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1.
Nachdem in einem früheren Artikel (Daser 2003) die Theorie der Anerkennung ausführlicher entwickelt wurde, soll in dieser Arbeit dem Anerkennungsphänomen an praktisch-therapeutischen Beispielen nachgegangen werden. Zunächst wird Anerkennung als eine wertzuschreibende Handlung vorgestellt, die in Abhängigkeit vom Kontext das Selbstwertgefühl des Patienten stärkt und seine Beziehungsangst mindert, sodass er seine Abwehr reduzieren und sich dem analytischen Prozess zuwenden kann. Dabei erscheint Anerkennung einerseits als Wirkung der analytischen Methode, andererseits kann sie sich aber auch mit Interventionen verbinden, die dieser Methode zu widersprechen scheinen. Diese Interventionen erhalten damit eine die Selbsterfahrung des Patienten und damit den analytischen Prozess fördernde Wirkung. Dies wird an mehreren Beispielen ausgeführt. Darüber hinaus wird die Bedeutung der Anerkennung für Empathie hervorgehoben und am Fall eines sich zwischen Analytiker und Patient entfaltenden Spiels Anerkennung als ein Element herausgearbeitet, das den Übergang von einer Reinszenierung zu einer Neuinszenierung ermöglicht. Schließlich wird Anerkennung mit den Konzepten von Stern (et al. 2002) sowie von Weiss und Sampson (1986) in Beziehung gesetzt. Dabei zeigt sich Anerkennung als ein Element des Etwas-Mehr, das die analytische Therapie nach Stern* über die Deutung hinaus benötigt. Dabei ist Anerkennung aber nicht nur ein Adjuvans, das der emotionalen Wegbereitung der Deutung dient. Vielmehr ist existenzielle Anerkennung, um die es hier im Unterschied zum pädagogisch gemeinten Lob geht, Ergebnis einer triangulierenden Bewegung und damit der Deutung prozessual korreliert. Anerkennung und Deutung erscheinen so als sich wechselseitig ergänzende Momente eines Selbsterfahrungsprozesses, in dem Einsichts- und Beziehungsbildung nicht zu trennen sind.  相似文献   

2.
Vorgestellt wird eine quantitative inhaltsanalytische Untersuchung an 46 psychoanalytischen Erstinterviews, die mit Angstpatienten und depressiven Patienten in Düsseldorf und Magdeburg geführt wurden. Im Mittelpunkt der Methodik steht das Regressive Imagery Dictionary (RID), ein computergestütztes Verfahren mit 43 Einzelkategorien, die zu den drei Indikatoren primärprozesshafter Inhalt, sekundärprozesshafter Inhalt und Emotionalität zusammengefasst werden. Die durchgeführten Subgruppenvergleiche beziehen sich auf Unterschiede zwischen Angstpatienten und depressiven Patienten sowie ostdeutschen (Magdeburg) und westdeutschen (Düsseldorf) Patienten. Die Ergebnisse zeigen in den Texten der ostdeutschen Patienten ein höheres Maß an primärprozesshaften Inhalten, insbesondere in den Kategorien Passivität und regressive Kognition. Bezüglich der Diagnosegruppen zeigen die Angstpatienten gegenüber den depressiven Patienten ein höheres Maß an primärprozesshaften Inhalten in der Subkategorie Oralität. Es zeigt sich, dass in psychoanalytischen Interviews nicht nur diagnosespezifische Inhalte thematisiert werden, sondern auch kultureller Hintergrund, Geschlecht und Bildung von Bedeutung sind. Die Studie leistet einen Beitrag zur Identifizierung automatisch erfassbarer Textmerkmale, die charakteristisch für die in einer qualitativen Studie gefundenen idealtypischen nosologischen Konstrukte der neurotischen Depression und der phobisch-angstneurotischen Erkrankung sind. Hierbei ist der depressive Idealtypus durch eine Überidentifikation mit Werten, durch das Gefühl der Abhängigkeit von einer schädigenden Person, durch Selbstwertprobleme, Hemmung und den unerfüllten Wunsch, geliebt zu werden, gekennzeichnet. Der Angsttypus zeichnet sich durch ein klischeehaft positives Bild der eigenen Persönlichkeit aus sowie durch die Gefühle, falsch verstanden, ausgenutzt, nicht ernst genommen und zum Außenseiter gemacht zu werden, sodass er bei nachlassenden Kräften im Kampf um Leistung nicht mehr mithalten kann.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Die vakante Sitzung und die Vakanzregel sind Bestandteil jeder psychoanalytischen Behandlung. Gleichzeitig gibt es Widerstände, sich mit diesem Phänomen zu befassen, so dass eine solide Gegenübertragungsanalyse erforderlich ist. Die Bedeutung der vakanten Sitzung ergibt sich aus den Überlegungen zur Theorie des Behandlungsprozesses und zu den Rahmenbedingungen für das psychoanalytische Arbeiten; Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit der Vakanzregel in der Behandlung ist die Freudsche-Definition. Im Mittelpunkt steht die Vorstellung einer Kontinuität des Prozesses, die sich in einer verlässlichen zeitlichen Abfolge der Sitzungen äußert und durch die die einzelne Sitzung Bedeutung bekommt. Es wird eine Vakanzregel vorgeschlagen, die der Kontinuität des Prozesses und der Verantwortlichkeit von Psychoanalytiker und Analysand für diesen Prozess gerecht wird. Modifikationen der Vakanzregel (Absage-, Indikations-, Stundenvergabe-, Kontingent- und Honorar-Reduktions-Regelung) werden besprochen und häufige Einwände gegen bestimmte Formen der Vakanzregel werden diskutiert.
The missed sessionConsiderations on the missed session and vacancy rule in psychoanalytical treatment
The missed session and the rule for vacancy are part of every psychoanalytic treatment. At the same time there is a resistance to deal with this phenomenon, since it necessitates a careful countertransference-analysis. The meaning of the missed session follows some thoughts about the theory of the process and the frame of the psychoanalytic treatment. The starting point of the vacancy rule is Freuds definition. The continuity of the process, which is expressed by the reliable succession of the sessions, is the central idea. A vacancy rule is proposed, which takes into account the continuity of the process as well as the responsibility of the analyst and the patient for the process. Modifications of the vacancy rule and the most common objections are discussed.
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4.
Zusammenfassung Bei der Wasserabgabe durch die Haut wird eine Perspiratio sensibilis von einer Perspiratio insensibilis unterschieden. Erstere wird in eine Secretio in sensu strictiori und eine Sudoratio differenziert. Letzterer neu geprägte Terminus technicus wird für den Vorgang der Schweißausstoßung vorgeschlagen.Weiter wird eine Methode zur unmittelbaren Beobachtung der Sudoration beschrieben. Mit ihr werden die physiologischen Korrelate psychischer Zustände und Vorgänge, die experimentell provoziert werden, gemessen und registriert. Zur Beobachtung kommen Gefühle stark lust- oder unlustbetonten Charakters, angenehme und unangenehme Überraschungen, Vergegenwärtigungen unangenehm gefühlsbetonter Vorstellungen und Situationen, ängstliche Erwartungen, geistige Arbeitsspannungen und Erwartungsspannungen. Eine diesen seelischen Tätigkeiten und Erlebnissen parallel verlaufende Sudoration verschiedener Intensität kann einwandfrei nachgewiesen werden.  相似文献   

5.
Herzinfarktkranke, die an einer Depression leiden, tragen ein erhöhtes Risiko, in den Folgejahren an einem erneuten Infarkt oder anderen Komplikationen der koronaren Herzkrankheit (KHK) zu sterben. Dass eine Depression, die bei 16–23% der KHK-Patienten auftritt, aber auch schon eine unterschwellige depressive Symptomatik einen unabhängigen prognostischen Faktor der KHK darstellt, konnte in mehreren Studien bestätigt werden. Es ist jedoch noch unklar, ob eine Depression ein kausaler Risikofaktor ist, der den Verlauf der KHK ungünstig beeinflusst, oder lediglich ein Risikoindikator (marker), der zwar eine Vorhersage des Verlaufs erlaubt, diesen aber nicht selbst verändert. Als Bindeglieder zwischen einer Depression und dem Verlauf der KHK werden verhaltensbezogene (verminderte Compliance mit Medikation und risikoreduzierenden Verhaltensempfehlungen) und neurobiologische Mechanismen diskutiert. Am besten untersucht ist die Aktivierung des Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Systems und die sympathische Aktivierung (vermehrte Kortisol- und Noradrenalin-Sekretion bei Depression mit der Folge einer erhöhten kardiovaskulären Reaktivität). Weitere potenzielle Bindeglieder umfassen eine verminderte Herzfrequenzvariabilität, stressinduzierte Ischämien, erhöhte Thrombozytenaktivierung und immunologische Dysregulationen. Um die Frage zu klären, ob die Depression ein kausaler Risikofaktor ist, sind Interventionsstudien notwendig, in denen eine depressive Störung erfolgreich behandelt und als Konsequenz auch die Sterblichkeit vermindert wird. Hierzu ist die Befundlage allerdings inkonsistent. Während umfassende, multimodale Interventionsprogramme, die auch eine Modifikation der koronaren Risikofaktoren einschlossen, eine Reduktion von Reinfarktrate und Mortalität demonstrieren konnten, hat eine kürzlich publizierte, große randomisierte Interventionsstudie, in der depressive KHK-Patienten entweder kognitive Verhaltenstherapie oder die übliche Behandlung erhielten, keinen Überlebensvorteil für die Patienten der Behandlungsgruppe zeigen können. Abschließend wird die Befundlage zur Optimierung einer integrierten Versorgung von Patienten mit komorbider Depression dargestellt.  相似文献   

6.
Zusammenfassung  In Zusammenarbeit mit der Techniker Krankenkasse (TK) und der Panorama-Fachklinik für Psychosomatik, Psychotherapeutische Medizin und Naturheilverfahren Scheidegg/Allgäu hat die Forschungsstelle für Psychotherapie das Projekt Internetbrücke initiiert. Die Patienten erhielten im Anschluss an ihre stationäre Behandlung das Angebot, für 12–15 Wochen an einer Gruppe teilzunehmen, die sich in einem speziell eingerichteten Chatraum wöchentlich traf. Das Projekt hatte die Ziele: (a) eine geeignete Internetumgebung für eine vertrauliche Kommunikation aufzubauen und deren Praktikabilität zu testen sowie (b) die Akzeptanz durch die Patienten und die Wirksamkeit zu evaluieren. Zur Evaluation wurde eine prospektive kontrollierte Studie durchgeführt. Chatteilnehmer (n=114) wurden mit einer gematchten Vergleichsgruppe (n=114) hinsichtlich ihres Gesundheitszustands ein halbes Jahr nach der Klinikentlassung verglichen. Die Technik erwies sich als robust und nutzerfreundlich. Das Angebot wurde sehr positiv von den Patienten aufgenommen; dies drückte sich u. a. in der niedrigen Abbruchrate (9,4%) und der hohen Akzeptanz (83,7% der Chatteilnehmer hielten eine Internetbrücke für sinnvoll) aus. Die Chatteilnehmer konnten die während der stationären Behandlung erreichten positiven Entwicklungen – gemessen mit dem globalen Kriterium der Stuttgart-Heidelberger Qualitätssicherung – besser erhalten als die Vergleichsgruppe (p<0,05). Es zeigten sich Vorteile für die Chatteilnehmer im Hinblick auf das psychische Befinden, während die Unterschiede im körperlichen Befinden eher gering waren. Die Konsequenzen für die psychosoziale Versorgung werden diskutiert.
H. KordyEmail:
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7.
Zusammenfassung Vorgestellt wird eine quantitative inhaltsanalytische Untersuchung an 46 psychoanalytischen Erstinterviews, die mit Angstpatienten und depressiven Patienten in Düsseldorf und Magdeburg geführt wurden. Im Mittelpunkt der Methodik steht das Regressive Imagery Dictionary (RID), ein computergestütztes Verfahren mit 43 Einzelkategorien, die zu den drei Indikatoren primärprozesshafter Inhalt, sekundärprozesshafter Inhalt und Emotionalität zusammengefasst werden. Die durchgeführten Subgruppenvergleiche beziehen sich auf Unterschiede zwischen Angstpatienten und depressiven Patienten sowie ostdeutschen (Magdeburg) und westdeutschen (Düsseldorf) Patienten. Die Ergebnisse zeigen in den Texten der ostdeutschen Patienten ein höheres Maß an primärprozesshaften Inhalten, insbesondere in den Kategorien Passivität und regressive Kognition. Bezüglich der Diagnosegruppen zeigen die Angstpatienten gegenüber den depressiven Patienten ein höheres Maß an primärprozesshaften Inhalten in der Subkategorie Oralität. Es zeigt sich, dass in psychoanalytischen Interviews nicht nur diagnosespezifische Inhalte thematisiert werden, sondern auch kultureller Hintergrund, Geschlecht und Bildung von Bedeutung sind. Die Studie leistet einen Beitrag zur Identifizierung automatisch erfassbarer Textmerkmale, die charakteristisch für die in einer qualitativen Studie gefundenen idealtypischen nosologischen Konstrukte der neurotischen Depression und der phobisch-angstneurotischen Erkrankung sind. Hierbei ist der depressive Idealtypus durch eine Überidentifikation mit Werten, durch das Gefühl der Abhängigkeit von einer schädigenden Person, durch Selbstwertprobleme, Hemmung und den unerfüllten Wunsch, geliebt zu werden, gekennzeichnet. Der Angsttypus zeichnet sich durch ein klischeehaft positives Bild der eigenen Persönlichkeit aus sowie durch die Gefühle, falsch verstanden, ausgenutzt, nicht ernst genommen und zum Außenseiter gemacht zu werden, sodass er bei nachlassenden Kräften im Kampf um Leistung nicht mehr mithalten kann.
Primary and secondary processes in psychoanalytic first interviews with patients suffering from anxiety and depressionA regressive imagery dictionary content analysis study in West and East German patients
The present paper describes a study on the intake interview narratives of psychotherapy patients with computer assisted content analysis methods. 46 psychoanalytic first interviews of patients suffering from depression or anxiety disorders were analysed with the Regressive Imagery Dictionary (RID), a computer assisted content analysis method with 43 subcategories, which were sumed up to three main categories: Primary Process, Secondary Process, and Emotion. Comparisons between different subgroups of this sample were made: Anxiety vs. depressive patients, and East Germans (Magdeburg) vs. West Germans (Düsseldorf). Significant correlations were found between the Primary Process subcategories Passivity and Regressive Cognition, and East German patients, as well as correlations between the Primary Process subcategory Orality, and anxiety patients. The results confirm our hypothesis, that the psychotherapist-patient-interaction sequences, which are the basis of diagnostic categorization, enclose as well elements which are specific for the disorders under study as elements which are specific for sex and culture (east vs. west). The study contributes to the identification of specific text markers, which can be found in the narratives of patients suffering from neurotic depression vs. patients with phobia and panic disorders. The results of the study are compared with a previous qualitative study. Using the ideal-type concept, our qualitative content analysis study showed as characteristic features of depressed patients overidentification with social roles and norms, feeling of being dependent and injured by another person, problems of self-esteem, shyness, and unfulfilled wishes to be loved and accepted. In contrast, phobic patients characterized the own personality as normal and without any problems in a stereotype way, at the same time feeling misunderstood and exploited by other persons, feeling as an outsider and left alone, and being no more able to compete with others.
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8.
Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit untersuchte die Anwendbarkeit des Intelligenz-Struktur-Test (IST) von Amthauer auf die Diagnostik der Schulbegabung. Die in der Arbeit verwerteten Daten (IST, Four-Picture-Test von van Lennep und Schulnoten) wurden an 519 männlichen Gymnasiasten der Klassen 6–9 (Untersekunda bis Oberprima) erhoben. Zunächst wurde geprüft, ob sich die Hypothese Amthauers, die besagt, daß für die einzelnen Berufe optimale Intelligenzxtrukturen zu ermitteln sind, die sich in typischen IST-Profilverläufen zeigen, auch auf den Bereich der Schule und die dort angenommenen Spezialbegabungen für die einzelnen Fächer übertragen und dort verifizieren läßt. ES erwies sich (Extremgruppenvergleich und Faktorenanalyse), daß dies nicht mit der nötigen Sicherheit möglich ist. Die individuelle Vielfalt der Testergebnisse verwischt die Gruppenunterschiede. Es wurde der Versuch unternommen, eine theoretische Begründung dafür abzuleiten.Weiter wurde versucht, mittels zweckmäßiger Untertestauswahl undgewichtung eine Kurzform des IST zur treffsicheren und ökonomischeren Vorhersage des allgemeinen Schulerfolges zu entwickeln. Die Validitöt ließ sich nicht bedeutsam steigern, hingegen konnte die Testzeit auf die Hölfte reduziert werden. Die notwendigen Daten zur Anwendung Dieser Kurzbatterie Anwendung dieser Kurzbatterie wurden mitgeteilt.Es wurde gezeigt, daß sich größere Diskrepanzen zwischen realer und vorhergesagter Schulleistung (anhand der Kurzbatterie berechnet) in quantitativen Merkmalen des Four-Picture-Test von van Lennep widerspiegeln. Diese Differenzen sind nicht nur durch Unsicherheiten der Merkmalserfassung erklärbar.Schließlich wurde geprüft, ob sprachlich Begabte gegenüber mathemathisch-naturwissenschaftlich Begabten im IST-Gesamtergebnis benachteiligt sind. Es zeigte sich, daß dies nicht der Fall ist, daß hingegen der IST bezüglich seines Gesamtergebnisses eine engere Beziehung zu mathematisch-naturwissenschaftlichen Leistungen hat als zu sprachlichen.  相似文献   

9.
Zusammenfassung  Untersuchungen zu Häufigkeit, Verlauf und Ursachen psychischer Erkrankungen bei Arbeitnehmern sind rar. Die Gründe hierfür liegen sowohl auf Seiten der Arbeitsmedizin, die psychosoziale Aspekte wenig berücksichtigt, als auch bei der Psychotherapie, die zu wenig auf die Arbeitssituation eingeht. Die wenigen aussagekräftigen Untersuchungen legen bei Arbeitnehmern eine ähnlich hohe Prävalenz und Behandlungsbedürftigkeit nahe wie in der Allgemeinbevölkerung. Von den Folgen einer störungsinadäquaten Therapie psychischer Erkrankungen sind Arbeitnehmer in besonderem Maße betroffen, da die Erkrankungen nicht nur zu erheblichem persönlichem Leid führen, sondern durch Chronifizierung zu enormen Kosten in der medizinischen Versorgung beitragen. Außerdem sind sie durch krankheitsbedingte Fehlzeiten und (Früh-)Berentungen auch die Ursache weit reichender Produktionsausfälle in der Wirtschaft. Obwohl eine Reihe von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung zur Besserung der psychischen Befindlichkeit von Arbeitnehmern verfügbar sind, werden sie gegenwärtig noch zu selten eingesetzt und noch weniger evaluiert.
Steffen HäfnerEmail: Telefon: 0711/6781-405Fax: 0711/6876902
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10.
E-Mental-Health     
Zusammenfassung Der Beitrag beschäftigt sich mit den Chancen und Risiken von neuen Technologien und computervermittelter Kommunikation in der psychosozialen Versorgung. Es wird zunächst ein Überblick über die technischen Voraussetzungen sowie die gesetzlichen und ethischen Bedingungen gegeben, die den Rahmen für die Möglichkeiten und Grenzen setzen. Im Anschluss daran werden exemplarisch einige Ansätze vorgestellt, die bereits der Forderung nach Evaluation nachkommen. Dabei wird zwischen Offline- und Onlineangeboten unterschieden. Es wird diskutiert, wie zukünftige Entwicklungen für eine Optimierung der Versorgung genutzt werden können, beispielsweise im Rahmen von gestuften Behandlungskonzepten. Schließlich werden Perspektiven erörtert, die der Einsatz neuer Technologien für die Psychotherapieforschung eröffnet.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Im 1. Abschnitt wird am Beispiel der sog. Fachoriginale im Rorschach-Test aufgezeigt, daß die Inhalte projektiver Tests die persönliche Werthaltung der Versuchsperson widerspiegeln, und zwar bevorzugt solche Werte, die im Augenblick nicht gesicherter Besitz sind, sondern erstrebt werden bzw. gefährdet sind. Sie sind, im Sinne der Lewinschen Psychologie, unerledigte Bedürfnisse.Im 2. Teil werden die drei aus der Psychoanalyse in die Psychodiagnostik übernommenen Begriffe Identifikation, Verdrängung und Symbol kritisch erörtert und in ihrer Bedeutung für die Inhaltsanalyse untersucht. Es wird versucht, den Vorgang der Identifikation als kinästhetische Einfühlung zu interpretieren und von hier aus die Möglichkeiten einer unbewußten Identifikation mit Gestalten des Testmaterials zu diskutieren. — Im Abschnitt über die Verdrängung wird zunächst eine systematische Übersicht über die Verdrängungssymptome in projektiven Tests gegeben, dann das Problem der Wahrnehmungsabwehr (perceptual defense) unter Berücksichtigung der einschlägigen amerikanischen Untersuchungen erörtert und schließlich den Beziehungen zwischen Verdrängung und Persönlichkeitsstruktur nachgegangen. — Im Schlußabschnitt wird die doppelte Funktion des Symbols in den projektiven Tests (Darstellung von Abstraktem und Tarnung für Verdrängtes) behandelt und die Bedeutung der Kinästhesie auch für das Zustandekommen der Symbole herausgestellt. Im Anschluß daran wird eine neue Hypothese über die Bedeutung der Tier- und Objektbewegungen im Rorschach-Test aufgestellt.  相似文献   

12.
Die psychische Komorbidität internistischer Patienten im Sinne einer ICD-Diagnose des Kapitels F beträgt mehr als 35%: Neurotische, besonders somatoforme, Schmerz-, affektive Störungen und Suchterkrankungen sind häufig. Die Liegedauer ist bei psychischer Komorbidität deutlich erhöht. Es benötigen 5% der internistischen Patienten ein psychosomatisches Konsil. Neue, komplexe Behandlungsstrategien, wie Transplantationen, Kardioverter-Defibrillatoren, Medikamentenpumpen, erfordern häufig spezifische psychosoziale Interventionen. Ältere Patienten haben Erkrankungen, die zunehmend chronifizieren und komplexer werden. Damit werden Lebensqualität und psychische Komorbidität zu zentralen Outcomevariablen der Volkskrankheiten. Das zweite große Aufgabenfeld internistischer Psychosomatik ist die Untersuchung und die Behandlung psychosomatischer Patienten im engeren Sinne (Essstörungen, Schmerz- und somatoforme Störungen), weil internistische Diagnostik und Therapie erforderlich oder die Motivation der Patienten primär somatisch ist. Organisationsmodelle reichen von Konsil-/Liaisondiensten bis zu integrierten psychosomatischen Abteilungen oder Fachabteilungen an Allgemeinkrankenhäusern. Aussichtsreiche Forschungsstrategien werden neben der Erforschung psychosomatischer Mechanismen in der Entwicklung pragmatischer Behandlungsprogramme, ihrer Überprüfung in klinischen Studien und der Versorgungsforschung gesehen. Darüber hinaus sollte eine Intensivierung nationaler und internationaler Forschungsnetze erfolgen, wenn immer möglich unter Beteiligung anderer Disziplinen, um auch im Bereich der Forschung konkurrenzfähig zu bleiben.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Eine Unterschiedsschwelle für Gefühle kann bestimmt werden, wenn man hierfür (abweichend von den Verfahren der Wahrnehmungspsychologie) nicht Reizgrößen, sondern physiologische Veränderungen, die mit Gefühlen korreliert sind, zugrunde legt. Es ist demnach die Frage zu stellen, bei welchem Grad einer solchen körperlichen Veränderung im Durchschnitt auch eine emotionale merklich wird.Als physiologische Variable wurden die Schwankungen des Hautwiderstandes (sog. psychogalvanische Reaktion) gewählt, da diese in enger Beziehung zum Auftreten von Gefühlen stehen. Im Experiment wurden Reizwörter optisch dargeboten, die von den Vpen hinsichtlich der Größe der Gefühlsbetonung paarweise miteinander zu vergleichen und zu beurteilen waren. Gleichzeitig wurden die bei der Darbietung der Reizwörter auftretenden Hautwiderstandsänderungen in Direktschreibung registriert. Zur Auswertung wurden die Flächen der Widerstandsänderungen in einem Näherungsmaß bestimmt. Aus den zusammengehörigen Widerstandsreaktionen wurden dann sowohl die Flächendifferenzen als auch die Flächenverhältnisse gebildet und mit den Urteilen der Vpen in Beziehung gesetzt.Die Bestimmung der Korrelation zwischen der radizierten Flächendifferenz der Widerstandsänderungen und der Beurteilung des Gefühlswertes des Reizwortpaars ergab: Die Tatsache, daß die Wortpaare um so eindeutiger beurteilt wurden, je größer die ihnen zugeordneten Flächendifferenzen waren, bestätigte zunächst die Hypothese, daß eine Unterschiedsschwelle für Gefühle in Einheiten eines physiologischen Korrelats angegeben werden kann.Aus den gewonnenen Meßwerten (Flächendifferenzen und Flächenverhältnisse) und den zugehörigen Urteilen wird alsdann die Bestimmung der Unterschiedsschwelle auf der Basis von 50% und von 75% richtiger Urteile an Hand verschiedener Methoden demonstriert.Eine weitere Aufgabe besteht darin, aus einer größeren Anzahl von Ergebnissen eine Maßeinheit für Gefühle abzuleiten.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Vergleicht man imbezille Kinder, die nicht bildungsfähig sind, aufgrund ihres Intelligenzalters (nicht ihres Lebensalters!) mit geistig normalen Kindern, so ist bei einer denkbar einfachen Wetteifertätigkeit der gleiche Entwicklungsverlauf leistungsmotivierten Erlebens und Verhaltens zu beobachten.Sobald die kognitive Struktur des Früher -oder Späterfertigwerdens erfaßt werden kann — was spätestens von einem Intelligenzalter von 3;6 Jahren ab der Fall ist —, wetteifern erstens imbezille wie normale Kinder, zeigen sie zweitens charakteristischen Erfolgs- und Mißerfolgsausdruck mit seinen alterstypischen Veränderungen, sowie drittens einen entwicklungstypischen Wandel a) in den Versuchen zur Bewältigung von Mißerfolg und leistungsthematischen Konflikten und b) in zunehmender Konflikthaftigkeit und realistischerer Beurteilung bei der Vorhersage des eigenen Erfolges. Lediglich in der Ausdauer beim Wetteifern sind die nach Lebensalter älteren Schwachsinnigen den geistig Normalen überlegen, was mit gewissen Voraussagen Lewins übereinstimmt.Die Befunde unterstreichen, daß nicht ein affektiver oder ein körperlich-biologischer, sondern der kognitive Entwicklungsstand entscheidend ist für die Genese der Leistungsmotivation und deren Entwicklungsverlauf. Befunde und Schlußfolgerungen anderer Autoren, die die Fähigkeit des Imbezillen zum Erleben von Erfolg und Mißerfolg in Frage stellen, werden diskutiert.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Die psychische Komorbidität internistischer Patienten im Sinne einer ICD-Diagnose des Kapitels F beträgt mehr als 35%: Neurotische, besonders somatoforme, Schmerz-, affektive Störungen und Suchterkrankungen sind häufig. Die Liegedauer ist bei psychischer Komorbidität deutlich erhöht. Es benötigen 5% der internistischen Patienten ein psychosomatisches Konsil. Neue, komplexe Behandlungsstrategien, wie Transplantationen, Kardioverter-Defibrillatoren, Medikamentenpumpen, erfordern häufig spezifische psychosoziale Interventionen. Ältere Patienten haben Erkrankungen, die zunehmend chronifizieren und komplexer werden. Damit werden Lebensqualität und psychische Komorbidität zu zentralen Outcomevariablen der Volkskrankheiten. Das zweite große Aufgabenfeld internistischer Psychosomatik ist die Untersuchung und die Behandlung psychosomatischer Patienten im engeren Sinne (Essstörungen, Schmerz- und somatoforme Störungen), weil internistische Diagnostik und Therapie erforderlich oder die Motivation der Patienten primär somatisch ist. Organisationsmodelle reichen von Konsil-/Liaisondiensten bis zu integrierten psychosomatischen Abteilungen oder Fachabteilungen an Allgemeinkrankenhäusern. Aussichtsreiche Forschungsstrategien werden neben der Erforschung psychosomatischer Mechanismen in der Entwicklung pragmatischer Behandlungsprogramme, ihrer Überprüfung in klinischen Studien und der Versorgungsforschung gesehen. Darüber hinaus sollte eine Intensivierung nationaler und internationaler Forschungsnetze erfolgen, wenn immer möglich unter Beteiligung anderer Disziplinen, um auch im Bereich der Forschung konkurrenzfähig zu bleiben.Herrn Prof. Dr. Ernst Richard Petzold zum 65. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Im Rahmen einer Systemtheorie des Verhaltens und der Persönlichkeit und auf dem Hintergrund der Ergebnisse der Berner Längsschnittuntersuchungen wird eine Hypothese über die Genese der Wahrnehmung entwickelt, wonach die frühesten Wahrnehmungen im wesentlichen Verarbeitungen der Reizwirkungen in einer von zwei Klassen von Verhaltenssystemen sind, nämlich der Abwendung und Selbstsicherung (A-Systeme) bzw. der Zuwendung zur Außenwelt (Z-Systeme).In einem Experiment mit 8-, 9- und l0wöchigen Säuglingen wurde das Wahrnehmungsverhalten in Abhängigkeit von verschiedenen Reizfiguren, von der individuellen Eigenart und vom Aktivationsniveau des Kindes mit Hilfe eines Zeitstichprobenverfahrens beobachtet. Der auf die Differenzierung zwischen den verschiedenen Reizfiguren entfallende Varianzanteil steigt mit zunehmendem Alter an, während die Wirkung der autonomen Aktivationsprozesse allmählich zurücktritt. Mit 10 Wochen kann eine geordnete Form oder gute Gestalt leichter verarbeitet werden als eine mehr zufällige Form.Einige Probleme im Zusammenhang mit Annahmen, Methoden und Ergebnissen des Experiments werden diskutiert, darunter die Theorie der Formwahrnehmung, die Genese von Subjekt- und Objektsystem und die beschränkte Bedeutung der Methode der bevorzugten Fixierung in der Erforschung der Säuglingswahrnehmung.
Summary Within the framework of a System Theory of behavior and personality and against the background of the results of the Bernese Longitudinal Studies, a hypothesis of the genesis of perception is developed. It states that the earliest perceptions are essentially integrations of the effects of stimuli into one of two classes of behavioral systems, viz. withdrawal and self-preservation (A-systems) or, respectively, approach to the outer world (Z-systems).The perceptual behavior of 8-, 9-, and 10-week-old infants as a function of different stimulus forms, individuality, and activation level was observed by means of a time-sampling rating method. The proportion of variance accounted for by the differences between stimuli was found to increase with age; at the same time the effect of autonomic activation processes was decreasing. At the age of 10 weeks the infant can work up an orderly form or good Gestalt more readily than a more irregularly-shaped form.Some problems in connection with the assumptions, methods, and results of the study are then discussed, including form perception theory, the genesis of subject- and object-system, and some restriction of the method of preferred fixation in the study of infant perception.


Gegenwärtig als Canada Council Postdoctoral Fellow an der York University in Toronto, Ont., Canada. Der Verfasser möchte seinem verehrten Lehrer Richard Meili seinen herzlichen Dank für die Anregung dieser Arbeit ausdrücken.  相似文献   

17.
Zusammenfasssung  Die Psychoanalyse wird im Rückgriff auf die Praxis Freuds als artistisches Handwerk begriffen, das der Phantasie als Erkenntnismittel und -zweck die entscheidende Bedeutung zuweist. Sie ist eine Imaginationslehre und der Phantasieschlüssel, die produktive Einbildungskraft eines Therapeuten, der Zentralbegriff für dessen Güte: Gegen das Klischee des Standardsettings werden die Fähigkeit und das Ausmaß phantastischer Induktion durch den Therapeuten gestellt, gegen die Fiktion von rekonstruktiver Arbeit der produktive Konstruktivismus der Psychoanalyse. Die antizipatorische Kompetenz des Therapeuten erweist sich als Quelle der Heilkraft, die dem Patienten eine sinnvolle Benennung für seine unerklärlichen und fremden Erfahrungen der Symptome gibt. Der Analytiker ist, wie der Künstler, ein Experte phantasierenden Umdenkens und Umgestaltens der vorfindlichen Wahrnehmungsrealität. Seine kompositorischen Fähigkeiten sind die Bedingung, dem Patienten das Noch-Nicht-Bekannte, Nichterfahrene aus dem Fundus seines Phantasievermögens hinzuzufügen. In diesem hermeneutischen Ergänzungsprinzip der Psychoanalyse, ihrem gestaltschaffenden Entdeckungsprinzip, liegt die Hauptquelle der therapeutischen Wirksamkeit. Die von uns entwickelte Technik der korrigierenden kognitiven Erfahrung ist eine Methode zur produktiven Sinnbestimmung der Symptome und wird in ihrer klinischen Bedeutung für alle Strukturen dargestellt. Die Wahrheit der psychoanalytischen Methode offenbart sich gleichwie das Wahre in der Kunst durch eine andere und neue Selbst- und Weltanschauung des Patienten.
The artistic quality of psychoanalysisIngeniousity and the corrective cognitive experience
Taking up the practice of Freud, psychoanalysis is regarded here as an artistic skill attaching central importance to phantasy as a means and also goal of insight. Psychoanalysis is a science of imagination. The key, the productive imaginative ability of the therapist is the central concept for its quality. The clichee of the standard setting is contrasted with the ability and the extent of phantasy induction by the therapist, as well as the fiction of reconstructive work with the productive contructivism of psychoanalysis. The anticipatory competence of the therapist is the source of the healing force offering a meaningful designation to the patients inexplicable and strange experiences and symptoms. The psychoanalyst is in the same way as an artist an expert of imaginative rethinking and reshaping of the given perceptional reality. His compositional abilities are the pre-condition for amplifying out of his imaginative resources the patients experience by still unknown and new experiences. The main source of therapeutic effectivity is this hermeneutic completion principle of psychoanalysis by which it creates through discovery new Gestalts. Our technique of the corrective cognitive experience is a method of productive sense-giving to the symptoms and is presented in its importance for all structures. The truth of the psychoanalytic method reveals itself just as the truth of arts in the patients new and different view of the self and the world.


Prof. Dr. Manfred Pohlen ist emeritierter Direktor der Klinik für Psychotherapie der Philipps-Universität, Marburg.* Der vorliegende Exkurs über die Artistik der Psychoanalyse folgt den umfassenderen Ausführungen zu diesem Thema in der von M. Polen und M. Bautz-Holzherr vorgelegten Monographie: Eine andere Psychodynamik - Psychotherapie als Programm zur Selbstbemächtigung des Subjekts (Huber 2001), in der wir eine psychodynamische Praxistheorie unter der Perspektive der Selbstbemächtigung des therapeutischen Subjekts veröffentlicht haben.
Manfred PohlenEmail:
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18.
Ohne ZusammenfassungMit den vorliegenden Untersuchungen zum Erkundungsverhalten waren vielfältige technische Probleme aufgegeben. Ich danke dem Werkstattleiter des Psychologischen Instituts der Universität Münster, Herrn Menke und seinen Lehrlingen U. Spielbusch und M. Gerdes für ihre tatkräftige Hilfe bei der Herstellung der Versuchsapparatur. Herrn Franck danke ich für die Anfertigung von Befundbögen und Fotografien sowie Herrn Höner vom Verkaufsbüro Essen der Firma Kalle & Co. A.G., Wiesbaden-Bieberich, für die Beschaffung von Kunststoffolien, ohne die die kaleidoskopischen Bildvorlagen nicht hätten hergestellt werden können.Die Stiftung Volkswagenwerk unterstützte mich mit einem Jahresstipendium.Mein besonderer Dank gilt meinen verehrten Lehrern, Herrn Prof. Dr. H. Heckhausen, der mich in das Rahmenthema der Wahrnehmungsneugier einführte und die vielfältigen Probleme laufend mit mir diskutierte, und nicht zuletzt Herrn Prof. Dr. Dr. W. Metzger, der mir wertvolle Hinweise für die Anlage der Versuchsanordnung und die Entwicklung und Auswahl der kaleidoskopischen Bildvorlagen gab.Von der philosophischen Fakultät der Universität Münster angenommene Dissertationsarbeit.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Höhen- und Zeitwerte psychogalvanischer Reaktionen, die auf Grund verschieden starker und verschieden langer akustischer Reizung entstanden waren, wurden miteinander verglichen. Stärke und Dauer der Reizung fanden stets ihren Ausdruck in der Höhe der Reaktion, in einigen Fällen auch in deren Dauer. Sofern überhaupt kontrollierte Unterschiede zwischen ihnen auftraten, standen die Zeitwerte in positiver Beziehung zu den Reaktionshöhen. Es scheint demnach nicht statthaft zu sein, Höhe und Dauer der psychogalvanischen Reaktion als voneinander unabhängige Variable zu betrachten; damit fehlt eine wesentliche Voraussetzung für eine Verbindung beider Meßgrößen zu einem Flächenbzw. Integralmaß.Herr Prof. Rausch hat zu dieser Arbeit wertvolle Anregungen gegeben; die Verfasser möchten ihm auch an dieser Stelle herzlich dafür danken.Man fragt sich natürlich, ob sich bei der durchschnittlich geringen Kovariation von Ausgangswert und Zeitwerten der psychogalvanischen Reaktion die Mühe einer Transformation lohnt. In der Tat dürfte häufig der Fehler, den man begeht, wenn man auf eine Korrektur verzichtet, kaum ins Gewicht fallen. Die Höhe der Korrelation scheint jedoch auch von der Beschaffenheit der Versuchsbedingungen abzuhängen und — wie es sich vor allem in Tabelle 10 andeutet — mit der Länge der gemessenen Zeiten anzuwachsen. Je affektiver die Vpn also reagieren, desto ernsthafter wird man sich mit der Frage zu befassen haben, ob die Zeitwerte der Keaktion von der Höhe der jeweiligen Ausgangswiderstände unabhängig gemacht werden müssen.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Wenngleich viele Schwangerschaften und Geburten komplikationslos verlaufen, können bei werdenden Müttern psychische Missstimmungen wie Ängstlichkeit oder depressive Gestimmtheit infolge individueller psychosozialer Veränderungen auftreten. Dies gilt insbesondere für Schwangerschaften mit Komplikationen wie vorzeitige Wehentätigkeit und Gestosen. Die ätiologischen Faktoren solcher Komplikationen sind bisher häufig ungeklärt. Allerdings gibt es zahlreiche Hinweise auf eine Mitbeteiligung von Stress an der Entstehung der genannten Pathologien. Das sympathikoadrenomedulläre System und die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Plazenta-Achse scheinen die körperlichen Effekte von psychosozialen Belastungen zu modulieren. Auch die Entstehung postpartaler psychischer Störungen kann durch Stresserleben während der Geburt, wie beispielsweise einer sekundären Sectio, beeinflusst werden. Aus diesen Gründen ist es wichtig, der psychosozialen Anpassung an eine Schwangerschaft besondere Aufmerksamkeit zu schenken und bei ausgeprägten Problemen frühzeitig eine psychotherapeutische Mitbehandlung einzuleiten.  相似文献   

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