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1.
Zusammenfassung Die Autorin gibt zun?chst einen kurzen überblick über die bisherige Analyseabbruchsliteratur seit Freuds berühmter Dora-Analyse. Sie beschreibt die Ver?nderung des Blicks auf Behandlungsabbrüche im Kontext der theoretischen und behandlungstechnischen Entwicklungen und hebt hervor, dass die unvermeidlich erfolgenden Verstrickungen von Analytikern mit ihren Patienten bei realen Abbrüchen oder Abbruchsdrohungen heute eher als wichtiges Material und nicht mehr nur als „Kunstfehler“ verstanden und entsprechend weniger scham- sowie schuldhaft erlebt und durchgearbeitet werden k?nnen. Es folgt ein Fallbericht über die schwierige Analyse einer jungen Erwachsenen, die einerseits beharrlich an ihrem destruktiven Agieren auf der Basis ihres narzisstischen Universums und ihrer ?dipalen Verstrickungen festhielt. Andererseits war sie mit aufrichtigem Erkenntnisinteresse dazu bereit, die dramatischen “enactments” zwischen sich und ihrer Analytikerin (re)konstruktiv zu verstehen und sich auf ihren immer wieder bedrohlichen Entwicklungsprozess einzulassen. Anhand von mehreren (über den gesamten Behandlungsverlauf verteilten) Abbruchsinszenierungen beschreibt die Autorin, wie sich über das beharrliche und konkrete Durcharbeiten dieser Szenen mit der Zeit schrittweise ein tieferes Verst?ndnis für deren Sinn und eine Milderung der Wucht der negativen Affekte herstellen lie?en. Den besonderen Akzent bei ihrer Behandlungsführung setzt die Autorin auf die Arbeit an und in der unmittelbaren übertragungsbeziehung zwischen sich und ihrer jungen Patientin: Diese forderte ihre Analytikerin immer wieder heraus, einerseits „Farbe zu bekennen“ und dabei gleichzeitig ihre analytische Professionalit?t verl?sslich aufrechtzuerhalten. Dieser behandlungstechnisch komplizierte Balanceakt zwischen Scheitern und Chance wird n?her beschrieben.
Breaking-off-enactments between failure and chance
Abstract First, an overview of the literature about the breaking off of analyses since Freud's famous Dora case is given. Subsequently, a since then changed view of breakoffs of treatments is presented, derived from new developments in theory and technique of treatment. The inevitable entanglements of analysts and patients in case of breakoffs or threats of breaking off are seen, therefore, nowadays rather as important analytic material instead of viewing it as “malpractice”. They are less loaded with guilt and shame and so easier to work through. A case study is then presented about the difficult analysis of a young adult woman, who on the one side was tenaciously clinging to her destructive acting-outs rooting in her narcissistic universe and her oedipal entanglements. But on the other side she had a genuine interest in getting (re)constructive awareness about the dramatic enactments between herself and her analyst and to engage in a developmental process which had for her again and again a menacing quality. The author describes several breakoff-enactments in the course of this analysis, occuring at different times along the whole treatment, and how their consistent and concrete working through gradually led to a deeper understanding of their meaning and to a moderating of the vehemence of negative affects. The author's emphasize in her treatment was put especially on the work in the transference relationship: the patient challenged the analyst repeatedly on the one side to “come clean” and at the same time to maintain reliably the professional analytic attitude. This complex balancing act between failure and chance is described in detail.


überarbeitete und erweiterte Fassung eines Vortrags im Dezember 2006 anl?sslich der Ernennung zur DGPT-Lehranalytikerin, gehalten vor der „Arbeitsgemeinschaft für Integrative Psychoanalyse, Psychotherapie und Psychosomatik Hamburg“ (APH). Ich danke Josef Hauphoff, Peter Fürstenau und Helmut Junker für ihre konstruktiven fachlichen Anregungen.  相似文献   

2.
Zusammenfassung. Freud hat die Handhabung der übertragung als das schwierigste wie das wichtigste Stück der analytischen Technik bezeichnet. Mit Handhabung meinte er nicht den Umgang mit der übertragung im allgemeinen einschlie?lich der übertragungsdeutungen, sondern etwas Spezifischeres und Zupackendes, das sp?ter den Ruch des Nicht-Analytischen bekam. Der Autor zeigt den wichtigen Stellenwert des Terminus bei Freud und untersucht seine Entwicklung von der Ichpsychologie über Ferenczi und A. Balint bis hin zu Gill und Thom?. Er konstatiert eine erhebliche Bedeutungsverschiebung und -erweiterung. W?hrend Freud damit das energische Eingreifen des Analytikers an dramatischen Wendepunkten der Analyse gemeint hatte, schl?gt der Autor vor, die Handhabung der übertragung heute als eine ubiquit?re Dimension des analytischen Arbeitens zu betrachten. Sie bezieht sich auf den Handlungsaspekt des analytischen Tuns und nicht auf das Deuten im engeren Sinn. Damit wird der Beitrag des Analytikers zur Interaktion thematisiert. Wenn wir diesen Beitrag, d.h. alle Aspekte des Analytikerverhaltens, als Handhabung der übertragung qualifizieren, so erschlie?en wir sie als Elemente des intersubjektiven Geschehens und der übertragungsbeziehung und machen sie der Deutungsarbeit zug?nglich. Die Handhabung der übertragung ist der genuin Freud’sche Ausdruck für das, was Balint und Loch die psychoanalytische Beziehungskunst genannt haben – komplement?r zur Deutungskunst.
The handling of transference
Summary. In Freuds opinion the handling of transference is the most difficult and important part of psychoanalytic technique. By handling he did not mean dealing with transference and transference-interpretations in general but something more specific and grasping, that has been regarded as non-analytic later on. The author shows, how important the term was to Freud, and explores its development from ego psychology, Ferenczi and A. Balint to Gill and Thom?. He finds a lot of changes and conceptual clarification. Whereas Freud used the term for the vigorous interventions of the analyst at dramatic turning points of analysis, the author suggests to consider the handling of transference as a ubiquitous dimension of analytic work. It refers to the aspect of action in analysis, not to interpretation, and therefore means the contribution of the analyst to interaction. In qualifying this contribution, that is all aspects of the analysts be- haviour as a handling of transference, we make them accessible as elements of the intersubjective process and the transference relationship, and with that we become able to analyse them. The handling of transference is the genuine Freudian term for what Balint and Loch called the art of relating (Beziehungskunst) – complementary to the art of interpretation (Deutungskunst).
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3.
Zusammenfassung. Das Ph?nomen Langeweile wird als Ich-Zustand und als Beziehungsgeschehen in der analytischen Situation untersucht. Das in der psychoanalytischen Literatur vorherrschende Verst?ndnis der Langeweile als Abwehr libidin?ser und aggressiver Triebwünsche und als charakterologische Abwehr schwerer maligner Depression und psychosenaher Zust?nde wird um die Frage erweitert, unter welchen seelischen Bedingungen Langeweile toleriert werden kann und als übergangszustand kreative und regenerative M?glichkeiten in sich birgt. Diese Dialektik von Abwehr und kreativer Ich-Leistung bildet den Rahmen für das klinische Material. Drei exemplarische Fallsequenzen dienen der Darstellung sehr unterschiedlicher Qualit?ten und Schweregrade der Langeweile in der analytischen Beziehung. Die in der Langeweile abgewehrten Affekte und Beziehungsqualit?ten – Langeweile als übertragungswiderstand – werden untersucht: Langeweile als „geheimer Zuchtmeister der Triebe” dient der Abwehr inzestu?s-?dipaler Triebwünsche; sie schützt vor nicht tolerierbaren Leerzust?nden und depressiven Affekten, die mit traumatischen Erinnerungen verbunden sind; sie fungiert schlie?lich in Form von l?hmender, „t?dlicher” Langeweile als ein übertragungswiderstand, in dem der Patient die Beziehung zur Analytikerin vor destruktiver Bem?chtigung und sadistischen Triebwünschen zu schützen versucht. Die Arbeit wird durch einige philosophische und literarische Passagen (Oblomow) erg?nzt, die auf die Langeweile als kulturhistorisch interessantes Sujet verweisen.
Psychodynamics of boredom
Summary. The phenomenon of boredom is examined as ego state and as reflection of the relationship within the analytic situation. In psychoanalytical literature boredom is predominantly viewed as defence against libidinal and aggressive wishes and as characterological defence against serious malignant depression and states close to psychosis; here the question is extended to the consideration under what psychological conditions boredom may be tolerated and may even constitute a transitional phase towards the development of creative and regenerative potential. The dialectics of repression and creative ego-achievement form the framework for the discussion of the clinical material. Three casework sequences illustrate vastly differing aspects of boredom both in its intrinsic qualities and its degree in the analytic relationship. The affects and relationship qualities which are repressed in boredom – i.e. boredom as transference resistance – are considered: boredom as ”secred tamer of the drives” serves the repression of incestuous/oedipal drives; it serves as a protection against intolerable emptiness and the depressive affects relating to posttraumatic memories; and, finally, as crippling ”deadly” boredom it may function as transference resistance whereby the patient attempts to protect the analytic relationship from destructive usurpation and sadistic wishes. The paper concludes with some philosophical and literary passages (Oblomov) which illustrate interesting cultural and historical facets of the subject.
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4.
Zusammenfassung Der Text zentriert sich um das Wiederaufleben des Narzissmus im psychoanalytischen Regressionsprozess, in dem sich der Analysand geborgen und vollst?ndig fühlt und ein „Zuhause sein“ erlebt. Diese Erlebensmatrixentstammt einer „pr?natalen Koen?sthesie“ (Grunberger), die wir aber wegen der darin enthaltenen biologischen Abh?ngigkeit zu verleugnen suchen. Im Wiederfinden dieses Erlebensimanalytischen Prozess etabliert sich eine monadische Beziehung, in der als gleichsam „extrojizierter Uterus“ (Grunberger) eine Wiedergutmachung und Vervollst?ndigung herbeigeführt werden kann. Der Analysand sucht den glückseligen Zustand in der Projektion dieser Vollst?ndigkeit auf den Analytiker best?tigt zu erleben und zu bewahren; die Annahme dieser Projektion l?sst Hoffnung und Vertrauen in das Selbstgefühl in ihm wachsen. Dieser regressiv-narzisstische Zustand kann mit einer übertragungsliebe verwechselt werden. Eine übertragungsdeutung, die auf der Getrenntheit des Analysanden vom Analytiker besteht, durchbricht den zu bewahrenden Reizschutz und wird als feindlich-verfolgend sowie kr?nkend erlebt. Damit aber wird die Projektion des Ichideals auf den Analytiker als Repr?sentanz der Hoffnung und die sich gleichsam „hinter dem Rücken des Analysanden“ herstellende Beziehung angegriffen, in der das Objekt sich schrittweise entwickelt und der übertragungsneurose Tür und Tor ?ffnet. Denn in der Monade, so Grunberger, wartet bereits das (Trieb-)Objekt. Es ist also diese narzisstische Regression, die die Triebkraft der Analyse darstellt, aus der der Analysand Kraft und Hoffnung sch?pft, die schmerzliche Analyse durchzuhalten und eine narzisstische Wiederherstellung seiner ersten (Trieb-)Objekte zu erleben.
“His Majesty the Baby” (S. Freud)—The psychoanalytic treatment in the field of tension between narcissism and the transference neurosis
Abstract The text centers on the reactivation of narcissismin the psychoanalytic process of regression in which the analysand feels safe and complete and experiences a state of “being at home”. This experiential matrix derives from a “prenatal coenaesthesia” (Grunberger) which we attempt to deny, however, because of the implicit biological dependence. A monadic relationship gets established as a consequence of the recovery of this experience within the analytic relationship in which—almost like an “extrojected womb“ (Grunberger)–reparationand completion can be achieved. In the projection of this completeness into the analyst, the analysand seeks to find confirmation of this blissful state and its preservation, and the acceptance of this projection generates hope and trust in the self-feeling. This regressive-narcissistic state can be mistaken for transference love. Atransference interpretation which insists on the separatedness of the analysand from the analyst breaks through the stimulus barrier—which has to be preserved—and will be experienced as hostile-persecutory and hurtful. In this way, the projection of the ego-ideal into the analyst as the representative of hope and the relationship which, as it were, develops “behind the back of the analysand” will get attacked, a relationship in which the object develops step by step and opens the door for the transference neurosis because, as Grunberger points out, within the monad the (drive-)object is already waiting. Thus it is this narcissistic regression which constitutes the driving force of the analysis and from which the analysand gathers strength and hope to endure the painful analysis and to experience a narcissistic restoration of his first (drive-)objects.
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5.
Univ.-Prof. Siegrid Fuchs ist Neurologin und hat in Graz die Ambulanz für Multiple Sklerose (MS) aufgebaut, die sie auch leitet. Univ.-Prof. Franz Fazekas ist Leiter der Grazer klinischen Abteilung für Allgemeine Neurologie und besonders bekannt für die Entwicklung spezifischer Diagnosekriterien der MS. Im Gespr?ch erz?hlen sie über das Besondere an der Arbeit mit MS-Patientinnen und Patienten und warum sie ein Buch geschrieben haben, das neben modernen Diagnose-Kriterien auch eine positive Bew?ltigungsm?glichkeit vermittelt. Charakteristisch erweist sich dabei, wie in ihrer ganzen Arbeit, der respektvolle Blick auf die Betroffenen.  相似文献   

6.
Zusammenfassung W?hrend im ersten Teil der übersicht über die Relevanz der Bindungstheorie Grundlagen und Methoden der Bindungsforschung skizziert wurden, werden nun die m?glichen Implikationen der Theorie für die Psychotherapie und Psychosomatik er?rtert. überlegungen zur allgemeinen klinischen Relevanz und zum Verh?ltnis der Bindungstheorie zur Psychoanalyse bilden die Basis für die Darstellung konkreter Anwendungen von Ergebnissen der Bindungsforschung in der therapeutischen Praxis. Es folgen zusammenfassende Darstellungen von Untersuchungen, die sich mit der Bedeutung von Bindungscharakteristika für die Entwicklung psychosomatischer St?rungen und die Krankheits- bzw. Stre?verarbeitung befassen sowie von Studien, in denen Bindungscharakteristika psychischen St?rungen zugeordnet wurden. Schlie?lich wird die Bedeutung der Theorie für die Psychotherapie und die Psychotherapieforschung dargestellt.   相似文献   

7.
Zusammenfassung Die Transaktionsanalyse (Berne 1958) sollte vom ursprünglichen Konzept her dazu dienen, personale Strukturen und psychodynamische Prozesse auch dem Laien verstehbar und nutzbar zu machen. Obwohl dieser Anspruch bei manchen Autoren zu Oberfl?chlichkeit und „happy-go-lucky” Sicht verw?sserte, zeigt die vor allem unter europ?ischen Transaktionsanalytikern übliche Rückbesinnung auf die ursprünglichen Inhalte den Umfang klinischer Relevanz der Konzepte für Verst?ndnis und Behandlung der verschiedensten St?rungen. Dies anhand einer sog. frühen St?rung, dem Borderlinesyndrom, aufzuzeigen, ist Anliegen des vorliegenden Beitrags. Das Strukturmodell der Ich-Zust?nde dient dabei als Beschreibungsansatz für die Borderlinestruktur, Bezugsrahmen und Skript als Muster für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Pathologie, Transaktionen, Spiele, Symbiosen und Passivit?t als Merkmale stabiler Instabilit?t der Beziehungen und Abwertungen und Grandiosit?ten als Beispiele für Abwehrmuster. Es folgen praxisorientierte überlegungen und Hinweise zum therapeutischen Vertrag als Grundlage des Arbeitsbündnisses, zu Methoden der Ent?ngstigung im Therapieproze?, zu Begegnung und Beziehung als Substrat für korrigierende Erfahrungen, heilendes Klima und Entdramatisierung des realen Geschehens. Die Ausführungen enden mit transaktionsanalytischen überlegungen zu übertragung, Gegenübertragung und dem Umgang mit Regressionsprozessen.   相似文献   

8.
Zusammenfassung Die Transaktionsanalyse (Berne 1958) sollte vom ursprünglichen Konzept her dazu dienen, personale Strukturen und psychodynamische Prozesse auch dem Laien verstehbar und nutzbar zu machen. Obwohl dieser Anspruch bei manchen Autoren zu Oberfl?chlichkeit und „happy-go-lucky” Sicht verw?sserte, zeigt die vor allem unter europ?ischen Transaktionsanalytikern übliche Rückbesinnung auf die ursprünglichen Inhalte den Umfang klinischer Relevanz der Konzepte für Verst?ndnis und Behandlung der verschiedensten St?rungen. Dies anhand einer sog. frühen St?rung, dem Borderlinesyndrom, aufzuzeigen, ist Anliegen des vorliegenden Beitrags. Das Strukturmodell der Ich-Zust?nde dient dabei als Beschreibungsansatz für die Borderlinestruktur, Bezugsrahmen und Skript als Muster für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Pathologie, Transaktionen, Spiele, Symbiosen und Passivit?t als Merkmale stabiler Instabilit?t der Beziehungen und Abwertungen und Grandiosit?ten als Beispiele für Abwehrmuster. Es folgen praxisorientierte überlegungen und Hinweise zum therapeutischen Vertrag als Grundlage des Arbeitsbündnisses, zu Methoden der Ent?ngstigung im Therapieproze?, zu Begegnung und Beziehung als Substrat für korrigierende Erfahrungen, heilendes Klima und Entdramatisierung des realen Geschehens. Die Ausführungen enden mit transaktionsanalytischen überlegungen zu übertragung, Gegenübertragung und dem Umgang mit Regressionsprozessen.   相似文献   

9.
Als Demenz bezeichnet man St?rungen in mehreren kognitiven Dom?nen, die durch Neurodegeneration und andere Erkrankungen bedingt sein k?nnen. Ihre klinische und neuropathologische Diagnose erfolgt nach spezifischen Konsensuskriterien. Die klinische Treffsicherheit bei Verwendung revidierter Forschungskriterien und moderner Biomarker (MRI, PET, Liquoranalyse, genetische Marker) liegt für die Alzheimer-Krankheit (AK) als h?ufigste Demenzform bei 65–96 Prozent mit einer Spezifit?t gegenüber anderen Demenzen von 23–88 Prozent. Die Neuropathologie mit moderner Immunhistochemie, Molekularbiologie und -genetik gestattet bei homogenen Definitionen, harmonisierten Labormethoden und Standards für die Erfassung morphologischer L?sionen eine Diagnose/Klassifikation in bis zu 99 Prozent, ohne jedoch bisher die Ursache/?tiologie der meisten dementiven Erkrankungen aufgekl?rt zu haben. Dies liegt an der enormen Komplexit?t der Hirnver?nderungen, oft fehlender übereinstimmung zwischen klinischem Verlauf und morphologischem Befund, der Komorbidit?t im hohen Alter mit Zusammentreffen verschiedener Pathologien sowie erheblichen Unterschieden zwischen jungen und hochbetagten dementen Patienten, wobei letztere h?ufig „Demenzen ungekl?rter ?tiologie“ beziehungsweise Nicht-AK-Pathologie darstellen. Datenfusion und einheitliche, in prospektiven klinisch-pathologischen Studien validierte Kriterien sollen „Goldstandards“ für die Diagnose kognitiver St?rungen erarbeiten und ihre Abgrenzung vom „gesunden“ Hirnaltern erm?glichen, um künftige Grundlagen für Früherkennung, Prophylaxe und neu wirksame Behandlungsmethoden zu schaffen.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Psychotherapie und Pharmakotherapie verk?rpern jeweils eigenst?ndige Zugangsweisen zu psychisch kranken Patienten. Eine Kombination in einem integrativen Behandlungsmodell tr?gt der multifaktoriellen ?tiopathogenese von psychischen St?rungen Rechnung. Sie verlangt eine besondere Beachtung der Psychologie der Medikamentenverschreibung und -einnahme. Bewu?te und unbewu?te Bedeutungen der Medikamente für und in der aktuellen psychotherapeutischen Beziehung sind grundlegend für eine sichere Pharmakotherapie. Sie vermitteln aber auch entscheidende übertragungs- und Gegenübertragungsmuster im psychotherapeutischen Proze?. Für diagnostisch definierte, nicht-psychotische St?rungen (depressive, Angst-, Zwangs- und Pers?nlichkeitsst?rungen) werden vorliegende empirische Studien zur Pharmako- und Psychotherapie referiert und im Hinblick auf eine Kombinationsbehandlung reflektiert.   相似文献   

11.
Abstract

Clinical work with perverse patients presents numerous difficulties to psychoanalysis, be that due to the characteristics typical of the perverse structure, which is founded on the mechanism of disavowal, or to the inefficiency of neutrality and free association in this kind of practice. A study of existing literature on the subject and a thorough examination of their own clinical findings led the authors to propose a different kind of strategy for dealing with transference that would make clinical work with these patients plausible and indicate options for the paralyzing position that is imposed on the analyst by the perverse patient in order to derange the analytic process. By proposing an alternative for the “semblance subject-supposed-knowledge,” the authors defend the idea that clinical work with perverse patients is possible, resulting in a subject less captive of the phantasmagoric scene.

Drummond S et al. Perversion: eine klinische Möglichkeit

Klinische Arbeit mit perversen Patienten bildet zahlreiche Schwierigkeiten für die Psychoanalyse, sei es wegen der Eigenart der perversen Struktur, welche durch den Mechanismus der Verleugnung begründet wird oder sei es wegen der Ineffektivität der Neutralität und freien Assoziation bei dieser Art von Praxis. Ein Studium der vorhandenen Literatur über das Thema und eine gründliche Überprüfung eigener klinischer Befunde führte die Autoren dazu, eine unterschiedliche Art von Strategie des Umgangs mit Übertragung vorzuschlagen. Das würde klinische Arbeit mit diesen Patienten plausibel machen und auf Optionen für die paralysierende Position hinweisen, die dem Analytiker durch den perversen Patienten aufgebürdet wird, um den analytischen Prozess zu stören. Ein Alternative für das “semblance subject-supposed knowledge” vorschlagend, verteidigen die Autoren die Idee, daß klinische Arbeit mit perversen Patienten möglich ist, mit dem Ergebnis eines Subjekts, welches weniger durch die phantasmagorische Szene gefesselt ist.

Drummond S et al. perversión: una posibilidad clínica.

El trabajo clínico con pacientes perversos presenta numerosas dificultades para el psicoanálisis, puede ser debido a las características típicas de la estructura perversa, fundamentado en le mecanismo de repudio, o debido a la ineficacia de la neutralidad y asociación libre en este tipo de práctica. Un estudio de la literatura existente sobre el tema y un examen completo de los hallazgos clínicos, llevó a los autores a proponer un tipo diferente de estrategia para el manejo de la transferencia, que pudiera hacer posible el trabajo clínico con estos pacientes, también indicar opciones para la situación de paralización que estos pacientes imponen al analista para desorganizar el proceso analítico. Con la proposición de una alternativa para la “semblance-subject-supposed knowledge(apariencia del sujeto-supuesto saber),” el autor defiende la idea de que el trabajo clínico con pacientes perversos es posible, resultando un asunto menos cautivo de la escena fantasmagórica.  相似文献   

12.
Zusammenfassung   Gesetzestexte sehen bei bestimmten strafrechtlichen Entscheidungen die Unterstützung des Richters durch Prognosegutachter vor. Ihre Aufgabe ist es, die Rechtsentscheidung in ihren prognostischen Aspekten auf eine rationale, wissenschaftlich fundierte Grundlage zu stellen. Methodisch lassen sich dabei wissenschaftlich fundierte Prognosen auf unterschiedlichen Wegen erstellen. Der eine Weg beruht auf empirisch gesicherten Erfahrungen über die Rückf?lligkeit von T?tern und über die die Rückfallwahrscheinlichkeit beeinflussenden Tat- und T?termerkmale. Prognosemethoden nach diesem Modell bemühen sich, diese Erfahrungen auch für individualprognostische Zwecke nutzbar zu machen. Der andere Weg führt über eine systematische retrospektive Analyse der individuellen Ursachen der bisherigen Delinquenz des T?ters und schreibt diese individuellen Bezüge prognostisch fort. Prognosemethoden nach diesem Modell bemühen sich vor allem, den erforderlichen Urteilsbildungsprozess zu systematisieren und eine hinreichende Beurteilungsgrundlage zu gew?hrleisten. Der vorliegende Beitrag stellt beide Ans?tze in ihren methodischen Grundzügen und wissenschaftlichen Bew?hrungen vor und diskutiert ihre jeweiligen Vorzüge und Begrenzungen im Kontext der Mindestanforderungen für Prognosegutachten im Strafrecht.   相似文献   

13.
Zusammenfassung Die Posttraumatische Belastungsst?rung (PTBS) ist ein h?ufiges Krankheitsbild und mit einer Standardtherapie, die die spezifische Problematik der St?rung unberücksichtigt l?sst, nur eingeschr?nkt behandelbar. Der Beitrag geht auf aktuelle diagnostische Kriterien sowie spezifische Risikofaktoren für die Ausbildung chronischer und komplexer PTBS-Symptome ein. Verschiedene Behandlungsans?tze – Konfrontationstherapie, Kognitive Restrukturierung, EMDR, psychodynamische Therapie, angeleitetes Schreiben – werden auf der Basis validierter Therapiestudien vorgestellt. Ausführlicher berücksichtigt werden Behandlungsm?glichkeiten für sexuell traumatisierte Frauen mit chronischer PTBS und komorbiden Beschwerden.   相似文献   

14.
In ?sterreich steigt der Anteil von ?lteren Menschen in der Bev?lkerung stetig an. Besonders die Anzahl der Mitbürger über 85 Jahren zeigte in den letzten 20 Jahren einen überproportionalen Zuwachs. Alterstypische Erkrankungen gewinnen deshalb zunehmend an sozial-medizinischer und volkswirtschaftlicher Bedeutung. Zu den h?ufigsten Alterserkrankungen z?hlen psychiatrische St?rungen wie Delir, Demenz und Depression, die ihrerseits wieder mit psychotischer Symptomatik wie Wahn und Halluzinationen, Pers?nlichkeitsver?nderungen, Verhaltensauff?lligkeiten und gest?rtem Schlaf-Wachrhythmus einhergehen. Die h?ufigsten Gründe für eine Institutionalisierung gerontopsychiatrischer Patienten sind kognitive St?rungen begleitet von der Unf?higkeit, sich selbst zu versorgen, sich ausreichend zu pflegen und zu orientieren sowie dem Auftreten einer Inkontinenz und von wahnhafter Symptomatik mit Aggressivit?t, Verhaltensst?rungen und n?chtlichen Unruhephasen. Da es durch falsche Diagnose und Therapie der im Alter überproportional h?ufigen Schlaf- und Verhaltensst?rungen bei Demenz sehr oft zu einem Circulus vitiosus mit kognitiver Verschlechterung, zunehmender Inkontinenz, Immobilit?t, Sturz- und Frakturneigung kommt, ist es wesentlich, das ?rztliche “Primum nil nocere” zu beachten - die schonendsten Medikamente in niedrigster Dosierung über einen erforderlichen Zeitraum, aber nicht darüber hinaus, zu verordnen. Alternative Ma?nahmen k?nnen sowohl bei der Behandlung der h?ufigen Schlaf-Wachrhythmusst?rungen, als auch bei Verhaltensauff?lligkeiten bei Demenz sehr hilfreich für eine Verbesserung der Lebensqualit?t von Patient, Betreuer und Umgebung sein.  相似文献   

15.
Georg Ilberg, who is almost forgotten nowadays, was a scholar of Kraepelin and Ganser. From 1910 to 1928 he was director of the Landes-Heil- und Pflegeanstalt (country mental hospital) for mental patients Sonnenstein at Pirna. He was active in the scientific-literary field to a great age and worked as editor of the Allgemeine Zeitschrift für Psychiatrie from 1924 to 1934. Although he principally advocated the exclusion of certain mental patients from reproduction at the beginning of the 1930s, in a review in 1942, his integer humanist basic position and his pronounced social feeling made him to protest in public against the putting to death of mental in-patients.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Die psychoanalytische Selbstpsychologie wird dargestellt als postmodernes Paradigma zur Analyse des postpatriarchalen Selbst mit dem methodischen Zugang über Introspektion und Empathie. Die eingeschr?nkten Behandlungsm?glichkeiten vor allem bei narzi?tisch gest?rten Patienten führte Heinz Kohut zur Annahme einer eigenen Entwicklungslinie des Narzi?mus und eines Motivationsprimats des Selbst, welches er bipolar konzipierte. Sexuelles und aggressives Verhalten werden in der Folge nur dann als prim?r angesehen, wenn ein koh?rentes, vitales, nicht fragmentiertes Selbst vorliegt. Wesentliche Bedingungen für Selbstkoh?renz sind die Selbstobjekterfahrungen, die in ihrer Vielfalt ebenso wie Selbstst?rungen dargestellt werden. Aus den Selbstobjekterfahrungen leiten sich die Hauptübertragungsformen in der psychoanalytischen Selbstpsychologie ab. Ein kurzer Abri?über den therapeutischen Proze? sowie über die Integration der S?uglings- und Kleinkindforschung in die Selbstpsychologie und eine andere Sicht des ?dipuskomplexes vervollst?ndigen die hier gegebene übersicht und werden abschlie?end durch einige Neukonzeptionen der psychoanalytischen Selbstpsychologie erg?nzt.   相似文献   

17.
In ?sterreich steigt der Anteil von ?lteren Menschen in der Bev?lkerung stetig an. Besonders die Anzahl der Mitbürger über 85 Jahre zeigte in den letzten 20 Jahren einen überproportionalen Zuwachs. Alterstypische Erkrankungen gewinnen deshalb zunehmend an sozialmedizinischer und volkswirtschaftlicher Bedeutung. Zu den h?ufigsten Alterserkrankungen z?hlen psychiatrische St?rungen, wie die Delir, Demenz und Depression, die ihrerseits wieder mit psychotischer Symptomatik, wie Wahn und Halluzinationen, Pers?nlichkeitsver?nderungen, Verhaltensauff?lligkeiten und gest?rtem Schlaf-Wachrhythmus einhergehen. Die h?ufigsten Gründe für eine Institutionalisierung gerontopsychiatrischer Patienten sind kognitive St?rungen begleitet von der Unf?higkeit, sich selbst zu versorgen, sich ausreichend zu pflegen und zu orientieren, sowie dem Auftreten einer Inkontinenz und von wahnhafter Symptomatik mit Aggressivit?t, Verhaltensst?rungen und n?chtlichen Unruhephasen. Da es durch falsche Diagnose und Therapie der im Alter überproportional h?ufigen Schlaf- und Verhaltensst?rungen bei Demenz sehr oft zu einem Circulus vitiosus mit kognitiver Verschlechterung, zunehmender Inkontinenz, Immobilit?t, Sturz- und Frakturneigung kommt, ist es wesentlich, das ?rztliche „Primum nil nocere“ zu beachten – die schonendsten Medikamente in niedrigster Dosierung über einen erforderlichen Zeitraum, aber nicht darüber, hinaus zu verordnen. Alternative Ma?nahmen k?nnen sowohl bei der Behandlung der h?ufigen Schlaf-Wachrhythmusst?rungen, als auch bei Verhaltensauff?lligkeiten bei Demenz sehr hilfreich für eine Verbesserung der Lebensqualit?t von Patient, Betreuer und Umgebung sein.  相似文献   

18.
Zusammenfassung. Der Autor stellt die Theorie des norwegischen Soziologen und Entwicklungspsychologen Stein Br?ten vor. In interaktionistischen Subjekttheorien wird üblicherweise die soziale Genese des Selbst betont und die Auffassung vertreten, dass das Selbst aus der Spiegelerfahrung mit dem Anderen entsteht. Bratens Theorie hingegen besagt, dass manche Aspekte des Selbst nicht durch die soziale Interaktion konstituiert werden, sondern ihr vorausgehen und dass das Subjekt schon vor jedem sozialen Kontakt eine soziale Konstitution hat. Eine zweite zentrale Idee ist, dass der S?ugling von Anfang an die Welt nicht nur aus seiner egozentrischen Perspektive wahrnimmt, sondern in der Lage ist, die Perspektive des Anderen auf die Welt mitzuempfinden. Diese gefühlshafte alterozentrische Partizipation versorgt ihn mit einem Wissen davon, wie der Andere sich fühlt, der ihm deshalb unmittelbar vertraut ist und dessen Innenwelt er nicht aus seinen Verhaltensweisen durch kognitive Operationen erschlie?en muss. Implikationen für eine Theorie der Empathie für pr?symbolische Aspekte des Wiederholungszwangs und andere psychoanalytische Theorieteile – z.B. Bions Theorie der Pr?konzeption – werden diskutiert.
The virtual other: aspects of preverbal intersubjectivity
Summary. The author presents the theory of the norvegian sociologist and developmental psychologist Stein Br?ten. Interactional theories of the subject usually emphasize the social origin of the self and maintain that the self emerges from the mirrorring experience with the other. Br?ten's theory, however, stresses that some aspects of the self are not established through social interaction but are anterior to it, and that the subject has a social constitution prior to any social contacts. The notion that the infant from the very beginning doesn't perceive the world exclusively from its own egocentric perspective but is capable of empathising with the perspective of the other, constitutes the second central conception of Br?ten's theory. It is this emotional alterocentric participation which provides the infant with a knowledge about the emotional state of the other who is therefore directly familiar. Thus the infant doesn't have to deduce the inner world of the other from his behaviour by means of cognitive operations. Implications for a theory of empathy, for presymbolic aspects of the repetition compulsion and other psychoanalytic issues – for instance Bion's theory of preconception – are beeing discussed.


Anschrift: Priv.-Doz. Dr. phil. Martin Dornes, Humboldtstra?e 5, 60318 Frankfurt a.M.  相似文献   

19.
The forced termination of psychoanalysis, such as occurs when the analyst makes a geographic move, uniquely disrupts the analytic setting. This paper recounts the author's experience of terminating a full-time private practice of psychoanalysis and psychoanalytic therapy for such a move. The limited literature on the subject is reviewed with a focus on the use of technical variation in the forced termination situation. The author delineates three areas of interaction with patients where technical variation proved in her experience to be of value: dealing with countertransference and counter-reaction, providing information about the move, and the consideration and process of referral for continued therapy. As opposed to what would be predicted from a classical psychoanalytic perspective, the use of such technical maneuvers seemed to facilitate rather than impede analytic work. These variations in technique served at crucial times to maintain the analytic alliance, to preserve the patient's capacity to recognize and make use of transference, and to provide avenues for resolving past traumas in the transference and the actual loss of the analyst. The concept of the analyst as a new or useable object is proposed as providing a theoretical framework for understanding these observations.  相似文献   

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