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相似文献
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1.
Summary Subjects on a horizontally moving parallel swing perceive a change of the position of the body and of the Subjective Vertical (SV). The magnitude of the SV-change was recorded at different body-positions on the swing. The SV-change was smaller when the vertex-base head-axis was oriented parallel or close to parallel to swing movement than when the vertex-base head axis was oriented perpendicular to this movement. Perpendicular orientation implies either head vertex-up or head vertex-down. The results are discussed with respect to other findings on the various sensory input systems.
Zusammenfassung Versuchspersonen auf einer horizontal schwingenden Parallel-Schaukel nehmen eine Änderung der Lage des eigenen Körpers und der Stellung der Subjektiven Vertikalen (SV) wahr. Die Größe der im Schwingrhythmus wechselnden SV-Änderung wurde bei verschiedenen Körperstellungen auf der Schaukel untersucht. Sie war kleiner, wenn die Scheitel-Basis-Achse des Kopfes in oder nahe der Schwingungsrichtung und größer, wenn sie senkrecht oder nahezu senkrecht dazu stand; die senkrechte Stellung konnte entweder Scheitel-aufwärts oder Scheitel-abwärts sein. Die Ergebnisse werden im Zusammenhang mit anderen Befunden über die beteiligten sensorischen Systeme diskutiert.
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2.
Zusammenfassung Es war das Ziel, ein Maß für die Stärke von Gefühlen aus einem ihrer physischen Korrelate, der sog. psychogalvanischen Reaktion, zu gewinnen. Zu diesem Zweck wurden Vergleichsurteile über die Gefühlsbetonung von Reizwortpaaren den durch die Darbietung der Wörter ausgelösten Hautreaktionen zugeordnet. Mit den Maßzahlen wurden eine logarithmische Transformation und eine Quadratwurzeltransformation vorgenommen. Die Auswertung erfolgte jeweils gemäß dem Skalierungsverfahren für Vergleichsurteile. Es zeigte sich, daß die auf Grund der Quadratwurzeltransformation erhaltenen Skalenwerte für die Gefühlsstärke in voll befriedigender Weise durch eine Gerade angenähert werden können, während dies mit der logarithmischen Transformation weniger gut gelingt.Um aus der gefundenen Intervallskala der Gefühlsstärke eine Verhältnisskala zu erhalten, wurde die Gefühlsschwelle der galvanischen Hautreaktion zu bestimmen versucht. Es ergab sich, daß der Schwellenwert der emotionalen Veränderung bei der Größe 0 der Hautwiderstandsänderung liegt. Es folgt daraus, daß die Stärke eines Gefühls als der Quadratwurzel der relativen Widerstandsänderung proportional anzunehmen ist.Dieses Ergebnis wird durch ein Anwendungsbeispiel veranschaulicht.  相似文献   

3.
Vorgestellt wird eine quantitative inhaltsanalytische Untersuchung an 46 psychoanalytischen Erstinterviews, die mit Angstpatienten und depressiven Patienten in Düsseldorf und Magdeburg geführt wurden. Im Mittelpunkt der Methodik steht das Regressive Imagery Dictionary (RID), ein computergestütztes Verfahren mit 43 Einzelkategorien, die zu den drei Indikatoren primärprozesshafter Inhalt, sekundärprozesshafter Inhalt und Emotionalität zusammengefasst werden. Die durchgeführten Subgruppenvergleiche beziehen sich auf Unterschiede zwischen Angstpatienten und depressiven Patienten sowie ostdeutschen (Magdeburg) und westdeutschen (Düsseldorf) Patienten. Die Ergebnisse zeigen in den Texten der ostdeutschen Patienten ein höheres Maß an primärprozesshaften Inhalten, insbesondere in den Kategorien Passivität und regressive Kognition. Bezüglich der Diagnosegruppen zeigen die Angstpatienten gegenüber den depressiven Patienten ein höheres Maß an primärprozesshaften Inhalten in der Subkategorie Oralität. Es zeigt sich, dass in psychoanalytischen Interviews nicht nur diagnosespezifische Inhalte thematisiert werden, sondern auch kultureller Hintergrund, Geschlecht und Bildung von Bedeutung sind. Die Studie leistet einen Beitrag zur Identifizierung automatisch erfassbarer Textmerkmale, die charakteristisch für die in einer qualitativen Studie gefundenen idealtypischen nosologischen Konstrukte der neurotischen Depression und der phobisch-angstneurotischen Erkrankung sind. Hierbei ist der depressive Idealtypus durch eine Überidentifikation mit Werten, durch das Gefühl der Abhängigkeit von einer schädigenden Person, durch Selbstwertprobleme, Hemmung und den unerfüllten Wunsch, geliebt zu werden, gekennzeichnet. Der Angsttypus zeichnet sich durch ein klischeehaft positives Bild der eigenen Persönlichkeit aus sowie durch die Gefühle, falsch verstanden, ausgenutzt, nicht ernst genommen und zum Außenseiter gemacht zu werden, sodass er bei nachlassenden Kräften im Kampf um Leistung nicht mehr mithalten kann.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Der Prozeß der Revision subjektiver Wahrscheinlichkeiten ist häufig durch ein Unterschätzen des Effektes jener Ereignisse gekennzeichnet, die der von einer Person favorisierten Alternative widersprechen (Inertia Effekt). Zwei von Pitz et al. (1967) aufgestellte Hypothesen über die Ursachen des Inertia Effektes, die Commitment Hypothese und die Expectancy Hypothese, wurden anhand der aus ihnen ableitbaren entgegengesetzten Vorhersagen über den Zusammenhang zwischen der Stärke des Inertia Effektes und der sequentiellen Position eines ersten widersprechenden Ereignisses, überprüft. Die experimentellen Ergebnisse sprechen für das Zutreffen der Commitment Hypothese als Erklärung des Inertia Effektes.
The relation between the Inertia Effect and the sequential position of disconfirming events in the revision of subjective probability
Summary The revision of subjective probability often is characterized by an underestimation of those events, that are contradictory to a subject's presently favored alternative (Inertia Effect). Two possible explanations of the Inertia Effect as postulated by Pitz et al. (1967), the Commitment hypothesis and the Expectancy hypothesis, were tested by examination of the contradictory predictions that can be derived about the strength of the Inertia Effect as a function of the sequential position of a first disconfirming event. The data lent support to the Commitment hypothesis as an explanation of the Inertia Effect.


Diese Untersuchung wurde finanziert aus Sondermitteln des Sonderforschungsbereiches Sozial- und wirtschaftspsychologische Entscheidungsforschung der Universität Mannheim.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit ist auf die Untersuchung funktionaler Beziehungen zwischen kurz- und langzeitigen Gedächtnisleistungen gerichtet. Ausgehend von der allen zur Zeit diskutierten gedächtnistheoretischen Ansätzen gemeinsamen Annahme, daß jeder permanenten Veränderung im zentralnervösen Bereich (als neuronales Substrat dauerhafter Gedächtniseindrücke) ein dynamisches Erregungsgeschehen vorangeht, welches die Grundlage für kurzzeitige Gedächtnisleistungen bildet, wurde die Bedeutung kurzzeitiger Gedächtnisleistungen für das langzeitige Behalten zu ermitteln versucht.Nach einmaliger Präsentation einer Anzahl von Konsonanten-Trigrammen wurde sowohl die unmittelbare Behaltensleistung 0, 6 bzw. 12 sec nach Darbietung derselben als auch — im Anschluß an eine 5 min dauernde Konzentrationsaufgabe — die Leistung im freien Reproduzieren bzw. Wiedererkennen festgestellt, wobei ein aktives Memorieren der Trigramme während der Einprägungsphase nicht möglich war. Ein Vergleich der mittleren Langzeitleistungen je nach Leistung im unmittelbaren Behalten (KZ-Gedächtnisleistung) ließ keine entsprechenden Unterschiede derselben in Abhängigkeit von den verschiedenen Behaltensintervallen (0, 6, 12 sec) erkennen. Dies wird als ein Beleg dafür aufgefaßt, daß die Übertragung von Information in einen Langzeitspeicher nicht ausschließlich über den Kurzzeitspeicher erfolgt. Ein Modell wird vorgeschlagen, das die verschiedenen theoretischen Ansätze integriert und neue Möglichkeiten der Interpretation von Ergebnissen der experimentellen und klinischen Gedächtnisforschung, die mit den zur Zeit diskutierten Theorien nicht vereinbar sind, eröffnet.
The effect of short-term memory performance on long-term memory
Summary A functional aspect of the relation between short- and long-term storage systems in human memory was investigated, i.e. the assumption that transfer of information to a long-term store depends on the processing of information by means of a short-term storage system. The testing of this hypothesis involves a within-Ss comparison of long-term recognition performance as a function of short-term recall in a modified Peterson paradigm. In spite of different scores in short-term recall as a consequence of various short-term retention intervals (0, 6 and 12 sec) during which rehearsal was prevented by making the Ss count backwards, there were no differences in long-term performance. This was interpreted as evidence against the common assumption that information is transferred into the long-term store through the short-term store.An alternative model is proposed which integrates different theoretical positions on the flow of information within the human organism. This model seems to allow the interpretation of some experimental and clinical data that are incompatible with existing theories.


Erste Ergebnisse dieser Untersuchung wurden auf der XV. Tagung experimentell arbeitender Psychologen im April 1973 in Erlangen referiert.Der Verfasser dankt Frl. G. Gletthofer und Fr. I. Hausmann für die Mitarbeit bei der Abfassung des Manuskriptes sowie Herrn J. Egger für die überaus sorgfältige Durchführung der Versuche.  相似文献   

6.
Ohne Zusammenfassung Die folgende Abhandlung ist die bedeutend erweiterte Ausarbeitung eines Vortrages, welcher am 9. Januar 1929 in einer Allgemeinen Versammlung der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien, am 15. Oktober 1929 vor der Gesellschaft für empirische Philosophie in Berlin und am 30. Oktober 1929 in der Kantgesellschaft Karlsruhe gehalten wurde. Bei der Ausarbeitung wurde vor allem Bedacht genommen, Tatsachen und Theorien, die sich bereits in des Verf.s „Kritischer Theorie der Formbildung” (Schaxels Abh. z. th. B. 27, Berlin 1928) dargestellt finden, nur kurz zu behandeln, andererseits aber das genannte Werk hier durch die Verarbeitung der dort noch nicht behandelten Ergebnisse zu erg?nzen. Auch in die Literaturangabe wurden im allgemeinen nur an jenem Orte nicht angegebene Werke aufgenommen. Auf das erw?hnte Buch, das eine umfassende, kritische Darstellung der Theorien der Formbildung zum Ziele hat, sei hier ein für allemal hingewiesen.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Für die Erklärung der Verdeckung von Reizen in verschiedenen Sinnesmodalitäten mit einfacher Struktur wurden in der Literature bisher im wesentlichen zwei verschiedene Erklärungskonzepte diskutiert: Die Summationshypotheses behauptet, daß die Eindrücke von schnell aufeinanderfolgenden Reizen sich zu einer Gesamtrepräsentation überlagern, aus der die Einzelreize erschwert herauszuanalysieren sind, die Unterbrechungshypothese dagegen nimmt an, daß die Verdeckung auf eine Störung der Verarbeitung des einen Reizes durch die kurzzeitig folgende Darbietung eines weiteren Reizes zurückgeht. Zur Erklärung der gegenseitigen Verdeckung von taktil dargebotenen Buchstaben sind beide Hypothesen ungeeignet, weil sie die unterschiedliche Beeinträchtigung von Form- und Positionserkennung der Buchstaben nicht erfassen können. Deshalb wurde eine neue Hypothese aufgestellt: Die Repräsentation eines Reizes im sensorischen Register wird durch die Merkmalsanalyse des vorangegangenen Reizes kaum behindert, aber dessen Übertragung aus dem analysierenden System in das Kurzzeitgedächtnis eine bestimmte Zeit verzögert. Diese Verzögerungshypothese wurde mit einem Experiment überprüft, in dem 3 Vpn je etwa 12 Versuchsstunden lang die Erkennung von Buchstabenpaaren übten. Da die Diskrimination zwischen den Buchstaben bei taktiler Darbietung sehr viel schwieriger als bei visueller ist, wurden nur 5 Buchstaben im Experiment verwendet. Die Ergebnisse des Experiments werden durch ein mathematisches Modell beschrieben. Bezüglich der numerischen Werte der freien Parameter machen die 3 Hypothesen unterschiedliche Vorhersagen. Die Parameterschätzung ergab eine gute Übereinstimmung des Modells mit den Daten und zeigte eine Überlegenheit des Konzeptes Verzögerung für die Erklärung der gegenseitigen Verdeckung taktil dargebotener Buchstaben.
Sources of mutual masking of tactile presented letters: Interruption, summation or delay?
Summary Two different explanations of the masking phenomenon with simple structured stimuli have been discussed in the literature: The summation hypothesis and the interruption hypothesis. The summation hypothesis maintains that the images of quickly succeeding stimuli superimpose and build up one unified representation from which the single stimuli are difficult to analyse. In contrast the interruption hypothesis assumes that masking is caused by the successive stimulus disturbing the processing of its predecessor. Both hypotheses are unacceptable for an explanation of the mutual masking of tactile presented letters where a different impairment of form and position recognition is observed. Therefore a third hypothesis was tried: The processing of a preceding stimulus hardly affects the representation of the successive one in the sensory register. Rather the transfer from the analysing system to short-term memory is delayed by a certain time. This delay hypothesis was tested by an experiment in which three subjects practiced to recognize pairs of letters for a total of 12 sessions. Since discrimination between letters is much more difficult with tactile compared to visual presentation only five letters were used as stimuli. The results are described by a mathematical model. The three hypotheses predict discrepant numerical values for the free parameters. Parameter estimation revealed a close fit between the general model and the data and showed a superiority of the delay hypothesis as an explanation of mutual masking of tactile presented stimuli.


Für die wertvolle Beratung bei der Erstellung des endgültigen Textes danken wir besonders Herrn Professor Dr. K. F. Wender und Herr Dr. K. Nippert.  相似文献   

8.
Summary The influence of social motivation on perception was operationalized as group pressure on the usage of a 4-point scale by which subjects discriminated two stimulus situations in a procedure analogous to signal detection experiments. After a pretest, only those subjects were taken who preferred the left end of the scale. During each main session three confederates influenced one selected subject by the opposite scale preference after each of his judgments had been given. The preformance level of the confederates was equalized to that of the naive subject in the pretest. Both the possibility of an ex post check and the resulting conflict generated motives leading to an increased performance in the experimental group but to a decrease in the control group (without influence). No subject resisted to influence. The theoretical relevance for social perception is discussed.
Zusammenfassung Der Einfluß sozialer Motivation auf die Wahrnehmung wurde als Gruppendruck auf den Gebrauch einer 4-Punkte-Skala operationalisiert, auf der Versuchspersonen (Vpn) zwei Reizsituationen wie in Signal-Detection-Experimenten unterschieden. Nach einem Vorversuch wurden nur solche Personen genommen, die das linke Ende der Skala bevorzugten. In allen Hauptversuchen beeinflußten 3 Mitwisser des Versuchsleiters eine ausgewählte Vp durch eine gegensätzliche Bevorzugung der Skala nach jeder Antwort der Vp. Das Leistungsniveau der Mitwisser entsprach dem Niveau der naiven Vp im Vorversuch. Die Möglichkeit der nachträglichen Überprüfung und der resultierende Konflikt erzeugten Motive, die zu einer erhöhten Leistung in der experimentellen Gruppe, in der Kontrollgruppe (ohne Einfluß) jedoch zu einer Abnahme führten. Keine Vp widerstand dem Einfluß. Die theoretische Bedeutung für die soziale Wahrnehmung wird diskutiert.
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9.
Zusammenfassung Furchtreaktionen gekäfigter, von Hand aufgezogener Baumwachteln (Colinus virginianus) wurden mit Hilfe eines handzahmen Bussards der Art Buteo jamaicensis und seiner lebensgroßen Flugattrappe qualitativ und quantitativ untersucht. Dabei beachteten wir Kontrollmaßnahmen, die andere Autoren in ähnlichen Untersuchungen bisher vernachlässigt hatten.Zweimal am Tage setzten wir zehn männliche und acht weibliche erwachsene Baumwachteln in einem 152.5 auf 183.0 cm weiten und innen 37.5 cm hohen Gehege aus und ließen die beiden Auslöser auf vorgeschriebener Bahn darüber hinwegfliegen. Nachdem jedes Versuchstier den einen oder den ändern der beiden Auslöser in einer Serie von Versuchen wahrgenommen und darauf angesprochen hatte, wurde in einer unmittelbar danach folgenden Versuchsreihe der noch unbekannte Auslöser geboten.Die Versuchsergebnisse wurden statistisch bearbeitet. Die Reaktionen der Baumwachteln waren dem lebenden Bussard gegenüber erheblich ausgeprägter als gegenüber der Attrappe, deren Auslösewert, verglichen mit dem des lebenden Bussards für die erste Spontanreaktion der Wachteln 95,3 % geringer war. Wiederholtes Darbieten eines Auslösers führte zur Abgewöhnung einer Reaktion (Habituation im Gegensatz zu Ermüdung). Die Auswirkung der Erfahrung mit dem einen Auslöser übertrug sich auf die Begegnung mit dem zweiten und wirkte sich als beschleunigtes Abgewöhnen der Furchtreaktion, nicht aber als deren vollständige Unterdrückung aus. Damit wird deutlich, daß die beiden Auslöser verschiedene Kombinationen von spezifischen Schlüsselreizen aufweisen, und im besonderen, daß die Schlüsselreize der Attrappe zur Auslösung des vollständigen artspezifischen Furchtverhaltens nicht zureichend sind.In der Diskussion der Befunde wird die biologische Bedeutung der Abgewöhnung hervorgehoben; ebenso wird auf die Ähnlichkeit der Abgewöhnung mit dem Vorgang der Auslöschung einer bedingten Reaktion hingewiesen.

Research performed in fulfillment of the requirements of the course, Individual Studies in Animal Biology (BLY 630), under the direction of E. G. F. Sauer, Department of Biology.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Ziel der Arbeit war die Untersuchung der Frage, ob die Wirkungsintensität eines zentralen Stimulans (2-Äthyl-amino-3-phenyl-norcamphan) abhängig ist vom Grad vorgegangener psychischer Beanspruchung.Nach einem Meßwiederholungsplan mit systematischer Permutation der Bedingungen nahm jeder von 16 Probanden an vier Versuchen teil. An einem Versuch wurde Placebo verabreicht, an drei Versuchen 2-Äthyl-amino-3-phenyl-norcamphan. Dabei wurde das Präparat entweder 1 Stunde, 3 oder 5 Stunden nach Beginn des Versuches (Beanspruchung) verabreicht.In mehreren psychologischen Leistungsvariablen und zwei Methoden zur Erfassung von subjektiven Veränderungen wurde untersucht, inwieweit die Hypothese einer Proportionalität zwischen Wirkungsintensität und Grad der Ausgangsermüdung verifiziert ist.Die Ergebnisse zeigen, daß in leistungsmäßiger Hinsicht diese Hypothese als falsifiziert anzusehen ist. Lediglich in subjektiv-erlebnismäßiger Hinsicht besteht eine gewisse Proportionalität.  相似文献   

11.
Zusammenfassung In der psychologischen Persönlichkeitstheorie kann die Analyse der Wahrnehmungsfunktion nicht ohne ernste Folgen ausgeklammert werden. Diese Ausklammerung tritt sowohl in vom behavioristischen als auch vom phänomenologisch-introspektionistischen Ansatz aus entwickelten Persönlichkeitstheorien auf — wobei allerdings die Wahrnehmungsfrage in Umformulierungen ständig erneut aufbricht — und ist die Folge der Versuche, das in der Wahrnehmungslehre thematisch werdende psychophysische Dilemma zu umgehen. Gerade dieses Dilemma aber muß ausgehalten werden, da sonst nicht nur die Wahrnehmungslehre verkümmert, sondern auch das Bild vom Menschen sich in der psychologischen Theorie destruiert. Es wird nun für die Wahrnehmungslehre vorgeschlagen, die aussichtslosen Beseitigungsbemühungen aufzugeben und statt dessen zu versuchen, den durch das Dilemma bedingten Unsicherheitsbereich der Theoriebildung sowohl von physiologischer als auch von psychologischer Seite aus vorgehend — quasi in unendlicher Approximation — einzuschränken. Als ein der Psychologie möglicher Beitrag dazu wird die physiologiefreie Ableitung einer Theorie des Mediums von Strukturvorgängen im Wahrnehmungsfeld betrachtet.Der vorliegende Aufsatz bildet das Einleitungskapitel einer Arbeit, die — in teilweiser Erfüllung der Habilitationsverpflichtungen — der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster vorgelegt wurde. — Der Verfasser widmet ihn seinem hochverehrten Lehrer, Herrn Professor Dr. Wolfgang Metzger, in Dankbarkeit zum 60. Geburtstage.  相似文献   

12.
Es wird die Frage untersucht, ob die Annahme der Existenz von universellen Normen für die Annäherung der Wissenschaft an die Wahrheit nicht in praxi lediglich Gegenwartszentrismus (die Annahme, daß die gegenwärtige Wissenschaft in jeder Hinsicht besser als die Wissenschaft der Vergangenheit ist) und Ethnozentrismus (die Annahme, daß die westliche Wissenschaft immer der nichtwestlichen Wissenschaft überlegen gewesen ist) heißt. Die griechisch-römische Zivilisation förderte die Wissenschaft durch ihre Demokratie, aber andere Zivilisationen haben sehr wertvolle Datensammlungen geliefert. Die Universalität der Wissenschaft impliziert u. a. daß, wo verschiedene Zivilisationen mit ihren Wissenschaften einander begegnen, sie von einander lernen können.
I am grateful to Dr. F. Geyer for correcting my English.  相似文献   

13.
Zusammenfassung In dieser Untersuchung wurde die Abhängigkeit der physischen und psychischen Komponenten der Lärmwirkung von der Wertigkeit des Lärms analysiert.Hierbei wurde physikalisch identischem Lärm einmal eine positive, einmal eine negative, einmal keine Valenz experimentell verliehen. Die Ergebnisse weisen in Richtung der gestellten Hypothesen. Die Verschiedenheit der emotionalen Valenz beeinflußt die Stellungnahme der Vp zu der Lärmsituation, sie beeinflußt das Ausmaß der durch den Lärm bewirkten Muskelspannung und das Ausmaß der durch den Lärm bewirkten Hörschwellenverschieung. Nach der Darstellung der verschiedenen Versuchsergebnisse wurden Spekulationen über eine mögliche psychologische Interpretation angestellt.
Psychological and physiological reactions to noise of different subjective valence (TTS and EMG)
Summary The hypothesis is proposed that physiological and psychological reactions to noise are not independent from one another. 2 groups of Ss were exposed to an identical tape of interrupted white noise of 95 dB. For group A noise was the signal that they had made an error in a pseudo-tracking task; for the other group (B) the same noise was the signal that they were on target in the pseudo-tracking task. A third group (C) of Ss heard the same noise without any task.The dependent variables were: a) temporary threshold shift (TTS), b) muscle tension as measured by electromyography, c) subjective scaling of the amount of annoyance and disturbance induced by the noise and of the general sensitivity for noise of the S.Results: Ss who invest the noise with a positive emotional valence feel themselves less disturbed, less annoyed and in general less susceptible to noise than Ss who receive the same noise with negative valence.Muscle tension is highest for group A, less for group B, least for group C.The amount of TTS is dependent upon the valence of the noise: noise with negative valence results in a TTS of 18.1 dB, whereas noise of neutral or positive valence leads to a TTS of only 11.0 resp. 12.8 dB.The results are discussed in relation to noise research and to activation theory and detection theory.


Diese Untersuchung entstand, als die beiden erstgenannten Verfasser am Psychologischen Institut der Freien Universität Berlin und H. Gummlich am Institut für Technische Akustik der Technischen Universität Berlin (Direktor: Prof. Dr.-Ing. L. Cremer), Lehrgebiet Geräuschbekämpfung (Prof. Dr. E. Lübcke) tätig waren. Wir danken Herrn Prof. Cremer dafür, daß er die Camera silenta seines Instituts und neben anderen Apparaturen das Békésy-Audiometer zur Verfügung gestellt hat. Herrn Prof. Lübcke danken wir für seinen wertvollen Rat. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat die Untersuchung großzügig unterstützt.  相似文献   

14.
Summary Relationships between proneness to behavioral stereotypy (Ster) measured in a problem-solving task (electromaze) and decision-making behavior (under conditions of risk and certainty, chance and skill) were investigated using 64 subjects. Subjects more stereotyped in the electromaze (Ster +) tended to also be more stereotyped in their decision-making behavior. Ster was not related to extraversion, neuroticism, rigidity or overall electromaze performance, but Ster more often required an excessive number of trials for task solution. The decision making of males tended to be more stereotyped. The results were discussed in terms of the construct validity and theoretical interpretation of Ster.
Zusammenfassung Es wurden Beziehungen zwischen der Neigung zur Verhaltensstereotypie (Ster), die bei einer Problemlösungsaufgabe gemessen wurde, und dem Entscheidungsverhalten (mit und ohne Risiko, wobei der Erfolg sowohl durch den Zufall wie auch durch das Können der Vp bestimmt wurde) untersucht. Vpn, die sich im Electromaze stereotyp verhielten (Ster +), verhielten sich auch bei ihren Entscheidungen stereotyp. Es wurden keine Beziehungen zwischen Ster und den Variablen Extraversion, Neurotizismus, Rigidität und Gesamtleistung im Electromaze gefunden, jedoch benötigten Ster häufiger eine extrem lange Serie von Versuchen zur Aufgabenlösung. Die männliche Vpn neigten stärker dazu, in Entscheidungssituationen stereotyp zu reagieren. Die Ergebnisse wurden vom Standpunkt der Konstruktvalidität und der theoretischen Grundlage der Ster aus diskutiert.
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15.
Zusammenfassung Somatoforme Störungen sind für das Gesundheitssystem sowohl wegen ihrer hohen Prävalenz und auch wegen der intensiven Inanspruchnahme medizinischer Leistungen von großer Bedeutung. Auch bei psychotherapeutischen Interventionen muss dies berücksichtigt werden, da eine Normalisierung des Inanspruchnahmeverhaltens ein zentrales Behandlungsziel sein sollte. In der vorliegenden Studie wurden Häufigkeit ambulanter Arztbesuche und Variablen des Inanspruchnahmeverhaltens untersucht. Insgesamt wurden 295 Allgemeinarztpatienten mit mindestens zwei organisch nicht hinreichend begründbaren Beschwerden in die Studie aufgenommen. Psychische Störungen und die Inanspruchnahme des Versorgungssystems wurden mit einem strukturierten Interview erhoben; daneben wurden zahlreiche Fragebögen eingesetzt. Die Mehrheit (82%) der untersuchten Patienten erfüllte die Kriterien von mindestens einer somatoformen Störung. Die Anzahl der Arztbesuche in den letzten 6 Monaten belief sich im Mittel auf 15 Kontakte. Sie korrelierten mit der Anzahl somatoformer Symptome, dem Alter, Gesundheitsängsten, genereller Angst und Depressivität. Die Regressionsanalyse bestätigt nur die Symptomanzahl und das Alter als signifikante Prädiktoren des Inanspruchnahmeverhaltens. Implikationen für die Therapie dieser Patientengruppe unter besonderer Berücksichtigung des Hausarztes werden diskutiert.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Der Zusammenhang zwischen Blickwendung und Lidschlag wurde experimentell untersucht. Als wirksame Faktoren erwiesen sich die Größe der Blickwendung, die Kopfbewegung, die Art der Wahrnehmungsobjekte (Person — Gegenstand) und bei Personen der Grad der Aufmerksamkeitszuwendung. Über alle Versuchsbedingungen hinweg zeigte sich die relative Häufigkeit des Lidschlages bei der Blickwendung als individuell konstant.
The relationship between gaze movement and eye blink under various conditions
Summary The relationship between gaze movement and eye blink was investigated. The angle of eye movement, movement of the head, the type of objects perceived (person-object) and (when persons were viewed) the degree of attention were found to be relevant factors. Under all conditions studied, the relative frequency of blinking during gaze movement was shown to be individually constant.
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17.
Summary Contrary to what was expected, subjects overestimated the volume in heavier objects, when making estimations with no visual cues available (a positive volume illusion). This finding contradicts the result of Usnadze. He found, that the heavier of two spheres, equal in volume, was perceived as the smaller by most subjects, with their eyes closed.The stimuli used were spheres and cylinders of different weights and volumes. In four experiments, the subjects reported their volume ratings with the help of two direct scaling methods, magnitude estimation or ratio estimation. Lifting stimuli with one sphere in each hand gave, as a result, a difference between hands. This difference was interpreted to imply, that the subjects did not just follow a strategy to give higher volume estimates to heavier objects.The positive volume illusion phenomenon, that appeared in all four experiments, was affected by such sources of variation as time (trial number), and size-weight interaction, defined as a stimulus context variable. Neither a strategy which assumes that the subjects judge density instead of volume, nor any other sizeweight interaction model is effective in explaining the volume illusion. The search for such a model was suggested as a line for future research, though.
Zusammenfassung Gegensatz zur Erwartung scheinen schwerere Versuchskörper größeres Volumen zu haben als die leichteren, wenn Vpn die Volumina vergleichen, ohne sie anzusehen (eine positive Volumtäuschung). Dieses Resultat stimmt nicht mit den Ergebnissen von Usnadze. Er fand, daß wenn man zwei verschieden schwere, im übrigen aber ganz gleichartige Körper mit geschlossenen Augen, bloß tastend, auf ihre Größe vergleicht, so erscheint der Schwere kleiner, der Leichtere größer.Die Versuchskörper waren Kugeln und Zylinder verschiedenen Gewichtes und Volumens. In vier Versuchen schätzen die Vpn das Volumen mit Hilfe von zwei direkten Schätzmethoden, Magnitudenschätzung (magnitude estimation) und Verhältnisschätzung (ratio estimation), jedoch ohne die Versuchskörper sehen zu dürfen. Das Heben der Versuchskörper mit einer Kugel in jeder Hand gab als Resultat einen Unterschied zwischen den Händen. Dieser Unterschied schien zu bedeuten, daß die Vpn nicht automatisch schweren Körpern ein größeres Volumen gaben.Die positive Volumtäuschung, die in allen vier Versuchen erschien, war durch solche Faktoren wie Zeit (Nummer der Vergleichsfälle), und Größe-Gewichtwechselwirkung, definiert in der Verschiedenheit der vorhandenen Versuchskörper, beeinflußt. Die Versuchsdaten stützen nicht die Hypothese, daß die Vpn versuchten die Dichte der Versuchskörper zu schätzen. Auch wurde kein brauchbares Modell für die Wechselwirkung gefunden um die Volumtäuschung zu illustrieren. Ein solches Modell wurde doch für zukünftige Forschung vorgeschlagen.
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18.
Zusammenfassung Die vorliegende Untersuchung stellt einen empirischen Beitrag zum Problem der Gefühlsklassifikation dar. Mit Hilfe des Gesetzes vom kategorischen Urteil in Verbindung mit dem experimentellen Verfahren der Einstufung in aufeinanderfolgende Intervalle wurde die mehrdimensionale Skalierungsaufgabe gelöst. Wir erhielten ein fünfdimensionales Klassifikationssystem.Der Vergleich mit der von Traxel und Heide auf der Grundlage des Polaritätsprofils vorgenommenen Analyse zeigte grundsätzliche Widerspruchsfreiheit beider Systeme. Allerdings erwies sich die Methode des Polaritätsprofils als weniger ergiebig, so daß Traxels System nur einem Ausschnitt unserer Ergebnisse entspricht. Dieses Resultat wurde mit Hilfe eines besonderen Transformationsverfahrens gewonnen.Zugleich konnte die Untersuchung als Validitätsprüfung der Methode des Polaritätsprofils aufgefaßt werden. Zwar ließ sich die Orthogonalitätsannahme des semantischen Raums annähernd verifizieren, doch wurde eine erhebliche Maßstabsungleichheit der Achsen festgestellt. In Verallgemeinerung unseres speziellen Beispiels wird die Vermutung geäußert, daß die immer wieder beobachtete geringe Dimensionszahl des Raums der Konnotationen nicht eine Gesetzlichkeit verbalen Materials darstellt, sondern auf Maßstabsverzerrungen auf den Achsen rückführbar und daher ein methodisch bedingtes Artefakt ist.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Der Einfluß mnemotechnischer Hilfen unterschiedlich starker und prägnanter assoziativer Verbindung zum Lemmaterial auf das Erlernen und auf das kurz und langfristige Behalten sinnvoller Wörter wird untersucht. Als mnemotechnische Hilfen finden vom VI vorgegebene häufige, seltene, originelle oder von den Vpn selbsterfundene Assoziationen Verwendung. Die Ergebnisse zeigen, daß sich in der Lernphase dargebotene mnemotechnische Hilfen sowohl auf kurzals auch auf langfristiges Behalten nur dann fördernd auswirken, wenn sie auch zur Reproduktion vorgegeben werden. Unter den verschiedenen mnemotechnischen Hilfen üben seltene Assoziationen den geringsten fördernden Einfluß aus. Häufige Assoziationen steigern die Reproduktionsleistung auch dann, wenn sie nur zur Reproduktion und nicht schon in der Lernphase dargeboten werden. Auf die Anzahl der zum Erreichen des 75%-Kriteriums benötigten Lerndurchgänge nimmt die Vorgabe mnemotechnischer Hilfen kernen Einfluß.
Effects of mnemonic aids on learning and retention of nouns
Summary An experiment was designed to investigate the effects of mnemonic aids varying in degree of associative strenght and Prägnanz (distinctiveness) on learning and recall of nouns. As mnemonics the following types of associations are used: strong, weak, distinctive associations given by E, and associations of S's own choice. The results show that all types of mnemonics in both short- and longterm recall are effective only when presented also during recall. Among the mnemonics used, weak associations have the least retrieval effect. Strong associations facilitate recall efficiency also when presented at recall only without having been offered in the learning stage. The number of trials necessary for attaining the 75%-criterion is not affected by the use of mnemonics.


Frl. Waltraud Bauer und Frl. Beatrix Bauer ist für ihre Mitarbeit bei der Versuchsdurchführung und Auswertung zu danken.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Mit Hilfe von Korrelationsmethoden wurden inter-individuelle Leistungsunterschiede in einer ein- und einer mehrflächigen Vigilanzaufgabe untersucht. In beiden Aufgaben korrelieren bestimmte Vigilanzscores mit Interferenzindikatoren im Stroop-Versuch. In der mehrflächigen Anordnung zeigte sich eine negative Korrelation zwischen der Entdeckungswahrscheinlichkeit und der Rate der falschen Alarme. Hinsichtlich der zeitlichen Merkmale der Vigilanzleistung ergab sich, daß die Vpn den geringsten Abfall der Entdeckungswahrscheinlichkeit erkennen lassen, die zu Beginn der Vigilanzaufgabe die Rate der falschen Alarme am stärksten reduzieren konnten. Die Ergebnisse wurden im Rahmen des detection-Modells interpretiert.
Experiments in individual differences of vigilance behavior
Summary This paper is concerned with individual differences of vigilance performance in a simple and a complex vigilance task. In both tasks certain aspects of vigilance behavior were correlated with interference in the Color Word Test by Stroop. In the complex vigilance task there was a negative correlation between the probabilities of signal detections and false alarms rates. With regard to the temporal characteristics of vigilance behavior it was found out that subjects with the least decrease of detection rate showed the greatest reduction of their false alarms rate to the beginning of the vigilance task. The results were discussed in the context of the detection model.


Teil II der Dissertation, die im Januar 1969 der Philosophischen Fakultät der Freien Universität Berlin vorgelegt wurde.  相似文献   

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