首页 | 本学科首页   官方微博 | 高级检索  
相似文献
 共查询到20条相似文献,搜索用时 15 毫秒
1.
Die Psychiatrie hat sich in den letzten 100 Jahren zu einer faszinierenden Wissenschaft entwickelt: Es ist ihr gelungen, Forschungsergebnisse aus allen benachbarten Disziplinen einzubinden, aus den Neurowissenschaften, der Soziologie, den Kulturwissenschaften und der Psychologie. Dies erkl?rt auch den gewaltigen Erkenntnisfortschritt und die – in der Tat sensationellen – Therapieerfolge unseres Faches.  相似文献   

2.
Die Grundidee war die Frage, was eine Psychotherapie – speziell die personzentrierte – innerhalb eines stationären Settings leisten kann. Was ist sie imstande dazu beizutragen, dass den Patientinnen und Patienten geholfen wird? Dabei war in dem speziellen Setting zunächst zu klären, ob Psychotherapie überhaupt möglich und sinnvoll ist. Das Ergebnis war, dass sie ihr Tun recht flexibel an die Umgebungsbedingungen anpassen musste. Bei einer engen Definition dessen, was Psychotherapie ist, konnte nur eine geringe Anzahl an Kontakten als Psychotherapie gewertet werden („Inseln der Psychotherapie“). Die Mehrheit der Kontakte wurden vom Autor als „psychotherapeutische Betreuung“ definiert. Diese kann eine Vielzahl an Aufgaben übernehmen und durch die besondere Form der Kommunikation die Patientin/den Patienten unterstützen. Ziel ist die Herstellung eines Kontakts, die Durchführung einer prozessualen Diagnostik sowie eine Aktivierung des Patienten durch Begleitung und Teilhabe.  相似文献   

3.
Migräne ist eine weltweit sehr häufige Erkrankung, die zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität Betroffener führen kann. Bereits zu Beginn der Migräneattacke konnte eine Aktivierung des Hypothalamus gezeigt werden. Ein wesentlicher Aspekt ist dann die nachfolgende Aktivierung des trigeminovaskulären Systems. Hier spielt das Neuropeptid Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP) eine tragende Rolle. Durch die Aktivierung nozizeptiver Fasern kommt es zur Reizweiterleitung nach zentral in den Hirnstamm und über periphere und zentrale Sensibilisierung zu den typischen migräneartigen Kopfschmerzen. Durch besseres Verständnis der Pathophysiologie der Migräne ist es zuletzt gelungen, eine medikamentöse Prophylaxe zu entwickeln, die spezifisch in die komplexe Abfolge der Migränekaskade eingreift, indem das CGRP bzw. sein Rezeptor durch spezifische monoklonale Antikörper blockiert werden.  相似文献   

4.
Ohne Zusammenfassung Mit 57 Abbildungen. Dissertation der Naturwissenschaftlichen Fakult?t Frankfurt a. M. — Diese Untersuchung behandelt nur den ersten Teil des Gesamtproblems, die Frage der anschaulichen Zusammenhangsverh?ltnisse. Die Frage der anschaulichen Form im engeren Sinn soll in einer besonderen Arbeit behandelt werden.  相似文献   

5.
Unser Beitrag versucht eine systematische Auslegung des Begriffs der „perzeptiven Phantasie“, den Husserl in einigen Aufzeichnungen zum Bildbewusstsein anwendet. Dabei werden drei der wesentlichen Aspekte, die in der Husserl-Literatur das Thema Bild durchgehend bestimmen, einer gründlichen Analyse unterzogen: der Begriff des „Widerstreitbewusstseins“, die Idee der „Neutralit?t“ und die Scheidung zwischen Impression und Reproduktion. Jedes dieser Themen spielt eine wesentliche Rolle in der husserlschen Auslegung des Bildbewusstseins. Dabei sind aber alle diese Themen, wie wir zeigen wollen, letztlich von einem Einstellungsunterschied bestimmt, der im sp?teren Nachlass Husserls zwischen Erfahrung und Phantasie besteht. Ausgehend von Husserls Unterscheidung zweier Bedeutungsrichtungen des Begriffs „Phantasie“ – als „Reproduktion“ einerseits und als „Modus des Vollzugs“ andererseits – soll bewiesen werden, dass der Ausdruck „perzeptive Phantasie“ keineswegs den Beitrag von reproduktiven Akten zur Konstitution der Bildlichkeit betrifft, sondern eben die Tatsache, dass der Bildbetrachtung eine eigentümliche Einstellung, jene des „Als-ob“, entspricht.  相似文献   

6.
Depressive Erkrankungen, so qu?lend, st?rend, so in jeder Hinsicht beeintr?chtigend und niederdrückend sie uns erscheinen, k?nnen vom „salutogenetischen“ Standpunkt aus auch Aspekten der menschlichen Psyche zugeordnet werden, die auf l?ngere Sicht positive Perspektiven beinhalten. Das Verzweifeltsein von Menschen (M. Theunissen „Der Begriff Verzweiflung“; dies im Sinne von S. Kierkegaard) beinhaltet immer zugleich auch die Frage nach „Sinn“, nach der „Sinnstellung“ im Sinne von Martin Heidegger. Sinnfragen, die durchreflektiert und im Durchleiden vergegenw?rtigt werden, führen Menschen sehr oft zu einer „Wesensvertiefung“, die auf l?ngere Sicht mit sehr positiven L?sungen von Identit?tsund Pers?nlichkeitskrisen einhergehen. Diese Themen werden vom Standpunkt der evolution?ren Psychiatrie, der Typologie, der Psychodynamik und insbesondere der Fragen nach der Zeitdimension (Erinnern und Vergessen) im Hinblick auf depressive Erkrankungen behandelt.  相似文献   

7.
Tinnitus ist ein Ph?nomen, welches für fast jeden Menschen physiologisch unter ruhigen Umgebungsbedingungen subjektiv wahrnehmbar wird. Im psychosomatisch-psychotherapeutischen Setting ist dieses Symptom in der Regel im Rahmen einer Somatisierungsst?rung (F45.0; F45.1) oder des chronisch-komplexen Tinnitus (F54.0, H93.1) anzutreffen. In der vorliegenden Arbeit wird ein integrativer HNO-?rztlicher und psychosomatischer Therapieansatz vorgestellt: Ziel der Behandlung ist es, die Komponenten der akustischen Wahrnehmung zu reorganisieren, das Ohrger?usch und die psychisch emotionale Wertung zu entkoppeln sowie dessen psychologische Bedeutung zu ?ndern. Weiters wird ein Modell vorgestellt, wie die Depression – als h?ufigste komorbide Achse-I-St?rung – in das diagnostisch- therapeutische Erkl?rungsmodell integriert werden kann. Zuletzt werden M?glichkeiten er?rtert, wie Patienten mit chronisch-komplexem Tinnitus zur Aufnahme einer psychotherapeutischen Behandlung motiviert werden k?nnen.  相似文献   

8.
Das Symptom Schwindel wird in der klinischen Praxis organisch meist regelrecht durch die zuständige Fachrichtung abgeklärt. Ein möglicher psychiatrischer Impact im Symptom Schwindel wird oft übersehen und somit vernachlässigt. Die Folge ist ein Persistieren und Chronifizieren einer Symptomatik, die unter dem Namen phobischer Schwindel bekannt ist. Neuere Begriffe wie die somatische Symptomstörung des DSM‑5 und der heute stigmatisierende Begriff des somatoformen Schwindels werden in diesem Fallbericht klinisch und theoretisch umrissen. Sofern der phobische Schwindel richtig diagnostiziert wird, kann im Rahmen eines Gesamtbehandlungsplanes unter Einbeziehen von Physiotherapie, dem Erlernen von Angstbewältigungsstrategien und adäquater Aufklärung und Information des Betroffenen konkret an Beschwerden gearbeitet werden. Voraussetzung dafür ist ein interdisziplinäres Denken beim behandelnden Arzt. Im Fallbericht geht es um einen älteren Patienten, der neben schwerwiegenden körperlichen Ursachen für Schwindelsymptome letztlich einen phobischen Schwindel bietet, der nach der richtigen Diagnosestellung umfassend behandelt werden kann.  相似文献   

9.
Das 2. Erwachsenenschutz-Gesetz brachte 2017 eine gewisse Neupositionierung in Bezug auf nicht entscheidungsfähige Patienten. Im neuen Recht liegt es wie bisher am Arzt selbst, die Entscheidungsfähigkeit zu beurteilen. Vor Einschalten eines Vertreters greift eine spezielle Unterstützungspflicht (Beiziehung einer Vertrauensperson), um eine Entscheidungsfähigkeit doch noch zu erlangen. Ansonsten erfolgt – abgesehen von Fällen einer Gefahr in Verzug – die Aufklärung gegenüber dem Vertreter des Patienten, der eine allfällige Einwilligung zu erteilen hat. Eine gerichtliche Zustimmung ist grundsätzlich nicht mehr einzuholen.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Ein z?hlender Chronograph1) wird beschrieben, der Reihen von fortlaufenden und sich überschneidenden Zeitstrecken zu messen gestattet und der ein rasches Bestimmen und nachtr?gliches Kontrollieren der gemessenen Zeiten erlaubt. Es werden Hundertstel-, Zehntel-, halbe und ganze Sekunden (bei Umstellen auf “langsamen Gang” Zehntel- und ganze Sekunden) in unterschiedlicher Weise auf einem Morsestreifen kenntlich gemacht, und zwar durch ein Gangwerk, das von einer Stimmgabel reguliert wird und im hohen Grade unabh?ngig von Schwankungen des Motors ist, der den Chronographen antreibt. Die zu messenden Zeiten werden durch zwei R?dchenschreiber als L?ngsstriche auf dem Morsepapier wiedergegeben. Mit 2 Abbildungen im Text.  相似文献   

11.
Ohne Zusammenfassung Die folgende Abhandlung ist die bedeutend erweiterte Ausarbeitung eines Vortrages, welcher am 9. Januar 1929 in einer Allgemeinen Versammlung der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien, am 15. Oktober 1929 vor der Gesellschaft für empirische Philosophie in Berlin und am 30. Oktober 1929 in der Kantgesellschaft Karlsruhe gehalten wurde. Bei der Ausarbeitung wurde vor allem Bedacht genommen, Tatsachen und Theorien, die sich bereits in des Verf.s „Kritischer Theorie der Formbildung” (Schaxels Abh. z. th. B. 27, Berlin 1928) dargestellt finden, nur kurz zu behandeln, andererseits aber das genannte Werk hier durch die Verarbeitung der dort noch nicht behandelten Ergebnisse zu erg?nzen. Auch in die Literaturangabe wurden im allgemeinen nur an jenem Orte nicht angegebene Werke aufgenommen. Auf das erw?hnte Buch, das eine umfassende, kritische Darstellung der Theorien der Formbildung zum Ziele hat, sei hier ein für allemal hingewiesen.  相似文献   

12.
Ohne Zusammenfassung Wegen der besonderen Bedeutung für die Bemühungen um die Qualit?tssicherung in den forensischen Disziplinen wird der folgende Artikel, entstanden aus einer interdisziplin?ren Diskussion am BGH, hier nochmals den Fachkollegen zur Kenntnis gegeben. H. Sa? * bereits 2005 erschienen in NStZ 25:57–62  相似文献   

13.
Zusammenfassung Im ersten Teil dieser übersicht wurden m?gliche Bedenken hinsichtlich der Psychotherapie Suchtkranker diskutiert. Der Weg von der Diagnostik zur Motivationstherapie wurde beschrieben. In diesem zweiten Teil werden zun?chst einige ausgew?hlte Beitr?ge verschiedener Psychotherapierichtungen zur Suchtkrankenbehandlung vorgestellt. Es wird deutlich, dass die deskriptive Diagnostik zur Interventionsplanung um eine weitergehende „Feindiagnostik” erg?nzt werden muss, die von dem gew?hlten psychotherapeutischen Ansatz abh?ngt, da es eine einheitliche Suchtpers?nlichkeit nicht gibt. Vor diesem Hintergrund werden – nach einer einführenden übersicht – die psychoanalytisch-tiefenpsychologischen Konzepte und Therapiemodelle für Suchtkranke sowie die kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ans?tze unter Berücksichtigung spezifischer Rückfallpr?ventionstrainings vorgestellt. Abschlie?end wird auf allgemeine und spezifische Wirkfaktoren und empirische Wirksamkeitsnachweise der Psychotherapie von Suchterkrankungen eingegangen.   相似文献   

14.
Auf Basis des aktuellen Wissensstandes zu Wechselwirkungen zwischen dem Nervensystem, dem Immunsystem und dem endokrinen System, stellt sich die Frage, welche Bedeutung hormonelle, neurologische und assoziierte psychologische Faktoren für das Ausbrechen und den Verlauf einer Multiplen Sklerose haben. Andererseits gilt es zu bestimmen, welchen Einfluss die Entzündungsaktivit?t im Rahmen einer Multiplen Sklerose auf das Hormonsystem und das Nervensystem ausübt und ob dadurch bislang schlecht erkl?rbare, neuropsychologische und neuropsychiatrische Symptome besser verstanden werden k?nnen. Diese übersicht ist eine Analyse m?glicher „neuro-endokrino-immunologischer Netzwerke“ und deren Bedeutung für Symptomatik und Verlauf der Multiplen Sklerose.  相似文献   

15.
Mit einer Pr?valenz von bis zu 5,6 Prozent in der Bev?lkerung stellt der Essentielle Tremor (ET) eine der h?ufigsten Bewegungsst?rungen in der Neurologie dar. Wenngleich ET weiterhin als „gutartiger famili?rer Tremor“ bezeichnet wird, zeigen rezente Studien über tremor-assoziierte Symptome wie cerebell?re, kognitive oder psychiatrische Auff?lligkeiten ebenso wie die Beobachtung von signifikanten Beeintr?chtigungen bei Aktivit?ten des t?glichen Lebens bei bis zu 75 Prozent der ET-Patienten, dass das Attribut „gutartig“ bei ET zunehmend in Frage gestellt werden sollte. In den letzten Jahren wurde auch gezeigt, dass ET mit charakteristischen neuropathologischen Ver?nderungen einhergeht, die vorwiegend das Cerebellum, mit einem Verlust an Purkinje-Zellen sowie axonalen Schwellungen („Torpedo-Zellen“), betreffen. Diese Beobachtungen sowie die Ergebnisse aus gro? angelegten epidemiologischen Studien über die famili?re H?ufung von ET und der Parkinson-Erkrankung geben Anlass zur Diskussion über einen potentiellen neurodegenerativen Prozess als pathophysiologisches Korrelat von ET. Die erste genomweite Assoziationsstudie bei ET identifizierte eine mit ET assoziierte genetische Variante im LINGO1-Gen, dessen Protein für axonale Integrit?t relevant ist und im zentralen Nervensystem exprimiert wird. Propranolol und Primodin sind weiterhin die erste Therapieempfehlung. Mit Topiramat steht nun eine dritte Substanz zur Verfügung, die sich als eindeutig effektiv in der ET-Behandlung erwiesen hat.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Die Posttraumatische Belastungsst?rung (PTBS) ist ein h?ufiges Krankheitsbild und mit einer Standardtherapie, die die spezifische Problematik der St?rung unberücksichtigt l?sst, nur eingeschr?nkt behandelbar. Der Beitrag geht auf aktuelle diagnostische Kriterien sowie spezifische Risikofaktoren für die Ausbildung chronischer und komplexer PTBS-Symptome ein. Verschiedene Behandlungsans?tze – Konfrontationstherapie, Kognitive Restrukturierung, EMDR, psychodynamische Therapie, angeleitetes Schreiben – werden auf der Basis validierter Therapiestudien vorgestellt. Ausführlicher berücksichtigt werden Behandlungsm?glichkeiten für sexuell traumatisierte Frauen mit chronischer PTBS und komorbiden Beschwerden.   相似文献   

17.
Zusammenfassung. Diese Arbeit unterscheidet drei Konzepte der Identit?t (substanzielle, formale und qualifizierte Identit?t) und ordnet sie verschiedenen intellektuellen Traditionen zu. Besondere Aufmerksamkeit verdient der systematisch wichtigste Identit?tsbegriff, die „qualifizierte Identit?t.” Hingewiesen wird auf die Schwierigkeiten, die sich aus einer rein „narrativen” Fundierung dieser Identit?t ergeben; im Kontrast hierzu wird die Notwendigkeit betont, Identit?t in einem „dramatischen” Kontext zu sehen. Von dort her ergeben sich wichtige Vorgaben zur Ausrichtung therapeutischer Intervention. Die Vernachl?ssigung jenes dramatischen Kontexts führt zu einer Einengung des Identit?tsbegriffs, die besonders deutlich bei den Aporien der „Selbstverwirklichung” zutage tritt. Abschlie?end wird auf einige Gefahren hingewiesen, die sich aus der individualistischen Verzerrung des Identit?tsbegriffs in modernen Gesellschaften ergeben; von besonderer Bedeutung sind hier die soziale Erosion, aus der sich eine Krise im Verh?ltnis zwischen den Generationen ableitet, sowie – in engem Zusammenhang damit – das K?rperbild, das dem modernen Jugendkult zugrunde liegt.
The human being in movement. Modern identity from a philosophical point of view
Summary. This paper draws a distinction between „substantive”, „formal”, and „qualified” identity, and gives hints at the intellectual traditions linked to these different accounts. The systematically most advanced concept of identity, i.e., „qualified identity”, deserves particular attention. With regard to the „making” of this identity, both its „narrative” foundation and its „dramatic” contextualization need to be discussed. The author hints at systematic problems involved in a merely „narrative” (re-)construction of identity and pleads for a „dramatic” contextualization of identity. Following this „dramatic” turn, the focus for therapeutic intervention is to be elucidated in a new way. Whereas a „dramatic” approach to identity allows to encompass the social context, an individualistic approach leads to serious distortions; this becomes evident in the aporetic figure of „self-realization”, which is reflected in the erosion of social relations, the struggle between generations, and the modern body-image of „youthfulness.”
  相似文献   

18.
Zusammenfassung Der Text zentriert sich um das Wiederaufleben des Narzissmus im psychoanalytischen Regressionsprozess, in dem sich der Analysand geborgen und vollst?ndig fühlt und ein „Zuhause sein“ erlebt. Diese Erlebensmatrixentstammt einer „pr?natalen Koen?sthesie“ (Grunberger), die wir aber wegen der darin enthaltenen biologischen Abh?ngigkeit zu verleugnen suchen. Im Wiederfinden dieses Erlebensimanalytischen Prozess etabliert sich eine monadische Beziehung, in der als gleichsam „extrojizierter Uterus“ (Grunberger) eine Wiedergutmachung und Vervollst?ndigung herbeigeführt werden kann. Der Analysand sucht den glückseligen Zustand in der Projektion dieser Vollst?ndigkeit auf den Analytiker best?tigt zu erleben und zu bewahren; die Annahme dieser Projektion l?sst Hoffnung und Vertrauen in das Selbstgefühl in ihm wachsen. Dieser regressiv-narzisstische Zustand kann mit einer übertragungsliebe verwechselt werden. Eine übertragungsdeutung, die auf der Getrenntheit des Analysanden vom Analytiker besteht, durchbricht den zu bewahrenden Reizschutz und wird als feindlich-verfolgend sowie kr?nkend erlebt. Damit aber wird die Projektion des Ichideals auf den Analytiker als Repr?sentanz der Hoffnung und die sich gleichsam „hinter dem Rücken des Analysanden“ herstellende Beziehung angegriffen, in der das Objekt sich schrittweise entwickelt und der übertragungsneurose Tür und Tor ?ffnet. Denn in der Monade, so Grunberger, wartet bereits das (Trieb-)Objekt. Es ist also diese narzisstische Regression, die die Triebkraft der Analyse darstellt, aus der der Analysand Kraft und Hoffnung sch?pft, die schmerzliche Analyse durchzuhalten und eine narzisstische Wiederherstellung seiner ersten (Trieb-)Objekte zu erleben.
“His Majesty the Baby” (S. Freud)—The psychoanalytic treatment in the field of tension between narcissism and the transference neurosis
Abstract The text centers on the reactivation of narcissismin the psychoanalytic process of regression in which the analysand feels safe and complete and experiences a state of “being at home”. This experiential matrix derives from a “prenatal coenaesthesia” (Grunberger) which we attempt to deny, however, because of the implicit biological dependence. A monadic relationship gets established as a consequence of the recovery of this experience within the analytic relationship in which—almost like an “extrojected womb“ (Grunberger)–reparationand completion can be achieved. In the projection of this completeness into the analyst, the analysand seeks to find confirmation of this blissful state and its preservation, and the acceptance of this projection generates hope and trust in the self-feeling. This regressive-narcissistic state can be mistaken for transference love. Atransference interpretation which insists on the separatedness of the analysand from the analyst breaks through the stimulus barrier—which has to be preserved—and will be experienced as hostile-persecutory and hurtful. In this way, the projection of the ego-ideal into the analyst as the representative of hope and the relationship which, as it were, develops “behind the back of the analysand” will get attacked, a relationship in which the object develops step by step and opens the door for the transference neurosis because, as Grunberger points out, within the monad the (drive-)object is already waiting. Thus it is this narcissistic regression which constitutes the driving force of the analysis and from which the analysand gathers strength and hope to endure the painful analysis and to experience a narcissistic restoration of his first (drive-)objects.
  相似文献   

19.
Zusammenfassung. Der Autor begründet in seiner Arbeit eine „?kologisch-psychoanalytische” Theorieperspektive, in der er die innere Verwandtschaft zwischen dem modernen ?kologiekritischen Denken und den Menschenbildannahmen der freudianischen Psychoanalyse aufzeigt. Die „kritische ?kologie” befasst sich mit der Frage nach einer sinnvollen, „nachhaltigen” Gestaltung der Kultur-Natur-Beziehung, die Psychoanalyse erforscht und behandelt die innere Selbstbeziehung des Menschen zwischen dem kulturgepr?gt-kulturproduktiven „Ich” und den eigengesetzlichen, natural fundierten motivationalen Seiten der Psyche, die bei Freud als „Es” gefasst werden. Auch die modernen objektbeziehungstheoretischen und selbstpsychologischen Weiterentwicklungen der Psychoanalyse k?nnen vor einem ?kologisch-psychoanalytischen Hintergrund so aufgefasst werden, dass Freuds Fragestellung nach der ge- oder misslingenden Balance bzw. Integration zwischen den motivationalen (Interaktions-) Strebungen der „inneren Natur” einerseits und den Anforderungen der „kulturellen Selbsterzeugung” des Menschen andererseits rahmengebendes Grundthema bleibt. Der Autor macht in seinem Artikel deutlich, dass Psychoanalyse und „kritische ?kologie” gegenseitig voneinander profitieren k?nnen.
The ecological dimension of psychoanalysis and the concept of inner sustainability
Summary. The author develops an ”ecological-psychoanalytical” perspective of theory that shows the inner relationship between the modern eco-critical thinking and the anthropology of Freudian psychoanalysis. ”Critical ecology” engages in the search for a ”sustainable” organisation of the culture-nature-relationship. Psychoanalysis explores and treats the inner self-relation of man among the culture-imprinted/culture-producing ”Ego” and the nature-founded motivational aspects of psychic, that Freud called the ”Id.” The modern developments of object-relation theory and self psychology can be interpreted as reaffirming Freuds thesis of a well balanced or neurotising integration of motivational (interaction-) drives of ”inner nature” at one hand, and the demands of the ”cultural autogenesis” of man on the other. The author suggests that psychoanalysis and human ecology theory can each profit from the other.
  相似文献   

20.
Die vorliegende Studie befasst sich mit der Deutung, die der so vielschichtige Begriff des Lebens Anfang des 20. Jahrhunderts in der neukantianischen Transzendentalphilosophie sowie in der Ph?nomenologie erfahren hat. Am Beispiel von Natorp, Husserl und Heidegger werden verschiedene Ans?tze analysiert, die darauf abzielen, den Lebensbegriff aus seinen vitalistischen und historistischen Verengungen zu befreien und zur Deutung der Grundstrukturen des Bewusstseins bzw. der faktischen Existenz heranzuziehen. Dabei zeichnet sich eine Entwicklung ab, die von einer wenig differenzierten Verwendung des Lebensbegriffs als Synonym der Bewusstseinsdynamik als solcher (Natorp) über die Dualit?t von vorph?nomenologischem Welterleben und transzendentalem Bewusstseinsleben (Husserl) bis hin zur Einsicht in die vorsubjektive Primordialit?t des „Lebens selbst“ (Heidegger) führt. Das Leben erscheint somit letztlich als kein wie immer geartetes Was, sondern als ein Wie, n?mlich als die M?glichkeit, das Kontinuum des Welterlebens jederzeit zu durchbrechen und es auf den Grad seiner N?he zur Intensit?t des Ursprungserlebens hin transparent zu machen.  相似文献   

设为首页 | 免责声明 | 关于勤云 | 加入收藏

Copyright©北京勤云科技发展有限公司  京ICP备09084417号