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1.
In ?sterreich steigt der Anteil von ?lteren Menschen in der Bev?lkerung stetig an. Besonders die Anzahl der Mitbürger über 85 Jahre zeigte in den letzten 20 Jahren einen überproportionalen Zuwachs. Alterstypische Erkrankungen gewinnen deshalb zunehmend an sozialmedizinischer und volkswirtschaftlicher Bedeutung. Zu den h?ufigsten Alterserkrankungen z?hlen psychiatrische St?rungen, wie die Delir, Demenz und Depression, die ihrerseits wieder mit psychotischer Symptomatik, wie Wahn und Halluzinationen, Pers?nlichkeitsver?nderungen, Verhaltensauff?lligkeiten und gest?rtem Schlaf-Wachrhythmus einhergehen. Die h?ufigsten Gründe für eine Institutionalisierung gerontopsychiatrischer Patienten sind kognitive St?rungen begleitet von der Unf?higkeit, sich selbst zu versorgen, sich ausreichend zu pflegen und zu orientieren, sowie dem Auftreten einer Inkontinenz und von wahnhafter Symptomatik mit Aggressivit?t, Verhaltensst?rungen und n?chtlichen Unruhephasen. Da es durch falsche Diagnose und Therapie der im Alter überproportional h?ufigen Schlaf- und Verhaltensst?rungen bei Demenz sehr oft zu einem Circulus vitiosus mit kognitiver Verschlechterung, zunehmender Inkontinenz, Immobilit?t, Sturz- und Frakturneigung kommt, ist es wesentlich, das ?rztliche „Primum nil nocere“ zu beachten – die schonendsten Medikamente in niedrigster Dosierung über einen erforderlichen Zeitraum, aber nicht darüber, hinaus zu verordnen. Alternative Ma?nahmen k?nnen sowohl bei der Behandlung der h?ufigen Schlaf-Wachrhythmusst?rungen, als auch bei Verhaltensauff?lligkeiten bei Demenz sehr hilfreich für eine Verbesserung der Lebensqualit?t von Patient, Betreuer und Umgebung sein.  相似文献   

2.
Als Demenz bezeichnet man St?rungen in mehreren kognitiven Dom?nen, die durch Neurodegeneration und andere Erkrankungen bedingt sein k?nnen. Ihre klinische und neuropathologische Diagnose erfolgt nach spezifischen Konsensuskriterien. Die klinische Treffsicherheit bei Verwendung revidierter Forschungskriterien und moderner Biomarker (MRI, PET, Liquoranalyse, genetische Marker) liegt für die Alzheimer-Krankheit (AK) als h?ufigste Demenzform bei 65–96 Prozent mit einer Spezifit?t gegenüber anderen Demenzen von 23–88 Prozent. Die Neuropathologie mit moderner Immunhistochemie, Molekularbiologie und -genetik gestattet bei homogenen Definitionen, harmonisierten Labormethoden und Standards für die Erfassung morphologischer L?sionen eine Diagnose/Klassifikation in bis zu 99 Prozent, ohne jedoch bisher die Ursache/?tiologie der meisten dementiven Erkrankungen aufgekl?rt zu haben. Dies liegt an der enormen Komplexit?t der Hirnver?nderungen, oft fehlender übereinstimmung zwischen klinischem Verlauf und morphologischem Befund, der Komorbidit?t im hohen Alter mit Zusammentreffen verschiedener Pathologien sowie erheblichen Unterschieden zwischen jungen und hochbetagten dementen Patienten, wobei letztere h?ufig „Demenzen ungekl?rter ?tiologie“ beziehungsweise Nicht-AK-Pathologie darstellen. Datenfusion und einheitliche, in prospektiven klinisch-pathologischen Studien validierte Kriterien sollen „Goldstandards“ für die Diagnose kognitiver St?rungen erarbeiten und ihre Abgrenzung vom „gesunden“ Hirnaltern erm?glichen, um künftige Grundlagen für Früherkennung, Prophylaxe und neu wirksame Behandlungsmethoden zu schaffen.  相似文献   

3.
Ohne Zusammenfassung Um Mi?verst?ndnissen vorzubeugen, sei zu den Ausführungen Teil I S. 195 folgendes bemerkt: Es sollte keineswegs die Existenz unanschaulicher psychischer Gegebenheiten geleugnet werden, vielmehr spielen m. E.unanschauliche Erlebnisse mannigfachster Art eine überragende Rolle und sind selbst bei den eigentlichen Auffassungsprozessen sinnlicher Gegebenheiten sehr wesentlich. (Da ein flie?ender übergang zwischen anschaulichen und unanschaulichen Erlebnissen besteht, scheint mir die Frage, ob im konkreten Falle keinerlei Spuren von Anschaulichem vorhanden sind oder nicht, nicht sehr wichtig.) Nur soll in dieser Arbeit nicht die Frage der psychologischen Systematik nach der Existenz unanschaulicher Erlebnisse er?rtert werden, sondern die Assoziationspsychologie, sofern sie die Gültigkeit ganzbestimmter Gesetze (also auch nicht die Gesetzlichkeit des Psychischen überhaupt) behauptet, untersucht werden. Endlich sollte die Trennung des “sensualistischen” Momentes von der Behauptung der Gültigkeit des speziellen “Assoziationsgesetzes” keine Bemerkung zur Historie, sondern eine sachliche Unterscheidung zur gegenw?rtigen Assoziationspsychologie darstellen.  相似文献   

4.
Die Demenz mit Lewy-K?rperchen („dementia with Lewy-bodies“, „DLB“) ist nach dem Morbus Alzheimer die zweith?ufigste degenerative Demenz des h?heren Lebensalters. Klinisch ist sie durch einen progressiven kognitiven Abbau mit im Vordergrund stehenden St?rungen von Aufmerksamkeit, frontal-exekutiven Funktionen, visuell-r?umlichen und visuell-konstruktiven Leistungen sowie ausgepr?gten Schwankungen der kognitiven Leistungsf?higkeit charakterisiert. Eine wesentliche Ged?chtnisst?rung muss im Frühstadium nicht bestehen. Die differenzialdiagnostische Abgrenzung von anderen Demenzformen, vor allem zum Morbus Alzheimer kann in der Praxis schwierig sein, zumal sich Klinik und Pathologie der beiden Erkrankungen überlappen k?nnen.  相似文献   

5.
Zusammenfassung   In diesem Beitrag wird die Geschichte der psychodynamischen Psychotherapieforschung aus der pers?nlichen Sicht des Autors zusammengefa?t. Der überblick geht aus von grundlegenden Fragen nach der Wirkung von Psychotherapie und der Unterscheidung allgemeiner vs. spezifischer Wirkfaktoren. Mit der Schaffung von Techniken zur Untersuchung des Psychotherapieprozesses entwickelte sich die Forschung auf beeindruckende Weise weiter. In diesen Kontext geh?ren die vom Autor initiierten Vanderbilt-Psychotherapieprojekte, in denen prim?r der Beitrag des Therapeuten zum Behandlungsproze? im Blickpunkt standen. In dem Ausblick auf die Zukunft der Psychotherapie werden einige Desiderate formuliert, welche Ziele die Forschung in einer Zeit ?konomischen Drucks verfolgen sollte.   相似文献   

6.
Die Patientin Judith*, auf die alle – auch die engsten – Diagnosekriterien der Schizophrenie ohne Zweifel und über lange Zeitr?ume zutreffen, ist nach nun 15-j?hrigem Krankheitsverlauf weiterhin in Behandlung. Sie konnte nach Diagnose und Therapie ihrer Erkrankung den Pflichtschulabschluss und ein Studium schaffen und arbeitet nun erfolgreich in einem akademischen Beruf. Diese Kasuistik schildert, wie wichtig eine vertrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehung im Behandlungsverlauf schizophrener Menschen ist und zeigt, wie eine Kombination aus glücklichen Umst?nden, Psychotherapie und Pharmakotherapie zu einem sehr günstigen Therapieergebnis führen kann. Mir selbst wurde durch diese Patientin eine optimistischere Sichtweise dieser schweren psychiatrischen Erkrankung erm?glicht.  相似文献   

7.
In ?sterreich steigt der Anteil von ?lteren Menschen in der Bev?lkerung stetig an. Besonders die Anzahl der Mitbürger über 85 Jahren zeigte in den letzten 20 Jahren einen überproportionalen Zuwachs. Alterstypische Erkrankungen gewinnen deshalb zunehmend an sozial-medizinischer und volkswirtschaftlicher Bedeutung. Zu den h?ufigsten Alterserkrankungen z?hlen psychiatrische St?rungen wie Delir, Demenz und Depression, die ihrerseits wieder mit psychotischer Symptomatik wie Wahn und Halluzinationen, Pers?nlichkeitsver?nderungen, Verhaltensauff?lligkeiten und gest?rtem Schlaf-Wachrhythmus einhergehen. Die h?ufigsten Gründe für eine Institutionalisierung gerontopsychiatrischer Patienten sind kognitive St?rungen begleitet von der Unf?higkeit, sich selbst zu versorgen, sich ausreichend zu pflegen und zu orientieren sowie dem Auftreten einer Inkontinenz und von wahnhafter Symptomatik mit Aggressivit?t, Verhaltensst?rungen und n?chtlichen Unruhephasen. Da es durch falsche Diagnose und Therapie der im Alter überproportional h?ufigen Schlaf- und Verhaltensst?rungen bei Demenz sehr oft zu einem Circulus vitiosus mit kognitiver Verschlechterung, zunehmender Inkontinenz, Immobilit?t, Sturz- und Frakturneigung kommt, ist es wesentlich, das ?rztliche “Primum nil nocere” zu beachten - die schonendsten Medikamente in niedrigster Dosierung über einen erforderlichen Zeitraum, aber nicht darüber hinaus, zu verordnen. Alternative Ma?nahmen k?nnen sowohl bei der Behandlung der h?ufigen Schlaf-Wachrhythmusst?rungen, als auch bei Verhaltensauff?lligkeiten bei Demenz sehr hilfreich für eine Verbesserung der Lebensqualit?t von Patient, Betreuer und Umgebung sein.  相似文献   

8.
Mit einer Pr?valenz von bis zu 5,6 Prozent in der Bev?lkerung stellt der Essentielle Tremor (ET) eine der h?ufigsten Bewegungsst?rungen in der Neurologie dar. Wenngleich ET weiterhin als „gutartiger famili?rer Tremor“ bezeichnet wird, zeigen rezente Studien über tremor-assoziierte Symptome wie cerebell?re, kognitive oder psychiatrische Auff?lligkeiten ebenso wie die Beobachtung von signifikanten Beeintr?chtigungen bei Aktivit?ten des t?glichen Lebens bei bis zu 75 Prozent der ET-Patienten, dass das Attribut „gutartig“ bei ET zunehmend in Frage gestellt werden sollte. In den letzten Jahren wurde auch gezeigt, dass ET mit charakteristischen neuropathologischen Ver?nderungen einhergeht, die vorwiegend das Cerebellum, mit einem Verlust an Purkinje-Zellen sowie axonalen Schwellungen („Torpedo-Zellen“), betreffen. Diese Beobachtungen sowie die Ergebnisse aus gro? angelegten epidemiologischen Studien über die famili?re H?ufung von ET und der Parkinson-Erkrankung geben Anlass zur Diskussion über einen potentiellen neurodegenerativen Prozess als pathophysiologisches Korrelat von ET. Die erste genomweite Assoziationsstudie bei ET identifizierte eine mit ET assoziierte genetische Variante im LINGO1-Gen, dessen Protein für axonale Integrit?t relevant ist und im zentralen Nervensystem exprimiert wird. Propranolol und Primodin sind weiterhin die erste Therapieempfehlung. Mit Topiramat steht nun eine dritte Substanz zur Verfügung, die sich als eindeutig effektiv in der ET-Behandlung erwiesen hat.  相似文献   

9.
Unser Beitrag versucht eine systematische Auslegung des Begriffs der „perzeptiven Phantasie“, den Husserl in einigen Aufzeichnungen zum Bildbewusstsein anwendet. Dabei werden drei der wesentlichen Aspekte, die in der Husserl-Literatur das Thema Bild durchgehend bestimmen, einer gründlichen Analyse unterzogen: der Begriff des „Widerstreitbewusstseins“, die Idee der „Neutralit?t“ und die Scheidung zwischen Impression und Reproduktion. Jedes dieser Themen spielt eine wesentliche Rolle in der husserlschen Auslegung des Bildbewusstseins. Dabei sind aber alle diese Themen, wie wir zeigen wollen, letztlich von einem Einstellungsunterschied bestimmt, der im sp?teren Nachlass Husserls zwischen Erfahrung und Phantasie besteht. Ausgehend von Husserls Unterscheidung zweier Bedeutungsrichtungen des Begriffs „Phantasie“ – als „Reproduktion“ einerseits und als „Modus des Vollzugs“ andererseits – soll bewiesen werden, dass der Ausdruck „perzeptive Phantasie“ keineswegs den Beitrag von reproduktiven Akten zur Konstitution der Bildlichkeit betrifft, sondern eben die Tatsache, dass der Bildbetrachtung eine eigentümliche Einstellung, jene des „Als-ob“, entspricht.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Im ersten Teil dieser übersicht wurden m?gliche Bedenken hinsichtlich der Psychotherapie Suchtkranker diskutiert. Der Weg von der Diagnostik zur Motivationstherapie wurde beschrieben. In diesem zweiten Teil werden zun?chst einige ausgew?hlte Beitr?ge verschiedener Psychotherapierichtungen zur Suchtkrankenbehandlung vorgestellt. Es wird deutlich, dass die deskriptive Diagnostik zur Interventionsplanung um eine weitergehende „Feindiagnostik” erg?nzt werden muss, die von dem gew?hlten psychotherapeutischen Ansatz abh?ngt, da es eine einheitliche Suchtpers?nlichkeit nicht gibt. Vor diesem Hintergrund werden – nach einer einführenden übersicht – die psychoanalytisch-tiefenpsychologischen Konzepte und Therapiemodelle für Suchtkranke sowie die kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ans?tze unter Berücksichtigung spezifischer Rückfallpr?ventionstrainings vorgestellt. Abschlie?end wird auf allgemeine und spezifische Wirkfaktoren und empirische Wirksamkeitsnachweise der Psychotherapie von Suchterkrankungen eingegangen.   相似文献   

11.
Anorexia nervosa     
In diesem Artikel sollen Symptomatik und Behandlung von Anorexia nervosa beschrieben werden, wobei hier der Fokus auf die Arbeit im niedergelassenen Bereich und die interdisziplin?re Zusammenarbeit gerichtet ist. Die klinischen Merkmale des Syndroms sind leicht erkennbar und führen rasch zu übereinstimmenden Diagnosen. Dennoch zeigt sich ein magersüchtiges Erleben und Verhalten in Entstehung, Auspr?gung und Therapieverlauf auch sehr unterschiedlich.  相似文献   

12.
Zusammenfassung  Husserls Ansatz der Transzendentalph?nomenologie wird gemeinhin als Versuch einer rationalen Letztbegründung von Erkenntnis überhaupt gedeutet. Sein Verst?ndnis der konstitutiven Rolle des reinen Bewu?tseins gegenüber dem Weltph?nomen als solchem sowie seine Betonung des teleologischen Aspektes der transzendentalen Vernunft scheint sein Denken von vornherein in radikalen Gegensatz zu all jenen ph?nomenologischen Entwürfen zu bringen, die – wie etwa Heidegger oder Fink – die Beziehung von Subjekt und Welt sowie die Philosophie als ganze wesentlich vom Spiel her zu verstehen suchen. Andererseits hat die ph?nomenologische Epoché durch die in ihr liegende Neutralisierung der Existenzsetzung von transzendenter Wirklichkeit bisweilen in dem Ruf gestanden, sich in die freischwebende Sph?re der „reinen Denkbarkeiten” und Fiktionen zurückziehen zu wollen. Ausgehend von gewissen kritischen Bemerkungen Husserls zu den Analysen der praktischen Verwendungs- und Verstehenszusammenh?nge in Sein und Zeit soll in diesem Artikel gezeigt werden, da? der Spielbegriff bei Husserl so vielschichtig ist wie die intentionale Struktur des Bewu?tseins selbst. Zwischen der existenzneutralen Betrachtung „freischwebender” eidetischer Strukturen einerseits und der Betonung des absoluten teleologischen Zwecksinnes der transzendentalen Bewu?tseinsaktivit?t andererseits versucht Husserl, die Motivation des Durchbruchs der rein theoretischen Haltung als solcher vor dem Hintergrund spielerischer Freiheit und Spontaneit?t zu verstehen. Im Gegensatz zu Heidegger wird die „spielerische Neugierde” der theoretischen Haltung, die auch der Epoché zugrunde liegt, als ein positives Grundph?nomen verstanden, das auf die Freiheit des transzendentalen Subjekts von dinglichen Zweckzusammenh?ngen und damit auf seine überweltliche Würde als transzendentale Person verweist.
Martina RoesnerEmail:
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13.
Eine himmlische Heerschar weckte die Hirten (sind die nicht wir?) vor der Krippe mit dem Gesang: „Ehre sei Gott in der H?he und den Menschen auf Erden, die guten Willens sind.“ Mit diesen Worten verküdeten die Engel ein Programm, das im Laufe seines Erdenlebens Jesus Christus immer wieder (so zum Beispiel in der Bergpredigt) als das entscheidende Merkmal des Christentums genannt hat.  相似文献   

14.
Trauma und Sucht     
Ausgehend von der Beobachtung, dass der Missbrauch psychotroper Substanzen bei traumaassozierten psychischen Erkrankungen geh?uft anzutreffen ist, werden m?gliche wechselseitige Zusammenh?nge zwischen Suchterkrankungen und Traumafolgest?rungen er?rtert. Selbstverletzendes Verhalten stellt kein einheitliches, sondern ein für die klinisch psychologische Forschung sehr komplexes und noch unzureichend erkl?rtes Ph?nomen dar. Selbstverletzendes Verhalten h?ngt zumeist mit frühen traumatischen Erlebnissen zusammen, auf die nicht angemessen reagiert werden konnte. Aufbauend auf den Ergebnissen einer Stichtagserhebung am Anton-Proksch-Institut wird ein ressourcenorientiertes Behandlungsmodul für traumatisierte, suchtkranke Frauen vorgestellt, welches Stabilisierung und die Entwicklung von Selbstfürsorge umfasst.  相似文献   

15.
Zusammenfassung  In seiner Fünften Cartesianischen Meditation entwickelt Husserl eine transzendentale Theorie der Fremderfahrung, der sogenannten ,,Einfühlung“. Diese Theorie charakterisiert er in dieser Schrift als ,,statische Analyse“. Genau besehen werden darin jedoch mehrere genetische Momente der Fremderfahrung in Betracht gezogen. In diesem Aufsatz versucht der Verfasser, zuerst aufgrund einiger nachgelassener Texte Husserls die wesentlichen Charaktere der statischen und der genetischen Methode und auch den Zusammenhang der beiden festzustellen, um dann aus der Analyse der Fünften Meditation die statischen und die genetischen Momente konkret herauszuarbeiten. Aus dieser Untersuchung wird deutlich, dass die Theorie der Fremderfahrung in der Fünften Meditation als statische Analyse angesehen werden kann, insofern sie die ,,Fundierungsstruktur“ der Fremderfahrung kl?rt. Es ergibt sich aber auch, dass sie bereits in die genetische Sph?re eingetreten ist, sofern sie durch den ,,Abbau“ der h?heren Sinnesschicht der Fremderfahrung die primordiale Eigenheitssph?re als Unterschicht freilegt, und wenn sie dann versucht, von dieser Eigenheitssph?re her die h?here Konstitution des fremden Leibes und des alter ego durch die ,,paarende Assoziation“ als ,,passive Genesis“ aufzukl?ren. Dieser halb-genetischen Theorie fehlt jedoch ein weiteres notwendiges Verfahren der genetischen Methode (das der Rückfrage nach der ,,Urstiftung“), das überprüfen soll, ob und wie alle zur primordialen Sph?re geh?rigen Sinne (,,mein Leib“, ,,mein Menschen-Ich“ usw.) wirklich ohne konstitutive Leistungen der auf fremde Subjektivit?t bezogenen Intentionalit?t “urgestiftet” werden k?nnen. Einige Stellen der Fünften Meditation weisen darauf hin, dass eine solche Urstiftung unm?glich w?re. In der Tat hat der sp?te Husserl seine ehemalige Konzeption, die die statische Fundierungsabfolge zugleich als notwendiges genetisches Nacheinander auffasste, revidiert.
Tetsuya SakakibaraEmail:
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16.
Aggression und Gewalt bei Jugendlichen stilisieren sich zum Sinnbild für unsere „kranke Gesellschaft“. Was sich bei jüngeren Jugendlichen noch – oft als Lausbuben-Verhalten bagatellisiertes – Herumschubsen und Rangeln im Pausenhof ?u?ert, tritt in Form von Bullying und Mobbing immer st?rker zutage. Jugendliche, die trinken, stehlen, Drogen zu sich nehmen, Mitschüler oder Gruppenmitglieder bedrohen und Gegenst?nde ?ffentlichen Gutes besch?digen etc., stehen auf der Tagesordnung. Selbst Erpressung von Mitschülern ist kein Einzeldelikt mehr.  相似文献   

17.
Moritz Schlick 《Erkenntnis》1934,4(1):379-396
Zusammenfassung Die nachfolgenden Ausführungen ftellen den (nachtr?glich rekonftruierten) Inhalt eines Vortrages dar, der im Jahre 1929 an der Univerfit?t Wien als Einleitung in einen volkstümlichen Zyklus „Das Weltbild der Naturwiffenfchaft” gehalten wurde. Die Univerfit?t hatte die Abficht, jenen Zyklus in Buchform zu ver?ffentlichen; das Manufkript wurde 1930 in Druck gegeben und fogleich gefetzt und korrigiert. Nachdem der Vortrag nebft mehreren anderen einige Jahre im Satz geftanden hatte, mu?te infolge widriger Umft?nde auf die Herausgabe des Buches verzichtet werden. Dem Zweck, den die Betrachtungen in ihrem erften Rahmen verfolgten, k?nnen fie vielleicht auch hier und jetzt noch dienen; deshlb wird der Vortrag in der „Erkenntnis” abgedruckt, obgleich feine Grundgedanken den Lefern diefer Zeitfchrift nicht neu fein dürften. Es erfchien dem Verfaffer geraten, die kleine Arbeit in ihrer urfprünglichen Form zu laffen; er fah alfo davon ab, die damals gew?hlten Formulierungen durch folche zu erfetzen, deren er fich heute bedienen würde, wenn er das Thema neu zu behandeln h?tte.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Bereits 1681 beklagte sich ein englischer Arzt in einem Brief über Patienten, die ohne jedes Ma? jene lieben, die sie alsbald ohne jeden Grund hassen würden. Weiterhin seien pl?tzliche Ausbrüche von Wut, Schmerz, Angst oder ?hnlichen Emotionen zu beobachten. Mit dieser frühen Beschreibung typischer Borderline-Symptome wird die Darstellung der Entwicklung der Theorie der Borderline-St?rung von den Anf?ngen bis heute eingeleitet. Vor diesem Hintergrund werden der Stand der Diagnostik und die derzeit wichtigen Behandlungskonzepte umrissen, und zwar die psychodynamischen, verhaltenstherapeutischen und klientenzentrierten Ans?tze. Es wird dargelegt, welche Antworten es auf die Frage gibt, was das angemessene therapeutische Setting ist, insbesondere mit Blick auf station?re Behandlungskonzepte. Die vorliegenden empirischen Studien best?tigen die Wirksamkeit von Psychotherapie bei Borderline-St?rungen. Die geringe Zahl der Studien belegt aber auch die Schwierigkeit der empirischen Forschung in diesem Bereich. Der abschlie?ende Ausblick in die Zukunft der Psychotherapie der Borderline-Pers?nlichkeitsst?rungen prognostiziert eine weitere Zunahme von Pers?nlichkeitsst?rungen im Spektrum psychiatrischer Erkrankungen und eine zunehmende Differenzierung des Behandlungsangebots bzw. Spezialisierung der Behandler.   相似文献   

19.
Zusammenfassung. Im Vorfeld der Diskussionen1über den inzwischen in Kraft getretenen § 174 c StGB wird einer pauschalen P?nalisierung von sexuellen Beziehungen im Kontext von Psychotherapien widersprochen. Anhand der „chronique scandaleuse“ von Krutzenbichler und Essers wird dargelegt, da? es seit den Anfangszeiten der Psychoanalyse bis heute immer wieder „Analysezwischenf?lle“ solcher Art gegeben hat. An einem Fallbeispiel wird darüber hinaus aufgezeigt, da? die Sch?dlichkeit intimer Kontakte differenziert betrachtet werden mu?. Der Beitrag mündet in eine „Psychoanalyse der analytischen Situation“: statt nach dem Gesetzgeber zu rufen, sollten die Psychoanalytiker das Problem als ein der psychoanalytischen Situation von ihrer Konstruktion her inh?rentes erkennen und analysieren.
Love in psychoanalysis – a case for the public prosecutor?
Summary. This essay protests in the course of the discussions about § 174c StGB that in the meantime came to effect, against a general penalization of sexual contacts in the context of psychotherapy. On the basis of the “chronique scandaleuse” of Krutzenbichler and Essers it is showed, that since the beginnings of psychoanalysis up till today there occurred repeatedly such “incidents in analysis”. A case study helps to show, that the harm of intimate contacts has to be considered with great differentiation. The article's conclusion is a “psychoanalysis of the analytical situation”: instead of calling for the legislative psychoanalysts should recognize and analyse the problem as an inherent one rooted in the construction of the psychoanalytic situation itself.
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20.
„Die Zeit“ zitierte 2008 einen Ausspruch des Neurowissenschaftlers Gerhard Roth: „... die meisten meiner neurowissenschaftlichen Kollegen (w?ren) schockiert, wenn ich sie fragte, ob man in der Hirnforschung noch etwas mit dem Begriff der Seele anfangen k?nne oder wo im Gehirn die Seele sitze.“ Gerhard Roth fragt dennoch in seiner Abhandlung: „Hat die Seele in der Hirnforschung noch einen Platz?“ und antwortet: „Das Seelische ist ein physikalischer Zustand eigener Art, d. h. ein Zustand, der den Naturgesetzen nicht widerspricht und aufs Engste mit bekannten physikalischen (chemischen, physiologischen) Zust?nden interagiert, ohne dass seine spezifischen Gesetze bereits hinreichend bekannt sein müssen.“ Diese Aussage ist besonders deshalb so bemerkenswert, da Gerhard Roth auch zu den Proponenten des „Manifestes der Neurowissenschaftler“ z?hlte, dessen Aussagen in einem Neurodeterminismus gipfelten. Zu diesem Thema wurde auch am 26. J?nner 2008 am Symposium „Psychiatrie und Philosophie: Homo Neurobiologicus? – Menschenbilder der modernen Psychiatrie“ in München diskutiert.  相似文献   

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