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1.
Martina Roesner 《Husserl Studies》2012,28(1):61-80
Die vorliegende Studie befasst sich mit der Deutung, die der so vielschichtige Begriff des Lebens Anfang des 20. Jahrhunderts
in der neukantianischen Transzendentalphilosophie sowie in der Ph?nomenologie erfahren hat. Am Beispiel von Natorp, Husserl
und Heidegger werden verschiedene Ans?tze analysiert, die darauf abzielen, den Lebensbegriff aus seinen vitalistischen und
historistischen Verengungen zu befreien und zur Deutung der Grundstrukturen des Bewusstseins bzw. der faktischen Existenz
heranzuziehen. Dabei zeichnet sich eine Entwicklung ab, die von einer wenig differenzierten Verwendung des Lebensbegriffs
als Synonym der Bewusstseinsdynamik als solcher (Natorp) über die Dualit?t von vorph?nomenologischem Welterleben und transzendentalem
Bewusstseinsleben (Husserl) bis hin zur Einsicht in die vorsubjektive Primordialit?t des „Lebens selbst“ (Heidegger) führt.
Das Leben erscheint somit letztlich als kein wie immer geartetes Was, sondern als ein Wie, n?mlich als die M?glichkeit, das
Kontinuum des Welterlebens jederzeit zu durchbrechen und es auf den Grad seiner N?he zur Intensit?t des Ursprungserlebens
hin transparent zu machen. 相似文献
2.
Zusammenfassung
Die psychoanalytische Selbstpsychologie wird dargestellt als postmodernes Paradigma zur Analyse des postpatriarchalen Selbst
mit dem methodischen Zugang über Introspektion und Empathie. Die eingeschr?nkten Behandlungsm?glichkeiten vor allem bei narzi?tisch
gest?rten Patienten führte Heinz Kohut zur Annahme einer eigenen Entwicklungslinie des Narzi?mus und eines Motivationsprimats
des Selbst, welches er bipolar konzipierte. Sexuelles und aggressives Verhalten werden in der Folge nur dann als prim?r angesehen,
wenn ein koh?rentes, vitales, nicht fragmentiertes Selbst vorliegt. Wesentliche Bedingungen für Selbstkoh?renz sind die Selbstobjekterfahrungen,
die in ihrer Vielfalt ebenso wie Selbstst?rungen dargestellt werden. Aus den Selbstobjekterfahrungen leiten sich die Hauptübertragungsformen
in der psychoanalytischen Selbstpsychologie ab. Ein kurzer Abri?über den therapeutischen Proze? sowie über die Integration
der S?uglings- und Kleinkindforschung in die Selbstpsychologie und eine andere Sicht des ?dipuskomplexes vervollst?ndigen
die hier gegebene übersicht und werden abschlie?end durch einige Neukonzeptionen der psychoanalytischen Selbstpsychologie
erg?nzt.
相似文献
3.
Christian Ferencz-Flatz 《Husserl Studies》2009,25(3):235-253
Unser Beitrag versucht eine systematische Auslegung des Begriffs der „perzeptiven Phantasie“, den Husserl in einigen Aufzeichnungen
zum Bildbewusstsein anwendet. Dabei werden drei der wesentlichen Aspekte, die in der Husserl-Literatur das Thema Bild durchgehend bestimmen, einer gründlichen Analyse unterzogen: der Begriff des „Widerstreitbewusstseins“, die Idee der „Neutralit?t“
und die Scheidung zwischen Impression und Reproduktion. Jedes dieser Themen spielt eine wesentliche Rolle in der husserlschen
Auslegung des Bildbewusstseins. Dabei sind aber alle diese Themen, wie wir zeigen wollen, letztlich von einem Einstellungsunterschied
bestimmt, der im sp?teren Nachlass Husserls zwischen Erfahrung und Phantasie besteht. Ausgehend von Husserls Unterscheidung
zweier Bedeutungsrichtungen des Begriffs „Phantasie“ – als „Reproduktion“ einerseits und als „Modus des Vollzugs“ andererseits
– soll bewiesen werden, dass der Ausdruck „perzeptive Phantasie“ keineswegs den Beitrag von reproduktiven Akten zur Konstitution
der Bildlichkeit betrifft, sondern eben die Tatsache, dass der Bildbetrachtung eine eigentümliche Einstellung, jene des „Als-ob“,
entspricht. 相似文献
4.
Dr. Dietrich Haubenberger 《Psychopraxis》2009,12(5):28-32
Mit einer Pr?valenz von bis zu 5,6 Prozent in der Bev?lkerung stellt der Essentielle Tremor (ET) eine der h?ufigsten Bewegungsst?rungen
in der Neurologie dar. Wenngleich ET weiterhin als „gutartiger famili?rer Tremor“ bezeichnet wird, zeigen rezente Studien
über tremor-assoziierte Symptome wie cerebell?re, kognitive oder psychiatrische Auff?lligkeiten ebenso wie die Beobachtung
von signifikanten Beeintr?chtigungen bei Aktivit?ten des t?glichen Lebens bei bis zu 75 Prozent der ET-Patienten, dass das
Attribut „gutartig“ bei ET zunehmend in Frage gestellt werden sollte. In den letzten Jahren wurde auch gezeigt, dass ET mit
charakteristischen neuropathologischen Ver?nderungen einhergeht, die vorwiegend das Cerebellum, mit einem Verlust an Purkinje-Zellen
sowie axonalen Schwellungen („Torpedo-Zellen“), betreffen. Diese Beobachtungen sowie die Ergebnisse aus gro? angelegten epidemiologischen
Studien über die famili?re H?ufung von ET und der Parkinson-Erkrankung geben Anlass zur Diskussion über einen potentiellen
neurodegenerativen Prozess als pathophysiologisches Korrelat von ET. Die erste genomweite Assoziationsstudie bei ET identifizierte
eine mit ET assoziierte genetische Variante im LINGO1-Gen, dessen Protein für axonale Integrit?t relevant ist und im zentralen
Nervensystem exprimiert wird. Propranolol und Primodin sind weiterhin die erste Therapieempfehlung. Mit Topiramat steht nun
eine dritte Substanz zur Verfügung, die sich als eindeutig effektiv in der ET-Behandlung erwiesen hat. 相似文献
5.
Ursula Kreuzer-Haustein 《Forum der Psychoanalyse》2001,17(2):99-117
Zusammenfassung. Das Ph?nomen Langeweile wird als Ich-Zustand und als Beziehungsgeschehen in der analytischen Situation untersucht. Das in
der psychoanalytischen Literatur vorherrschende Verst?ndnis der Langeweile als Abwehr libidin?ser und aggressiver Triebwünsche
und als charakterologische Abwehr schwerer maligner Depression und psychosenaher Zust?nde wird um die Frage erweitert, unter
welchen seelischen Bedingungen Langeweile toleriert werden kann und als übergangszustand kreative und regenerative M?glichkeiten
in sich birgt. Diese Dialektik von Abwehr und kreativer Ich-Leistung bildet den Rahmen für das klinische Material. Drei exemplarische
Fallsequenzen dienen der Darstellung sehr unterschiedlicher Qualit?ten und Schweregrade der Langeweile in der analytischen
Beziehung. Die in der Langeweile abgewehrten Affekte und Beziehungsqualit?ten – Langeweile als übertragungswiderstand – werden
untersucht: Langeweile als „geheimer Zuchtmeister der Triebe” dient der Abwehr inzestu?s-?dipaler Triebwünsche; sie schützt
vor nicht tolerierbaren Leerzust?nden und depressiven Affekten, die mit traumatischen Erinnerungen verbunden sind; sie fungiert
schlie?lich in Form von l?hmender, „t?dlicher” Langeweile als ein übertragungswiderstand, in dem der Patient die Beziehung
zur Analytikerin vor destruktiver Bem?chtigung und sadistischen Triebwünschen zu schützen versucht. Die Arbeit wird durch
einige philosophische und literarische Passagen (Oblomow) erg?nzt, die auf die Langeweile als kulturhistorisch interessantes
Sujet verweisen.
Psychodynamics of boredom
Summary. The phenomenon of boredom is examined as ego state and as reflection of the relationship within the analytic situation. In psychoanalytical literature boredom is predominantly viewed as defence against libidinal and aggressive wishes and as characterological defence against serious malignant depression and states close to psychosis; here the question is extended to the consideration under what psychological conditions boredom may be tolerated and may even constitute a transitional phase towards the development of creative and regenerative potential. The dialectics of repression and creative ego-achievement form the framework for the discussion of the clinical material. Three casework sequences illustrate vastly differing aspects of boredom both in its intrinsic qualities and its degree in the analytic relationship. The affects and relationship qualities which are repressed in boredom – i.e. boredom as transference resistance – are considered: boredom as ”secred tamer of the drives” serves the repression of incestuous/oedipal drives; it serves as a protection against intolerable emptiness and the depressive affects relating to posttraumatic memories; and, finally, as crippling ”deadly” boredom it may function as transference resistance whereby the patient attempts to protect the analytic relationship from destructive usurpation and sadistic wishes. The paper concludes with some philosophical and literary passages (Oblomov) which illustrate interesting cultural and historical facets of the subject.相似文献
6.
Univ.-Prof.DlDr. Christoph Baumgartner P. Gallmetzer S. Pirker B. Schimka 《Psychopraxis》2010,13(3):30-33
Bei etwa 65 Prozent der Epilepsiepatienten kann durch eine antikonvulsive Therapie anhaltende Anfallsfreiheit erreicht werden,
bei den übrigen 35 Prozent entwickelt sich eine therapieresistente beziehungsweise schwer behandelbare Epilepsie. Für manche
Patienten mit therapieresistenten Epilepsien stellt die Epilepsiechirurgie eine effektive und sichere Behandlungsoption dar.
Die wichtigsten Behandlungsziele sind neben der optimalen Anfallskontrolle (im Idealfall Anfallsfreiheit) die gute Vertr?glichkeit
der medikament?sen Therapie, die Vermeidung von chronischen Nebenwirkungen, die einfache Handhabung der Medikation für Arzt
und Patient, die günstige Beeinflussung von mit der Epilepsie h?ufig assoziierten Begleiterkrankungen sowie die Berücksichtigung
der Bedürfnisse spezieller Patientengruppen. Generell sollte somit eine m?glichst individualisierte Therapie erfolgen, die
auf die Bedürfnisse des jeweiligen Patienten abgestimmt ist. 相似文献
7.
Das Anbieten psychoedukativer Trainingsprogramme ist State-of-the-Art der medizinisch-therapeutischen Behandlung von Menschen
mit psychischen St?rungen. Psychoedukation sollte gleich zu Beginn der psychischen Erkrankung erfolgen und auch den Angeh?rigen
oder nahen Bezugspersonen erm?glicht werden. Erwiesenerma?en ist eine Kombination aus Medikamenten und den Gruppenangeboten
Psychoedukation sowie Selbsthilfe am erfolgversprechendsten für den Krankheitsverlauf. Durch psychoedukative Trainingsprogramme
wird nicht nur die Lebensqualit?t der Patienten gef?rdert, sondern auch das Wissen um die Erkrankung und ihre Früherkennung.
Die Patienten lernen in der Psychoedukation wie sie bei einer drohenden Wiedererkrankung reagieren mussen, um diese rasch
abzufangen. Die Wichtigkeit der verschiedenen psychoedukativen Trainingsprogramme für einen günstigen Krankheitsverlauf wurde
in zahlreichen Studien untersucht und immer wieder best?tigt. 相似文献
8.
Joachim Küchenhoff 《Forum der Psychoanalyse》2007,14(4):120-132
Ziel der Arbeit ist es, die Berührung, den Berührungssinn oder die Haut als dessen Organ ph?nomenologisch und psychodynamisch
zu erfassen sowie zu überlegen, wie der Erfahrungsraum der Berührung sich gestaltet und wie diese Dimension des Fühlens in
der psychoanalytischen Psychotherapie sich umsetzt. Die ph?nomenologischen Analysen folgen v. a. den franz?sischen Ph?nomenologen
und Philosophen Maurice Merleau-Ponty und Emmanuel Levinas, die psychodynamischen Analysen u. a. Didier Anzieu und Danielle
Quinodoz. Der Erfahrungsraum der Berührung wird in folgenden Schritten nachgezeichnet: Einleitend wird zu fragen sein, was
die Sprache an Erkenntnissen über die Berührung bereith?lt. In einem zweiten Schritt werden die ph?nomenologischen Analysen
beschrieben, die den Erfahrungsraum der Berührung (synchron) erfassen. Dabei werden die Verbindungen zwischen dem Selbst und
dem Objekt (Personen) im Mittelpunkt stehen, aber auch die Qualit?ten oder die Regulationsvorg?nge, die in der Berührung und
durch die Berührung erbracht werden, und schlie?lich die Zeitlichkeit oder die in dem Prozess der Berührung mitschwingenden
Zeiterfahrungen. Die Dimensionen der Unmittelbarkeit, der Wechselseitigkeit und des Abstands werden dabei entscheidend sein;
sie werden anhand von exemplarischen Darstellungen von Berührungsmustern in der Kunstgeschichte erl?utert. In einem dritten
Teil wird eine Fallvignette aus den Behandlungen der Basler Psychotherapeutischen Tagesklinik zum Ausgangspunkt genommen,
um zu zeigen, wie die frühesten Berührungserfahrungen das Selbstverst?ndnis bilden und zur Ich- St?rke beitragen, und wie
Psychotherapie, durch eine Berührung mit Worten, bei dem Wiederfinden oder dem neuen Entdecken von Berührung hilft. Anstelle
einer Zusammenfassung wird ein Gedicht zum Thema der Berührung erneut die Frage stellen, ob Worte berühren k?nnen. 相似文献
9.
Rainer M. Holm-Hadulla 《Psychotherapeut》2002,47(4):241-248
Zusammenfassung
Coaching ist in Wirtschaftsunternehmen weit verbreitet. Angesichts der stetig steigenden Ver?nderungsgeschwindigkeit der Arbeits-
und pers?nlichen Lebenswelten suchten zun?chst Führungskr?fte professionelle Coaches, die ihnen als vertraute Gespr?chspartner
zur Seite standen. Coachingma?nahmen werden aber auch zunehmend von Politikern, Medienvertretern, Künstlern und Freiberuflern
nachgefragt. Die derzeitigen Coachingkonzepte enthalten zumeist eine Kombination von allgemein-psychologischen, kognitiv-verhaltensorientierten,
psychodynamischen und systemischen Techniken, modifiziert durch die Lebenserfahrung und Weltanschauung der Coaches. Es existiert
eine Vielzahl eklektischer Praktiken, die theoretisch nicht koh?rent begründet und wissenschaftlich nicht verl?sslich evaluiert
sind. Da Coaching in der Praxis h?ufig eine Form von Psychohygiene und Psychotherapie für Gesunde darstellt, ist es nahe liegend
die Ergebnisse psychotherapeutischer Theoriebildung, Praxiserfahrung und Forschung als Grundlage des Coaching zu nutzen. Drei
wissenschaftlich fundierte Aspekte des Coaching lassen sich herausstellen: Die hilfreiche Beziehung, kognitiv-verhaltensorientiertes
Training und psychodynamisches Verstehen. Darüber hinaus ist es viel versprechend die Methoden der Psychotherapieforschung
zur Untersuchung von Ergebnis und Prozess von Coachingma?nahmen anzuwenden.
相似文献
10.
Rainer M. Holm-Hadulla 《Psychotherapeut》2002,14(3):241-248
Coaching ist in Wirtschaftsunternehmen weit verbreitet. Angesichts der stetig steigenden Ver?nderungsgeschwindigkeit der Arbeits- und pers?nlichen Lebenswelten suchten zun?chst Führungskr?fte professionelle Coaches, die ihnen als vertraute Gespr?chspartner zur Seite standen. Coachingma?nahmen werden aber auch zunehmend von Politikern, Medienvertretern, Künstlern und Freiberuflern nachgefragt. Die derzeitigen Coachingkonzepte enthalten zumeist eine Kombination von allgemein-psychologischen, kognitiv-verhaltensorientierten, psychodynamischen und systemischen Techniken, modifiziert durch die Lebenserfahrung und Weltanschauung der Coaches. Es existiert eine Vielzahl eklektischer Praktiken, die theoretisch nicht koh?rent begründet und wissenschaftlich nicht verl?sslich evaluiert sind. Da Coaching in der Praxis h?ufig eine Form von Psychohygiene und Psychotherapie für Gesunde darstellt, ist es nahe liegend die Ergebnisse psychotherapeutischer Theoriebildung, Praxiserfahrung und Forschung als Grundlage des Coaching zu nutzen. Drei wissenschaftlich fundierte Aspekte des Coaching lassen sich herausstellen: Die hilfreiche Beziehung, kognitiv-verhaltensorientiertes Training und psychodynamisches Verstehen. Darüber hinaus ist es viel versprechend die Methoden der Psychotherapieforschung zur Untersuchung von Ergebnis und Prozess von Coachingma?nahmen anzuwenden. 相似文献
11.
Tetsuya Sakakibara 《Husserl Studies》2008,24(1):1-14
Zusammenfassung In seiner Fünften Cartesianischen Meditation entwickelt Husserl eine transzendentale Theorie der Fremderfahrung, der sogenannten ,,Einfühlung“. Diese Theorie charakterisiert
er in dieser Schrift als ,,statische Analyse“. Genau besehen werden darin jedoch mehrere genetische Momente der Fremderfahrung
in Betracht gezogen. In diesem Aufsatz versucht der Verfasser, zuerst aufgrund einiger nachgelassener Texte Husserls die wesentlichen
Charaktere der statischen und der genetischen Methode und auch den Zusammenhang der beiden festzustellen, um dann aus der
Analyse der Fünften Meditation die statischen und die genetischen Momente konkret herauszuarbeiten. Aus dieser Untersuchung wird deutlich, dass die Theorie
der Fremderfahrung in der Fünften Meditation als statische Analyse angesehen werden kann, insofern sie die ,,Fundierungsstruktur“ der Fremderfahrung kl?rt. Es ergibt
sich aber auch, dass sie bereits in die genetische Sph?re eingetreten ist, sofern sie durch den ,,Abbau“ der h?heren Sinnesschicht
der Fremderfahrung die primordiale Eigenheitssph?re als Unterschicht freilegt, und wenn sie dann versucht, von dieser Eigenheitssph?re
her die h?here Konstitution des fremden Leibes und des alter ego durch die ,,paarende Assoziation“ als ,,passive Genesis“ aufzukl?ren. Dieser halb-genetischen Theorie fehlt jedoch ein weiteres
notwendiges Verfahren der genetischen Methode (das der Rückfrage nach der ,,Urstiftung“), das überprüfen soll, ob und wie
alle zur primordialen Sph?re geh?rigen Sinne (,,mein Leib“, ,,mein Menschen-Ich“ usw.) wirklich ohne konstitutive Leistungen
der auf fremde Subjektivit?t bezogenen Intentionalit?t “urgestiftet” werden k?nnen. Einige Stellen der Fünften Meditation weisen darauf hin, dass eine solche Urstiftung unm?glich w?re. In der Tat hat der sp?te Husserl seine ehemalige Konzeption,
die die statische Fundierungsabfolge zugleich als notwendiges genetisches Nacheinander auffasste, revidiert.
相似文献
Tetsuya SakakibaraEmail:
12.
Auf Basis des aktuellen Wissensstandes zu Wechselwirkungen zwischen dem Nervensystem, dem Immunsystem und dem endokrinen System,
stellt sich die Frage, welche Bedeutung hormonelle, neurologische und assoziierte psychologische Faktoren für das Ausbrechen
und den Verlauf einer Multiplen Sklerose haben. Andererseits gilt es zu bestimmen, welchen Einfluss die Entzündungsaktivit?t
im Rahmen einer Multiplen Sklerose auf das Hormonsystem und das Nervensystem ausübt und ob dadurch bislang schlecht erkl?rbare,
neuropsychologische und neuropsychiatrische Symptome besser verstanden werden k?nnen. Diese übersicht ist eine Analyse m?glicher
„neuro-endokrino-immunologischer Netzwerke“ und deren Bedeutung für Symptomatik und Verlauf der Multiplen Sklerose. 相似文献
13.
Erwin Haidvogl 《Psychopraxis》2020,23(1):19-23
Die Grundidee war die Frage, was eine Psychotherapie – speziell die personzentrierte – innerhalb eines stationären Settings leisten kann. Was ist sie imstande dazu beizutragen, dass den Patientinnen und Patienten geholfen wird? Dabei war in dem speziellen Setting zunächst zu klären, ob Psychotherapie überhaupt möglich und sinnvoll ist. Das Ergebnis war, dass sie ihr Tun recht flexibel an die Umgebungsbedingungen anpassen musste. Bei einer engen Definition dessen, was Psychotherapie ist, konnte nur eine geringe Anzahl an Kontakten als Psychotherapie gewertet werden („Inseln der Psychotherapie“). Die Mehrheit der Kontakte wurden vom Autor als „psychotherapeutische Betreuung“ definiert. Diese kann eine Vielzahl an Aufgaben übernehmen und durch die besondere Form der Kommunikation die Patientin/den Patienten unterstützen. Ziel ist die Herstellung eines Kontakts, die Durchführung einer prozessualen Diagnostik sowie eine Aktivierung des Patienten durch Begleitung und Teilhabe. 相似文献
14.
Petra Eibl-Mörzinger 《Psychopraxis》2009,12(2):20-22
Anhand der Vorstellung von zwei v?llig unterschiedlich wirkenden Patienten versuche ich, die trotzdem bestehenden Gemeinsamkeiten
der Menschen mit Panikattacken darzustellen. Es scheint so, als k?nnten diese Menschen Gefühle zwar allgemein spüren, aber
nicht genug differenzieren und zuordnen. Mentzos sieht in der vom Patienten erlebten Angst vor dem Verlust der physischen
Existenz als Todesangst eine tiefer liegende Angst vor Selbstverlust. Dieser Hypothese folgend kommt es durch St?rung der
frühen Mutter-Kind-Beziehung zur Fehlentwicklung von Repr?sentanzen bei Patienten mit Panikerkrankungen. Diese Menschen reagieren
dann in Situationen, denen emotionale Reaktionen entsprechen, mit k?rperlichen Symptomen, weil die Affektrepr?sentanzen nicht
ausreichen, um es als psychisches Erlebnis unterzubringen. Für die Therapie von Panikerkrankungen bedeutet diese Arbeitshypothese,
dass die Einbringung aller Gefühle trotz hartn?ckiger Abwehr seitens der Patienten sehr wichtig ist, um eine Nachreifung der
Repr?sentanzen zu erm?glichen. 相似文献
15.
Michael Bach 《Psychopraxis》2011,14(1):8-13
Die klassische Dichotomisierung zwischen „k?rperlichen“ und „seelischen” Schmerzen ist mittlerweile überholt. Stattdessen
widmen sich neuere Forschungsarbeiten verst?rkt der Frage wie biologische und psychosoziale Faktoren zusammenspielen, um individuell
pathogenetisch wirksam zu werden. Schmerz gilt demnach als unangenehmes bio-psycho-soziales Erlebnis, bei dem sensorische
und emotionale Aspekte untrennbar miteinander verbunden sind. W?hrend bei akuten Schmerzzust?nden den somatischen Faktoren
meist noch eine zentrale Rolle zukommt, gewinnen mit zunehmender Chronifizierung die psychosozialen Aspekte des Schmerzerlebens
an Bedeutung. Ausgehend von diesem mehrdimensionalen Schmerzverst?ndnis ist bei der Therapie von chronischen Schmerzen auf
ganzheitliche, multimodale Behandlungskonzepte zu achten. Dabei haben sich verschiedene Behandlungsans?tze bew?hrt: der Einsatz
von Medikamenten (Analgetika, Antidepressiva, Antikonvulsiva etc.), klinisch-psychologische und psychotherapeutische Verfahren,
k?rperorientierte und komplement?re Vorgehensweisen sowie invasive, nicht-destruktive und neurodestruktive Verfahren. 相似文献
16.
Brian Oldenburg 《Psychotherapeut》2003,22(1):303-310
In den vergangenen 50 Jahren konnten große Fortschritte in der Entwicklung und der Umsetzung des verhaltensmedizinischen Wissens über die Gesundheit von Individuen und Populationen erzielt werden. Allerdings kamen Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention nicht allen Bevölkerungsschichten in und zwischen den einzelnen Ländern in gleichem Maße zugute. Die Ungleichheit der sozialen, psychischen und körperlichen Gesundheit zwischen den wohlhabendsten und ärmsten Bevölkerungsgruppen ist im Wesentlichen gleichgeblieben oder sogar gewachsen. Das Wissen darüber, wie solche Unterschiede in der Gesundheit entstehen, ist allerdings erst dann von Bedeutung, wenn es dazu verwendet wird, geeignete, langfristige und nachhaltige Präventionsstrategien auf mehreren Ebenen zu erarbeiten. Bei solchen Strategien spielen verschiedene Aspekte der globalen natürlichen ökologischen Umwelt und das Streben nach einer sog. gesundheitserhaltenden Umwelt eine wichtige Rolle. Mit dem wachsenden Einfluss der Globalisierung auf die Gesundheit stellt sich die Frage, welche Folgen jenseits der traditionellen nationalen Grenzen für die Krankheitsprävention und für die Gesundheitsförderung zu erwarten sind. Sie sollte uns anregen, darüber nachzudenken, dass die Verbreitung von wirksamen Interventionen auf institutioneller oder politischer Ebene nicht nur innerhalb eines Landes, sondern auch zwischen verschiedenen Ländern von höchster Wichtigkeit ist. In Anbetracht der global und schnell voranschreitenden ökonomischen und sozialen Veränderungen und des gewaltigen Einflusses von globalen Umweltveränderungen auf die Gesundheit müssen die Bandbreite und die Praxis der Verhaltensmedizin erweitert werden. 相似文献
17.
Hanns Georg Hartgenbusch 《Psychological research》1933,18(1):251-285
Ohne Zusammenfassung
Anmerkung des Herausgebers: Mit der vorliegenden Arbeit habilitierte sich der Verfasser im Winter 1926 in der philosophischen Fakult?t der Universit?t
Gie?en, w?hrend ich auf Urlaub in Amerika war. Unmittelbar nach der Habilitation brach bei ihm ein erbliches Leiden aus, das
bald darauf seine v?llige Erblindung zur Folge hatte und nach wenigen Jahren seinem Leben ein Ende bereitete. Als ich im Sommer
1927 nach Gie?en kam, konnte ich nichts über den Verbleib des Manuskriptes erfahren, auch der Verfasser, mit dem ich einige
Briefe wechselte, wu?te nichts mehr darüber zu sagen. Da? ich schlie?lich in den Besitz des Manuskriptes gekommen bin, veranke
ich dem jetzigen Vorstand des psychologischen Institutes der Universit?t Gie?en, Herrn KollegenSander, mit dem ich die Angelegenheit auf dem letzten internationalen Kongre? in Kopenhagen besprach. — Es war mir ein Bedürfnis,
meinem allzu früh verstorbenen Assistenten und Freund eine letzte Ehrung dadurch zu erweisen, da? ich seine letzte Arbeit
zur Ver?ffentlichung bringe. Problem, Methode und Ausarbeitung sind sein Werk. Inzwischen hatF. C. Bartlett (Remembering, Cambridge 1932) ?hnliche, noch früher angestellte Versuche ver?ffentlicht, die dem Verfasser natürlich unbekannt
waren und daher in seiner Arbeit nicht erw?hnt sein k?nnen. 相似文献
18.
Friedhelm Stetter 《Psychotherapeut》2000,45(3):141-152
Zusammenfassung
Im ersten Teil dieser übersicht wurden m?gliche Bedenken hinsichtlich der Psychotherapie Suchtkranker diskutiert. Der Weg
von der Diagnostik zur Motivationstherapie wurde beschrieben. In diesem zweiten Teil werden zun?chst einige ausgew?hlte Beitr?ge
verschiedener Psychotherapierichtungen zur Suchtkrankenbehandlung vorgestellt. Es wird deutlich, dass die deskriptive Diagnostik
zur Interventionsplanung um eine weitergehende „Feindiagnostik” erg?nzt werden muss, die von dem gew?hlten psychotherapeutischen
Ansatz abh?ngt, da es eine einheitliche Suchtpers?nlichkeit nicht gibt. Vor diesem Hintergrund werden – nach einer einführenden
übersicht – die psychoanalytisch-tiefenpsychologischen Konzepte und Therapiemodelle für Suchtkranke sowie die kognitiv-verhaltenstherapeutischen
Ans?tze unter Berücksichtigung spezifischer Rückfallpr?ventionstrainings vorgestellt. Abschlie?end wird auf allgemeine und
spezifische Wirkfaktoren und empirische Wirksamkeitsnachweise der Psychotherapie von Suchterkrankungen eingegangen.
相似文献
19.
Univ. Ass. Mag. Dr. Kathrin Hippler R. Sousek Ass. Prof. Dr. Brigitte Hackenberg 《Psychopraxis》2010,13(2):18-23
Herr F., 35 Jahre alt, wendet sich per E-Mail an die Kinderklinik mit der Frage, ob eine diagnostische Abkl?rung bei uns m?glich
sei, da er im Erwachsenenbereich keine Ansprechperson gefunden habe. Durch eine Internetrecherche sei er auf das Asperger-Syndrom
gesto?en. Seit seiner Kindheit habe er sich bereits gefragt, was bei ihm nicht stimme, warum er ,,anders“ sei und warum es
seinen Mitschülern immer so leicht gefallen sei auf andere zuzugehen, ,,Small Talk“ zu führen oder Kontakte aufrecht zu erhalten.
Er hingegen habe damit immer massive Schwierigkeiten gehabt, habe soziale Zusammenh?nge oft nicht begriffen beziehungsweise
die Gedanken, Absichten oder Gefühle anderer nicht entschlüsseln k?nnen. Obwohl er dies erkennt, konnte er es bisher nicht
bewusst ?ndern, was in weiterer Folge zu einer depressiven Verstimmung mit Rückzug geführt hat. In der weiteren Exploration
stellt sich heraus, dass Herr F. alleine wohnt, aber immer noch finanziell beziehungsweise im Alltag von seinen Eltern unterstützt
wird. Derzeit hat er keine Beziehung, die vorangegangene Partnerschaft ging wegen Kommunikationsproblemen in die Brüche, worunter
er sehr leidet. Aufgrund seiner speziellen Interessen studierte Herr F. Astrophysik und technische Mathematik und schloss
beide Studien mit Auszeichnung ab. Seither hat er in etwa 20 verschiedenen Jobs gearbeitet, die meist nicht seiner Qualifikation
entsprachen. Das Arbeitsverh?ltnis wurde jeweils beendet, da Herr F. von den sozialen Anforderungen massiv überfordert war.
Seine Freizeit verbringt Herr F. alleine, bet?tigt sich im Internet in Chatrooms, liest Fachliteratur und hat eine vollst?ndige
Sammlung an Sportfachzeitschriften seit dem Jahr 1995, die er in einer bestimmten Ordnung aufbewahrt und deren Inhalte er
so gut wie auswendig kennt. 相似文献
20.
Michela Summa 《Husserl Studies》2011,27(3):173-196
Die Unterscheidung von verschiedenen Ged?chtnisformen und -systemen sowie die Beziehung zwischen Ged?chtnis und Leiblichkeit
stehen sowohl im Fokus der kognitionswissenschaftlichen, als auch der ph?nomenologischen Debatte. In diesem Artikel wird versucht,
beide Ans?tze zum Thema in einen Dialog zu bringen. Das Leibged?chtnis wird hier zun?chst ph?nomenologisch als der konkreteste
Ausdruck des impliziten Ged?chtnisses bestimmt. Basierend auf Edmund Husserls Analysen zum Zeitbewusstsein und zur leiblichen
Erfahrung werden folglich die Strukturen und die Dynamik des Leibged?chtnisses hervorgehoben. Dabei wird gezeigt, dass das
Leibged?chtnis sowohl in den Wahrnehmungsprozessen als auch in der Gestaltung des pr?reflektiven leiblichen Selbstbewusstseins
eine unentbehrliche Rolle spielt. Schlie?lich wird die Relevanz der durchgeführten ph?nomenologischen Analysen im Rahmen der
aktuellen Debatte über Ged?chtnissysteme in den Kognitionswissenschaften diskutiert. 相似文献