgestellt, dass seine Attraktivität in der Psychotherapieforschung vor allem von der Beziehung zum Therapieerfolg herrührt. Es gibt aber durchaus auch kritische Stimmen, denen die vorherrschende Auffassung zu positivistisch ist. Von einem Forschungsgesichtspunkt aus werden verschiedene Vorgehensweisen betrachtet, mit einer Zusammenfassung von Ergebnissen zur Perspektive der therapeutischen Allianz als Patienten- beziehungsweise therapeutenzentrierte Persönlichkeitsvariable, als Interaktions- oder Kommunikationsvariable. Da die therapeutische Allianz ursprünglich ein psychoanalytisches Konzept ist, und ihre Beziehung zur Übertragung ein immer wiederkehrendes Thema darstellt, wird auch hier diesem Aspekt besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Die Darstellung schließt auch den Versuch ein, den Stellenwert der therapeutischen Allianz in verschiedenen Therapierichtungen und verschiedenen therapeutischen Settings zu erfassen. Es werden häufiger verwendete Skalen beschrieben und Versuche, ihre Ähnlichkeit nachzuweisen, zusammengefasst. Auch die mit Hilfe dieser Skalen erreichten Aussagen über typische Verläufe von Allianz kommen zur Sprache.  相似文献   

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