Affektive Interaktion zwischen Patienten und Therapeuten |
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Authors: | Prof. Dr. M. E. Beutel K. Ademmer M. Rasting |
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Affiliation: | (1) Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Justus-Liebig-Universität Gießen, Gießen;(2) Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Justus-Liebig-Universität Gießen, Ludwigstraße 76, 35392 Gießen |
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Abstract: | Zusammenfassung Eine positive therapeutische Beziehung wird therapieschulenübergreifend als wichtige Voraussetzung für den Therapieerfolg angesehen. Meist wird jedoch in Studien lediglich die schriftliche Patienteneinschätzung erfasst. Nonverbale Aspekte der Interaktion zwischen Patienten und Therapeuten werden kaum untersucht. Aus einer Studie zur Vorhersage des Erfolgs stationärer Fokaltherapie werden affektive Interaktionsprozesse im Erstinterview exemplarisch zwischen einer erfolgreichen und einer nicht erfolgreichen Behandlung mit mikroanalytischen Verfahren ( facial action coding system , FACS) verglichen. In der nicht erfolgreichen Therapie waren die mimischen Affektäußerungen reziprok; Therapeutin und Patientin zeigten ähnliche vorherrschende (sog. Leit-)Affekte. Erfolgreicher waren die Behandlungen, wenn die Therapeuten komplementäre Affektmuster zeigten. Implikationen für Behandlungstechnik, Supervision und Weiterbildung werden diskutiert. |
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Keywords: | Therapeutische Beziehung Behandlungserfolg Mimischer Affekt Facial action coding system |
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