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1.
Zusammenfassung Zur Klärung der Frage, ob und unter welchen Umständen einstellungskonträre Agitation auf den Agitator zurückwirkt, wurden Gruppen- und Einzelversuche durchgeführt. Als Versuchspersonen dienten insgesamt 409 männliche und weibliche Oberschüler und Studenten. In allen Versuchen mußten die Versuchspersonen Reden erfinden und halten. Die Messung der Meinungsänderung und einiger hypothetischer Variablen wurde mit Fragebogen vorgenommen, zum Teil wurden nach den Versuchen Interviews durchgeführt.Wir erhielten folgende Hauptergebnisse: Erfinden und Vortragen von Argumenten für einen zudiktierten Standpunkt führen, unabhängig voneinander und von der im Vortrag enthaltenen Argumentation, zu einer Meinungsänderung. Ihre Richtung und ihr Ausmaß sind außerdem abhängig vom Verhältnis der zudiktierten Stellungnahme zu anderen, bereits vorhandenen psychischen Inhalten — starke Verankerung der ursprünglichen Meinung führt zur Meinungsänderung im Gegensinne der Agitation (Bumerang-Effekt) — sowie vom Grad der Willentlichkeit der Handlung: bereits die Entscheidung, einen einstellungskonträren Standpunkt nach außen zu vertreten, kann zu einer Meinungsänderung führen. Das Lernen der Argumente, die Bewertung der eigenen Leistung, des Versuchs und Versuchsleiters sowie Eigenschaften eines Themas für sich erweisen sich nicht als alleinige Bedingungen der Meinungsänderung.Diese und andere, weniger wichtige Ergebnisse werden diskutiert. Die Theorie der kognitiven Dissonanz wird als beste einheitliche Erklärungsgrundlage der empirischen Befunde angesehen.
Summary Experiments with groups and single persons were conducted to test the effect of persuasive behaviour on the communicator. 409 male and female high-school and university students served as subjects. In all experiments the subjects had to invent and verbalize speeches contradicting their own opinion. Opinion change and some hypothetical variables were measured by questionnaires, the sessions were partially followed by interviews.Main results: Inventing or speaking of arguments in favour of an appointed opinion lead, independently of each other and of the informational content of the arguments, to opinion change the direction and magnitude of which are, in addition, dependent on the relation of the argument to previously existent mental contents (if the original opinion is strongly anchored, the persuasive behaviour results in a boomerang effect), as well as the degree of volition of the subject's persuasive behaviour. (Already the decision to defend a point of view contrary to one's own may lead to opinion change). Learning of arguments and evaluation of own achievement, of the experiment and the experimenter as well as the qualities of a topic in itself cannot be shown to be the only conditions of opinion change.These and other, less important results are discussed; the theory of cognitive dissonance is considered the best uniform explanation of these empirical results.


Diese Arbeit wurde von der philosophischen Fakultät der Ludwig Maximilians-Universität in München als Dissertation angenommen.Die referierten Versuche wurden durch das Yale Communication and Attitude Change Programme und die Gesellschaftder Freunde der Wirtschaftshochschule Mannheim e.V. finanziell gefördert. Der Verfasser dankt den genannten Institutionen für ihre Unterstützung.  相似文献   

2.
Ohne ZusammenfassungMit den vorliegenden Untersuchungen zum Erkundungsverhalten waren vielfältige technische Probleme aufgegeben. Ich danke dem Werkstattleiter des Psychologischen Instituts der Universität Münster, Herrn Menke und seinen Lehrlingen U. Spielbusch und M. Gerdes für ihre tatkräftige Hilfe bei der Herstellung der Versuchsapparatur. Herrn Franck danke ich für die Anfertigung von Befundbögen und Fotografien sowie Herrn Höner vom Verkaufsbüro Essen der Firma Kalle & Co. A.G., Wiesbaden-Bieberich, für die Beschaffung von Kunststoffolien, ohne die die kaleidoskopischen Bildvorlagen nicht hätten hergestellt werden können.Die Stiftung Volkswagenwerk unterstützte mich mit einem Jahresstipendium.Mein besonderer Dank gilt meinen verehrten Lehrern, Herrn Prof. Dr. H. Heckhausen, der mich in das Rahmenthema der Wahrnehmungsneugier einführte und die vielfältigen Probleme laufend mit mir diskutierte, und nicht zuletzt Herrn Prof. Dr. Dr. W. Metzger, der mir wertvolle Hinweise für die Anlage der Versuchsanordnung und die Entwicklung und Auswahl der kaleidoskopischen Bildvorlagen gab.Von der philosophischen Fakultät der Universität Münster angenommene Dissertationsarbeit.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Es wurde an fünf Schulen ein hoher Zusammenhang zwischen Tüchtigkeit und Beliebtheit aufgezeigt, der mit steigendem Alter der Schüler allmählich absinkt.Relativ häufig sind die Tüchtigsten und die Beliebtesten in Schulklassen identisch; ein Zusammenhang mit dem Alter ist hierbei nicht nachzuweisen.Noch häufiger sind Beliebtheits- und Tüchtigkeitsstars identisch; in den unteren Klassen sind diese Identitäten signifikant zahlreicher als in den oberen Klassen.Die hohe Korrelation zwischen Tüchtigkeit und Beliebtheit kann nicht auf mangelnde Differenzierungsfähigkeit der Kinder zurückgeführt werden. Sie steht auch nicht im Zusammenhang mit dem Ranggradienten, der in allen Klassen relativ groß war.Wir sind Fräulein cand. phil. H. Heggemann für Erhebung und Auswertung eines Teils unseres Materials zu Dank verpflichtet6.  相似文献   

4.
Zusammenfassung  Untersuchungen zu Häufigkeit, Verlauf und Ursachen psychischer Erkrankungen bei Arbeitnehmern sind rar. Die Gründe hierfür liegen sowohl auf Seiten der Arbeitsmedizin, die psychosoziale Aspekte wenig berücksichtigt, als auch bei der Psychotherapie, die zu wenig auf die Arbeitssituation eingeht. Die wenigen aussagekräftigen Untersuchungen legen bei Arbeitnehmern eine ähnlich hohe Prävalenz und Behandlungsbedürftigkeit nahe wie in der Allgemeinbevölkerung. Von den Folgen einer störungsinadäquaten Therapie psychischer Erkrankungen sind Arbeitnehmer in besonderem Maße betroffen, da die Erkrankungen nicht nur zu erheblichem persönlichem Leid führen, sondern durch Chronifizierung zu enormen Kosten in der medizinischen Versorgung beitragen. Außerdem sind sie durch krankheitsbedingte Fehlzeiten und (Früh-)Berentungen auch die Ursache weit reichender Produktionsausfälle in der Wirtschaft. Obwohl eine Reihe von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung zur Besserung der psychischen Befindlichkeit von Arbeitnehmern verfügbar sind, werden sie gegenwärtig noch zu selten eingesetzt und noch weniger evaluiert.
Steffen HäfnerEmail: Telefon: 0711/6781-405Fax: 0711/6876902
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5.
Zusammenfassung  In Zusammenarbeit mit der Techniker Krankenkasse (TK) und der Panorama-Fachklinik für Psychosomatik, Psychotherapeutische Medizin und Naturheilverfahren Scheidegg/Allgäu hat die Forschungsstelle für Psychotherapie das Projekt Internetbrücke initiiert. Die Patienten erhielten im Anschluss an ihre stationäre Behandlung das Angebot, für 12–15 Wochen an einer Gruppe teilzunehmen, die sich in einem speziell eingerichteten Chatraum wöchentlich traf. Das Projekt hatte die Ziele: (a) eine geeignete Internetumgebung für eine vertrauliche Kommunikation aufzubauen und deren Praktikabilität zu testen sowie (b) die Akzeptanz durch die Patienten und die Wirksamkeit zu evaluieren. Zur Evaluation wurde eine prospektive kontrollierte Studie durchgeführt. Chatteilnehmer (n=114) wurden mit einer gematchten Vergleichsgruppe (n=114) hinsichtlich ihres Gesundheitszustands ein halbes Jahr nach der Klinikentlassung verglichen. Die Technik erwies sich als robust und nutzerfreundlich. Das Angebot wurde sehr positiv von den Patienten aufgenommen; dies drückte sich u. a. in der niedrigen Abbruchrate (9,4%) und der hohen Akzeptanz (83,7% der Chatteilnehmer hielten eine Internetbrücke für sinnvoll) aus. Die Chatteilnehmer konnten die während der stationären Behandlung erreichten positiven Entwicklungen – gemessen mit dem globalen Kriterium der Stuttgart-Heidelberger Qualitätssicherung – besser erhalten als die Vergleichsgruppe (p<0,05). Es zeigten sich Vorteile für die Chatteilnehmer im Hinblick auf das psychische Befinden, während die Unterschiede im körperlichen Befinden eher gering waren. Die Konsequenzen für die psychosoziale Versorgung werden diskutiert.
H. KordyEmail:
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6.
Zusammenfassung  Die Verstärkung von Primärprävention als Senkung der Eintrittswahrscheinlichkeit von Krankheiten ist angesichts der Dominanz chronisch-degenerativer Erkrankungen und der wachsenden Ungleichheit von Gesundheitschancen in reichen Industrieländern eine zentrale Herausforderung zeitgemäßer Gesundheitspolitik. Die heute dabei verwendeten Konzepte und Methoden haben historische Wurzeln, deren Kenntnis Anregungen für ihre Verbesserung und weitere Entwicklung liefern kann. Moderne Primärprävention senkt Gesundheitsbelastungen und fördert gesundheitsdienliche Ressourcen, sie arbeitet mit spezifischen und unspezifischen Interventionen, gibt der Veränderung der Kontexte von Krankheitsentstehung und belastendem Verhalten Priorität und ist partizipativ angelegt. Das gilt für Interventionen auf der Ebene des Individuums ebenso wie für solche in settings/Lebenswelten und für bevölkerungsweite bzw. zielgruppenspezifische Kampagnen. Eine Verbesserung der Qualitätssicherung ist notwendig. Das im Jahr 2005 gescheiterte Präventionsgesetz sollte zwar lediglich den Beitrag der Sozialversicherungsträger zu dieser anspruchsvollen, gesamtgesellschaftlichen Strategie regeln, enthielt aber Festlegungen im Hinblick auf Ziele, Instrumente, Zuständigkeiten und Ressourcen, die auch für den nächsten Anlauf der Gesetzgebung richtungweisend sein sollten.
R. RosenbrockEmail:
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7.
Herzinfarktkranke, die an einer Depression leiden, tragen ein erhöhtes Risiko, in den Folgejahren an einem erneuten Infarkt oder anderen Komplikationen der koronaren Herzkrankheit (KHK) zu sterben. Dass eine Depression, die bei 16–23% der KHK-Patienten auftritt, aber auch schon eine unterschwellige depressive Symptomatik einen unabhängigen prognostischen Faktor der KHK darstellt, konnte in mehreren Studien bestätigt werden. Es ist jedoch noch unklar, ob eine Depression ein kausaler Risikofaktor ist, der den Verlauf der KHK ungünstig beeinflusst, oder lediglich ein Risikoindikator (marker), der zwar eine Vorhersage des Verlaufs erlaubt, diesen aber nicht selbst verändert. Als Bindeglieder zwischen einer Depression und dem Verlauf der KHK werden verhaltensbezogene (verminderte Compliance mit Medikation und risikoreduzierenden Verhaltensempfehlungen) und neurobiologische Mechanismen diskutiert. Am besten untersucht ist die Aktivierung des Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Systems und die sympathische Aktivierung (vermehrte Kortisol- und Noradrenalin-Sekretion bei Depression mit der Folge einer erhöhten kardiovaskulären Reaktivität). Weitere potenzielle Bindeglieder umfassen eine verminderte Herzfrequenzvariabilität, stressinduzierte Ischämien, erhöhte Thrombozytenaktivierung und immunologische Dysregulationen. Um die Frage zu klären, ob die Depression ein kausaler Risikofaktor ist, sind Interventionsstudien notwendig, in denen eine depressive Störung erfolgreich behandelt und als Konsequenz auch die Sterblichkeit vermindert wird. Hierzu ist die Befundlage allerdings inkonsistent. Während umfassende, multimodale Interventionsprogramme, die auch eine Modifikation der koronaren Risikofaktoren einschlossen, eine Reduktion von Reinfarktrate und Mortalität demonstrieren konnten, hat eine kürzlich publizierte, große randomisierte Interventionsstudie, in der depressive KHK-Patienten entweder kognitive Verhaltenstherapie oder die übliche Behandlung erhielten, keinen Überlebensvorteil für die Patienten der Behandlungsgruppe zeigen können. Abschließend wird die Befundlage zur Optimierung einer integrierten Versorgung von Patienten mit komorbider Depression dargestellt.  相似文献   

8.
Vorgestellt wird eine quantitative inhaltsanalytische Untersuchung an 46 psychoanalytischen Erstinterviews, die mit Angstpatienten und depressiven Patienten in Düsseldorf und Magdeburg geführt wurden. Im Mittelpunkt der Methodik steht das Regressive Imagery Dictionary (RID), ein computergestütztes Verfahren mit 43 Einzelkategorien, die zu den drei Indikatoren primärprozesshafter Inhalt, sekundärprozesshafter Inhalt und Emotionalität zusammengefasst werden. Die durchgeführten Subgruppenvergleiche beziehen sich auf Unterschiede zwischen Angstpatienten und depressiven Patienten sowie ostdeutschen (Magdeburg) und westdeutschen (Düsseldorf) Patienten. Die Ergebnisse zeigen in den Texten der ostdeutschen Patienten ein höheres Maß an primärprozesshaften Inhalten, insbesondere in den Kategorien Passivität und regressive Kognition. Bezüglich der Diagnosegruppen zeigen die Angstpatienten gegenüber den depressiven Patienten ein höheres Maß an primärprozesshaften Inhalten in der Subkategorie Oralität. Es zeigt sich, dass in psychoanalytischen Interviews nicht nur diagnosespezifische Inhalte thematisiert werden, sondern auch kultureller Hintergrund, Geschlecht und Bildung von Bedeutung sind. Die Studie leistet einen Beitrag zur Identifizierung automatisch erfassbarer Textmerkmale, die charakteristisch für die in einer qualitativen Studie gefundenen idealtypischen nosologischen Konstrukte der neurotischen Depression und der phobisch-angstneurotischen Erkrankung sind. Hierbei ist der depressive Idealtypus durch eine Überidentifikation mit Werten, durch das Gefühl der Abhängigkeit von einer schädigenden Person, durch Selbstwertprobleme, Hemmung und den unerfüllten Wunsch, geliebt zu werden, gekennzeichnet. Der Angsttypus zeichnet sich durch ein klischeehaft positives Bild der eigenen Persönlichkeit aus sowie durch die Gefühle, falsch verstanden, ausgenutzt, nicht ernst genommen und zum Außenseiter gemacht zu werden, sodass er bei nachlassenden Kräften im Kampf um Leistung nicht mehr mithalten kann.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit dem frühkind lichen Wahrnehmungskontakt in dem der Greifperiode vorausgehenden Lebensabschnitt dominierender visueller Aktivität (Lebensalter von 10 bis 13 Wochen): es soll der Einfluß von Formmerkmalen der Reizgebilde auf den Blickkontakt der Säuglinge festgestellt werden. Dafür erscheint die Methode des bevorzugten Anblickens besonders geeignet (§ 1). Es wurden verschiedene Figurformen zu 16 Figurenpaaren zusammengestellt (Abb. 1–4) und an zwölf Säuglingen dadurch verglichen, daß in wiederholten Versuchen ermittelt wurde, an welcher Figur des simultan dargebotenen Paares der Blick bevorzugt haften blieb (§ 3). Dabei konnte für den Blickkontakt der Säuglinge ein Einfluß von Formmerkmalen der Einzelfiguren festgestellt werden, der unabhängig von Flächengröße und Konturenlänge der Reizfiguren besteht (§ 4, 1). Die pauschale Frage, ob kompliziertere oder einfachere Formen bevorzugt angeblickt werden (§ 2), erwies sich als inadäquat für die Analyse der Untersuchungsergebnisse (§ 4, 2). Setzt man bestimmte Hypothesen axiomatisch voraus, so lassen sich die Befunde verwenden, um in den Wahrnehmungsgegebenheiten dieser Säuglinge wirksame Strukturmerkmale zu erkunden (§ 5). Als solche werden in vergleichender Analyse der Untersuchungsergebnisse erschlossen: 1. Mehrheitlichkeit, Geteiltheit des Gegebenen und 2. Erstrecktheit, Länglichkeit bzw. Geballtheit, kompakte Massiertheit des Gegebenen (§ 6). Interindividuelle Unterschiede hinsichtlich ihres Gegebenseins oder Fehlens treten dabei nicht auf für die Strukturmomente der Mehrheitlichkeit, wohl aber für die Strukturmomente der Erstrecktheit bzw. Geballtheit (§ 7). An diesen Befund anschließend wird die Hypothese aufgestellt, daß die frühkindlichen Wahrnehmungsstrukturen in folgender lebensgeschichtlichen Zeitreihe erworben werden: bloße Figur-Grund-Abhebung — Mehrheitlichkeit und Aufgeteiltheit abgehobener Gebilde — Erstrecktheit bzw. Geballtheit abgehobener Gebilde.  相似文献   

10.
Summary Three dependent variables were derived from an extended Signal-Detection paradigm: memory performance, confidence level, and response-bias. In the assessment of memory items, S and 2 confederates were exposed periodically to fictitious results which implied inferiority or superiority of S. Memory performance was generally better in group situations than when the subject was alone. Within groups, inferiority motivated S to improve. Significant confidence differences between correct and false judgments and, if S judged falsely, a high susceptibility to cognitions about S's relative performance, led theoretically to a distinction between internal and external cues and to the assumption that S wished to avoid uncertainty. Response-bias was found to be independent of motivation and very close to expected stimulus occurrence. The reward/cost theory of Thibaut and Kelley accounts for the motivation engendered and is linked to some theoretical considerations about processing objectively classifiable stimuli in social context.
Zusammenfassung Aus einem erweiterten Signal-Detection-Paradigma wurden 3 abhängige Variablen abgeleitet: Gedächtnisleistung, Sicherheitsniveau und Response-bias. Bei der Beurteilung von Gedächtnisaufgaben wurden einer Vp und 2 Mitwissern des Vl von Zeit zu Zeit fiktive Ergebnisse gezeigt, die entweder Unterlegenheit oder Überlegenheit der Vp induzierten. Verglichen mit einer Alleinsituation stieg die Gedächtnisleistung allgemein in Gruppensituationen. Innerhalb von Gruppensituationen wurde die Vp durch Unterlegenheit motiviert, sich zu verbessern. Signifikante Unterschiede in der Sicherheit zwischen richtigen und falschen Urteilen und hohe Beeinflußbarkeit durch Kognitionen über den relativen Leistungsstand der Vp bei Fehlerurteilen führte theoretisch zu einer Unterscheidung zwischen innerem und äußerem Aufschluß und zu der Annahme, daß die Vp Unsicherheit vermeiden will. Der gefundene Response-bias war unabhängig von Motivation und sehr nahe bei der Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Reize. Die reward/cost Theorie von Thibaut und Kelley kann die erzeugte Motivation erklären und wird mit einigen theoretischen Überlegungen über die Verarbeitung objektiv definierbarer Reize im sozialen Kontext verknüpft.


This research was supported by research grants from the Deutsche Forschungsgemeinschaft allotted to the Sonderforschungsbereich 24 at the University of Mannheim, West Germany. We are grateful to Mary Madden, Pauline Sadler, and Jennifer S. Sentance for their cooperation on the English translation.

This article is partly based on a Diplom-thesis by the second author entitled Effekte von Überlegenheit und Unterlegenheit in Gruppen auf Gedächtnisleistung und Skalengebrauch.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit untersuchte die Anwendbarkeit des Intelligenz-Struktur-Test (IST) von Amthauer auf die Diagnostik der Schulbegabung. Die in der Arbeit verwerteten Daten (IST, Four-Picture-Test von van Lennep und Schulnoten) wurden an 519 männlichen Gymnasiasten der Klassen 6–9 (Untersekunda bis Oberprima) erhoben. Zunächst wurde geprüft, ob sich die Hypothese Amthauers, die besagt, daß für die einzelnen Berufe optimale Intelligenzxtrukturen zu ermitteln sind, die sich in typischen IST-Profilverläufen zeigen, auch auf den Bereich der Schule und die dort angenommenen Spezialbegabungen für die einzelnen Fächer übertragen und dort verifizieren läßt. ES erwies sich (Extremgruppenvergleich und Faktorenanalyse), daß dies nicht mit der nötigen Sicherheit möglich ist. Die individuelle Vielfalt der Testergebnisse verwischt die Gruppenunterschiede. Es wurde der Versuch unternommen, eine theoretische Begründung dafür abzuleiten.Weiter wurde versucht, mittels zweckmäßiger Untertestauswahl undgewichtung eine Kurzform des IST zur treffsicheren und ökonomischeren Vorhersage des allgemeinen Schulerfolges zu entwickeln. Die Validitöt ließ sich nicht bedeutsam steigern, hingegen konnte die Testzeit auf die Hölfte reduziert werden. Die notwendigen Daten zur Anwendung Dieser Kurzbatterie Anwendung dieser Kurzbatterie wurden mitgeteilt.Es wurde gezeigt, daß sich größere Diskrepanzen zwischen realer und vorhergesagter Schulleistung (anhand der Kurzbatterie berechnet) in quantitativen Merkmalen des Four-Picture-Test von van Lennep widerspiegeln. Diese Differenzen sind nicht nur durch Unsicherheiten der Merkmalserfassung erklärbar.Schließlich wurde geprüft, ob sprachlich Begabte gegenüber mathemathisch-naturwissenschaftlich Begabten im IST-Gesamtergebnis benachteiligt sind. Es zeigte sich, daß dies nicht der Fall ist, daß hingegen der IST bezüglich seines Gesamtergebnisses eine engere Beziehung zu mathematisch-naturwissenschaftlichen Leistungen hat als zu sprachlichen.  相似文献   

12.
Zusammenfassung 30 weibliche und 30 männliche Versuchspersonen gaben im Dunkelraum bzw. mit geschlossenen Augen bei seitlicher Körperneigung bis in die Horizontale an, in welcher Position ihnen eine Leuchtlinie und ein Metallstab senkrecht erschienen. In nichtlinearer Abhängigkeit vom Grad der Körperneigung zeigten sich dabei Abweichungen der scheinbaren von der objektiven Vertikalen. Die Tendenz dieser Abweichung war für den visuellen wie für den taktilen Wahrnehmungsbereich gleich, bei geringer Körperneigung entgegen, bei großer Körperneigung in die Richtung der Neigung, wobei letztere Tendenz stärker für die visuelle Vertikale ausgeprägt war. Die Ergebnisse wurden auf dem Boden der sensoritonischen Wahrnehmungstheorie interpretiert, nach der sich die Veränderungen in der Lage der scheinbaren Vertikalen nach dem Prinzip der sensori-tonischen Induktion auf Tonusveränderungen des Organismus durch die Scitwärtsneigung zurückführen lassen. Zur Erklärung der nichtlinearen Beziehung zwischen Körperneigung und Abweichung der scheinbaren Vertikalen wurde ein dynamisches Kräftespiel zwischen einer Tendenz zur Reizzuwendung und einer im Dienst der Konstanterhaltung der Wahrnehmungswelt dieser entgegenwirkenden Reaktion angenommen. Das Ergebnis dieses Kräftespiels ließ sich interpretieren, wenn man die Bedeutung einer Konstanterhaltung der Raumdimensionen in aufrechter gegenüber liegender Körperstellung für den visuellen Fernraum gegenüber dem taktilen Nahraum berücksichtigt.
Summary Thirty male and 30 female Ss indicated by means of a luminescent rod in the darkroom and by means of a metal bar with closed eyes the vertical direction of space under systematic variation of tilt from erect to the horizontal position. Deviations of apparent from true vertical had a non-linear relation to the degree of body tilt. The trend of deviations was similar for the visual and tactual experiment: With small angles of body tilt apparent vertical tended to deviate opposite to the direction of tilt; with large degrees of tilt apparent vertical tended to deviate in the direction of tilt. The latter tendency was more pronounced for visual than for tactual vertical.The results were interpreted in keeping with sensory-tonic field theory of perception, according to which deviations of apparent vertical were due to changes in the sensory-tonic state of the organism. Such changes were experimentally introduced through lateral body tilt. To explain the non-linear relation between deviations of apparent vertical and the degree of body tilt, it was hypothesized that there is a dynamic interplay between a primary tendency of the organism to towards stimulation and a secondary opposing tendency serving the maintenance of constancy of spatial dimensions. The result of this interplay was interpreted by introducing the notion of biological relevance of spatial constancy of the upright position versus the reclining position for visual far-space and tactual near-space.


Diese Arbeit wurde unterstützt durch ein Public Health Service Research Grant, MH-00348 des National Institute of Mental Health, während der erste Autor als NATO-Forschungsstipendiat an der Clark-Universität arbeitete. Die Berechnungen wurden im Rechenzentrum des Massachusetts Institute of Technology, Cambridge, Massachusetts durchgeführt.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Vierergruppen von Vpn arbeiteten in Kommunikationsnetzen, in denen es infolge des Fehlens einer (direkten oder indirekten) Wechselseitigkeit gewisser Verbindungen einigen Vpn — nämlich denjenigen, die ganz bestimmte (ungünstige) Positionen innerhalb des Netzes einnahmen — verwehrt war, die Lösung eines Problems durch Austausch von Informationen zu finden. Den Vpn-Gruppen wurde diese Eigenschaft der Kommunikationssysteme bei Beginn der Versuche nicht mitgeteilt. In einer derartigen Lage suchen jene Vpn den Grund für den unbefriedigenden Informationsaustausch (zumindest zunächst) nicht in der Struktur des Kommunikationsnetzes, sondern unterstellen den anderen Gruppenmitgliedern mangelnde Loyalität oder/und mangelndes Verständnis. Die Folge sind starke affektive Spannungen, die zur Verschlechterung der Kooperation und zur Verringerung der Gruppenleistung führen. Die kognitive Seite des Erlebens der Vpn wurde u. a. mit Hilfe der Begriffe phänomenale Variabilität und phänomenale Konstanz näher analysiert.  相似文献   

14.
Zusammenfassung  In der vorliegenden Arbeit wird ein allgemeiner konzeptueller Rahmen vorgestellt, der die Analyse der Struktur und der Funktionen solcher komplexen Systeme, wie das menschliche Interaktionsverhalten und die Interaktionserfahrung—z. B. in der Psychotherapie—, ermöglicht. Auf der Grundlage der Handlungstheorie von Parsons und Shils (1951) wird durch systematische paarweise Kontrastierungen, durch Kombinationen der resultierenden Begriffe und durch die Betrachtung der Schnittstellen bzw. Grenzzonen ein Netzwerk von miteinander zusammenhängenden Konzepten gewonnen. Schritt für Schritt wird aus den Ausgangskonstrukten des sozialen, kulturellen, Persönlichkeits- und organismischen Systems ein flexibles Netzwerk von empirischen Konzepten abgeleitet. Mit Hilfe des so entstandenen konzeptuellen Rahmens werden die Wechselwirkungen zwischen scheinbar divergenten Aspekten der Psychotherapie aufgezeigt und die Vielfalt der Kriterien illustriert, die in Verbindung mit dem Generischen Modell der Psychotherapie (Orlinsky u. Howard 1987) zur Untersuchung der Auswirkung von therapeutischen Prozessen auf die Lebensführung und die Persönlichkeit von Patienten verwendet werden können.
David OrlinskyEmail:
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15.
Gegen einheitswissenschaftliche Nivellierung sind Grundlagen-, Natur- und Kulturwissenschaften zu unterscheiden (weniger als Unterschied von Gegenständen als von Fragestellungen und Vorgehensweisen). Zu den Kulturwissenschaften gehören die historisch-hermeneutischen Disziplinen, und zwar als handlungsverstehende Wissenschaften unter erschwerten Bedingungen. Die Geschichtswissenschaft soll die verborgenen Gründe und Zwecke vergangener Handlungen aufklären, die Textwissenschaften in Form problematischer Texte vorliegende Sprachhandlungen. Texte können in verschiedener Hinsicht problematisch sein: für ein Verstehensinteresse an begründeten Behauptungen oder an subjektiver Bekundung (in selbstdarstellender oder motivierender Absicht). Entsprechend ist hier methodisch zwischen apophantischer und ästhetischer Texthermeneutik zu unterscheiden. Ziel aller historisch-hermeneutischen Fächer sollte kritische Gegenwartsorientierung sein.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Bei der Wasserabgabe durch die Haut wird eine Perspiratio sensibilis von einer Perspiratio insensibilis unterschieden. Erstere wird in eine Secretio in sensu strictiori und eine Sudoratio differenziert. Letzterer neu geprägte Terminus technicus wird für den Vorgang der Schweißausstoßung vorgeschlagen.Weiter wird eine Methode zur unmittelbaren Beobachtung der Sudoration beschrieben. Mit ihr werden die physiologischen Korrelate psychischer Zustände und Vorgänge, die experimentell provoziert werden, gemessen und registriert. Zur Beobachtung kommen Gefühle stark lust- oder unlustbetonten Charakters, angenehme und unangenehme Überraschungen, Vergegenwärtigungen unangenehm gefühlsbetonter Vorstellungen und Situationen, ängstliche Erwartungen, geistige Arbeitsspannungen und Erwartungsspannungen. Eine diesen seelischen Tätigkeiten und Erlebnissen parallel verlaufende Sudoration verschiedener Intensität kann einwandfrei nachgewiesen werden.  相似文献   

17.
Nachdem in einem früheren Artikel (Daser 2003) die Theorie der Anerkennung ausführlicher entwickelt wurde, soll in dieser Arbeit dem Anerkennungsphänomen an praktisch-therapeutischen Beispielen nachgegangen werden. Zunächst wird Anerkennung als eine wertzuschreibende Handlung vorgestellt, die in Abhängigkeit vom Kontext das Selbstwertgefühl des Patienten stärkt und seine Beziehungsangst mindert, sodass er seine Abwehr reduzieren und sich dem analytischen Prozess zuwenden kann. Dabei erscheint Anerkennung einerseits als Wirkung der analytischen Methode, andererseits kann sie sich aber auch mit Interventionen verbinden, die dieser Methode zu widersprechen scheinen. Diese Interventionen erhalten damit eine die Selbsterfahrung des Patienten und damit den analytischen Prozess fördernde Wirkung. Dies wird an mehreren Beispielen ausgeführt. Darüber hinaus wird die Bedeutung der Anerkennung für Empathie hervorgehoben und am Fall eines sich zwischen Analytiker und Patient entfaltenden Spiels Anerkennung als ein Element herausgearbeitet, das den Übergang von einer Reinszenierung zu einer Neuinszenierung ermöglicht. Schließlich wird Anerkennung mit den Konzepten von Stern (et al. 2002) sowie von Weiss und Sampson (1986) in Beziehung gesetzt. Dabei zeigt sich Anerkennung als ein Element des Etwas-Mehr, das die analytische Therapie nach Stern* über die Deutung hinaus benötigt. Dabei ist Anerkennung aber nicht nur ein Adjuvans, das der emotionalen Wegbereitung der Deutung dient. Vielmehr ist existenzielle Anerkennung, um die es hier im Unterschied zum pädagogisch gemeinten Lob geht, Ergebnis einer triangulierenden Bewegung und damit der Deutung prozessual korreliert. Anerkennung und Deutung erscheinen so als sich wechselseitig ergänzende Momente eines Selbsterfahrungsprozesses, in dem Einsichts- und Beziehungsbildung nicht zu trennen sind.  相似文献   

18.
Zusammenfassung In dieser Untersuchung wurde die Abhängigkeit der physischen und psychischen Komponenten der Lärmwirkung von der Wertigkeit des Lärms analysiert.Hierbei wurde physikalisch identischem Lärm einmal eine positive, einmal eine negative, einmal keine Valenz experimentell verliehen. Die Ergebnisse weisen in Richtung der gestellten Hypothesen. Die Verschiedenheit der emotionalen Valenz beeinflußt die Stellungnahme der Vp zu der Lärmsituation, sie beeinflußt das Ausmaß der durch den Lärm bewirkten Muskelspannung und das Ausmaß der durch den Lärm bewirkten Hörschwellenverschieung. Nach der Darstellung der verschiedenen Versuchsergebnisse wurden Spekulationen über eine mögliche psychologische Interpretation angestellt.
Psychological and physiological reactions to noise of different subjective valence (TTS and EMG)
Summary The hypothesis is proposed that physiological and psychological reactions to noise are not independent from one another. 2 groups of Ss were exposed to an identical tape of interrupted white noise of 95 dB. For group A noise was the signal that they had made an error in a pseudo-tracking task; for the other group (B) the same noise was the signal that they were on target in the pseudo-tracking task. A third group (C) of Ss heard the same noise without any task.The dependent variables were: a) temporary threshold shift (TTS), b) muscle tension as measured by electromyography, c) subjective scaling of the amount of annoyance and disturbance induced by the noise and of the general sensitivity for noise of the S.Results: Ss who invest the noise with a positive emotional valence feel themselves less disturbed, less annoyed and in general less susceptible to noise than Ss who receive the same noise with negative valence.Muscle tension is highest for group A, less for group B, least for group C.The amount of TTS is dependent upon the valence of the noise: noise with negative valence results in a TTS of 18.1 dB, whereas noise of neutral or positive valence leads to a TTS of only 11.0 resp. 12.8 dB.The results are discussed in relation to noise research and to activation theory and detection theory.


Diese Untersuchung entstand, als die beiden erstgenannten Verfasser am Psychologischen Institut der Freien Universität Berlin und H. Gummlich am Institut für Technische Akustik der Technischen Universität Berlin (Direktor: Prof. Dr.-Ing. L. Cremer), Lehrgebiet Geräuschbekämpfung (Prof. Dr. E. Lübcke) tätig waren. Wir danken Herrn Prof. Cremer dafür, daß er die Camera silenta seines Instituts und neben anderen Apparaturen das Békésy-Audiometer zur Verfügung gestellt hat. Herrn Prof. Lübcke danken wir für seinen wertvollen Rat. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat die Untersuchung großzügig unterstützt.  相似文献   

19.
Ohne ZusammenfassungAuch an dieser Stelle sei Herrn Priv.-Dozent Dr. L. Michel, Institut für Psychologie und Charakterologie an der Universität Freiburg i.Br., noch einmal sehr herzlich für viele Anregungen und kritische Hinweise gedankt.  相似文献   

20.
Zusammenfassung  Im Rahmen einer bundesweiten Fragebogenuntersuchung, die eine systematische Replikation der 1994 in den USA durchgeführten Consumer-Reports-Study für Deutschland darstellte, wurden mit Hilfe des ins Deutsche übersetzten Originalfragebogens Psychotherapiepatienten, u. a. nach einer Verbesserung der Zielsymptomatik sowie nach Veränderungen unspezifischer psychischer Allgemeinfunktionen, wie Beziehungsfähigkeit, Arbeitsfähigkeit, Fähigkeit zur Stressbewältigung, körperliches Wohlbefinden, Lebensfreude, persönliche Entwicklung, Verständnis für andere, Selbstwertgefühl und Stimmungslage, durch die Behandlung befragt. Bei der Auswertung der Antworten zeigte sich, dass eine psychotherapeutische Behandlung nicht nur zu einer deutlichen Symptombesserung, sondern auch zu einer Besserung dieser unspezifischen psychischen Allgemeinfunktionen führt. Und je länger die Behandlung erfolgt war, desto größer fielen die Besserungsraten aus. Der Vergleich der unterschiedlichen psychotherapeutischen Verfahren offenbarte marginale Unterschiede zwischen Psychoanalyse, tiefenpsychologisch-fundierter Psychotherapie und Verhaltenstherapie.
Sebastian HartmannEmail:
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