共查询到20条相似文献,搜索用时 15 毫秒
1.
Zusammenfassung
Bereits 1681 beklagte sich ein englischer Arzt in einem Brief über Patienten, die ohne jedes Ma? jene lieben, die sie alsbald
ohne jeden Grund hassen würden. Weiterhin seien pl?tzliche Ausbrüche von Wut, Schmerz, Angst oder ?hnlichen Emotionen zu beobachten.
Mit dieser frühen Beschreibung typischer Borderline-Symptome wird die Darstellung der Entwicklung der Theorie der Borderline-St?rung
von den Anf?ngen bis heute eingeleitet. Vor diesem Hintergrund werden der Stand der Diagnostik und die derzeit wichtigen Behandlungskonzepte
umrissen, und zwar die psychodynamischen, verhaltenstherapeutischen und klientenzentrierten Ans?tze. Es wird dargelegt, welche
Antworten es auf die Frage gibt, was das angemessene therapeutische Setting ist, insbesondere mit Blick auf station?re Behandlungskonzepte.
Die vorliegenden empirischen Studien best?tigen die Wirksamkeit von Psychotherapie bei Borderline-St?rungen. Die geringe Zahl
der Studien belegt aber auch die Schwierigkeit der empirischen Forschung in diesem Bereich. Der abschlie?ende Ausblick in
die Zukunft der Psychotherapie der Borderline-Pers?nlichkeitsst?rungen prognostiziert eine weitere Zunahme von Pers?nlichkeitsst?rungen
im Spektrum psychiatrischer Erkrankungen und eine zunehmende Differenzierung des Behandlungsangebots bzw. Spezialisierung
der Behandler.
相似文献
2.
Zusammenfassung
W?hrend im ersten Teil der übersicht über die Relevanz der Bindungstheorie Grundlagen und Methoden der Bindungsforschung skizziert
wurden, werden nun die m?glichen Implikationen der Theorie für die Psychotherapie und Psychosomatik er?rtert. überlegungen
zur allgemeinen klinischen Relevanz und zum Verh?ltnis der Bindungstheorie zur Psychoanalyse bilden die Basis für die Darstellung
konkreter Anwendungen von Ergebnissen der Bindungsforschung in der therapeutischen Praxis. Es folgen zusammenfassende Darstellungen
von Untersuchungen, die sich mit der Bedeutung von Bindungscharakteristika für die Entwicklung psychosomatischer St?rungen
und die Krankheits- bzw. Stre?verarbeitung befassen sowie von Studien, in denen Bindungscharakteristika psychischen St?rungen
zugeordnet wurden. Schlie?lich wird die Bedeutung der Theorie für die Psychotherapie und die Psychotherapieforschung dargestellt.
相似文献
3.
Univ.-Doz. Dr. Dr. Hans-Bernd Rothenhäusler 《Psychopraxis》2010,13(2):28-33
Depressive St?rungen geh?ren bei Allgemeinkrankenhauspatienten zu den h?ufigsten psychischen St?rungen. Sie haben oft negative
Auswirkungen auf die Prognose und die Behandlung k?rperlicher Erkrankungen. Selbst für den routinierten und erfahrenen Arzt
stellt die antidepressive Pharmakotherapie depressiver Patienten mit somatischen Krankheiten oftmals eine besondere Herausforderung
dar. In diesem Kontext gilt es in der Regel, unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Komedikation mit anderen Pharmaka – wie
zum Beispiel den Wirkverlust eines zuvor in stabilen Erhaltungsdosen verabreichten Medikaments oder ein erh?htes Risiko für
die Entwicklung von Arzneimittelnebenwirkungen – zu vermeiden. 相似文献
4.
Univ.-Prof. DDr. Peter Fischer 《Psychopraxis》2010,13(2):12-17
Die Patientin Judith*, auf die alle – auch die engsten – Diagnosekriterien der Schizophrenie ohne Zweifel und über lange Zeitr?ume
zutreffen, ist nach nun 15-j?hrigem Krankheitsverlauf weiterhin in Behandlung. Sie konnte nach Diagnose und Therapie ihrer
Erkrankung den Pflichtschulabschluss und ein Studium schaffen und arbeitet nun erfolgreich in einem akademischen Beruf. Diese
Kasuistik schildert, wie wichtig eine vertrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehung im Behandlungsverlauf schizophrener Menschen
ist und zeigt, wie eine Kombination aus glücklichen Umst?nden, Psychotherapie und Pharmakotherapie zu einem sehr günstigen
Therapieergebnis führen kann. Mir selbst wurde durch diese Patientin eine optimistischere Sichtweise dieser schweren psychiatrischen
Erkrankung erm?glicht. 相似文献
5.
Friedhelm Stetter 《Psychotherapeut》2000,45(3):141-152
Zusammenfassung
Im ersten Teil dieser übersicht wurden m?gliche Bedenken hinsichtlich der Psychotherapie Suchtkranker diskutiert. Der Weg
von der Diagnostik zur Motivationstherapie wurde beschrieben. In diesem zweiten Teil werden zun?chst einige ausgew?hlte Beitr?ge
verschiedener Psychotherapierichtungen zur Suchtkrankenbehandlung vorgestellt. Es wird deutlich, dass die deskriptive Diagnostik
zur Interventionsplanung um eine weitergehende „Feindiagnostik” erg?nzt werden muss, die von dem gew?hlten psychotherapeutischen
Ansatz abh?ngt, da es eine einheitliche Suchtpers?nlichkeit nicht gibt. Vor diesem Hintergrund werden – nach einer einführenden
übersicht – die psychoanalytisch-tiefenpsychologischen Konzepte und Therapiemodelle für Suchtkranke sowie die kognitiv-verhaltenstherapeutischen
Ans?tze unter Berücksichtigung spezifischer Rückfallpr?ventionstrainings vorgestellt. Abschlie?end wird auf allgemeine und
spezifische Wirkfaktoren und empirische Wirksamkeitsnachweise der Psychotherapie von Suchterkrankungen eingegangen.
相似文献
6.
Die multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche zumeist schubhaft, seltener auch prim?r progredient verlaufende
Erkrankung des Gehirns und des Rückenmarks auf vermutlich autoimmuner Genese. Sie beginnt meist im jungen Erwachsenenalter
und verl?uft über viele Jahrzehnte. Pr?sentierende Symptome und Symptome der ersten Erkrankungsjahre sind meist Sehnerventzündungen,
motorische St?rungen, Gleichgewichtsprobleme und sensible Ausf?lle. Gelegentlich kann es in den frühen Phasen der Erkrankung
auch zu Blasenst?rungen kommen. Auch subtile kognitive Beeintr?chtigungen und Fatigue k?nnen nicht selten bereits nach relativ
kurzer Erkrankungsdauer nachgewiesen werden. Zu im Alltag beeintr?chtigenden kognitiven St?rungen kommt es allerdings typischerweise
erst nach langem Krankheitsverlauf. Ein ausgepr?gtes Demenzsyndrom ist bei Multipler Sklerose allerdings untypisch und wenn
es bereits früh und ohne sonstige wesentliche neurologische Ausf?lle auftritt, extrem ungew?hnlich. Allerdings sind in der
Literatur einzelne F?lle mit zumeist prim?r progredienten Verl?ufen beschrieben, deren führendes Symptom bereits früh in der
Erkrankung eine Demenz war. Im folgenden soll ein Fall mit Demenz ohne sonstige wesentliche neurologische Ausf?lle vorgestellt
werden. 相似文献
7.
Es gibt eine Reihe von Studien zur Pharmakotherapie der Essst?rungen. Empfehlungen für die pharmakologische Behandlung von
Essst?rungen (Anorexia nervosa (AN), Bulimia nervosa (BN), Binge Eating Disorder (BED)), basierend auf der verfügbaren Literatur,
werden vorgestellt: Für AN gibt es Hinweise, dass eine ,,Zinksupplementierung“ oder der Einsatz von atypischen Antipsychotika
hilfreich sein kann. Für BN zeigen die Studien positive Ergebnisse hinsichtlich des Einsatzes von Antidepressiva, insbesondere
für Fluvoxamin und Fluoxetin. Auch für das Antiepilektum Topiramat gibt es positive Studienergebnisse. Bei BED k?nnen bestimmte
Antidepressiva und Antiepileptika erfolgreich eingesetzt werden. Jedoch wird weitere Forschung für die Verbesserung der Behandlung
von Essst?rungen ben?tigt. Speziell für Anorexia nervosa besteht ein Bedarf für weitere pharmakologische Behandlungsstrategien. 相似文献
8.
Hans-Peter Hartmann 《Psychotherapeut》1997,42(2):69-84
Zusammenfassung
Der Begriff des Narzi?mus wird aus historischen, soziologischen, anthropologischen, mythologischen und etymologischen Quellen
hergeleitet und dann in die verschiedenen psychoanalytischen Theorien eingeordnet. Die theoretischen Grundpositionen zum Narzi?mus
und zur Auffassung narzi?tischer Pers?nlichkeitsst?rungen werden ausführlich erl?utert. Die Annahme eines prim?ren Narzi?mus
wird anhand der theoretischen Vorstellungen von Freud, Grunberger, Mahler und Kohut erkl?rt, die Annahme einer prim?ren Objektbeziehung
durch die Theorien von Ferenczi, Balint, Klein und Winnicott illustriert. Anschlie?end werden die Konzeptionen des Narzi?mus
im Rahmen der Triebtheorie bzw. als eigenst?ndige Entwicklungslinie (Kohut) erl?utert. Grunberger nimmt dabei eine Mittelstellung
ein. Kohut und Kernberg stehen sich gegenüber, wenn es um die Einordnung des Narzi?mus als pathologisches Ph?nomen (Kernberg)
oder als Entwicklungsarretierung (Kohut) geht. Es schlie?t sich ein Abschnitt über die klassifikatorisch-deskriptive Erfassung
des Narzi?mus an, in dem die Auffassungen der narzi?tischen Pers?nlichkeitsst?rung im Rahmen der g?ngigen Klassifikationssysteme
(DSM-IV, ICD-10, OPD) beschrieben werden. Ebenso finden die Testdiagnostik sowie interpersonelle Ans?tze Berücksichtigung.
Danach werden die Befunde der modernen S?uglingsforschung und deren Auswirkungen auf ein ver?ndertes Verst?ndnis der narzi?tischen
Pers?nlichkeitsst?rung dargestellt. Die übersicht schlie?t mit einer differenzierten Betrachtung der unterschiedlichen therapeutischen
Vorgehensweisen.
相似文献
9.
In ?sterreich steigt der Anteil von ?lteren Menschen in der Bev?lkerung stetig an. Besonders die Anzahl der Mitbürger über
85 Jahren zeigte in den letzten 20 Jahren einen überproportionalen Zuwachs. Alterstypische Erkrankungen gewinnen deshalb zunehmend
an sozial-medizinischer und volkswirtschaftlicher Bedeutung. Zu den h?ufigsten Alterserkrankungen z?hlen psychiatrische St?rungen
wie Delir, Demenz und Depression, die ihrerseits wieder mit psychotischer Symptomatik wie Wahn und Halluzinationen, Pers?nlichkeitsver?nderungen,
Verhaltensauff?lligkeiten und gest?rtem Schlaf-Wachrhythmus einhergehen. Die h?ufigsten Gründe für eine Institutionalisierung
gerontopsychiatrischer Patienten sind kognitive St?rungen begleitet von der Unf?higkeit, sich selbst zu versorgen, sich ausreichend
zu pflegen und zu orientieren sowie dem Auftreten einer Inkontinenz und von wahnhafter Symptomatik mit Aggressivit?t, Verhaltensst?rungen
und n?chtlichen Unruhephasen. Da es durch falsche Diagnose und Therapie der im Alter überproportional h?ufigen Schlaf- und
Verhaltensst?rungen bei Demenz sehr oft zu einem Circulus vitiosus mit kognitiver Verschlechterung, zunehmender Inkontinenz,
Immobilit?t, Sturz- und Frakturneigung kommt, ist es wesentlich, das ?rztliche “Primum nil nocere” zu beachten - die schonendsten
Medikamente in niedrigster Dosierung über einen erforderlichen Zeitraum, aber nicht darüber hinaus, zu verordnen. Alternative
Ma?nahmen k?nnen sowohl bei der Behandlung der h?ufigen Schlaf-Wachrhythmusst?rungen, als auch bei Verhaltensauff?lligkeiten
bei Demenz sehr hilfreich für eine Verbesserung der Lebensqualit?t von Patient, Betreuer und Umgebung sein. 相似文献
10.
Zusammenfassung
Somatisierung meint die Erfahrung und den Bericht von k?rperlichen Beschwerden, für die kein hinreichender medizinischer Befund
vorliegt, verbunden mit einem hohen Ausma? von organ-medizinischer Hilfesuche. Gegenüber früheren Definitionen, die st?rker
auf psychosoziale Faktoren bei der Somatisierung abheben, wird gegenw?rtig eine ausschlie?lich beschreibende Begriffsfestlegung
bevorzugt. Somatisierung liegt als Normenvariante bis zur schweren pathologischen Auspr?gung vor. Die ICD-10 fa?t sehr heterogene
Krankheitsbilder von Somatisierung in der Klasse der somatoformen St?rungen zusammen. Fraglich ist, ob Somatisierung eher
als Proze? denn als diskrete Krankheitseinheit zu konzeptualisieren ist. Somatisierung enth?lt drei Komponenten: Auf der Wahrnehmungsebene erh?hte Sensibilit?t gegenüber K?rpersensationen (“somatosensorische Amplifikation”), auf der Erlebensebene negative Affekte in Form von psychischem und somatischen Distre?erleben, auf der Verhaltensebene inad?quate Inanspruchnahme der Gesundheitsressourcen (“abnormes Krankheitsverhalten”). Trotz z. T. vielversprechender Behandlungsvorschl?te
unter verhaltenstherapeutischer, psychodynamischer und psychoedukativer Orientierung erscheint die Prognose von Somatisierung
bisher wenig günstig. Es gibt Hinweise, da? der Sicherung der therapeutischen Beziehung besondere Bedeutung für den Behandlungserfolg
zukommt.
相似文献
11.
Patienten mit einer Vorgeschichte mit komplexen (Kindheits-) Traumatisierungen und daraus resultierenden posttraumatischen
St?rungsbildern wie z.B. der komplexen posttraumatischen Belastungsst?rung, der Borderline-Pers?nlichkeitsst?rung (BPS) und/oder
komplexen dissoziativen St?rungen (Dissoziative Identit?tsst?rung, DIS und DIS-?hnliche Formen der Nicht n?her bezeichneten
dissoziativen St?rung, engl. dissociative disorder not otherwise specified, DDNOS) stellen in der klinischen Praxis h?ufig
eine besondere Herausforderung für psychotherapeuten, ?rzten bzw. Stationsteams dar. Sowohl die klinische Erfahrung als auch
empirische Forschungsergebnisse zeigen, dass betroffene Patienten h?ufig unter sehr komplexen St?rungsbildern mit oft vielen
Komorbidit?ten leiden (Kessler, 1995), dass viele Patienten zu wiederholten Krisen und Dekompensationen neigen und dass es
ohne eine traumaspezifische Psychotherapie h?ufig zu einem chronischen St?rungsverlauf mit oft intensivem psychiatrischem
Behandlungsbedarf und entsprechend hohen Krankheitskosten kommt. 相似文献
12.
In ?sterreich steigt der Anteil von ?lteren Menschen in der Bev?lkerung stetig an. Besonders die Anzahl der Mitbürger über
85 Jahre zeigte in den letzten 20 Jahren einen überproportionalen Zuwachs. Alterstypische Erkrankungen gewinnen deshalb zunehmend
an sozialmedizinischer und volkswirtschaftlicher Bedeutung. Zu den h?ufigsten Alterserkrankungen z?hlen psychiatrische St?rungen,
wie die Delir, Demenz und Depression, die ihrerseits wieder mit psychotischer Symptomatik, wie Wahn und Halluzinationen, Pers?nlichkeitsver?nderungen,
Verhaltensauff?lligkeiten und gest?rtem Schlaf-Wachrhythmus einhergehen. Die h?ufigsten Gründe für eine Institutionalisierung
gerontopsychiatrischer Patienten sind kognitive St?rungen begleitet von der Unf?higkeit, sich selbst zu versorgen, sich ausreichend
zu pflegen und zu orientieren, sowie dem Auftreten einer Inkontinenz und von wahnhafter Symptomatik mit Aggressivit?t, Verhaltensst?rungen
und n?chtlichen Unruhephasen. Da es durch falsche Diagnose und Therapie der im Alter überproportional h?ufigen Schlaf- und
Verhaltensst?rungen bei Demenz sehr oft zu einem Circulus vitiosus mit kognitiver Verschlechterung, zunehmender Inkontinenz,
Immobilit?t, Sturz- und Frakturneigung kommt, ist es wesentlich, das ?rztliche „Primum nil nocere“ zu beachten – die schonendsten
Medikamente in niedrigster Dosierung über einen erforderlichen Zeitraum, aber nicht darüber, hinaus zu verordnen. Alternative
Ma?nahmen k?nnen sowohl bei der Behandlung der h?ufigen Schlaf-Wachrhythmusst?rungen, als auch bei Verhaltensauff?lligkeiten
bei Demenz sehr hilfreich für eine Verbesserung der Lebensqualit?t von Patient, Betreuer und Umgebung sein. 相似文献
13.
Zusammenfassung
Die psychoanalytische Selbstpsychologie wird dargestellt als postmodernes Paradigma zur Analyse des postpatriarchalen Selbst
mit dem methodischen Zugang über Introspektion und Empathie. Die eingeschr?nkten Behandlungsm?glichkeiten vor allem bei narzi?tisch
gest?rten Patienten führte Heinz Kohut zur Annahme einer eigenen Entwicklungslinie des Narzi?mus und eines Motivationsprimats
des Selbst, welches er bipolar konzipierte. Sexuelles und aggressives Verhalten werden in der Folge nur dann als prim?r angesehen,
wenn ein koh?rentes, vitales, nicht fragmentiertes Selbst vorliegt. Wesentliche Bedingungen für Selbstkoh?renz sind die Selbstobjekterfahrungen,
die in ihrer Vielfalt ebenso wie Selbstst?rungen dargestellt werden. Aus den Selbstobjekterfahrungen leiten sich die Hauptübertragungsformen
in der psychoanalytischen Selbstpsychologie ab. Ein kurzer Abri?über den therapeutischen Proze? sowie über die Integration
der S?uglings- und Kleinkindforschung in die Selbstpsychologie und eine andere Sicht des ?dipuskomplexes vervollst?ndigen
die hier gegebene übersicht und werden abschlie?end durch einige Neukonzeptionen der psychoanalytischen Selbstpsychologie
erg?nzt.
相似文献
14.
Univ.-Prof. Dr. Kurt Jellinger 《Psychopraxis》2009,12(2):24-33
Als Demenz bezeichnet man St?rungen in mehreren kognitiven Dom?nen, die durch Neurodegeneration und andere Erkrankungen bedingt
sein k?nnen. Ihre klinische und neuropathologische Diagnose erfolgt nach spezifischen Konsensuskriterien. Die klinische Treffsicherheit
bei Verwendung revidierter Forschungskriterien und moderner Biomarker (MRI, PET, Liquoranalyse, genetische Marker) liegt für
die Alzheimer-Krankheit (AK) als h?ufigste Demenzform bei 65–96 Prozent mit einer Spezifit?t gegenüber anderen Demenzen von
23–88 Prozent. Die Neuropathologie mit moderner Immunhistochemie, Molekularbiologie und -genetik gestattet bei homogenen Definitionen,
harmonisierten Labormethoden und Standards für die Erfassung morphologischer L?sionen eine Diagnose/Klassifikation in bis
zu 99 Prozent, ohne jedoch bisher die Ursache/?tiologie der meisten dementiven Erkrankungen aufgekl?rt zu haben. Dies liegt
an der enormen Komplexit?t der Hirnver?nderungen, oft fehlender übereinstimmung zwischen klinischem Verlauf und morphologischem
Befund, der Komorbidit?t im hohen Alter mit Zusammentreffen verschiedener Pathologien sowie erheblichen Unterschieden zwischen
jungen und hochbetagten dementen Patienten, wobei letztere h?ufig „Demenzen ungekl?rter ?tiologie“ beziehungsweise Nicht-AK-Pathologie
darstellen. Datenfusion und einheitliche, in prospektiven klinisch-pathologischen Studien validierte Kriterien sollen „Goldstandards“
für die Diagnose kognitiver St?rungen erarbeiten und ihre Abgrenzung vom „gesunden“ Hirnaltern erm?glichen, um künftige Grundlagen
für Früherkennung, Prophylaxe und neu wirksame Behandlungsmethoden zu schaffen. 相似文献
15.
Hans Müller-Braunschweig 《Psychotherapeut》1997,42(3):132-144
Zusammenfassung
K?rperorientierte Psychotherapie wird heute station?r und ambulant, einzeln oder in Gruppen, alleine oder in Kombination mit
anderen Methoden angewandt. Besondere Bedeutung haben diese Methoden bei den Patienten, deren K?rpergefühl vermindert, die
in ihrer Emotionalit?t eingeschr?nkt oder, aufgrund von Charakterwiderst?nden, in einer verbalen Psychotherapie schwer zu
erreichen sind. Die heute am h?ufigsten angewandten Methoden werden mit kurzen Beispielen angeführt, auf andere Verfahren
wird hingewiesen. Als wirkende Faktoren werden u.a. die Verbindung der Affekte zum vegetativen und willkürlichen Nervensystem
genannt sowie die besonders am Beginn des Lebens bestehende enge Verbindung psychischer und k?rperlicher Vorg?nge, die sich
mit der jeweilig erlebten Form der Interaktion verbindet und psychobiologische Auswirkungen hat. In der weiteren Entwicklung
erhalten der K?rper und bestimmte K?rperregionen auch eine symbolische und für die Therapie wichtige Bedeutung. Die Beziehung
der k?rperorientierten Verfahren zur verbalen Psychotherapie, besonders zur Psychoanalyse, wird diskutiert. Auf Ans?tze zur
empirischen Forschung wird hingewiesen.
相似文献
16.
Zusammenfassung
Die Transaktionsanalyse (Berne 1958) sollte vom ursprünglichen Konzept her dazu dienen, personale Strukturen und psychodynamische
Prozesse auch dem Laien verstehbar und nutzbar zu machen. Obwohl dieser Anspruch bei manchen Autoren zu Oberfl?chlichkeit
und „happy-go-lucky” Sicht verw?sserte, zeigt die vor allem unter europ?ischen Transaktionsanalytikern übliche Rückbesinnung
auf die ursprünglichen Inhalte den Umfang klinischer Relevanz der Konzepte für Verst?ndnis und Behandlung der verschiedensten
St?rungen. Dies anhand einer sog. frühen St?rung, dem Borderlinesyndrom, aufzuzeigen, ist Anliegen des vorliegenden Beitrags.
Das Strukturmodell der Ich-Zust?nde dient dabei als Beschreibungsansatz für die Borderlinestruktur, Bezugsrahmen und Skript als Muster für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Pathologie, Transaktionen, Spiele, Symbiosen und Passivit?t als Merkmale stabiler Instabilit?t der Beziehungen und Abwertungen und Grandiosit?ten als Beispiele für Abwehrmuster. Es folgen praxisorientierte überlegungen und Hinweise zum therapeutischen Vertrag als Grundlage des Arbeitsbündnisses, zu Methoden der Ent?ngstigung im Therapieproze?, zu Begegnung und Beziehung als Substrat für korrigierende Erfahrungen, heilendes Klima und Entdramatisierung des realen Geschehens. Die Ausführungen
enden mit transaktionsanalytischen überlegungen zu übertragung, Gegenübertragung und dem Umgang mit Regressionsprozessen.
相似文献
17.
Zusammenfassung
Die Transaktionsanalyse (Berne 1958) sollte vom ursprünglichen Konzept her dazu dienen, personale Strukturen und psychodynamische
Prozesse auch dem Laien verstehbar und nutzbar zu machen. Obwohl dieser Anspruch bei manchen Autoren zu Oberfl?chlichkeit
und „happy-go-lucky” Sicht verw?sserte, zeigt die vor allem unter europ?ischen Transaktionsanalytikern übliche Rückbesinnung
auf die ursprünglichen Inhalte den Umfang klinischer Relevanz der Konzepte für Verst?ndnis und Behandlung der verschiedensten
St?rungen. Dies anhand einer sog. frühen St?rung, dem Borderlinesyndrom, aufzuzeigen, ist Anliegen des vorliegenden Beitrags.
Das Strukturmodell der Ich-Zust?nde dient dabei als Beschreibungsansatz für die Borderlinestruktur, Bezugsrahmen und Skript als Muster für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Pathologie, Transaktionen, Spiele, Symbiosen und Passivit?t als Merkmale stabiler Instabilit?t der Beziehungen und Abwertungen und Grandiosit?ten als Beispiele für Abwehrmuster. Es folgen praxisorientierte überlegungen und Hinweise zum therapeutischen Vertrag als Grundlage des Arbeitsbündnisses, zu Methoden der Ent?ngstigung im Therapieproze?, zu Begegnung und Beziehung als Substrat für korrigierende Erfahrungen, heilendes Klima und Entdramatisierung des realen Geschehens. Die Ausführungen
enden mit transaktionsanalytischen überlegungen zu übertragung, Gegenübertragung und dem Umgang mit Regressionsprozessen.
相似文献
18.
Dr. Thomas Knecht 《Psychopraxis》2010,13(2):8-11
Somatoforme St?rungen stellen in den westlichen Industriegesellschaften ein erhebliches Problem für Behandlung, Begutachtung
und Sozialversicherungswesen dar. Anders als bei sch?rfer umschriebenen psychiatrischen Krankheitsbildern, deren klinisches
Erscheinungsbild gut bekannt und deren St?rungswert unbestritten ist, erfolgt hier die Symptompr?sentation durch verbale,
mimische und gestische Darstellung. Insofern k?nnen sowohl Form als auch Schweregrad der Beschwerden durch willentliche Einflu?nahme
gestaltet werden, was die M?glichkeit der Zweckgerichtetheit aufgrund sekund?rer Motivbildung zumindest mit einschlie?t. Der
Autor analysiert die typischen Ph?nomene im Verhalten dieser Patienten vor dem Hintergrund der etablierten Konzepte ,,Krankenrolle“
und ,,(abnormes) Krankheitsverhalten“. Dabei wird deutlich, dass diese Ausgestaltungsformen der Krankenrolle keinen durchwegs
dysfunktionalen Charakter haben, sondern unter den gegebenen Umst?nden durchaus eine adaptive überlebensstrategie bilden k?nnen. 相似文献
19.
Das Anbieten psychoedukativer Trainingsprogramme ist State-of-the-Art der medizinisch-therapeutischen Behandlung von Menschen
mit psychischen St?rungen. Psychoedukation sollte gleich zu Beginn der psychischen Erkrankung erfolgen und auch den Angeh?rigen
oder nahen Bezugspersonen erm?glicht werden. Erwiesenerma?en ist eine Kombination aus Medikamenten und den Gruppenangeboten
Psychoedukation sowie Selbsthilfe am erfolgversprechendsten für den Krankheitsverlauf. Durch psychoedukative Trainingsprogramme
wird nicht nur die Lebensqualit?t der Patienten gef?rdert, sondern auch das Wissen um die Erkrankung und ihre Früherkennung.
Die Patienten lernen in der Psychoedukation wie sie bei einer drohenden Wiedererkrankung reagieren mussen, um diese rasch
abzufangen. Die Wichtigkeit der verschiedenen psychoedukativen Trainingsprogramme für einen günstigen Krankheitsverlauf wurde
in zahlreichen Studien untersucht und immer wieder best?tigt. 相似文献
20.
Univ.-Prof. Dr.med. Hans-Ludwig Kröber 《Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie》2009,3(2):149-150
Zusammenfassung Der Beitrag referiert den aktuellen Kenntnisstand über psychologische Ursachen und Einflussfaktoren bei pathologischem Glücksspiel.
Weder die Konzeptualisierung nach dem Suchtmodell noch das Konstrukt der Impulskontrollst?rung sind gut geeignet, das Besondere
dieser St?rung des Sozialverhaltens zu erfassen. Pathologisches Glücksspielen erweist sich als erlerntes Verhaltensmuster,
das auf ganz unterschiedliche Ursachen zurückgehen kann. Es gibt keinen einheitlichen Typus des exzessiven Spielers. Es gibt
Formen des Glücksspiels (Roulette, Pferdewetten), die vor allem genutzt werden, um Spannung und Erregung zu erleben, und andere
Formen (insbesondere das Spielen an deutschen Geldspielautomaten), die eher zur Ablenkung, Beruhigung und Problemverdr?ngung
dienen. Dargestellt wird das breite Spektrum komorbider St?rungen, insbesondere affektiver Erkrankungen und Pers?nlichkeitsst?rungen.
Er?rtert werden die überlappungen mit dissozialen Entwicklungen und strafrechtliche Konsequenzen.
相似文献