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1.
Summary. Knowledge acquisition in collaborative problem solving is mainly realized by two activities: (1) when participants mutually impart their knowledge and (2) when they elaborate their knowledge together. Both activities are favoured by differences in the participants' prior knowledge. To support this thesis, an experimental study and a cognitive simulation are described. In the study, pairs of students were systematically taught complementary knowledge about qualitative resp. quantitative aspects of classical mechanics. During the subsequent collaborative problem solving the students successfully exchanged information about their complementary knowledge. Students who had been taught knowledge about qualitative aspects of physics gained more from their partners than students who had been taught knowledge about quantitative aspects. A cognitive model simulates problem solving and learning under the conditions set up in the study. In a simulation study based on the cognitive model it was possible to reconstruct the main results of the experimental study. Finally, the role of dialogue analysis and external representations are discussed and conclusions for the design of computer systems supporting collaborative problem solving are drawn. Zusammenfassung. Wissenserwerb bei der Kooperation vollzieht sich vor allem durch zwei Aktivitäten: (1) gegenseitige Wissensvermittlung und (2) gemeinsame Elaboration des Wissens. Für beides ist unterschiedliches Vorwissen der Beteiligten eine günstige Voraussetzung. Um diese These zu unterstützen, wird im vorliegenden Artikel eine experimentelle Studie dargestellt, in der Paaren von Schülerinnen systematisch komplementäres Vorwissen über qualitative bzw. quantitative Aspekte der klassischen Mechanik vermittelt wurde. Beim anschließenden kooperativen Problemlösen vermittelten die Schülerinnen sich gegenseitig erfolgreich Teile ihres Wissens. Schülerinnen, die zuvor Wissen über qualitative Aspekte der Physik erworben hatten, lernten dabei mehr von ihren Partnerinnen als Schülerinnen, die zuvor Wissen über quantitative Aspekte erworben hatten. Ein nachfolgend implementiertes kognitives Modell simuliert kooperatives Lernen und Problemlösen unter den Bedingungen der Studie und ist in der Lage, die zentralen Befunde der Studie zu rekonstruieren. In der Diskussion wird auf die Rolle des Dialogverhaltens und der Nutzung externer Repräsentationen für das kooperative Lernen und Problemlösen eingegangen. Abschließend werden Schlußfolgerungen für die Gestaltung von Computersystemen zur Unterstützung kooperativen Lernens und Problemlösens gezogen.  相似文献   

2.
3.
Summary. Led by the fundamental role that rhythms apparently play in speech and gestural communication among humans, this study was undertaken to substantiate a biologically motivated model for synchronizing speech and gesture input in human computer interaction. Our approach presents a novel method which conceptualizes a multimodal user interface on the basis of timed agent systems. We use multiple agents for the purpose of polling presemantic information from different sensory channels (speech and hand gestures) and integrating them to multimodal data structures that can be processed by an application system which is again based on agent systems. This article motivates and presents technical work which exploits rhythmic patterns in the development of biologically and cognitively motivated mediator systems between humans and machines. Zusammenfassung. Als Eckpfeiler der natürlichen Verständigung zwischen Menschen sind Gestik und Sprache in der Mensch-Maschine-Kommunikation von großem Interesse. Jedoch gibt es bislang kaum Lösungsvorschläge dafür, wie die multimodalen Äußerungen eines Systemnutzers - als zeitlich gestreute Perzepte auf getrennten Kanälen registriert - in ihrem zeitlichen Zusammenhang zu rekonstruieren sind. In diesem Beitrag wird anhand der Beobachtung, daß menschliches Kommunikationsverhalten von signifikant rhythmischer Natur ist, eine neuartige Methode zur Konzeption eines multimodalen Eingabesystems entworfen. Es basiert auf einem zeitgetakteten Multiagentensystem, mit dem eine präsemantische Integration der Sensordaten von Sprach- und Gesteneingaben in einer multimodalen Eingabedatenstruktur vorgenommen wird. Hiermit werden erste technische Arbeiten beschrieben, die rhythmische Muster für biologisch und kognitiv motivierte Mittlersysteme zwischen Mensch und Maschine ausnutzen.  相似文献   

4.
Ein Modell kortikaler Einfachzellen mit dominanter opponenter Inhibition zur robusten Kontrastdetektion Zusammenfassung. Im primären visuellen Pfad wird Information in zwei getrennten, komplementären Domänen repräsentiert, den on- und off-Zellen. In dieser Arbeit untersuchen wir die Interaktion von on- und off-Zellen zur Generierung der Eingabe für eine kortikale Einfachzelle. Basierend auf physiologischen Studien schlagen wir einen Mechanismus vor, bei dem eine kortikale Einfachzelle aus beiden Domänen eine Eingabe erhält, wobei die Eingabe aus dem opponenten Pfad stärker gewichtet wird. Mit diesem Mechanismus der dominanten opponenten Inhibition können Antworten von kortikalen Einfachzellen auf Hell-Dunkel-Balken simuliert werden, die im primären visuellen Kortex der Katze gemessen wurden. Bei der Verarbeitung synthetischer und natürlicher Bilder können mit dem neuen Modell schärfere Antworten und bessere Rauschunterdrückung erreicht werden. Wir geben eine stochastische Analyse der Rauschunterdrückungscharakteristika des vorgeschlagenen Mechanismus und präsentieren detaillierte numerische Simulationen mit systematischen Parametervariationen. Die Resultate zeigen, dass das Modell kortikaler Einfachzellen mit dominanter opponenter Inhibition robuster gegenüber verrauschten Eingaben wird, weitgehend unabhängig von der Stärke des Rauschens. Diese Eigenschaft ist möglicherweise der Grund für die physiologisch gemessene dominante Inhibition und für die Repräsentation von Kontrastinformation in zwei komplementären Domänen. Basierend auf diesen Ergebnissen stellen wir die Hypothese auf, dass dominante opponente Inhibition im visuellen System verwendet wird, um in verrauschten Umgebungen Kontraste robust extrahieren zu können. Summary. In the primary visual pathway, information is represented in two distinct, complementary domains, namely "on" and "off" cells. In this work we examine how on and off cells may interact to form the input to simple cell subfields. On the basis of physiological evidence, we propose a mechanism of dominating opponent inhibition, where a simple cell subfield is driven by both on and off domains, receiving more heavily weighted input from the opponent pathway. We demonstrate that the model can account for physiological data on luminance gradient reversal recorded from simple cells in cat striate cortex. Next, we use the model for the processing of synthetic and natural images, showing that sharpness of response and robustness to noise can be increased by dominating opponent inhibition. Finally, we present a stochastic analysis of the noise-suppression characteristics of the proposed mechanism accompanied by detailed simulations with systematic parameter variations. Results show that dominating opponent inhibition makes the simple cell responses more robust to noise, largely independently of the amount of noise added. This property may give a rationale for the strong inhibition measured physiologically and for the representation of contrast information in two complementary domains. On the basis of these findings, we hypothesize that the visual system uses dominating opponent inhibition in order to robustly extract features in noisy environments.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Die ursprünglich von John Bowlby entwickelte Bindungstheorie gewinnt zunehmend an Relevanz im Bereich der Psychotherapie(forschung). Diese übersicht beginnt mit einer Kl?rung der zentralen Begriffe und Annahmen dieser Theorie und fa?t einige Befunde zur Entwicklung und den Korrelaten von Bindung zusammen, die vornehmlich aus entwicklungspsychologischen Untersuchungen stammen. übertragen auf Erwachsene, bedürfen die Konzepte der Bindungstheorie einer Revision, die in dieser Arbeit skizziert wird. Schlie?lich werden auf dieser Basis einige heute übliche Methoden zur Erfassung von Bindungsstilen und Bindungsverhalten im Erwachsenenalter dargestellt, die bei Untersuchungen im klinischen Feld (Inhalt des 2. Teils der übersichtsarbeit) eine wichtige Rolle spielen.   相似文献   

6.
Zusammenfassung. Das hier vorgestellte Modell lernt graduell, Planungsaufgaben aus der Klasse der Maschinenbelegungsprobleme (job-shop-scheduling problems) zu lösen. Mit Hilfe des Chunking-Mechanismus von Soar wird episodisches Wissen über die Belegungsreihenfolge von Aufträgen auf Maschinen memoriert. Bei der Entwicklung des Modells wurden zahlreiche qualitative (z. B. Transfereffekte) und quantitative Befunde (z. B. Bearbeitungszeiten) aus einer früheren empirischen Untersuchung berücksichtigt. In einer Validierungsstudie wurden dieselben Aufgaben von 14 Probanden und dem Modell bearbeitet. Die Passung von Simulationsdaten und empirischen Ergebnissen fiel insgesamt gut aus. Allerdings löst das Modell die Aufgaben schneller und zeigt auch einen etwas besseren Lernverlauf als die Probanden. Das Modell liefert eine Erklärung für das Rauschen, das typischerweise bei Bearbeitungszeiten zu beobachten ist: es handelt sich um erworbenes Wissen, das mehr oder weniger gut und auch unterschiedlich häufig auf neue Situationen übertragen wird. Der Lernverlauf der Probanden entspricht nur für aggregierte Daten einer Potenzfunktion (power law). Der vorgestellte Mechanismus zeigt, wie ein symbolisches Modell der Informationsverarbeitung graduelle Verhaltensänderungen generiert und wie der offensichtliche Erwerb allgemeiner Prozeduren ohne explizites Lernen von deklarativen Regeln erfolgen kann. Es wird nahegelegt, daß es sich hier um die Modellierung einer Form impliziten Lernens handelt. Summary. The model presented here gradually learns how to perform a job-shop scheduling task. It uses Soar's chunking mechanism to acquire episodic memories about the order to schedule jobs. The model was based on many qualitative (e.g., transfer effects) and quantitative (e.g., solution time) regularities found in previously collected data. The model was tested with new data where scheduling tasks were given to the model and to 14 subjects. The model generally fit these data with the restrictions that the model performs the task (in simulated time) faster than the subjects, and its performance improves somewhat more quickly than the subjects' performance. The model provides an explanation of the noise typically found in problem solving times - it is the result of learning actual pieces of knowledge that transfer more or less to new situations but rarely by an average amount. Only when the data are averaged (i.e., over subjects) does the smooth power law appear. This mechanism demonstrates how symbolic models can exhibit a gradual change in behavior and how the apparent acquisition of general procedures can be performed without resorting to explicit declarative rule generation. We suggest that this may represent a type of implicit learning.  相似文献   

7.
Summary. Open learning environments support on the one hand a constructive approach to potentially open tasks and on the other hand social interaction by means of distributed systems. Beyond that they enable a detailed data acquisition and thus the focusing on the process of interaction in groups. On the basis of a distributed system with shared workspaces and structured visual representations, an approach has been developed for the analysis of collaboration on the basis of group interactions (action based collaboration analysis). This approach was implemented in a system for the automatic analysis of group interactions which uses formalizations of interaction events in predicate logic as indicators for action sequences. Tests with different groups of participants indicate the applicability of the approach and give first insights into cooperations and conflicts in shared problem solving situations. Zusammenfassung. Offene Lernumgebungen unterstützen auf der einen Seite einen konstruktiven Zugang zu potentiell offenen Aufgabenstellungen und auf der anderen Seite soziale Interaktion durch verteilte Systeme. Darüber hinaus ermöglichen sie eine detaillierte Datenerhebung und damit die Fokussierung auf den Prozeß der Interaktion in Gruppen. Auf der Grundlage eines verteilten Systems mit gemeinsamen Arbeitsbereichen und strukturierten visuellen Repräsentationen wurde ein Ansatz zur Analyse von Zusammenarbeit auf der Basis von Gruppeninteraktionen (action-based collaboration analysis) entwickelt. Dieser wurde in einem System zur automatischen Analyse von Gruppeninteraktionen implementiert, wobei prädikatenlogische Formalisierungen von Interaktionsereignissen als Indikatoren auf Aktionssequenzen dienen. Untersuchungen mit verschiedenen Versuchsgruppen zeigen die Anwendbarkeit des Ansatzes und liefern erste Einsichten in Kooperationen und Konflikte beim gemeinsamen Problemlösen.  相似文献   

8.
In den vergangenen 50 Jahren konnten große Fortschritte in der Entwicklung und der Umsetzung des verhaltensmedizinischen Wissens über die Gesundheit von Individuen und Populationen erzielt werden. Allerdings kamen Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention nicht allen Bevölkerungsschichten in und zwischen den einzelnen Ländern in gleichem Maße zugute. Die Ungleichheit der sozialen, psychischen und körperlichen Gesundheit zwischen den wohlhabendsten und ärmsten Bevölkerungsgruppen ist im Wesentlichen gleichgeblieben oder sogar gewachsen. Das Wissen darüber, wie solche Unterschiede in der Gesundheit entstehen, ist allerdings erst dann von Bedeutung, wenn es dazu verwendet wird, geeignete, langfristige und nachhaltige Präventionsstrategien auf mehreren Ebenen zu erarbeiten. Bei solchen Strategien spielen verschiedene Aspekte der globalen natürlichen ökologischen Umwelt und das Streben nach einer sog. gesundheitserhaltenden Umwelt eine wichtige Rolle. Mit dem wachsenden Einfluss der Globalisierung auf die Gesundheit stellt sich die Frage, welche Folgen jenseits der traditionellen nationalen Grenzen für die Krankheitsprävention und für die Gesundheitsförderung zu erwarten sind. Sie sollte uns anregen, darüber nachzudenken, dass die Verbreitung von wirksamen Interventionen auf institutioneller oder politischer Ebene nicht nur innerhalb eines Landes, sondern auch zwischen verschiedenen Ländern von höchster Wichtigkeit ist. In Anbetracht der global und schnell voranschreitenden ökonomischen und sozialen Veränderungen und des gewaltigen Einflusses von globalen Umweltveränderungen auf die Gesundheit müssen die Bandbreite und die Praxis der Verhaltensmedizin erweitert werden.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Der Begriff des Narzi?mus wird aus historischen, soziologischen, anthropologischen, mythologischen und etymologischen Quellen hergeleitet und dann in die verschiedenen psychoanalytischen Theorien eingeordnet. Die theoretischen Grundpositionen zum Narzi?mus und zur Auffassung narzi?tischer Pers?nlichkeitsst?rungen werden ausführlich erl?utert. Die Annahme eines prim?ren Narzi?mus wird anhand der theoretischen Vorstellungen von Freud, Grunberger, Mahler und Kohut erkl?rt, die Annahme einer prim?ren Objektbeziehung durch die Theorien von Ferenczi, Balint, Klein und Winnicott illustriert. Anschlie?end werden die Konzeptionen des Narzi?mus im Rahmen der Triebtheorie bzw. als eigenst?ndige Entwicklungslinie (Kohut) erl?utert. Grunberger nimmt dabei eine Mittelstellung ein. Kohut und Kernberg stehen sich gegenüber, wenn es um die Einordnung des Narzi?mus als pathologisches Ph?nomen (Kernberg) oder als Entwicklungsarretierung (Kohut) geht. Es schlie?t sich ein Abschnitt über die klassifikatorisch-deskriptive Erfassung des Narzi?mus an, in dem die Auffassungen der narzi?tischen Pers?nlichkeitsst?rung im Rahmen der g?ngigen Klassifikationssysteme (DSM-IV, ICD-10, OPD) beschrieben werden. Ebenso finden die Testdiagnostik sowie interpersonelle Ans?tze Berücksichtigung. Danach werden die Befunde der modernen S?uglingsforschung und deren Auswirkungen auf ein ver?ndertes Verst?ndnis der narzi?tischen Pers?nlichkeitsst?rung dargestellt. Die übersicht schlie?t mit einer differenzierten Betrachtung der unterschiedlichen therapeutischen Vorgehensweisen.   相似文献   

10.
Die vorliegende Studie befasst sich mit der Deutung, die der so vielschichtige Begriff des Lebens Anfang des 20. Jahrhunderts in der neukantianischen Transzendentalphilosophie sowie in der Ph?nomenologie erfahren hat. Am Beispiel von Natorp, Husserl und Heidegger werden verschiedene Ans?tze analysiert, die darauf abzielen, den Lebensbegriff aus seinen vitalistischen und historistischen Verengungen zu befreien und zur Deutung der Grundstrukturen des Bewusstseins bzw. der faktischen Existenz heranzuziehen. Dabei zeichnet sich eine Entwicklung ab, die von einer wenig differenzierten Verwendung des Lebensbegriffs als Synonym der Bewusstseinsdynamik als solcher (Natorp) über die Dualit?t von vorph?nomenologischem Welterleben und transzendentalem Bewusstseinsleben (Husserl) bis hin zur Einsicht in die vorsubjektive Primordialit?t des „Lebens selbst“ (Heidegger) führt. Das Leben erscheint somit letztlich als kein wie immer geartetes Was, sondern als ein Wie, n?mlich als die M?glichkeit, das Kontinuum des Welterlebens jederzeit zu durchbrechen und es auf den Grad seiner N?he zur Intensit?t des Ursprungserlebens hin transparent zu machen.  相似文献   

11.
A Situated Artificial Communicator for Assembly Tasks Summary. In this article we describe a Situated Artificial Communicator for assembly tasks. The main components of the system we are developing are a speech understanding module and a two-arm-robot module. The robot system can be instructed using spontaneous speech. The speech understanding module is based on Combinatory Categorial Grammar, which makes incremental and interactive speech understanding possible. The robot module is provided with multiple sensors and it masters complex assembly operations like peg-in-hole or screwing a nut into a bolt. The architecture and the underlying cognitive principles enable interactive processing that depends on the actual situation and allows the system to take advantage of redundant items of information. Due to these principles our Situated Artificial Communicator is highly robust. Zusammenfassung. In diesem Beitrag stellen wir einen Situierten Künstlichen Kommunikator vor, im vorliegenden Fall ein Robotersystem für Konstruktionsaufgaben. Das Robotersystem kann durch spontansprachliche Anweisungen gesteuert werden. Die Hauptkomponenten des Systems sind eine Sprachverstehenskomponente und eine Zwei-Arm-Roboterkomponente. Die Sprachverstehenskomponente basiert auf der Combinatory Categorial Grammar und ermöglicht eine inkrementelle und interaktive Sprachverarbeitung. Die Roboterkomponente verfügt über eine Vielzahl von Sensoren und beherrscht Montageoperationen wie Stecken und Schrauben. Durch die gewählte Architektur und die zugrundegelegten kognitiven Verarbeitungsprinzipien können Teilkomponenten des Systems der aktuellen Situation entsprechend interagieren und Informationsredundanz nutzen. Das System erhält dadurch eine hohe Robustheit.  相似文献   

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Zusammenfassung In den vergangenen 50 Jahren konnten große Fortschritte in der Entwicklung und der Umsetzung des verhaltensmedizinischen Wissens über die Gesundheit von Individuen und Populationen erzielt werden. Allerdings kamen Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention nicht allen Bevölkerungsschichten in und zwischen den einzelnen Ländern in gleichem Maße zugute. Die Ungleichheit der sozialen, psychischen und körperlichen Gesundheit zwischen den wohlhabendsten und ärmsten Bevölkerungsgruppen ist im Wesentlichen gleichgeblieben oder sogar gewachsen. Das Wissen darüber, wie solche Unterschiede in der Gesundheit entstehen, ist allerdings erst dann von Bedeutung, wenn es dazu verwendet wird, geeignete, langfristige und nachhaltige Präventionsstrategien auf mehreren Ebenen zu erarbeiten. Bei solchen Strategien spielen verschiedene Aspekte der globalen natürlichen ökologischen Umwelt und das Streben nach einer sog. gesundheitserhaltenden Umwelt eine wichtige Rolle. Mit dem wachsenden Einfluss der Globalisierung auf die Gesundheit stellt sich die Frage, welche Folgen jenseits der traditionellen nationalen Grenzen für die Krankheitsprävention und für die Gesundheitsförderung zu erwarten sind. Sie sollte uns anregen, darüber nachzudenken, dass die Verbreitung von wirksamen Interventionen auf institutioneller oder politischer Ebene nicht nur innerhalb eines Landes, sondern auch zwischen verschiedenen Ländern von höchster Wichtigkeit ist. In Anbetracht der global und schnell voranschreitenden ökonomischen und sozialen Veränderungen und des gewaltigen Einflusses von globalen Umweltveränderungen auf die Gesundheit müssen die Bandbreite und die Praxis der Verhaltensmedizin erweitert werden.Aus dem Englischen übersetzt von Dipl.-Psych. Erika Nemény, Berlin und Prof. Dr. Ulrike Ehlert, Zürich  相似文献   

13.
Zusammenfassung Furchtreaktionen gekäfigter, von Hand aufgezogener Baumwachteln (Colinus virginianus) wurden mit Hilfe eines handzahmen Bussards der Art Buteo jamaicensis und seiner lebensgroßen Flugattrappe qualitativ und quantitativ untersucht. Dabei beachteten wir Kontrollmaßnahmen, die andere Autoren in ähnlichen Untersuchungen bisher vernachlässigt hatten.Zweimal am Tage setzten wir zehn männliche und acht weibliche erwachsene Baumwachteln in einem 152.5 auf 183.0 cm weiten und innen 37.5 cm hohen Gehege aus und ließen die beiden Auslöser auf vorgeschriebener Bahn darüber hinwegfliegen. Nachdem jedes Versuchstier den einen oder den ändern der beiden Auslöser in einer Serie von Versuchen wahrgenommen und darauf angesprochen hatte, wurde in einer unmittelbar danach folgenden Versuchsreihe der noch unbekannte Auslöser geboten.Die Versuchsergebnisse wurden statistisch bearbeitet. Die Reaktionen der Baumwachteln waren dem lebenden Bussard gegenüber erheblich ausgeprägter als gegenüber der Attrappe, deren Auslösewert, verglichen mit dem des lebenden Bussards für die erste Spontanreaktion der Wachteln 95,3 % geringer war. Wiederholtes Darbieten eines Auslösers führte zur Abgewöhnung einer Reaktion (Habituation im Gegensatz zu Ermüdung). Die Auswirkung der Erfahrung mit dem einen Auslöser übertrug sich auf die Begegnung mit dem zweiten und wirkte sich als beschleunigtes Abgewöhnen der Furchtreaktion, nicht aber als deren vollständige Unterdrückung aus. Damit wird deutlich, daß die beiden Auslöser verschiedene Kombinationen von spezifischen Schlüsselreizen aufweisen, und im besonderen, daß die Schlüsselreize der Attrappe zur Auslösung des vollständigen artspezifischen Furchtverhaltens nicht zureichend sind.In der Diskussion der Befunde wird die biologische Bedeutung der Abgewöhnung hervorgehoben; ebenso wird auf die Ähnlichkeit der Abgewöhnung mit dem Vorgang der Auslöschung einer bedingten Reaktion hingewiesen.

Research performed in fulfillment of the requirements of the course, Individual Studies in Animal Biology (BLY 630), under the direction of E. G. F. Sauer, Department of Biology.  相似文献   

14.
Zusammenfassung  In der vorliegenden Arbeit wird ein allgemeiner konzeptueller Rahmen vorgestellt, der die Analyse der Struktur und der Funktionen solcher komplexen Systeme, wie das menschliche Interaktionsverhalten und die Interaktionserfahrung—z. B. in der Psychotherapie—, ermöglicht. Auf der Grundlage der Handlungstheorie von Parsons und Shils (1951) wird durch systematische paarweise Kontrastierungen, durch Kombinationen der resultierenden Begriffe und durch die Betrachtung der Schnittstellen bzw. Grenzzonen ein Netzwerk von miteinander zusammenhängenden Konzepten gewonnen. Schritt für Schritt wird aus den Ausgangskonstrukten des sozialen, kulturellen, Persönlichkeits- und organismischen Systems ein flexibles Netzwerk von empirischen Konzepten abgeleitet. Mit Hilfe des so entstandenen konzeptuellen Rahmens werden die Wechselwirkungen zwischen scheinbar divergenten Aspekten der Psychotherapie aufgezeigt und die Vielfalt der Kriterien illustriert, die in Verbindung mit dem Generischen Modell der Psychotherapie (Orlinsky u. Howard 1987) zur Untersuchung der Auswirkung von therapeutischen Prozessen auf die Lebensführung und die Persönlichkeit von Patienten verwendet werden können.
David OrlinskyEmail:
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15.
Zusammenfassung Unter "somatoformen autonomen Funktionsstörungen des Urogenitalsystems" werden Störungen gefasst, die mit der Harnproduktion und der Harnausscheidung zusammenhängen, wie Harnverhalten/-inkontinenz, die Reizblase und das vegetative Urogenitalsyndrom. Neben Störungen der Harnausscheidung stehen diffuse Schmerzen und Missempfindungen im Nieren- und Unterbauchbereich im Vordergrund, ohne dass pathologische somatische Befunde erhoben werden können. Stattdessen wirken sich psychische Spannungszustände dysfunktional auf das Zusammenspiel der Blasen- und der Beckenbodenmuskulatur aus: hierbei können Verspannungen und Myalgien als Affektäquivalente aufgefasst werden. Die therapeutischen Ansätze beziehen sich auf die Erarbeitung eines biopsychosozialen Krankheitsmodells, das Erkennen funktionaler Aspekte der Störung in einem interaktionellen Kontext sowie die Förderung von Selbstmanagementkompetenzen.  相似文献   

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Zusammenfassung Vergleicht man imbezille Kinder, die nicht bildungsfähig sind, aufgrund ihres Intelligenzalters (nicht ihres Lebensalters!) mit geistig normalen Kindern, so ist bei einer denkbar einfachen Wetteifertätigkeit der gleiche Entwicklungsverlauf leistungsmotivierten Erlebens und Verhaltens zu beobachten.Sobald die kognitive Struktur des Früher -oder Späterfertigwerdens erfaßt werden kann — was spätestens von einem Intelligenzalter von 3;6 Jahren ab der Fall ist —, wetteifern erstens imbezille wie normale Kinder, zeigen sie zweitens charakteristischen Erfolgs- und Mißerfolgsausdruck mit seinen alterstypischen Veränderungen, sowie drittens einen entwicklungstypischen Wandel a) in den Versuchen zur Bewältigung von Mißerfolg und leistungsthematischen Konflikten und b) in zunehmender Konflikthaftigkeit und realistischerer Beurteilung bei der Vorhersage des eigenen Erfolges. Lediglich in der Ausdauer beim Wetteifern sind die nach Lebensalter älteren Schwachsinnigen den geistig Normalen überlegen, was mit gewissen Voraussagen Lewins übereinstimmt.Die Befunde unterstreichen, daß nicht ein affektiver oder ein körperlich-biologischer, sondern der kognitive Entwicklungsstand entscheidend ist für die Genese der Leistungsmotivation und deren Entwicklungsverlauf. Befunde und Schlußfolgerungen anderer Autoren, die die Fähigkeit des Imbezillen zum Erleben von Erfolg und Mißerfolg in Frage stellen, werden diskutiert.  相似文献   

17.
Zusammenfassung:  Im Gegensatz zur lange vorherrschenden Konzentration auf die Behandlung des Entzugs und der Abh?ngigkeit, haben sich durch neuere Befunde Tendenzen entwickelt, die Therapie Alkoholabh?ngiger wieder st?rker auf die tats?chlichen individuellen Hintergründe auszurichten. Besonders hilfreich für eine verbesserte therapeutische Transparenz erwiesen sich die aktuellen Erkenntnisse neuro-biologischer Befunde. Damit erkl?ren sich viele bisher r?tselhafte Hintergründe einer Abh?ngigkeitsbildung und suchtbedingte Stereotype, speziell „Craving“ (massives Alkoholverlangen) und die krisenhaften Turbulenzen und Rückfallstendenzen auch nach l?ngerer Abstinenz. Die süchtige Umprogrammierung des mesolimbischen Belohnungssystems macht auch die rasche Reaktivierung des Abh?ngigkeits-prozesses bei neuerlichem Alkoholkonsum besser verst?ndlich. Da allerdings zu akzeptieren ist, dass die neurobiologischen Ver?nderungen keinesfalls die Ursache, sondern erst die Konsequenz einer süchtigen Umprogrammierung darstellen, muss sich die therapeutische Aufmerksamkeit wieder vermehrt auf die individuellen Hintergründe einer Suchtentwicklung fokussieren: Spezielles Interesse gilt hier schon seit l?ngerem den pathologischen Mustern der überanpassung und Selbstentwertung, die sich als Folge einer Dekompensation des Selbstwertregulationssystems entwickeln. Zahlreiche Befunde weisen darauf hin, dass gerade der Versuch, Selbstwertprobleme, permanente Verunsicherung und soziale ?ngste mit Alkohol zu „behandeln“, ein deutlich erh?htes Abh?ngigkeitsrisiko bewirkt. Daraus ergibt sich die Aufgabe einer zus?tzlichen therapeutischen Ver?nderung derartiger Hintergrundfaktoren, da andernfalls eine Alkoholrückf?lligkeit auf dem Boden dieser Muster programmiert w?re. Die somit gegebene Vielfalt individueller Entwicklungsfaktoren und Verlaufsbilder best?tigt auch eindrucksvoll die inzwischen weitgehend akzeptierte Not-wendigkeit einer syndrombezogenen und verlaufsorientierten Individualisierung der Langzeittherapie und damit eine Abkehr von kategorial orientierten, kollektiven Behandlungskonzepten.
Summary:  In contrast to the long prevailing concentration towards the treatment of withdrawal symptoms and addiction, latest experiences and medical findings support tendencies towards individually designed treatment concepts, taking into consideration individual root causes. Recent consolidated findings in neurobiology have proved valuable for an improved therapeutic understanding since puzzling processes in the development of addiction, as well as the context and dynamic of addictive stereotypes, the phenomenon of craving and critical turbulences can now be explained. Furthermore, it is now better understood, why the mesolimbic gratification system reprogrammed with addictive features can provoke relapse and the recurrance of addictive behaviour immediately after reuptake of alcohol consumption. Since those neurobiological findings mentioned above have to be considered a consequence of addictive processes, the instances leading to the primary onset of addictive behaviour have to be brought into the therapeutical focus. Here, special emphasis has been placed on pathological behavioural patterns such as over-conformity and self-devaluation which might develop after decompensation of the self-concept regulation system. On-site findings in diverse fields of addiction research point towards an increased risk of self medication efforts as compensation efforts of self-worth problems, personal instability or social anxiety. As a result, any therapeutic intervention would intend to alter such background factors since they might be seen as elevated risk potential for relapse. The highly visible diversity of possible alternatives regarding developmental factors and aetiopathology impressively supports the widely accepted necessity for individually designed syndrome, as well as process-oriented, treatment concepts, thus abandoning categorically oriented universal approaches.
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Conceptualization in incremental-integrative\hb language processing Summary. Language is a versatile instrument in co-operatively solving a construction task. In order to understand instructions given during such a task, objects have to be identified and the type of action to be performed has to be determined. The experiments presented show that the way in which objects and actions are conceptualized depends on the linguistic and the non-linguistic, visually available context. Both kinds of information are processed incrementally in an integrative way. The impact of relevant factors, such as the specificity of verbs and object namings, object properties such as color, size, location and the dynamically determined class to which the object belongs was studied. Conclusions for models of language understanding and language production are drawn and requirements for a grammatical formalism suitable for incremental and integrative processing are formulated. Zusammenfassung. Sprache ist ein wichtiges Instrument bei der kooperativen Lösung einer Konstruktionsaufgabe. Zum Verstehen von Handlungsanweisungen im Rahmen dieser Aufgabe müssen Objekte identifiziert und die Art der Handlung erkannt werden. Es werden empirische Untersuchungen vorgestellt, die zeigen, daß die Konzeptualisierung der Objekte und Handlungen vom sprachlichen und nichtsprachlichen, visuell verfügbaren Kontext abhängt. Beide Arten von Kontextinformation werden inkrementell und integrativ verarbeitet. Dazu wurde der Einfluß einzelner Faktoren wie die Spezifität von Verben und Objektbezeichnungen, Objekteigenschaften wie Farbe, Größe und Position sowie die dynamisch zugewiesene Objektklasse und die Wortstellung der benutzten Sprache untersucht. Es werden Folgerungen für die Modellierung von beiden Richtungen der Sprachverarbeitung, Rezeption und Produktion, gezogen und Anforderungen an einen Grammatikformalismus zur inkrementell-integrativen Satzverarbeitung dargestellt.  相似文献   

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Zusammenfassung Die Proze?-erlebnisorientierte Psychotherapie ist eine neohumanistische Behandlungsform, in der versucht wird, eine kreative Verbindung zwischen einer eher klientzentrierten, echten, wertsch?tzenden und empathischen Beziehung und einem eher aktiven, aufgabenorientierten und proze?-direktiven Stil der Gestalt-Psychotherapie herzustellen. Diese Therapieform ist wissenschaftlich fundiert (im Sinne von Grawe 1997). Ihre Krankheitslehre wurde durch Beitr?ge aus der modernen psychologischen Theorie erg?nzt. Die Behandlung umfa?t eine Reihe wesentlicher therapeutischer Aufgaben, die charakterisiert sind durch spezifische Hinweise oder Zeichen auf Klientenseite, L?sungsstufen, verschiedene Schritte, die ein Klient auf dem Weg zur L?sung der Aufgaben durchl?uft und therapeutische Interventionen, die den Klienten auf diesem Weg unterstützen. Dieser Beitrag gibt im ersten Teil einen überblick über die proze?-erlebnisorientierte Therapie einschlie?lich ihrer theoretischen Grundlagen, i.e. der Emotionstheorie, des dialektischen Konstruktivismus und der Proze?orientierung sowie über die Grundprinzipien des Behandlungsmodells.   相似文献   

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Zusammenfassung   In diesem Beitrag wird die Geschichte der psychodynamischen Psychotherapieforschung aus der pers?nlichen Sicht des Autors zusammengefa?t. Der überblick geht aus von grundlegenden Fragen nach der Wirkung von Psychotherapie und der Unterscheidung allgemeiner vs. spezifischer Wirkfaktoren. Mit der Schaffung von Techniken zur Untersuchung des Psychotherapieprozesses entwickelte sich die Forschung auf beeindruckende Weise weiter. In diesen Kontext geh?ren die vom Autor initiierten Vanderbilt-Psychotherapieprojekte, in denen prim?r der Beitrag des Therapeuten zum Behandlungsproze? im Blickpunkt standen. In dem Ausblick auf die Zukunft der Psychotherapie werden einige Desiderate formuliert, welche Ziele die Forschung in einer Zeit ?konomischen Drucks verfolgen sollte.   相似文献   

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