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1.
Reinhard Plassmann 《Forum der Psychoanalyse》1999,15(1):1-8
Zusammenfassung. Wir leben in einer Epoche, die man als Post-Gutenberg-Epoche bezeichnen kann. Das dominierende Zeichensystem ist nicht mehr
die Schrift, sondern das elektronische Zeichen. Ungef?hr das Jahr 1950 wird als Wendepunkt zwischen diesen beiden Epochen
angesehen, und zwar deshalb, weil in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg die amerikanischen Haushalte mit Fernsehger?ten ges?ttigt
waren und sich somit dieses neue Zeichensystem durchgesetzt hatte. Thema dieses Aufsatzes ist die Ver?nderung unserer Zeichensysteme
und damit unserer Symbolwelten, der Wandel von der Welt des Schriftzeichens zur Welt des elektronischen Zeichens, die dadurch
entstandene M?glichkeit, elektronische Objekte zu schaffen, die ich virtuelle Objekte nennen m?chte, die Manipulation von
Objektwahl und Objektbeziehung, die damit einhergeht und die Rolle, die uns Analytikern in einer solchen Welt zukommt. Diese
elektronischen Zeichen haben mit gro?em Tempo ein Eigenleben entwickelt, es ist eine ganze Klasse neuer Objekte entstanden,
die Klassen der virtuellen Objekte. Dies sind elektronisch ver?nderte, erg?nzte oder rein elektronisch produzierte Objekte.
Damit verbunden ist eine Industrialisierung von Objektwahl und Objektbeziehung. Es entsteht die manipulierte Objektwahl und
Objektbeziehung und die Verdr?ngung natürlicher Objekte durch virtuelle. Dieser Vorgang ist auch mit einem Wechsel des Sozial-
und Kulturverst?ndnisses verbunden. Es entstehen neue Muster des Sozial- und Kulturverst?ndnisses, die man als Industriefeudalismus
bezeichnen k?nnte. Ziel des Beitrags ist es, über die Ver?nderung unserer Zeichenwelt und die damit verbundene Industrialisierung
von Objektbeziehung zu reflektieren und sie, soweit schon m?glich, zu deuten.
Virtual objects and their application: about the industrial production of object relationships
Summary. We live in an epoch that could be designated as the post-Gutenberg-era. Writing is no longer the dominant sign system. It is replaced by electronic signs. We consider approximately the year 1950 as the turning-point between these two epochs, because by then, in the years after the 2nd World War the American households were saturated with televisions. Thereby, the new sign system asserted itself. The topic of this article is the transformation of our sign system and thereby of our worlds of symbols, the leap from the world of written signs into the world of electronic signs, and the possibility born out of it to create electronic objects, which I prefer to call virtual objects. The manipulation of object-choice and object-relationships accompanying this change and the role assigned to analysts in this new world will be considered as well. These electronic signs developed quickly a life of their own. A totally new class of objects came into being, the class of virtual objects. These are electronically transformed, completed or wholly electronically produced objects. This procedure is accompanied by an industrialization of object-choice and object-relationships. The manipulated object-choice and object-relationship is born and, moreover, a displacement of natural objects through virtual ones. A change of the socio-cultural understanding is also a consequence of this process. New patterns of socio-cultural understanding develop, that could be described as industrial feudalism. The goal of this article is to describe the transformation of our world of signs and the connected industrialization of object relationships, and to interprete them according to our present possibilities.相似文献
2.
Joachim Küchenhoff 《Forum der Psychoanalyse》2007,14(4):120-132
Ziel der Arbeit ist es, die Berührung, den Berührungssinn oder die Haut als dessen Organ ph?nomenologisch und psychodynamisch
zu erfassen sowie zu überlegen, wie der Erfahrungsraum der Berührung sich gestaltet und wie diese Dimension des Fühlens in
der psychoanalytischen Psychotherapie sich umsetzt. Die ph?nomenologischen Analysen folgen v. a. den franz?sischen Ph?nomenologen
und Philosophen Maurice Merleau-Ponty und Emmanuel Levinas, die psychodynamischen Analysen u. a. Didier Anzieu und Danielle
Quinodoz. Der Erfahrungsraum der Berührung wird in folgenden Schritten nachgezeichnet: Einleitend wird zu fragen sein, was
die Sprache an Erkenntnissen über die Berührung bereith?lt. In einem zweiten Schritt werden die ph?nomenologischen Analysen
beschrieben, die den Erfahrungsraum der Berührung (synchron) erfassen. Dabei werden die Verbindungen zwischen dem Selbst und
dem Objekt (Personen) im Mittelpunkt stehen, aber auch die Qualit?ten oder die Regulationsvorg?nge, die in der Berührung und
durch die Berührung erbracht werden, und schlie?lich die Zeitlichkeit oder die in dem Prozess der Berührung mitschwingenden
Zeiterfahrungen. Die Dimensionen der Unmittelbarkeit, der Wechselseitigkeit und des Abstands werden dabei entscheidend sein;
sie werden anhand von exemplarischen Darstellungen von Berührungsmustern in der Kunstgeschichte erl?utert. In einem dritten
Teil wird eine Fallvignette aus den Behandlungen der Basler Psychotherapeutischen Tagesklinik zum Ausgangspunkt genommen,
um zu zeigen, wie die frühesten Berührungserfahrungen das Selbstverst?ndnis bilden und zur Ich- St?rke beitragen, und wie
Psychotherapie, durch eine Berührung mit Worten, bei dem Wiederfinden oder dem neuen Entdecken von Berührung hilft. Anstelle
einer Zusammenfassung wird ein Gedicht zum Thema der Berührung erneut die Frage stellen, ob Worte berühren k?nnen. 相似文献
3.
Uwe Hentschel 《Psychotherapeut》2005,50(5):305-317
Zusammenfassung Ausgehend von frühen Konzeptionen der therapeutischen Allianz wird die Entwicklungsgeschichte des Konstrukts verfolgt. Es wird die Behauptung aufgestellt, dass seine Attraktivität in der Psychotherapieforschung vor allem von der Beziehung zum Therapieerfolg herrührt. Es gibt aber durchaus auch kritische Stimmen, denen die vorherrschende Auffassung zu positivistisch ist. Von einem Forschungsgesichtspunkt aus werden verschiedene Vorgehensweisen betrachtet, mit einer Zusammenfassung von Ergebnissen zur Perspektive der therapeutischen Allianz als Patienten- beziehungsweise therapeutenzentrierte Persönlichkeitsvariable, als Interaktions- oder Kommunikationsvariable. Da die therapeutische Allianz ursprünglich ein psychoanalytisches Konzept ist, und ihre Beziehung zur Übertragung ein immer wiederkehrendes Thema darstellt, wird auch hier diesem Aspekt besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Die Darstellung schließt auch den Versuch ein, den Stellenwert der therapeutischen Allianz in verschiedenen Therapierichtungen und verschiedenen therapeutischen Settings zu erfassen. Es werden häufiger verwendete Skalen beschrieben und Versuche, ihre Ähnlichkeit nachzuweisen, zusammengefasst. Auch die mit Hilfe dieser Skalen erreichten Aussagen über typische Verläufe von Allianz kommen zur Sprache. 相似文献
4.
Zusammenfassung Der Beitrag beschäftigt sich mit den Chancen und Risiken von neuen Technologien und computervermittelter Kommunikation in der psychosozialen Versorgung. Es wird zunächst ein Überblick über die technischen Voraussetzungen sowie die gesetzlichen und ethischen Bedingungen gegeben, die den Rahmen für die Möglichkeiten und Grenzen setzen. Im Anschluss daran werden exemplarisch einige Ansätze vorgestellt, die bereits der Forderung nach Evaluation nachkommen. Dabei wird zwischen Offline- und Onlineangeboten unterschieden. Es wird diskutiert, wie zukünftige Entwicklungen für eine Optimierung der Versorgung genutzt werden können, beispielsweise im Rahmen von gestuften Behandlungskonzepten. Schließlich werden Perspektiven erörtert, die der Einsatz neuer Technologien für die Psychotherapieforschung eröffnet. 相似文献
5.
Joachim Grabowski 《Kognitionswissenschaft》2000,9(2):63-76
The human conception of spatial relations between objects from an onomasiological and psychological perspective: inclusion and contact Summary. In linguistic semantics, prepositions for spatial relations are considered highly polysemous. While in this field, a semasiological perspective, i.e. the analysis of meaning(s), is preferred, this paper offers a classification as well as a formal definition of the human conception of topological relations between objects from the perspective of onomasiology. It starts from the psychological assumption that objects are assigned both proper places and regions, the interrelations of which lead to nine distinguishable classes of relations between objects pertaining to inclusion and contact. Spatial expressions convey spatial relations on the basis of (or at least independent of) already cognized objects, they do not convey the conception of the related objects themselves. With respect to successful communication, therefore, the polysemy problem turns out to be less important. Zusammenfassung. Raumrelationale Präpositionen werden in der linguistischen Semantik als hochgradig polysem beschrieben. Der dort bevorzugten semasiologischen Bedeutungsanalyse wird aus einer onomasiologischen Perspektive eine Taxonomie der menschlichen kognitiven Auffassung topologischer Objektrelationen gegenübergestellt und formal definiert. Ausgangspunkt ist die psychologische Annahme, daß der Mensch Objekten Eigenörter und Regionen zuweist, aus deren Relationen sich neun unterscheidbare Klassen von Inklusions- und Kontaktrelationen zwischen Objekten ergeben. Da mit raumreferentiellen Ausdrücken Raumrelationen bei gegebener (oder zumindest von der verwendeten Präposition unabhängiger) Kognition der relatierten Objekte vermittelt werden und nicht die Auffassung der Objekte selbst, wird mit Blick auf eine gelingende Kommunikation das Polysemieproblem ein Stück weit 'entzaubert'. 相似文献
6.
7.
Zusammenfassung Obwohl ein erheblicher psychosozialer Versorgungsbedarf bei Patienten mit multipler Sklerose (MS) unstrittig ist, stehen die theoretische Aufarbeitung belastender Aspekte des Krankheitsverlaufs wie die Entwicklung standardisierter Interventionsmaßnahmen nach wie vor am Beginn. In vorliegendem Beitrag werden Konzepte und Modelle der Krankheitsbewältigung als geeigneter theoretischer Bezugsrahmen charakterisiert. Im Anschluss an eine knappe Bestandsaufnahme von Versorgungsbedarf und vorhandenen Versorgungsansätzen werden zunächst kurz Modelle der Krankheitsbewältigung (Coping) vorgestellt, die zur Abbildung spezifischer belastender Folgen der MS geeignet erscheinen. Weiterhin werden in einer Befundübersicht neuere Ergebnisse bewältigungsorientierter Forschung dargestellt, die auch erste Berichte zur Evaluation von Bewältigungstrainings einschließen. Ferner werden Ziele und Techniken, die als Bausteine eines umfassenden Trainings zur Bewältigung von Folgen der MS unverzichtbar erscheinen, erörtert. Abschließend werden offene Forschungsfragen, die die Gestaltung von Bewältigungstrainings betreffen, diskutiert. 相似文献
8.
Computersimulationen: Modellierungen 2. Ordnung 总被引:1,自引:0,他引:1
Summary Es soll ein Beitrag zur epistemischen Charakterisierung von Computersimulationen als jenseits von Experiment und Theorie geleistet werden. Es wird argumentiert, dass die in der Simulationstechnik eingesetzten Verfahren nicht numerische L?sungen liefern, sondern deren Dynamik mittels generativer Mechanismen imitieren. Die Computersimulationen in der Klimatologie werden als systematisches wie historisches Fallbeispiel behandelt. Erst ,,Simulationsexperimente“ gestatten es, mittels Modellen eine Dynamik zu imitieren, ohne deren Grundgleichungen zu ,,l?sen“. 相似文献
9.
Ipke Wachsmuth 《Kognitionswissenschaft》2000,8(4):151-159
Summary. Led by the fundamental role that rhythms apparently play in speech and gestural communication among humans, this study was undertaken to substantiate a biologically motivated model for synchronizing speech and gesture input in human computer interaction. Our approach presents a novel method which conceptualizes a multimodal user interface on the basis of timed agent systems. We use multiple agents for the purpose of polling presemantic information from different sensory channels (speech and hand gestures) and integrating them to multimodal data structures that can be processed by an application system which is again based on agent systems. This article motivates and presents technical work which exploits rhythmic patterns in the development of biologically and cognitively motivated mediator systems between humans and machines. Zusammenfassung. Als Eckpfeiler der natürlichen Verständigung zwischen Menschen sind Gestik und Sprache in der Mensch-Maschine-Kommunikation von großem Interesse. Jedoch gibt es bislang kaum Lösungsvorschläge dafür, wie die multimodalen Äußerungen eines Systemnutzers - als zeitlich gestreute Perzepte auf getrennten Kanälen registriert - in ihrem zeitlichen Zusammenhang zu rekonstruieren sind. In diesem Beitrag wird anhand der Beobachtung, daß menschliches Kommunikationsverhalten von signifikant rhythmischer Natur ist, eine neuartige Methode zur Konzeption eines multimodalen Eingabesystems entworfen. Es basiert auf einem zeitgetakteten Multiagentensystem, mit dem eine präsemantische Integration der Sensordaten von Sprach- und Gesteneingaben in einer multimodalen Eingabedatenstruktur vorgenommen wird. Hiermit werden erste technische Arbeiten beschrieben, die rhythmische Muster für biologisch und kognitiv motivierte Mittlersysteme zwischen Mensch und Maschine ausnutzen. 相似文献
10.
Kurt Hohenemser 《Erkenntnis》1931,2(1):354-364
Zusammenfassung Es wird gezeigt, daß man zwei Gruppen von Erscheinungen unterscheiden muß, solche, bei denen bestimmte Voraussagen unter Angabe gabe des größten Fehlerintervalles Sinn haben, und solche, bei denen bestimmte Voraussagen leer sind. Über die zweite Gruppe von Erscheinungen können jedoch Wahrscheinlichkeitsvoraussagen gemacht werden, das sind solche Aussagen, die nicht exakt, sondern nur praktisch bestätigt oder widerlegt werden können. Am Beispiel des Roulette wird gezeigt, wie man aus einigen Wahrscheinlichkeitsaussagen über die Erscheinungen beim Roulette unter Zugrundelegung von gewissen Rechenvorschriften weitere Wahrscheinlichkeitsaussagen über dieselben Erscheinungen gewinnen kann. Aus der praktischen Bestätigung der abgeleiteten Wahrscheinlichkeitsaussagen ergibt sich die Berechtigung für die Anwendung der gennanten Rechenvorschriften. In Verallgemeinerung der Erscheinungen bei dem Roulette wird die Definition eines Kollektivs in Wahrscheinlichkeitsaussagen gegeben. 相似文献
11.
Dr. Ute Ziegenhain 《Psychotherapeut》2004,49(4):243-251
Zusammenfassung Präventions- und Interventionsansätze in der frühen Kindheit messen der Beziehung zwischen Eltern und Kind entscheidende Bedeutung bei. Forschungsbefunde, insbesondere aus der Bindungstheorie, belegen einen Zusammenhang zwischen früher Bindungsunsicherheit oder Störungen in der Eltern-Kind-Interaktion und späteren Verhaltensproblemen beim Kind. Dabei gilt frühe (hoch-) unsichere Bindung dann als Risikofaktor, wenn sie in Kumulation und in Wechselwirkung mit anderen psychosozialen Risiken auftritt. Diese Befunde, ebenso wie jüngere Forschungsergebnisse über die Bedeutung sensibler Perioden in der Gehirnentwicklung, sprechen für die Notwendigkeit beziehungsorientierter und früher Intervention, besonders in Familien mit psychosozialen Risiken. Dabei wird frühe und präventive Intervention in Anlehnung an Stern als ein klinisches Feld mit qualitativ neuen Anforderungen diskutiert. Diese lassen sich aus den Besonderheiten der Entwicklungspsycho(patho)logie der frühen Kindheit ableiten. Es werden beispielhaft Interventionsansätze vorgestellt, die den Prinzipien von theoretischer Konzeptualisierung und Wirksamkeitsüberprüfung entsprechen, wie sie in Leitlinien für präventive Intervention gefordert werden. Aspekte der nachhaltigen Einbindung präventiver Interventionsansätze in bestehende Hilfesysteme werden abschließend diskutiert. 相似文献
12.
Matthias Schlesewsky 《Kognitionswissenschaft》2002,9(4):169-174
13.
Johannes Engelkamp 《Psychological research》1975,37(4):299-308
Summary Proceeding from the assumption that verbs imply their potential objects, an attempt was made to vary this implication by combining specific and general verbs (e.g. to adopt/to wash) with specific or general objects, respectively (e.g. boy/child). These 4 verb-object combinations were presented visually in simple subject-predicate-object sentences in a multitrial, free recall learning experiment. A highly significant interaction was found between verb and object variation. Specific verbs were better recalled when associated with general objects while general verbs were better recalled in association with specific objects.
The paper is based on an experiment conducted and evaluated by Anke Grashorn, as part of her diploma thesis, under the author's supervision. 相似文献
Zusammenfassung Ausgehend von der Annahme, daß Verben ihre möglichen Objekte bereits implizieren, wurde versucht, die Implikation für spezifische und allgemeine Verben dadurch zu variieren, daß sie mit jeweils einem spezifischen bzw. allgemeinen Objekt kombiniert wurden. Die 4 Verb-Objekt-Kombinationen wurden in einfachen Subjekt-Prädikat-Objekt-Sätzen in einem multitrial free recall Versuch optisch zum Lernen angeboten. Es zeigte sich eine hochsignifikante Wechselwirkung zwischen Verb- und Objektvariation. Spezifische Verben werden besser mit allgemeinen Objekten, allgemeine Verben besser mit spezifischen Objekten behalten.
The paper is based on an experiment conducted and evaluated by Anke Grashorn, as part of her diploma thesis, under the author's supervision. 相似文献
14.
Hans Michael Baumgartner 《Man and World》1988,21(3):241-259
Zusammenfassung Kants kritische Philosophie hat Epoche gemacht. Sie bildet den Höhepunkt der neuzeitlichen Aufklärung. Mit der Kritik der reinen Vernunft hat Kant ein klassisches Werk geschaffen, das noch heute als Grundbuch der neueren Philosophie angesehen werden muss. Es erörtert die Möglichkeiten und Grenzen der menschlichen Vernunft und entwickelt dabei die normativen Grundlagen unseres Erfahrungswissens ebenso wie der wissenschaftlichen Erkenntnis. Der Beitrag gibt einen Überblick über Inhalt, Perspektiven und Bedeutung dieses Werkes und sucht zu verdeutlichen, inwiefern es Massstäbe für alle theoretischen wie praktischen Bereiche unseres Wissens gesetzt hat, die bis heute bestimmend geblieben sind. 相似文献
15.
Zusammenfassung
W?hrend im ersten Teil der übersicht über die Relevanz der Bindungstheorie Grundlagen und Methoden der Bindungsforschung skizziert
wurden, werden nun die m?glichen Implikationen der Theorie für die Psychotherapie und Psychosomatik er?rtert. überlegungen
zur allgemeinen klinischen Relevanz und zum Verh?ltnis der Bindungstheorie zur Psychoanalyse bilden die Basis für die Darstellung
konkreter Anwendungen von Ergebnissen der Bindungsforschung in der therapeutischen Praxis. Es folgen zusammenfassende Darstellungen
von Untersuchungen, die sich mit der Bedeutung von Bindungscharakteristika für die Entwicklung psychosomatischer St?rungen
und die Krankheits- bzw. Stre?verarbeitung befassen sowie von Studien, in denen Bindungscharakteristika psychischen St?rungen
zugeordnet wurden. Schlie?lich wird die Bedeutung der Theorie für die Psychotherapie und die Psychotherapieforschung dargestellt.
相似文献
16.
Otfried Spreen 《Psychological research》1961,26(3):205-223
Zusammenfassung Es wird über die Neukonstruktion einer Skala zur Messung der manifesten Angst berichtet, bei der als Ausgangsmaterial die Skalen von Taylor, Cattell und Welsh benutzt wurden. Das Vorgehen bei der Übersetzung, bei der Re-Validierung, bei der Prüfung der Reliabilität und Validität und bei der Auslese der Items zur Verbesserung der Diskriminationsschärfe und zur Kürzung der Skala wird beschrieben. Es werden Durchschnittswerte und Interkorrelationen bei Studenten und bei Psychotherapiepatienten mitgeteilt, die als Anhaltspunkte beim experimentellen Gebrauch der Skala dienen können. Am Anhang wird zusammen mit der eigentlichen neukonstruierten Skala das gesamte Ausgangsmaterial für die Verwendung bei vergleichend-kulturellen und anderen experimentellen Untersuchungen mitgeteilt. 相似文献
17.
Zusammenfassung Unter "somatoformen autonomen Funktionsstörungen des Urogenitalsystems" werden Störungen gefasst, die mit der Harnproduktion und der Harnausscheidung zusammenhängen, wie Harnverhalten/-inkontinenz, die Reizblase und das vegetative Urogenitalsyndrom. Neben Störungen der Harnausscheidung stehen diffuse Schmerzen und Missempfindungen im Nieren- und Unterbauchbereich im Vordergrund, ohne dass pathologische somatische Befunde erhoben werden können. Stattdessen wirken sich psychische Spannungszustände dysfunktional auf das Zusammenspiel der Blasen- und der Beckenbodenmuskulatur aus: hierbei können Verspannungen und Myalgien als Affektäquivalente aufgefasst werden. Die therapeutischen Ansätze beziehen sich auf die Erarbeitung eines biopsychosozialen Krankheitsmodells, das Erkennen funktionaler Aspekte der Störung in einem interaktionellen Kontext sowie die Förderung von Selbstmanagementkompetenzen. 相似文献
18.
Wolfgang Herzog Christoph Nikendei Hans-Christoph Friederich Bernd L?we Jana Jünger Wolfgang Eich Stephan Zipfel 《Psychotherapeut》2003,2(4):348-356
Die psychische Komorbidität internistischer Patienten im Sinne einer ICD-Diagnose des Kapitels F beträgt mehr als 35%: Neurotische, besonders somatoforme, Schmerz-, affektive Störungen und Suchterkrankungen sind häufig. Die Liegedauer ist bei psychischer Komorbidität deutlich erhöht. Es benötigen 5% der internistischen Patienten ein psychosomatisches Konsil. Neue, komplexe Behandlungsstrategien, wie Transplantationen, Kardioverter-Defibrillatoren, Medikamentenpumpen, erfordern häufig spezifische psychosoziale Interventionen. Ältere Patienten haben Erkrankungen, die zunehmend chronifizieren und komplexer werden. Damit werden Lebensqualität und psychische Komorbidität zu zentralen Outcomevariablen der Volkskrankheiten. Das zweite große Aufgabenfeld internistischer Psychosomatik ist die Untersuchung und die Behandlung psychosomatischer Patienten im engeren Sinne (Essstörungen, Schmerz- und somatoforme Störungen), weil internistische Diagnostik und Therapie erforderlich oder die Motivation der Patienten primär somatisch ist. Organisationsmodelle reichen von Konsil-/Liaisondiensten bis zu integrierten psychosomatischen Abteilungen oder Fachabteilungen an Allgemeinkrankenhäusern. Aussichtsreiche Forschungsstrategien werden neben der Erforschung psychosomatischer Mechanismen in der Entwicklung pragmatischer Behandlungsprogramme, ihrer Überprüfung in klinischen Studien und der Versorgungsforschung gesehen. Darüber hinaus sollte eine Intensivierung nationaler und internationaler Forschungsnetze erfolgen, wenn immer möglich unter Beteiligung anderer Disziplinen, um auch im Bereich der Forschung konkurrenzfähig zu bleiben. 相似文献
19.
Anna Auckenthaler 《Psychotherapeut》1999,44(3):139-152
Zusammenfassung
Modelle, Varianten und Methoden der Supervision von Psychotherapie werden vor dem Hintergrund eines sich ?ndernden Supervisionsverst?ndnisses
dargestellt. Es wird aufgezeigt, worin diese Ver?nderungen bestehen, auf welche empirische Basis sich die Behauptung von der
qualit?tssichernden Funktion der Supervision stützt, und was unternommen wird, um die Qualit?t der Supervision selbst zu sichern.
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20.
Friedhelm Stetter 《Psychotherapeut》2000,45(3):141-152
Zusammenfassung
Im ersten Teil dieser übersicht wurden m?gliche Bedenken hinsichtlich der Psychotherapie Suchtkranker diskutiert. Der Weg
von der Diagnostik zur Motivationstherapie wurde beschrieben. In diesem zweiten Teil werden zun?chst einige ausgew?hlte Beitr?ge
verschiedener Psychotherapierichtungen zur Suchtkrankenbehandlung vorgestellt. Es wird deutlich, dass die deskriptive Diagnostik
zur Interventionsplanung um eine weitergehende „Feindiagnostik” erg?nzt werden muss, die von dem gew?hlten psychotherapeutischen
Ansatz abh?ngt, da es eine einheitliche Suchtpers?nlichkeit nicht gibt. Vor diesem Hintergrund werden – nach einer einführenden
übersicht – die psychoanalytisch-tiefenpsychologischen Konzepte und Therapiemodelle für Suchtkranke sowie die kognitiv-verhaltenstherapeutischen
Ans?tze unter Berücksichtigung spezifischer Rückfallpr?ventionstrainings vorgestellt. Abschlie?end wird auf allgemeine und
spezifische Wirkfaktoren und empirische Wirksamkeitsnachweise der Psychotherapie von Suchterkrankungen eingegangen.
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