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1.
Zusammenfassung In den vergangenen 50 Jahren konnten große Fortschritte in der Entwicklung und der Umsetzung des verhaltensmedizinischen Wissens über die Gesundheit von Individuen und Populationen erzielt werden. Allerdings kamen Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention nicht allen Bevölkerungsschichten in und zwischen den einzelnen Ländern in gleichem Maße zugute. Die Ungleichheit der sozialen, psychischen und körperlichen Gesundheit zwischen den wohlhabendsten und ärmsten Bevölkerungsgruppen ist im Wesentlichen gleichgeblieben oder sogar gewachsen. Das Wissen darüber, wie solche Unterschiede in der Gesundheit entstehen, ist allerdings erst dann von Bedeutung, wenn es dazu verwendet wird, geeignete, langfristige und nachhaltige Präventionsstrategien auf mehreren Ebenen zu erarbeiten. Bei solchen Strategien spielen verschiedene Aspekte der globalen natürlichen ökologischen Umwelt und das Streben nach einer sog. gesundheitserhaltenden Umwelt eine wichtige Rolle. Mit dem wachsenden Einfluss der Globalisierung auf die Gesundheit stellt sich die Frage, welche Folgen jenseits der traditionellen nationalen Grenzen für die Krankheitsprävention und für die Gesundheitsförderung zu erwarten sind. Sie sollte uns anregen, darüber nachzudenken, dass die Verbreitung von wirksamen Interventionen auf institutioneller oder politischer Ebene nicht nur innerhalb eines Landes, sondern auch zwischen verschiedenen Ländern von höchster Wichtigkeit ist. In Anbetracht der global und schnell voranschreitenden ökonomischen und sozialen Veränderungen und des gewaltigen Einflusses von globalen Umweltveränderungen auf die Gesundheit müssen die Bandbreite und die Praxis der Verhaltensmedizin erweitert werden.Aus dem Englischen übersetzt von Dipl.-Psych. Erika Nemény, Berlin und Prof. Dr. Ulrike Ehlert, Zürich  相似文献   

2.
In den vergangenen 50 Jahren konnten große Fortschritte in der Entwicklung und der Umsetzung des verhaltensmedizinischen Wissens über die Gesundheit von Individuen und Populationen erzielt werden. Allerdings kamen Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention nicht allen Bevölkerungsschichten in und zwischen den einzelnen Ländern in gleichem Maße zugute. Die Ungleichheit der sozialen, psychischen und körperlichen Gesundheit zwischen den wohlhabendsten und ärmsten Bevölkerungsgruppen ist im Wesentlichen gleichgeblieben oder sogar gewachsen. Das Wissen darüber, wie solche Unterschiede in der Gesundheit entstehen, ist allerdings erst dann von Bedeutung, wenn es dazu verwendet wird, geeignete, langfristige und nachhaltige Präventionsstrategien auf mehreren Ebenen zu erarbeiten. Bei solchen Strategien spielen verschiedene Aspekte der globalen natürlichen ökologischen Umwelt und das Streben nach einer sog. gesundheitserhaltenden Umwelt eine wichtige Rolle. Mit dem wachsenden Einfluss der Globalisierung auf die Gesundheit stellt sich die Frage, welche Folgen jenseits der traditionellen nationalen Grenzen für die Krankheitsprävention und für die Gesundheitsförderung zu erwarten sind. Sie sollte uns anregen, darüber nachzudenken, dass die Verbreitung von wirksamen Interventionen auf institutioneller oder politischer Ebene nicht nur innerhalb eines Landes, sondern auch zwischen verschiedenen Ländern von höchster Wichtigkeit ist. In Anbetracht der global und schnell voranschreitenden ökonomischen und sozialen Veränderungen und des gewaltigen Einflusses von globalen Umweltveränderungen auf die Gesundheit müssen die Bandbreite und die Praxis der Verhaltensmedizin erweitert werden.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Die Beziehung zwischen dem Behalten und der beim. Einprägen herrschenden Aktivierung versuchen zwei Theorien zu erklären; sie werden hier als Kurvilinearitätstheorie und als Theorie vom Leistungsabfall bezeichnet. Sie unterscheiden sich ebensosehr voneinander wie die Befunde, auf welche sie sich stützen. Hier wird ein Versuch beschrieben, dessen Ergebnisse eine Entscheidung zugunsten einer der beiden Theorien ermöglichen sollen. In diesem Versuch betrachten Personen Verbindungen von Wörtern und Ziffern und bemühen sich später, sie wiederzugeben. Die Wörter unterscheiden sich in ihrer Valenz. Außerdem variieren die Zeit zwischen Betrachten und Wiedergabe und der Schallpegel während des Betrachtens. Als Indikator der Aktivierung wird die elektrische Leitfähigkeit der Haut gemessen. Die Häufigkeit richtiger Wiedergaben nimmt ab mit der Dauer des Behaltens; Verbindungen mit Wörtern, deren Darbietung zu stärkeren kurzfristigen Erhöhungen der Leitfähigkeit führt, werden stets häufiger wiedergegeben als Wörter, deren Darbietung die Leitfähigkeit weniger verändert. Die akustische Zusatzreizung erhöht die Leitfähigkeit während des Einprägens und während der Prüfung, beeinflußt die Gedächtnisdaten aber nicht. Die Ergebnisse sprechen gegen die Richtigkeit der Theorie vom Leistungsabfall und zeigen keine Übereinstimmung mit den Beobachtungen, welche diese Theorie stützen; mit der Kurvilinearitätstheorie lassen sie sich vereinbaren.
Summary Findings on the relation between retention and arousal during learning have been controversial. They gave support to two conflicting theories, a theory postulating a curvilinear function between retention and arousal, and an action decrement theory of learning. Therefore, a critical experiment in paired-associate learning was planned varying the valence of the stimulus term, the duration of the retention interval and the amount of acoustical stimulation during learning. Electrical skin conductance was continuously monitored as a measure of arousal. The number of correct reproductions decreased as the duration of the retention interval increased. Pairs with a stimulus term, which gave rise to larger changes of skin conductance, were always better reproduced than pairs with a stimulus term leading to minor changes. Arousal during both learning and reproduction grew with the amount of acoustical stimulation; this, however, did not affect retention. The results are not in accordance with the data favouring the action decrement theory of learning; they can be interpreted in the light of the curvilinearity theory.
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4.
Zusammenfassung In Ergänzung früherer Aufstellungen über phänomenale Variabilität und Konstanz wurde zur experimentellen Untersuchung anschaulicher figuraler Kräfte eine Methode angewandt, bei der die Versuchspersonen unmittelbar zu entsprechenden deskriptiven Äußerungen veranlaßt werden. Als Vorlagefiguren dienten Rhomben, Rechtecke und allgemeinere Parallelogramme, die Rhomben in horizontal-vertikaler Diagonalenorientierung, die Rechtecke mit horizontalen und vertikalen Erstreckungen, die Parallelogramme mit einem horizontalen Seitenpaar. Psychologisch ungeschulte und unbefangene Versuchspersonen (von verschiedener Bildungsstufe und Persönlichkeitsstruktur) waren imstande, klare Aussagen über die von ihnen wahrgenommenen Figuraltendenzen zu machen. In der so gewonnenen Statistik erwies sich unter den verschiedenen Möglichkeiten, die bei einer Figur auftraten, meist eine bestimmte vor den anderen deutlich bevorzugt. Beim Parallelogramm ist dies die Entzerrung nach dem Rechteck hin, beim Rhombus das Zusammendrücken und Auseinanderziehen in Diagonalenrichtung, beim Rechteck — hier erst nach einer Zusatzinstruktion — die seitenparallele Längenänderung. In bezug auf die intrafigurale Spannung nimmt, wie vor allem aus der Beobachtung des jeweiligen spezifischen Reaktionsverhaltens hervorgeht, der Rhombus eine mittlere Stelle ein zwischen dem (basisverankerten) Parallelogramm als spannungsreichster und dem Rechteck als spannungsärmster der 3 Figuren.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Wie alle Krankenbehandlungen, unterliegt auch die Psychotherapie mehr und mehr den Anforderungen an eine evidenzbasierte Behandlung. Auch wenn man zu Recht aus methodischen Gründen darüber streiten mag, ob sich jede Form der Psychotherapie einer solchen Evidenzbasierung unterziehen kann und sollte, so steht auf der anderen Seite das Recht der Patienten, dass ihnen eine Behandlung angeboten wird, von der man mit größtmöglicher Sicherheit sagen kann, dass sie helfen wird. Dies ist bei Kindern und Jugendlichen umso bedeutender, weil diese noch weniger als Erwachsene in der Lage sein können, die Indikation einer Psychotherapie zu überprüfen. In diesem Beitrag soll es darum gehen, zunächst anhand einiger übergreifender Fragen den Stand der Forschung zusammenzufassen, um abschließend auf einige spezifische Formen der Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter einzugehen. Im Rahmen dieses Überblicks können nur zentrale Vertreter einzelner Psychotherapieformen aufgenommen werden.  相似文献   

6.
In den letzten 20 Jahren ist die begleitende psychotherapeutische Behandlung bei körperlich Schwerkranken fester Bestandteil der Tätigkeit von psychosomatischen Konsiliar- und Liaisondiensten im Krankenhaus geworden. Eine Konzeptualisierung dieser Tätigkeit auf psychodynamischer Basis wird beschrieben. Ziele der psychotherapeutischen Interventionen sind die Stabilisierung der Abwehr des Patienten und die Rückgewinnung eines strukturierten Umgangs mit der Krankheit, mit den Behandlern und den nahen Bezugspersonen. Therapiebausteine sind eine narrative Gesprächsstruktur, ein psychodynamisches Verständnis der aktuellen Krankheitssituation auf dem Hintergrund der Lebensgeschichte, aktives Zuhören, Fokusformulierung und systemische Sichtweise. Wichtige Wirkfaktoren sind eine empathische Beziehung, Verbalisierung von belastenden, negativen Gefühlen, Fokussieren auf aktuelle Probleme und Ressourcenorientierung. Probleme entstehen durch negative Gegenübertragung des Psychotherapeuten und ausgeprägte Verleugnungsvorgänge auf Patientenseite. Die Umsetzung erfordert vom Psychotherapeuten kontinuierliche Präsenz und regelmäßige Rücksprachen und Konsultationen mit dem behandelnden Team.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Es war das Ziel, ein Maß für die Stärke von Gefühlen aus einem ihrer physischen Korrelate, der sog. psychogalvanischen Reaktion, zu gewinnen. Zu diesem Zweck wurden Vergleichsurteile über die Gefühlsbetonung von Reizwortpaaren den durch die Darbietung der Wörter ausgelösten Hautreaktionen zugeordnet. Mit den Maßzahlen wurden eine logarithmische Transformation und eine Quadratwurzeltransformation vorgenommen. Die Auswertung erfolgte jeweils gemäß dem Skalierungsverfahren für Vergleichsurteile. Es zeigte sich, daß die auf Grund der Quadratwurzeltransformation erhaltenen Skalenwerte für die Gefühlsstärke in voll befriedigender Weise durch eine Gerade angenähert werden können, während dies mit der logarithmischen Transformation weniger gut gelingt.Um aus der gefundenen Intervallskala der Gefühlsstärke eine Verhältnisskala zu erhalten, wurde die Gefühlsschwelle der galvanischen Hautreaktion zu bestimmen versucht. Es ergab sich, daß der Schwellenwert der emotionalen Veränderung bei der Größe 0 der Hautwiderstandsänderung liegt. Es folgt daraus, daß die Stärke eines Gefühls als der Quadratwurzel der relativen Widerstandsänderung proportional anzunehmen ist.Dieses Ergebnis wird durch ein Anwendungsbeispiel veranschaulicht.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Bei der Psychotherapie der Panikstörung ist die Wirksamkeit störungsbezogener verhaltenstherapeutischer Ansätze in zahlreichen randomisierten kontrollierten Studien nachgewiesen; für die Wirksamkeit einer störungsbezogenen psychodynamischen Kurzzeitpsychotherapie (panikfokussierte psychodynamische Psychotherapie, PFPP) gibt es erste empirische Belege. Die theoretische Fundierung der therapeutischen Zugänge und die daraus abgeleiteten Behandlungsprinzipien werden für die beiden Therapieverfahren dargestellt; eine aktuelle Übersicht zu empirischen Wirksamkeitsnachweisen wird gegeben: Schulenübergreifend sind Vorgehensweisen wirksam, die die Auseinandersetzung mit der Paniksymptomatik in den Mittelpunkt stellen. Die Verhaltenstherapie erreicht dies mit der Exposition gegenüber panikbezogenen Körpersensationen und -situationen; in der psychodynamischen Psychotherapie hat sich die aktive Exploration panikbezogener Kognitionen und Emotionen sowie die Deutung der für Patienten mit Panikstörungen typischen ambivalent-abhängigen, konfliktvermeidenden Übertragung bewährt. Die mit der Überwindung der habituellen Vermeidung verbundene Stärkung des Selbstwertgefühls wird als wirksamer Faktor diskutiert.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Höhen- und Zeitwerte psychogalvanischer Reaktionen, die auf Grund verschieden starker und verschieden langer akustischer Reizung entstanden waren, wurden miteinander verglichen. Stärke und Dauer der Reizung fanden stets ihren Ausdruck in der Höhe der Reaktion, in einigen Fällen auch in deren Dauer. Sofern überhaupt kontrollierte Unterschiede zwischen ihnen auftraten, standen die Zeitwerte in positiver Beziehung zu den Reaktionshöhen. Es scheint demnach nicht statthaft zu sein, Höhe und Dauer der psychogalvanischen Reaktion als voneinander unabhängige Variable zu betrachten; damit fehlt eine wesentliche Voraussetzung für eine Verbindung beider Meßgrößen zu einem Flächenbzw. Integralmaß.Herr Prof. Rausch hat zu dieser Arbeit wertvolle Anregungen gegeben; die Verfasser möchten ihm auch an dieser Stelle herzlich dafür danken.Man fragt sich natürlich, ob sich bei der durchschnittlich geringen Kovariation von Ausgangswert und Zeitwerten der psychogalvanischen Reaktion die Mühe einer Transformation lohnt. In der Tat dürfte häufig der Fehler, den man begeht, wenn man auf eine Korrektur verzichtet, kaum ins Gewicht fallen. Die Höhe der Korrelation scheint jedoch auch von der Beschaffenheit der Versuchsbedingungen abzuhängen und — wie es sich vor allem in Tabelle 10 andeutet — mit der Länge der gemessenen Zeiten anzuwachsen. Je affektiver die Vpn also reagieren, desto ernsthafter wird man sich mit der Frage zu befassen haben, ob die Zeitwerte der Keaktion von der Höhe der jeweiligen Ausgangswiderstände unabhängig gemacht werden müssen.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Der Erstkontakt psychisch und psychosomatisch Erkrankter findet im deutschen Gesundheitssystem meist unter der Präsentation von körperlichen Störungen in einer Hausarztpraxis statt. Aufgrund der speziellen äußeren Strukturen der hausärztlichen Praxisführung und einem besonders dem Hausarzt eigenen pragmatischen lösungsorientierten Umgang mit seinen Patienten begegnet er den Patienten mit psychischen und psychosomatischen Krankheiten in anderer Weise, als es der Psychotherapeut für adäquat hält. Der vorliegende Text will das gegenseitige Verständnis für die unterschiedlichen Typen der Therapeut-Patienten-Interaktionen zwischen den Hausärzten und den Psychotherapeuten fördern. Die psychotherapeutischen Leser werden zu neuen Kooperations- und Kommunikationsformen mit Hausärzten ermutigt, dem hausärztlichen Leser werden Fallstricke im therapeutischen Kontakt zu psychisch und psychosomatisch Erkrankten aufgezeigt, und er wird ermuntert, strukturierter und kompetenter als bisher mit diesen schwierigen Patienten zum Wohle dieser Patienten umzugehen.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Zehn Totenkopf-Affenkinder, die in gemischten Gruppen aufwuchsen, wurden in einer Verlaufsuntersuchung über 1200 Std beobachtet. Die Ontogenese des Verhaltens von der Geburt bis ins vierte Lebensjahr hinein wird in sieben Phasen beschrieben. Neben der Mutter-Kind-Beziehung wird vor allem die Beziehung zwischen Kind und Gruppe berücksichtigt.Während des ersten Lebensmonats ist die Mutter-Kind-Beziehung überwiegend taktil gelenkt. Interaktionen des Säuglings mit Gruppenmitgliedern gibt es schon vom ersten Lebenstag an. Von der dritten Woche an entsteht die sog. Tante-Kind-Beziehung, eine enge, meist vielseitige Bindung zwischen dem Kind und einem Weibchen.Wenn das Kind im zweiten Lebensmonat motorisch selbständig wird, entwickelt sich eine stärker visuell orientierte Beziehung zur Mutter. Zugleich setzt die Entwöhnung ein, und das Kind erweitert die schon bestehenden sozialen Bindungen um die Spielpartner-Beziehung. Ein großer Teil der arttypischen Verhaltensweisen ist bis zu diesem Zeitpunkt aufgetreten.Mit 5 und mit 9 Monaten lockert sich die Mutter-Kind-Beziehung jeweils stufenweise. Gleichzeitig treten neue Verhaltensmuster auf, und andere Verhaltensweisen verändern sich in der Häufigkeit und im Kontext ihres Auftretens.Im letzten Entwöhnungsabschnitt vom 9. bis zum 14. Monat tritt das junge Männchen in Beziehung zum ranghöchsten Tier der Gruppe; diese Beziehung umfaßt Kampfspiele und allmählich zunehmende Unterdrückung während des zweiten und dritten Jahres, bis sie mit Erreichen der Geschlechtsreife im Alter von 2 Jahren und 9 Monaten in Rivalenkämpfe übergeht.Das Verhalten entwickelt sich aus angeborenen Elementen, die in phasenspezifischen Interaktionen mit den Gruppenmitgliedern durch Lernprozesse geformt werden. Protrahierte und progressive Entwöhnung, Partnerspiele, Abweisung und Unterdrückung sind die wesentlichen Vorgänge, die den sozialen Reifungsprozeß bestimmen.Die Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung werden am Säuglings- und Mutterverhalten, an den Formen der Selbstbehauptung und der Unterordnung sowie an der Differenzierung der beiden Sexualrollen aufgezeigt und mit biologischen Reifungskriterien, wie Gewicht, Zahnen, motorische Entwicklung und Spermatogenese, korreliert.
Summary The behavioral ontogeny of ten infant squirrel monkeys (Saimiri sciureus) raised in mixed groups was studied during more than 1200 hours of protracted observation, comprising a life span from birth to the third and parts of the fourth year. The complete development is divided into seven phases and emphasis is placed on infant-group rather than on mother-infant relationships.For the first month of life the most prominent type of interaction between mother and infant is tactile. Acoustic, tactile and visual interaction with group mates starts as early as the first day of life. From about two weeks on a strong social bond is established between the infant and a female group mate, the so-called aunt. Aunt-infant interactions show greater variation than mother-infant interactions.As the infant gains motor independence during its second month, motherinfant visual interaction increases and weaning starts. The infant begins to play with other juveniles. Most of the species-specific behavioral elements are already present.During the 5th and 9th months the mother-infant detachment progresses gradually. During these two periods new behavior patterns develop and others change in frequency and in context of occurrence.At the beginning of the second year, during final weaning, the juvenile male establishes a closer relationship to the alpha-animal. Play fighting and progressive suppression during the second and third year lead to severe fighting. The young male becomes sexually mature at 33 months.The behavior, based on innate elements, is developed further through learning during stage-specific interaction with group mates. Prolonged and progressive weaning, social play and various forms of rejective and suppressive behavior strongly influence the maturation of social behavior.The rules which govern behavioral development are exemplified by the mothernewborn behavior, dominant-submissive behavior, and the sexual role differentiation. The various periods are correlated with physical developmental criteria such as weight, toothing, motor development, and spermatogenesis.


Herrn Professor Dr. Dr. h. c. Heinrich Klüver, Sewell L. Avery Distinguished Service Professor of Biological Psychology, University of Chicago, zum 70. Geburtstag gewidmet.

Für die unermüdliche Hilfe beim Beobachten, Protokollieren und Auswerten der Resultate danken wir unseren technischen Assistentinnen Roswitha Koschnick, Helga Krohn, Ilse Kutschera und Sigrid Schürmann, für die aufopfernde Pflege der Tiere Herrn Erasmus Soiderer.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Es wird eine neue, gemeinsame Theorie des Fröhlich-Phänomens und des Hazelhoff-Phänomens zur Diskussion gestellt. Und zwar werden beide Erscheinungen als Sonderfälle des Heßschen Phänomens erklärt. Sie sind beide durch die Annahme erklärbar, da eine Stoerregung, und damit auch der Einsatz einer stationären Erregung, eine längere E.Z. oder Verarbeitungszeit hat als die stationäre Erregung in ihrem späteren Verlauf. Den funktionalen Charakter einer stationären Erregung haben, wenn unsere Erklärung richtig ist, auch solche Vorgänge, bei denen jede einzelne Nervenendigung nur von einem Storeiz getroffen wird, aber derart, daß diese Stoßreize benachbarte Nervenendigungen unmittelbar nacheinander (der Reihe nach) treffen. Von der Auffassung aus, daß die Erregungen in benachbarten Nerven bis zuletzt streng isoliert verlaufen, sind solche Verhältnisse nicht zu verstehen. Sie sind aber selbstverständlich für die Auffassung (die in der Gestalttheorie schon seit Jahren vertreten wird und die sich auf Grund eigener langjähriger Versuche kürzlich auch Lashley zu eigen gemacht hat), da die funktionalen physiologischen Einheilen nicht mit den anatomischen Einheiten des Nervensystems zusammenfallen und nicht an sie gebunden sind.Die Benützung der erörterten Phänomene zur Berechnung der absoluten Empfindungszeit beruht in beiden Fällen auf der irrtümlichen Voraussetzung, daß es Wahrnehmungen gebe, deren E.Z. Null ist. G. E. Müllers, Wirths und Rubins Kritik an dem Verfahren Fröhlichs gilt also in sinngemäßer Übertragung auch für das Verfahren Hazelhoffs. Es gibt nach wie vor kein Verfahren, die absolute Empfindungszeit zu bestimmen.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Werden Adverb-Adjektiv-Kombinationen als ethische Urteile über Menschen gebraucht, so ist der Skalenwert der Kombination auf einer Verhältnisskala als Produkt des Werts des unmodifizierten Adjektivs auf dieser Skala und eines skalenunabhängigen Multiplikators, der Stärke des Adverbs, auffaßbar. Dieses von Cliff für das Amerikanische, Englische, Australische und Französische aufgestellte Gesetz wird auch im Deutschen nachgewiesen. Deutsche Adverbien und ihre amerikanischen Wörterbuchübersetzungen werden hinsichtlich ihrer Stärken verglichen. Übereinstimmung ergibt sich keineswegs in allen Fällen. Es wurde eine Analysetechnik entwickelt, die nur eine gewöhnliche Tischrechenmaschine voraussetzt.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Es wird über die Neukonstruktion einer Skala zur Messung der manifesten Angst berichtet, bei der als Ausgangsmaterial die Skalen von Taylor, Cattell und Welsh benutzt wurden. Das Vorgehen bei der Übersetzung, bei der Re-Validierung, bei der Prüfung der Reliabilität und Validität und bei der Auslese der Items zur Verbesserung der Diskriminationsschärfe und zur Kürzung der Skala wird beschrieben. Es werden Durchschnittswerte und Interkorrelationen bei Studenten und bei Psychotherapiepatienten mitgeteilt, die als Anhaltspunkte beim experimentellen Gebrauch der Skala dienen können. Am Anhang wird zusammen mit der eigentlichen neukonstruierten Skala das gesamte Ausgangsmaterial für die Verwendung bei vergleichend-kulturellen und anderen experimentellen Untersuchungen mitgeteilt.  相似文献   

15.
Summary The influence of social motivation on perception was operationalized as group pressure on the usage of a 4-point scale by which subjects discriminated two stimulus situations in a procedure analogous to signal detection experiments. After a pretest, only those subjects were taken who preferred the left end of the scale. During each main session three confederates influenced one selected subject by the opposite scale preference after each of his judgments had been given. The preformance level of the confederates was equalized to that of the naive subject in the pretest. Both the possibility of an ex post check and the resulting conflict generated motives leading to an increased performance in the experimental group but to a decrease in the control group (without influence). No subject resisted to influence. The theoretical relevance for social perception is discussed.
Zusammenfassung Der Einfluß sozialer Motivation auf die Wahrnehmung wurde als Gruppendruck auf den Gebrauch einer 4-Punkte-Skala operationalisiert, auf der Versuchspersonen (Vpn) zwei Reizsituationen wie in Signal-Detection-Experimenten unterschieden. Nach einem Vorversuch wurden nur solche Personen genommen, die das linke Ende der Skala bevorzugten. In allen Hauptversuchen beeinflußten 3 Mitwisser des Versuchsleiters eine ausgewählte Vp durch eine gegensätzliche Bevorzugung der Skala nach jeder Antwort der Vp. Das Leistungsniveau der Mitwisser entsprach dem Niveau der naiven Vp im Vorversuch. Die Möglichkeit der nachträglichen Überprüfung und der resultierende Konflikt erzeugten Motive, die zu einer erhöhten Leistung in der experimentellen Gruppe, in der Kontrollgruppe (ohne Einfluß) jedoch zu einer Abnahme führten. Keine Vp widerstand dem Einfluß. Die theoretische Bedeutung für die soziale Wahrnehmung wird diskutiert.
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16.
Zusammenfassung Im Teil I bestätigten wir das Resultat von Fuchs über den Einfluß einer Form auf die Farbe ihrer Teile und erbrachten einiges Material zur quantitativen Bestimmung dieses Einflusses. Liegen von 12 auf der Peripherie eines Kreises angeordneten gelben Scheibchen einige hinter einem blauen Episcotister, so werden diese von den außerhalb liegenden gelb gefärbt. Der Grad dieser Färbung hängt ab 1. von dem Verhältnis der Zahl der außen liegenden Scheibchen zu der Zahl der im Episcotisterfeld befindlichen, 2. von figuralen Faktoren: je stärker der figurale Zusammenhang zwischen den Scheibchen drinnen und draußen, um so stärker die färbende Wirkung.Im II. Teil versuchten wir den Faktoren nachzugehen, von denen die Durchsichtigkeit eines Episcotisters konstanter Öffnung abhängt. Als solche Faktoren ergaben sich: Helligkeit des Hintergrundes, Helligkeit des Episcotisters (beide wirken im entgegengesetzten Sinn), Helligkeitsdifferenz zwischen Episcotister und Hintergrund und Ausgeprägtheit der auf dem Hintergrund erscheinenden Figur. Es ergaben sich Bedingungen, unter denen der Episcotister unsichtbar wurde, und es ließ sich diese Unsichtbarkeit als höchster Grad von Durchsichtigkeit auffassen. Die Durchsichtigkeit ging ferner Hand in Hand mit anderen Strukturbeschaffenheiten des Episcotisters, auch die phänomenale Helligkeit des Episcotisters war von dem Grad seiner Durchsichtigkeit nicht unabhängig.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Die von John Bowlby konzipierte Bindungstheorie postuliert ein primäres Bedürfnis nach Bindung und Nähe zu versorgenden Personen, das in der frühen Kindheit zur Ausbildung innerer Repräsentanzen/Arbeitsmodelle von Bindung und Bindungserfahrungen führt, in die sowohl Aspekte des Selbstkonzeptes als auch Konzepte über die Reaktionen relevanter Anderer integriert werden. Die entwicklungspsychologische Forschung hat in den vergangenen Jahrzehnten ein tragfähiges empirisches Fundament für die Bindungstheorie geliefert und mit dazu beigetragen, dass die Theorie auch im klinischen Kontext zunehmend reflektiert wird. Die therapeutische Beziehung kann aus bindungstheoretischer Sicht zumindest unter bestimmten Umständen als eine spezifische Form einer Bindungsbeziehung erachtet werden. Ein derartiges Modell hat in jüngster Vergangenheit zu einer Vielzahl theoretischer Überlegungen über die Qualität der therapeutischen Beziehung aus bindungstheoretischer Sicht geführt. Neben theoretischen Beiträgen zur Thematik gibt es mittlerweile auch eine immer größer werdende Zahl empirischer Untersuchungen, die sich mit der Relevanz bindungstheoretischer Konstrukte für den Therapieerfolg, den therapeutischen Prozess und die therapeutische Allianz beschäftigen. Eine Zusammenfassung dieser Studien zeigt, dass es für Psychotherapeuten lohnend sein kann, sich mit den Konzepten der Theorie näher zu beschäftigen, beispielsweise um Brüche und Schwierigkeiten in der therapeutischen Beziehung besser zu verstehen und ggf. verhindern zu können.Eine modifizierte Version dieser Übersicht wird erscheinen in: Hermer M, Röhrle B (Hrsg) (2006) Handbuch der therapeutischen Beziehung – Beziehungsgestaltung, Bündnisprobleme, Kontexte. dgvt, Tübingen. Der Vorabdruck erfolgt mit Genehmigung der Herausgeber.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Epidemiologische Daten bezüglich dissoziativer Auffälligkeiten werden vorgestellt. Diagnostizierbare dissoziative Störungen werden im Bereich des pathologischen Pols eines Kontinuums dissoziativer Phänomene eingeordnet. Ausgehend von der allen dissoziativen Störungen gemeinsamen Kernsymptomatik der strukturierten Separation mentaler Prozesse aus der ganzheitlichen Wahrnehmung wird ein universelles Ätiologiemodell dieser Erkrankungen dargestellt. Es basiert im Wesentlichen auf neueren Erkenntnissen der Neurobiologie und Gedächtnisforschung und bezieht sich auf die Traumatisierung als zentralem pathologenetischem Agens. Hiervon ausgehend, wird ein 2-phasiges Therapiemodell vorgestellt. Als Ziel wird ein Aussetzen bzw. eine Reduktion der dissoziativen Symptome über eine Integration der traumatischen Erfahrungen angestrebt. Die beschriebenen therapeutischen Vorgehensweisen sind grundsätzlich bei allen traumatisch bedingten dissoziativen Störungen anwendbar. Auf Konversionssymptome sowie die dissoziative Identitätsstörung wird als Sonderfälle separat eingegangen.Der Text basiert auf dem gleichnamigen Vortrag, den die Autorin am 24.10.2003 auf dem 5. Wissenschaftlichen Kongress der Deutschen Ärztlichen Gesellschaft für Verhaltenstherapie in Bad Pyrmont gehalten hat.  相似文献   

19.
Summary This paper expands a new hypothesis on the causal mechanisms underlying irrelevant behaviour. It begins with a critical summary of earlier theories which attempted to explain displacement activities, but failed to predict the consistency with which certain types of behaviour are shown in stressful situations by a variety of species. Behavioural and physiological studies suggest that these behaviour patterns are closely associated with the incipient activation of sleep. The functional significance of this link and some of the causal processes which may be responsible for it are discussed. Paradoxically, however, displacement activities occur when animals are in a state of high arousal. The concept of arousal is reconsidered in the light of information theory and assumed to be closely correlated with the information processing rate in the nervous system. The relationships between neural and autonomic arousal are considered in this context. It is argued that over-arousal may occur when information handling exceeds the limited channel capacity of the system, with a consequent loss of efficiency. It is pointed out that there are mechanisms capable of controlling the information influx into the brain, and it is hypothesized that they are tied up in a feedback mechanism which regulates arousal and which involves the activation of a de-arousal system, corresponding to the neurological sleep mechanism. Displacement activities are viewed as consequences of this regulatory activation of the sleep system. This hypothesis is then compared with existing theories of displacement and its relationship with them is discussed.
Zusammenfassung Die Arbeit erweitert eine neue Hypothese über die kausalen Mechanismen, die dem übersprungverhalten zugrunde liegen. Sie beginnt mit einer kritischen Übersicht der früher vorgeschlagenen Theorien und zeigt auf, daß diese nicht die Beständigkeit, mit der gewisse Verhaltensweisen von einer Anzahl von Tierarten in Stress-Situationen gezeigt werden, erklären. Verhaltens- und physiologische Studien deuten an, daß diese Verhaltensweisen in einem engen Zusammenhang mit einer partiellen Schlafaktivierung stehen. Die funktionelle Bedeutung dieses Zusammenhanges und die möglichen physiologischen Mechanismen, die dafür verantwortlich sein könnten, werden diskutiert. Paradoxerweise werden aber Übersprungsverhalten dann gezeigt, wenn sich Tiere in einem gesteigerten Wachzustand befinden. In diesem Zusammenhang wird das Arousal-Konzept im Lichte der Informationstheorie neu beleuchtet und es wird angenommen, daß der Arousal-Zustand eines Tieres im engen Zusammenhang mit der jeweiligen Informationsverarbeitungsrate im Nervensystem steht. Die Verhältnisse zwischen neuralem und autonomischen Arousal werden diskutiert. Es wird vorgeschlagen, daß sich Überarousal dann einstellt, wenn die Informationsverarbeitungsrate die Kanalkapazität des Systems übersteigt mit einem sich daraus ergebenen Wirkungsgradverlust. Es wird darauf hingewiesen, daß es Mechanismen gibt, die den Informationsfluß in das Gehirn regeln und angenommen, daß diese innerhalb eines Rückkopplungssystems funktionieren, welches Arousal reguliert. Diese Regelung benötigt die Aktivierung eines Arousal herabsetzenden Systems, das in den neurologischen Schlafmechanismen besteht. Das Auftreten von Übersprungsverhalten wird als eine Konsequenz dieser regulatorischen Aktivierung des Schlafsystems angesehen. Die Hypothese wird dann mit den vorhandenen Übersprungsverhaltenstheorien verglichen.


The research underlying this paper has been supported by grants from the U.S. Air Force Office of Scientific Research through the European Office of Aerospace Research, the Science Research Council and the Royal Society to Professor N. Tinbergen, F. R. S. and myself. It was partly carried out at the Department of Zoology, Oxford. I am grateful to Dr. S. A. Hillyard who by revising an earlier version contributed much to whatever merits this paper has.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Posttraumatische Störungen sind psychogene Erkrankungen, die durch Traumatisierungen bewirkt werden. Das sind seelische Verletzungen, die schwer oder gar nicht bewältigt werden können. Die Störungen beruhen auf unterschiedlichen Arten von katastrophalen Erlebnissen und können mit zeitlicher Verzögerung, unabhängig von einer spezifischen Disposition, also auch bei bis dahin völlig gesunden Menschen, zu einer vorübergehenden, länger andauernden oder lang anhaltenden Störung im seelischen und körperlichen Bereich und zu einer Veränderung der Persönlichkeit führen. Diese Störungen sind außerordentlich häufig und haben eine große Vielfalt in Hinblick auf ihre Entstehung und ihre Krankheitserscheinungen. Dynamik und Folgen traumatischer seelischer Verletzungen werden in diesem Beitrag systematisch aus psychoanalytisch orientierter Perspektive untersucht und dargestellt.  相似文献   

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