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相似文献
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1.
Zusammenfassung. Bei der Modellierung der Revision von Überzeugungsstärken wurde in der Vergangenheit die Bedeutung bestehender Annahmen über eine Wissensdomäne für die Evaluation neuer Information vernachlässigt. Im Gegensatz dazu wird in der vorliegenden Arbeit ein Ansatz auf der Basis Bayesscher Netze vorgeschlagen, der eine Einbeziehung subjektiver Annahmen über kausale Zusammenhänge von Ereignissen in einer Domäne erlaubt. Ziel dieser Untersuchung ist es zu überprüfen, ob Urteiler die kausale Rolle einer neuen Evidenz in ihr Revisionsurteil einbeziehen und inwieweit Bayessche Netze geeignet sind, die relevanten Determinanten der Einbeziehung zu beschreiben. Es werden Daten aus zwei Experimenten und Vergleiche mit den Vorhersagen eines Bayesschen Netzes vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen, daß das verwendete Bayessche Netz die Urteile von Probanden nicht nur gut, sondern auch besser als zwei alternative Modelle vorhersagt. Mögliche Konsequenzen für die Bewertung der Rationalität menschlicher Urteilsprozesse werden diskutiert. Summary. In modeling processes that underlie the updating of degrees of belief, researchers have often neglected the role of subjects' assumptions concerning causal relationships between new information and contextual variables in a specific domain of reasoning. In contrast, this paper presents a modeling approach which, based on the theory of Bayesian networks, takes into account subjects' beliefs about specific causes and effects in the domain and specifies in which way these beliefs constrain the evaluation of new information. Data from two experiments are described. The experiments were designed to test whether subjects take into account causal relationships as described by a Bayesian network. The results show that the Bayesian network predicts subjects' updates quite precisely and more accurately than two other models. Implications for the appraisal of human rationality in judgement and decision making are discussed.  相似文献   

2.
Summary. Knowledge acquisition in collaborative problem solving is mainly realized by two activities: (1) when participants mutually impart their knowledge and (2) when they elaborate their knowledge together. Both activities are favoured by differences in the participants' prior knowledge. To support this thesis, an experimental study and a cognitive simulation are described. In the study, pairs of students were systematically taught complementary knowledge about qualitative resp. quantitative aspects of classical mechanics. During the subsequent collaborative problem solving the students successfully exchanged information about their complementary knowledge. Students who had been taught knowledge about qualitative aspects of physics gained more from their partners than students who had been taught knowledge about quantitative aspects. A cognitive model simulates problem solving and learning under the conditions set up in the study. In a simulation study based on the cognitive model it was possible to reconstruct the main results of the experimental study. Finally, the role of dialogue analysis and external representations are discussed and conclusions for the design of computer systems supporting collaborative problem solving are drawn. Zusammenfassung. Wissenserwerb bei der Kooperation vollzieht sich vor allem durch zwei Aktivitäten: (1) gegenseitige Wissensvermittlung und (2) gemeinsame Elaboration des Wissens. Für beides ist unterschiedliches Vorwissen der Beteiligten eine günstige Voraussetzung. Um diese These zu unterstützen, wird im vorliegenden Artikel eine experimentelle Studie dargestellt, in der Paaren von Schülerinnen systematisch komplementäres Vorwissen über qualitative bzw. quantitative Aspekte der klassischen Mechanik vermittelt wurde. Beim anschließenden kooperativen Problemlösen vermittelten die Schülerinnen sich gegenseitig erfolgreich Teile ihres Wissens. Schülerinnen, die zuvor Wissen über qualitative Aspekte der Physik erworben hatten, lernten dabei mehr von ihren Partnerinnen als Schülerinnen, die zuvor Wissen über quantitative Aspekte erworben hatten. Ein nachfolgend implementiertes kognitives Modell simuliert kooperatives Lernen und Problemlösen unter den Bedingungen der Studie und ist in der Lage, die zentralen Befunde der Studie zu rekonstruieren. In der Diskussion wird auf die Rolle des Dialogverhaltens und der Nutzung externer Repräsentationen für das kooperative Lernen und Problemlösen eingegangen. Abschließend werden Schlußfolgerungen für die Gestaltung von Computersystemen zur Unterstützung kooperativen Lernens und Problemlösens gezogen.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Psychotherapie ist in den industrialisierten L?ndern ein fester Bestandteil der modernen Heilkunst geworden. In diesen Gesellschaften übernehmen die Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten wichtige soziale und kulturelle Aufgaben. Zun?chst wird deshalb der Kontext dargestellt, in dem das Wissen über Psychotherapie als Methode akkumuliert wurde. Eine Betrachtung der impliziten, jedoch widersprüchlichen, Perspektiven, die offenbar die Forscher über Psychotherapeuten zu haben scheinen, ist zun?chst notwendig, um die Art und Weise der Fragestellungen in den Studien zu beleuchten. Nach einer Reflexion der gesellschaftspolitischen Aufgaben der Psychotherapie geht es dann in diesem übersichtsartikel darum, die unterschiedlichen Studien über die Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten und ihren Einflu? auf die Behandlung des Patienten zusammenzufassen. Der rote Faden ergibt sich aus der Fragestellung, welches forschungsbasierte Wissen über Psychotherapeuten auf welche Weise klinisch genutzt werden kann.   相似文献   

4.
Zusammenfassung. Forschungsarbeiten zur Kognitiven Arithmetik untersuchen die mentale Repräsentation von Zahlen und arithmetischen Fakten sowie die kognitiven Prozesse die diese generieren, abrufen und manipulieren. Das Spannungsfeld zwischen der scheinbar einfachen formalen Struktur dieses Aufgabenbereichs und den Schwierigkeiten, die Kinder bei seiner Bewältigung haben, stellt einen einzigartigen Zugang zum Studium kognitiver Prozesse dar. Der vorliegende Beitrag präsentiert einen Erklärungsansatz der zentralen Befunde des Forschungsgebietes auf der Grundlage eines ACT-R Modells zur Lebenszeit-Simulation des Erwerbs arithmetischen Wissens. Die Anwendung der Bayesischen Lernmechanismen der ACT-R Architektur zeigen auf, wie sich diese Befunde auf die statistische Struktur des Aufgabengebiets zurückführen lassen. Aus den präzisen Vorhersagen der Simulation werden sowohl Hinweise zur Vermittlung arithmetischen Wissens abgeleitet als auch Erkenntnisse über die Architektur ACT-R selbst gewonnen. Im Rahmen einer formalen Analyse wird gezeigt, daß sich die vorgestellte Simulation als dynamisches System betrachten läßt, dessen Lernergebnis unmittelbar von Parametern der Architektur abhängt. Eine Untersuchung der Sensitivität der Parameter der Simulation belegt, daß die Werte, die zur besten Anpassung an die empirischen Daten führen, auch eine in einer optimalen Performanz resultieren. Die Implikationen dieses Ergebnis für die grundlegende Adaptivität menschlicher Kognition werden diskutiert. Abstract. Cognitive arithmetic studies the mental representation of numbers and arithmetic facts and the processes that create, access, and manipulate them. The contradiction between the apparent straightforwardness of its exact formal structure and the difficulties that every child faces in mastering it provides an important window into human cognition. An ACT-R model is proposed which accounts for the central results of the field through a single simulation of a lifetime of arithmetic learning. The use of the architecture's Bayesian learning mechanisms explains how these effects arise from the statistics of the task. Because of the precise predictions of the simulation, a number of lessons are derived concerning the teaching of arithmetic and the ACT-R architecture itself. A formal analysis establishes that the simulation can be viewed as a dynamical system whose ultimate learning outcome is fundamentally dependent upon some architectural parameters. Finally, an empirical study of the sensitivity of the simulation to its parameters determines that the values that yield the best fit to the data also provide optimal performance. The implications of these findings for the fundamental adaptivity of human cognition are discussed.  相似文献   

5.
Ein Modell kortikaler Einfachzellen mit dominanter opponenter Inhibition zur robusten Kontrastdetektion Zusammenfassung. Im primären visuellen Pfad wird Information in zwei getrennten, komplementären Domänen repräsentiert, den on- und off-Zellen. In dieser Arbeit untersuchen wir die Interaktion von on- und off-Zellen zur Generierung der Eingabe für eine kortikale Einfachzelle. Basierend auf physiologischen Studien schlagen wir einen Mechanismus vor, bei dem eine kortikale Einfachzelle aus beiden Domänen eine Eingabe erhält, wobei die Eingabe aus dem opponenten Pfad stärker gewichtet wird. Mit diesem Mechanismus der dominanten opponenten Inhibition können Antworten von kortikalen Einfachzellen auf Hell-Dunkel-Balken simuliert werden, die im primären visuellen Kortex der Katze gemessen wurden. Bei der Verarbeitung synthetischer und natürlicher Bilder können mit dem neuen Modell schärfere Antworten und bessere Rauschunterdrückung erreicht werden. Wir geben eine stochastische Analyse der Rauschunterdrückungscharakteristika des vorgeschlagenen Mechanismus und präsentieren detaillierte numerische Simulationen mit systematischen Parametervariationen. Die Resultate zeigen, dass das Modell kortikaler Einfachzellen mit dominanter opponenter Inhibition robuster gegenüber verrauschten Eingaben wird, weitgehend unabhängig von der Stärke des Rauschens. Diese Eigenschaft ist möglicherweise der Grund für die physiologisch gemessene dominante Inhibition und für die Repräsentation von Kontrastinformation in zwei komplementären Domänen. Basierend auf diesen Ergebnissen stellen wir die Hypothese auf, dass dominante opponente Inhibition im visuellen System verwendet wird, um in verrauschten Umgebungen Kontraste robust extrahieren zu können. Summary. In the primary visual pathway, information is represented in two distinct, complementary domains, namely "on" and "off" cells. In this work we examine how on and off cells may interact to form the input to simple cell subfields. On the basis of physiological evidence, we propose a mechanism of dominating opponent inhibition, where a simple cell subfield is driven by both on and off domains, receiving more heavily weighted input from the opponent pathway. We demonstrate that the model can account for physiological data on luminance gradient reversal recorded from simple cells in cat striate cortex. Next, we use the model for the processing of synthetic and natural images, showing that sharpness of response and robustness to noise can be increased by dominating opponent inhibition. Finally, we present a stochastic analysis of the noise-suppression characteristics of the proposed mechanism accompanied by detailed simulations with systematic parameter variations. Results show that dominating opponent inhibition makes the simple cell responses more robust to noise, largely independently of the amount of noise added. This property may give a rationale for the strong inhibition measured physiologically and for the representation of contrast information in two complementary domains. On the basis of these findings, we hypothesize that the visual system uses dominating opponent inhibition in order to robustly extract features in noisy environments.  相似文献   

6.
Zusammenfassung  In der vorliegenden Arbeit wird ein allgemeiner konzeptueller Rahmen vorgestellt, der die Analyse der Struktur und der Funktionen solcher komplexen Systeme, wie das menschliche Interaktionsverhalten und die Interaktionserfahrung—z. B. in der Psychotherapie—, ermöglicht. Auf der Grundlage der Handlungstheorie von Parsons und Shils (1951) wird durch systematische paarweise Kontrastierungen, durch Kombinationen der resultierenden Begriffe und durch die Betrachtung der Schnittstellen bzw. Grenzzonen ein Netzwerk von miteinander zusammenhängenden Konzepten gewonnen. Schritt für Schritt wird aus den Ausgangskonstrukten des sozialen, kulturellen, Persönlichkeits- und organismischen Systems ein flexibles Netzwerk von empirischen Konzepten abgeleitet. Mit Hilfe des so entstandenen konzeptuellen Rahmens werden die Wechselwirkungen zwischen scheinbar divergenten Aspekten der Psychotherapie aufgezeigt und die Vielfalt der Kriterien illustriert, die in Verbindung mit dem Generischen Modell der Psychotherapie (Orlinsky u. Howard 1987) zur Untersuchung der Auswirkung von therapeutischen Prozessen auf die Lebensführung und die Persönlichkeit von Patienten verwendet werden können.
David OrlinskyEmail:
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7.
Zusammenfassung Im zweiten Teil der Arbeit wird wiederum auf der Grundlage der Handlungstheorie von Parsons und Shils (1951), die die Ausgangskonstrukte des sozialen, kulturellen, Persönlichkeits- und organismischen Systems als flexibles Netzwerk von empirischen Konzepten enthält, der Kontext von Psychotherapie beleuchtet und eine Verbindung zum generischen Modell der Psychotherapie (Orlinsky u. Howard 1987) hergestellt. Schwerpunkt dieses zweiten Teils sind die individuellen Kontexte der Psychotherapie.Überarbeiteter Vortrag. Frühere Versionen dieses Vortrags wurden im November 2000 vor dem Chicago Area Chapter der Society for Psychotherapy Research und im November 2001 auf der Konferenz der North American Society for Psychotherapy Research in Puerto Vallarta, Mexico, gehalten. Übersetzung aus dem Englischen von Erika Nemény, Berlin. Inhaltliche Bearbeitung Bernhard Strauß, Jena. Teil 1 s. Psychotherapeut 49: 88–100.  相似文献   

8.
Das Anbieten psychoedukativer Trainingsprogramme ist State-of-the-Art der medizinisch-therapeutischen Behandlung von Menschen mit psychischen St?rungen. Psychoedukation sollte gleich zu Beginn der psychischen Erkrankung erfolgen und auch den Angeh?rigen oder nahen Bezugspersonen erm?glicht werden. Erwiesenerma?en ist eine Kombination aus Medikamenten und den Gruppenangeboten Psychoedukation sowie Selbsthilfe am erfolgversprechendsten für den Krankheitsverlauf. Durch psychoedukative Trainingsprogramme wird nicht nur die Lebensqualit?t der Patienten gef?rdert, sondern auch das Wissen um die Erkrankung und ihre Früherkennung. Die Patienten lernen in der Psychoedukation wie sie bei einer drohenden Wiedererkrankung reagieren mussen, um diese rasch abzufangen. Die Wichtigkeit der verschiedenen psychoedukativen Trainingsprogramme für einen günstigen Krankheitsverlauf wurde in zahlreichen Studien untersucht und immer wieder best?tigt.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Die Proze?-erlebnisorientierte Psychotherapie ist eine neohumanistische Behandlungsform, in der versucht wird, eine kreative Verbindung zwischen einer eher klientzentrierten, echten, wertsch?tzenden und empathischen Beziehung und einem eher aktiven, aufgabenorientierten und proze?-direktiven Stil der Gestalt-Psychotherapie herzustellen. Diese Therapieform ist wissenschaftlich fundiert (im Sinne von Grawe 1997). Ihre Krankheitslehre wurde durch Beitr?ge aus der modernen psychologischen Theorie erg?nzt. Die Behandlung umfa?t eine Reihe wesentlicher therapeutischer Aufgaben, die charakterisiert sind durch spezifische Hinweise oder Zeichen auf Klientenseite, L?sungsstufen, verschiedene Schritte, die ein Klient auf dem Weg zur L?sung der Aufgaben durchl?uft und therapeutische Interventionen, die den Klienten auf diesem Weg unterstützen. In diesem zweiten Teil der übersicht werden spezifische therapeutische Aufgaben beschrieben. Schlie?lich werden praktische Implikationen diskutiert und Ergebnisse zum Therapieeffekt berichtet.   相似文献   

10.
Zusammenfassung Die von John Bowlby konzipierte Bindungstheorie postuliert ein primäres Bedürfnis nach Bindung und Nähe zu versorgenden Personen, das in der frühen Kindheit zur Ausbildung innerer Repräsentanzen/Arbeitsmodelle von Bindung und Bindungserfahrungen führt, in die sowohl Aspekte des Selbstkonzeptes als auch Konzepte über die Reaktionen relevanter Anderer integriert werden. Die entwicklungspsychologische Forschung hat in den vergangenen Jahrzehnten ein tragfähiges empirisches Fundament für die Bindungstheorie geliefert und mit dazu beigetragen, dass die Theorie auch im klinischen Kontext zunehmend reflektiert wird. Die therapeutische Beziehung kann aus bindungstheoretischer Sicht zumindest unter bestimmten Umständen als eine spezifische Form einer Bindungsbeziehung erachtet werden. Ein derartiges Modell hat in jüngster Vergangenheit zu einer Vielzahl theoretischer Überlegungen über die Qualität der therapeutischen Beziehung aus bindungstheoretischer Sicht geführt. Neben theoretischen Beiträgen zur Thematik gibt es mittlerweile auch eine immer größer werdende Zahl empirischer Untersuchungen, die sich mit der Relevanz bindungstheoretischer Konstrukte für den Therapieerfolg, den therapeutischen Prozess und die therapeutische Allianz beschäftigen. Eine Zusammenfassung dieser Studien zeigt, dass es für Psychotherapeuten lohnend sein kann, sich mit den Konzepten der Theorie näher zu beschäftigen, beispielsweise um Brüche und Schwierigkeiten in der therapeutischen Beziehung besser zu verstehen und ggf. verhindern zu können.Eine modifizierte Version dieser Übersicht wird erscheinen in: Hermer M, Röhrle B (Hrsg) (2006) Handbuch der therapeutischen Beziehung – Beziehungsgestaltung, Bündnisprobleme, Kontexte. dgvt, Tübingen. Der Vorabdruck erfolgt mit Genehmigung der Herausgeber.  相似文献   

11.
Narziss und Echo     
In dem Buch mit dem gleichnamigen Titel wird ein neues psychobiologisches Modell der Depression vorgestellt, worüber im Folgenden berichtet werden soll. Die Studie besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil werden die allgemeinen Grundlagen dargelegt, im zweiten Teil folgt ein Bericht über die empirischen Ergebnisse und die wesentlichen diagnostischen Konsequenzen.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Die Proze?-erlebnisorientierte Psychotherapie ist eine neohumanistische Behandlungsform, in der versucht wird, eine kreative Verbindung zwischen einer eher klientzentrierten, echten, wertsch?tzenden und empathischen Beziehung und einem eher aktiven, aufgabenorientierten und proze?-direktiven Stil der Gestalt-Psychotherapie herzustellen. Diese Therapieform ist wissenschaftlich fundiert (im Sinne von Grawe 1997). Ihre Krankheitslehre wurde durch Beitr?ge aus der modernen psychologischen Theorie erg?nzt. Die Behandlung umfa?t eine Reihe wesentlicher therapeutischer Aufgaben, die charakterisiert sind durch spezifische Hinweise oder Zeichen auf Klientenseite, L?sungsstufen, verschiedene Schritte, die ein Klient auf dem Weg zur L?sung der Aufgaben durchl?uft und therapeutische Interventionen, die den Klienten auf diesem Weg unterstützen. Dieser Beitrag gibt im ersten Teil einen überblick über die proze?-erlebnisorientierte Therapie einschlie?lich ihrer theoretischen Grundlagen, i.e. der Emotionstheorie, des dialektischen Konstruktivismus und der Proze?orientierung sowie über die Grundprinzipien des Behandlungsmodells.   相似文献   

13.
Nachdem in einem früheren Artikel (Daser 2003) die Theorie der Anerkennung ausführlicher entwickelt wurde, soll in dieser Arbeit dem Anerkennungsphänomen an praktisch-therapeutischen Beispielen nachgegangen werden. Zunächst wird Anerkennung als eine wertzuschreibende Handlung vorgestellt, die in Abhängigkeit vom Kontext das Selbstwertgefühl des Patienten stärkt und seine Beziehungsangst mindert, sodass er seine Abwehr reduzieren und sich dem analytischen Prozess zuwenden kann. Dabei erscheint Anerkennung einerseits als Wirkung der analytischen Methode, andererseits kann sie sich aber auch mit Interventionen verbinden, die dieser Methode zu widersprechen scheinen. Diese Interventionen erhalten damit eine die Selbsterfahrung des Patienten und damit den analytischen Prozess fördernde Wirkung. Dies wird an mehreren Beispielen ausgeführt. Darüber hinaus wird die Bedeutung der Anerkennung für Empathie hervorgehoben und am Fall eines sich zwischen Analytiker und Patient entfaltenden Spiels Anerkennung als ein Element herausgearbeitet, das den Übergang von einer Reinszenierung zu einer Neuinszenierung ermöglicht. Schließlich wird Anerkennung mit den Konzepten von Stern (et al. 2002) sowie von Weiss und Sampson (1986) in Beziehung gesetzt. Dabei zeigt sich Anerkennung als ein Element des Etwas-Mehr, das die analytische Therapie nach Stern* über die Deutung hinaus benötigt. Dabei ist Anerkennung aber nicht nur ein Adjuvans, das der emotionalen Wegbereitung der Deutung dient. Vielmehr ist existenzielle Anerkennung, um die es hier im Unterschied zum pädagogisch gemeinten Lob geht, Ergebnis einer triangulierenden Bewegung und damit der Deutung prozessual korreliert. Anerkennung und Deutung erscheinen so als sich wechselseitig ergänzende Momente eines Selbsterfahrungsprozesses, in dem Einsichts- und Beziehungsbildung nicht zu trennen sind.  相似文献   

14.
Zusammenfassung In der psychologischen Persönlichkeitstheorie kann die Analyse der Wahrnehmungsfunktion nicht ohne ernste Folgen ausgeklammert werden. Diese Ausklammerung tritt sowohl in vom behavioristischen als auch vom phänomenologisch-introspektionistischen Ansatz aus entwickelten Persönlichkeitstheorien auf — wobei allerdings die Wahrnehmungsfrage in Umformulierungen ständig erneut aufbricht — und ist die Folge der Versuche, das in der Wahrnehmungslehre thematisch werdende psychophysische Dilemma zu umgehen. Gerade dieses Dilemma aber muß ausgehalten werden, da sonst nicht nur die Wahrnehmungslehre verkümmert, sondern auch das Bild vom Menschen sich in der psychologischen Theorie destruiert. Es wird nun für die Wahrnehmungslehre vorgeschlagen, die aussichtslosen Beseitigungsbemühungen aufzugeben und statt dessen zu versuchen, den durch das Dilemma bedingten Unsicherheitsbereich der Theoriebildung sowohl von physiologischer als auch von psychologischer Seite aus vorgehend — quasi in unendlicher Approximation — einzuschränken. Als ein der Psychologie möglicher Beitrag dazu wird die physiologiefreie Ableitung einer Theorie des Mediums von Strukturvorgängen im Wahrnehmungsfeld betrachtet.Der vorliegende Aufsatz bildet das Einleitungskapitel einer Arbeit, die — in teilweiser Erfüllung der Habilitationsverpflichtungen — der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster vorgelegt wurde. — Der Verfasser widmet ihn seinem hochverehrten Lehrer, Herrn Professor Dr. Wolfgang Metzger, in Dankbarkeit zum 60. Geburtstage.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Ausgehend von frühen Konzeptionen der therapeutischen Allianz wird die Entwicklungsgeschichte des Konstrukts verfolgt. Es wird die Behauptung aufgestellt, dass seine Attraktivität in der Psychotherapieforschung vor allem von der Beziehung zum Therapieerfolg herrührt. Es gibt aber durchaus auch kritische Stimmen, denen die vorherrschende Auffassung zu positivistisch ist. Von einem Forschungsgesichtspunkt aus werden verschiedene Vorgehensweisen betrachtet, mit einer Zusammenfassung von Ergebnissen zur Perspektive der therapeutischen Allianz als Patienten- beziehungsweise therapeutenzentrierte Persönlichkeitsvariable, als Interaktions- oder Kommunikationsvariable. Da die therapeutische Allianz ursprünglich ein psychoanalytisches Konzept ist, und ihre Beziehung zur Übertragung ein immer wiederkehrendes Thema darstellt, wird auch hier diesem Aspekt besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Die Darstellung schließt auch den Versuch ein, den Stellenwert der therapeutischen Allianz in verschiedenen Therapierichtungen und verschiedenen therapeutischen Settings zu erfassen. Es werden häufiger verwendete Skalen beschrieben und Versuche, ihre Ähnlichkeit nachzuweisen, zusammengefasst. Auch die mit Hilfe dieser Skalen erreichten Aussagen über typische Verläufe von Allianz kommen zur Sprache.  相似文献   

16.
Summary. Two new research programs which are funded by the German Science Foundation are aimed at establishing cognitive media psychology in Germany. The main question of the thematic research program "Net-based Knowledge Communication in Groups" concerns the new forms of communication using net-based technologies and their effective use for the exchange and acquisition of knowledge. Similar questions are posed by the virtual Ph.D. program "Knowledge Acquisition and Exchange with New Media". In contrast to other Ph.D. programs in German this one is not located at a specific place, but distributed over several research institutions all over the country. This setting enables students to collaborate with other tutors and students at the different locations. Zusammenfassung. Mit zwei neuen Förderprogrammen der DFG soll versucht werden, eine kognitionspsychologisch orientierte Medienforschung in Deutschland zu verankern. Im Mittelpunkt des Schwerpunktprogramms "Netzbasierte Wissenskommunikation in Gruppen" steht die Frage, wie sich neue Kommunikationsformen, die durch netzbasierte (computergestützte) Technologien möglich werden, für den Austausch und den Erwerb von Wissen in Gruppen effektiv nutzen lassen. Mit einer ähnlichen Fragestellung befasst sich auch das virtuelle Graduiertenkolleg "Wissenserwerb und Wissensaustausch mit neuen Medien". Im Gegensatz zu anderen Graduiertenkollegs ist es nicht ortsgebunden sondern verteilt über mehrere Forschungsinstitutionen. Es ermöglicht somit eine ortsübergreifende Betreuung und Zusammenarbeit der Kollegiatinnen bzw. Kollegiaten.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Bereits 1681 beklagte sich ein englischer Arzt in einem Brief über Patienten, die ohne jedes Ma? jene lieben, die sie alsbald ohne jeden Grund hassen würden. Weiterhin seien pl?tzliche Ausbrüche von Wut, Schmerz, Angst oder ?hnlichen Emotionen zu beobachten. Mit dieser frühen Beschreibung typischer Borderline-Symptome wird die Darstellung der Entwicklung der Theorie der Borderline-St?rung von den Anf?ngen bis heute eingeleitet. Vor diesem Hintergrund werden der Stand der Diagnostik und die derzeit wichtigen Behandlungskonzepte umrissen, und zwar die psychodynamischen, verhaltenstherapeutischen und klientenzentrierten Ans?tze. Es wird dargelegt, welche Antworten es auf die Frage gibt, was das angemessene therapeutische Setting ist, insbesondere mit Blick auf station?re Behandlungskonzepte. Die vorliegenden empirischen Studien best?tigen die Wirksamkeit von Psychotherapie bei Borderline-St?rungen. Die geringe Zahl der Studien belegt aber auch die Schwierigkeit der empirischen Forschung in diesem Bereich. Der abschlie?ende Ausblick in die Zukunft der Psychotherapie der Borderline-Pers?nlichkeitsst?rungen prognostiziert eine weitere Zunahme von Pers?nlichkeitsst?rungen im Spektrum psychiatrischer Erkrankungen und eine zunehmende Differenzierung des Behandlungsangebots bzw. Spezialisierung der Behandler.   相似文献   

18.
Anregung der vorliegenden Untersuchung war die Beobachtung eines betimmten Formelements in Martin Luthers mitgeschriebenen Predigten aus den frühen dreissiger Jahren. Es ist allgemein bekannt, dass der Reformator in seinen eigenen Kommentaren zu seiner ars praedicandi, die sich vor allem in den Tischreden finden, die Konzentration der Textauslegung auf eine einzelne Kernfrage als etwas Wünschenswertes in Hinblick auf die Aufnahme des Evangeliums durch die Gemeinde befürwortete. Dass er in seinen praktischen Bemühungen, dieser Grundregel nachzuleben, sich mit Vorliebe einer Formel aus der christlichen Elementar-Unterricht bediente, geht aus den Predigten hervor, wird aber nicht direkt in seinen Bemerkungen reflektiert und ist m.W. auch nicht in der Forschung eigens wahrgenommen worden. Durch diesen Griff hat er in und unter der Verkündigung des Evangeliums die Katechismusstücke so pauken und einprägen können, dass sich die Gemeinde die evangelische Trost durch eben die Formeln aneignete und im Gedächtnis behielt, die auswendig zu lernen ihre christliche Pflicht war. Der Aufsatz stellt einen Versuch dar, dies Merkmal nachzugehen und im Zusammenhang zu bewerten. Luther betrachtete bekanntlich das Symbol als Konzentrat der ganzen christlichen Aussage und setzte voraus, dass die Katechismusstücke mündlich hervorgesagt wurden “wie die Kinder tun”, um die Gemüter zum Gebet zu stimmen. Die Qualifikation, die das Können der Stücke und das Wissen um ihre frohe Botschaft darstellt, galt dem Reformator als eine Sicherung des Glaubens und mag wohl, ob bewusst oder unbewusst, zu seinen ständigen Wiederholungen dieser Formeln an den zentralen Stellen in seinen Predigten beigetragen haben.  相似文献   

19.
Summary. Desktop video conferencing enables learners to cooperate while being spatially apart, and to communicate synchronously while working on a collaborative task. Yet, little is known about both the collaborative knowledge construction in these technological settings and the adequate methods of supporting this activity. Therefore, we conducted an empirical study with the following research questions: (1) To what extent does the mode of dyadic collaboration (net-based vs. face-to-face) and the kind of structural support (content-specific vs. content-unspecific) influence the collaborative knowledge construction? (2) To what extent do these factors influence both the individual learning outcomes and the dyadic divergence of learning partners' individual outcomes? Analyzing mean values of collaborative knowledge construction and learning outcome variables, we did not find differences between face-to-face and videoconferencing groups. However, the dyadic divergence of learning partners' individual transfer knowledge was influenced by the learning conditions. The results of this exploratory study are discussed in their relevance for future research on cooperative learning and videoconferencing. Zusammenfassung. Videokonferenzsysteme ermöglichen es, dass sich Lernpartner an verschiedenen Orten aufhalten und bei der Bearbeitung einer gemeinsamen Aufgabe zeitgleich über eine audiovisuelle Verbindung miteinander kommunizieren. Bislang ist kaum untersucht, wie Lernende in videokonferenzbasierten Lernumgebungen gemeinsam Wissen konstruieren und welche Formen instruktionaler Unterstützung dafür angemessen sind. In einer empirischen Untersuchung sind wir deshalb u. a. folgenden Fragestellungen nachgegangen: (1) Inwieweit beeinflussen der Kooperationsmodus (Netz vs. Face-to-face) und die Art des Struktu (inhaltsspezifisch vs. inhaltsunspezifisch) die gemeinsame Wissenskonstruktion? (2) Inwieweit beeinflussen der Kooperationsmodus (Netz vs. Face-to-face) und die Art des Strukturangebots (inhaltsspezifisch vs. inhaltsunspezifisch) den individuellen Lernerfolg und die Divergenz des individuellen Lernerfolgs zwischen den Lernpartnern? Im Mittel fanden sich weder Unterschiede im Hinblick auf die Merkmale der gemeinsamen Wissenskonstruktion noch hinsichtlich des individuellen Lernerfolgs zwischen Face-to-face- und Videokonferenz-Bedingungen. Es zeigte sich jedoch, dass sich die Divergenz des Lernerfolges in den verschiedenen Treatmentgruppen unterschied: Lernende, die in der Videokonferenz-Bedingung in derselben Dyade zusammengearbeitet hatten und dabei von dem inhaltsunspezifischen Strukturangebot unterstützt worden waren, waren sich im Lernerfolg weitaus ähnlicher als Lernende derselben Dyaden in den anderen experimentellen Gruppen. Die Befunde dieser explorativen Studie werden in ihrer Bedeutung für weitere Studien des Lernens mit Videokonferenzen und des kooperativen Lernens diskutiert.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die über 50-jährige Entwicklung der stationären psychodynamischen Psychotherapie ist ein Prozess von der Anwendung ambulanter psychoanalytischer Verfahren auf der Station zu einem eigenständigen multiprofessionellen, multimethodalen Therapieverfahren. Die Rahmenbedingungen der Organisation Krankenhaus und das jeweilige psychoanalytische Verständnis des Leiters der Abteilung zur Nutzung des multipersonellen Therapiefelds prägte die psychodynamischen Konzeptionen. Die Entwicklung führte zu einer Formulierung einer Komplexbehandlung für stationäre Psychotherapie im Prozedurenkatalog der DRGs. Ein Herzstück der integrativen stationären psychodynamischen Therapie ist das multiprofessionelle Team. An 2 Beispielen von therapeutischen Funktionen des multiprofessionellen Teams wird die gemeinsame Aufgabenstellung des Teams dargestellt. Darüber hinaus werden Regeln aus gruppenanalytischer Sicht für die Leitung eines solchen multiprofessionellen Teams vorgeschlagen.  相似文献   

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